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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

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User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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08.12.16 Aussichtsreiche Wanderung auf Amundsenhöhe und Pretul, Fischbacher Alpen

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  • 08.12.16 Aussichtsreiche Wanderung auf Amundsenhöhe und Pretul, Fischbacher Alpen

    Wegführung: Bärenkogelalm (Parkplatz) - Ganzalm - Amundsenhöhe - Pretul- Peter-Rosegger-Haus - Parkplatz
    Länge: 13,5 km
    Höhenmeter (Aufstieg): 600 hm
    Gehzeit Gesamt (inkl. Fotografierpausen): ca. 4 Std
    Besonderheit: Hole Punch Cloud

    Am Feiertag ging es wieder mit Freund Wolfgang auf einen aussichtsreichen Gipfel. Beide wollten wir nicht zu früh aufstehen, aber dennoch etwas von der vorhergesagten guten Fernsicht haben. Immerhin betrug die relative Luftfeuchte in höheren Lagen verbreitet unter 20 %, am Säntis sogar um 6 %. Eine schwach ausgeprägte Warmfront näherte sich im Tagesverlauf von Nordwesten. Wir starteten bei Nebel im Wiener Becken, der sich erst hinter Neunkirchen lichtete. Das Obere Mürztal war nebelfrei, erst Richtung Bruck a.d. Mur sah man später wieder Dunstfelder. In den Niederungen hielt sich der Frost schattseitig ganztägig, in ganz Wien blieb es bei einem Eistag. Als wir auf knapp 1100m starteten, hatte es -2°C, in 1500m wurden bis +13°C gemessen. Eine extreme (flache) Inversion.

    Bild 1: Im Schatten lagen nirgends mehr als 5-10 cm Pulver mit Reif überzogen.

    Schneealpe und Heukuppe gegenüber, im Vordergrund Große Scheibe und Tratenkogel mit vorgelagerter Hoher Wand (1409m).



    Bild 2: Bereits nahe Ganzalm.



    Bild 3: Bald die ersten Ausblicke zum Hochlantsch (ganz links) und in Richtung Seckauer Tauern. Die Dunstobergrenze lag wie vorhergesagt bei rund 800m.



    Bild 4: Kaum zu bremsender Hund, der seiner Freude später unangeleint freien Lauf lassen konnte.



    Bild 5: Wetterphänomen: Hole-Punch-Cloud

    In der mittelhohen Wolkendecke (Altocumulus stratiformis) bildete sich ein kreisrunder Ausschnitt, wo sich die Wolken völlig auflösen bzw. in Fallstreifen (virgae) übergehen. Die Ursache für dieses Phänomen bzw. das Erscheinungsbild ist bis heute nicht geklärt. Am wahrscheinlichsten fallen Eiskristalle aus höheren Luftschichten in die Wolkendecke, die unterkühlten Wassertröpfchen der mittelhohen Wolken lagern sich (aufgrund des niedrigeren Sättigungsdampfdrucks über Eis) an die Eiskristalle an und werden so ausgefällt. Verursacher dafür können Schleierwolken oder Flugzeuge sein.



    Bild 6: Vom Seckauer Zinken über Gößeck und Eisenerzer Reichenstein bis Hochschwab.



    Bild 7: "Hole Punch-Cloud" im finalen Stadium: Von den Altocumuli ist nichts mehr übrig, die Fallstreifen sind bereits weniger geworden.

    Im Hintergrund Heukuppe, Dreimarkstein, Scheibwaldhöhe, Preinerwand und Klosterwappen



    Bild 8: Weitere Fallstreifen auch im Südwesten

    Hier sieht man in Verlängerung des Fahrwegs sowie rechts neben der vordersten Begrenzungsstange ebenfalls deutliche Fallstreifen, dieses Mal sind die mittelhohen Wolken etwas höher als im Norden (was sich daraus erklärt, dass die Warmfront hier noch weiter weg ist). Zudem sind die Wolken linsenförmig und deuten auf zunehmenden Westföhn hin (der alpenweit die schönsten Föhnfische generiert).



    Bild 9: Anders als bei der Schneeschuhwanderung Mitte November kann ich dieses Mal den ganzen Kamm bis zum Stuhleck erblicken.



    Bild 10: Fernsicht nach Südwesten: Koralpe und Karawanken

    In der Bildmitte eindeutig der Hoch Obir (2139m) in 147 km Entfernung, zahlreiche weitere Gipfel der Karawanken bis zum Hainschturm (2092m, 162 km), weiter rechts sah man noch den Veliki Vrh in der Koschuta (2080m, 165 km) drüberspitzeln.



    Bild 11: Das Holzungetüm auf der Amundsenhöhe von Windrädern umgeben.



    Bild 12: Überraschung im Süden

    Bei den knapp über die Nebeldecke ragenden Bergen handelt es sich um die Gleichenberge, zwei erloschene Vulkane (Gleichenberger Kogel, 598m und Bschaidkogel, 563m) sowie knapp dahinter den Stradner Kogel (609m, ebenfalls vulkanisch). Dahinter steht - wie schon bei einer Tour auf den Hochwechsel drei Jahre vorher - die Ivanscica, etwas weiter rechts (nur ganz schwach über dem Nebel) sah man die Strahincica, beide knapp über 150 km im Norden Kroatiens stehend.




    Bild 13: Weiter westlich das Bachergebirge in rund 120 km Entfernung.



    Bild 14: Abgeblasener Kamm mit den Windrädern am strategisch besten Ort.



    Bild 15: Gleinalpe, Lavanttaler Alpen über Nockberge bis Seckauer Zinken.

    Zuletzt geändert von Exilfranke; 12.12.2016, 20:40.
    http://www.wetteran.de

  • #2
    AW: 08.12.16 Aussichtsreiche Wanderung auf Amundsenhöhe und Pretul, Fischbacher Alpen

    Bild 16: Mit Beschriftung.



    Bild 17: Mürztal mit Dunst, dahinter Seckauer Tauern und Eisenerzer Alpen



    Bild 18: Gößeck, Eisenerzer Reichenstein, Hochturm und Hochtor (2369m, 83 km)



    Bild 19: Nach kulinarisch empfehlenswerter Einkehr mit faschierten Laberln im Peter-Rosegger-Haus ging es am Fahrweg abwärts.



    Bild 20: Die Dunstfelder verstärken sich wieder, sind dennoch etwas niedriger als am Vormittag.



    Bild 21: Spuren von einem Viech.



    Bild 22: Vom schattseitigen Schnee zur ausgeaperten Südseite der Schneealpe



    Bild 23: Nachmittagstimmung.



    Bild 24: Im Wiener Becken hält sich weiterhin der Nebel.

    Von hier besonders dominant: Der Gösing (898m) mit seiner felsigen Westflanke, sowie Pinkenkogel am Semmering.



    Bild 25: Scheibe bis Tratenkogel im Sonnenlicht.



    Bild 26: Und der weitere Verlauf über Kampalpe und Ochnerhöhe bis Pinkenkogel.



    Bild 27: Tagesrückblick



    Erst bei Wiener Neustadt tauchten wir wieder in Nebelschwaden ein und kamen bei knappen Minusgraden in Wien an. Spannend gestaltete sich übrigens der Folgetag, als sich die sehr flache Nebeldecke über der Stadt nur zögernd dem durchgreifenden Westwind beugte. Über Stunden hinweg blieb es im Osten bei Nebelschwaden und leichtem Frost, während im Westen bereits zweistellige Plusgrade gemessen wurden. Gegen Mittag zog sich das schmale Nebelgebiet zu den Kleinen Karpaten zurück und wurde am Nachmittag schließlich auch dort ausgeräumt. Die Warmfront fiel allerdings etwas aktiver als geplant aus und brachte am Vormittag über dem Weinviertel sogar nennenswerte Radarechos und deutliche Fallstreifen. Gut möglich, dass hier vorübergehend gefrierender Regen fiel, ehe sich die Warmluft endgültig durchsetzte. In Ternitz wurden mit Westföhn sogar +16°C gemessen.

    Wenn die Inversion nahe am Boden liegt, ist das Durchgreifen des Höhenwindes zwar begünstigt, wenn gleichzeitig aber die Inversion sehr scharf ausgeprägt ist, also über 10°C Differenz zwischen Boden und Oberrand der Inversion, dann verstärkt die föhnige Erwärmung anfangs sogar noch die Inversion, und wärmere Luft tut sich naturgemäß schwer in die Kaltluft abzusinken.

    Gruß,Felix - dem es wieder eine Freude war, mit Wolfgang am Berg unterwegs sein zu können. Er wird sicher noch ein paar Eindrücke beisteuern :-)
    http://www.wetteran.de

    Kommentar


    • #3
      AW: 08.12.16 Aussichtsreiche Wanderung auf Amundsenhöhe und Pretul, Fischbacher Alpen

      Schöne Wanderung
      Der Kamm Amundsenhöhe–Pretul ist ja richtig überlaufen.
      Wir hatten vielleicht etwas weniger Aussicht, aber auch noch weniger Schnee

      lg
      Norbert
      Meine Touren in Europa
      ... in Italien
      Meine Touren in Südamerika
      Blumen und anderes

      Kommentar


      • #4
        AW: 08.12.16 Aussichtsreiche Wanderung auf Amundsenhöhe und Pretul, Fischbacher Alpen

        Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
        Gruß,Felix - dem es wieder eine Freude war, mit Wolfgang am Berg unterwegs sein zu können.
        Er wird sicher noch ein paar Eindrücke beisteuern :-)
        Die Freude war ganz meinerseits.
        Hier sind einige meiner Fotos vom vergangenen Donnerstag. Da der Bericht von Felix bereits instruktive Bilder unserer Eindrücke zeigt, beschränke ich mich weitgehend auf Zoomaufnahmen der Ausblicke.

        Von allen freien Plätzen ab der Ganzalm begleitet uns der Blick zu den Gipfeln der Seckauer Tauern, die über der Dunstschicht im unteren Mürztal in gut 75 bis ca. 85km Entfernung gestochen scharf zu sehen sind. Rechts hinter dem Geierhaupt lugen auch noch die Gamskögel in den Triebener Tauern heraus.
        05-ZoomSeckauerTauern.jpg

        Besonders schön sind all jene Plätze, an denen das Panorama vom Talboden der Mürz (hier mit einem Teil von Langenwang) bis zu den beeindruckenden Gipfeln des Hochschwabmassivs reicht.
        08-Mürztal-EReichenstein-Hochschwabgruppe.jpg

        Auf der Amundsenhöhe bieten sich dem Teleobjektiv bei diesem Wetter natürlich reichlich Motive. Die Gipfel der Karawanken bieten gar nicht die beeindruckendste Detailansicht, da sie nicht sehr hoch über das Grazer Bergland (Nordrand der Teichalm) sowie die nördlichen Ausläufer der Koralpe drüber schauen. Aber es ist toll, wie klar sie heute zu sehen sind: Der dominante Hochobir links ist fast 150km, die diversen Gipfel des Koschutakamms bis zum ganz rechts knapp drüber lugenden Veliki Vrh sind bis zu 165km entfernt!
        18-ZoomHochobirKoschuta.jpg

        Dieser Bildausschnitt wird ganz klar vom Eisenerzer Reichenstein beherrscht. Bemerkenswert ist, dass aus dieser Perspektive weitere Gipfel des Eisenerzer Hauptkamms in Richtung Westen zuerst links von ihm (Wildfeld), später hingegen rechts (Leobner) vorbei schauen. Gleich links vom Wildfeld steht noch der Kleine Bösenstein, und damit ist die Distanz von 100km erneut - wenn auch diesmal nur sehr knapp - überschritten.
        20-ZoomEisenerzerReichenstein.jpg

        Ein wenig weiter rechts prägen mit Trenchtling, Griesmauer und Meßnerin markante Gipfel des westlichen Hochschwabs das Bild. Speziell faszinierend finde ich aber den Einblick ins Gesäuse in der rechten Bildhälfte (über der Meßnerin mit ihrer ausgedehnten schneebedeckten Südflanke). Das Hochtor erweist sich hier als Gruppenhöchster, der seine Umgebung deutlich überragt. Unter den vielen Spitzen sind zudem der Große Ödstein, der Nordostgipfel des Lugauers sowie - fast am rechten Bildrand - die Planspitze beteiligt.
        21-ZoomTrenchtlingGriesmauer-Hochtor.jpg

        Beim zentralen Hochschwab vom Zagelkogel bis zum Ringkamp ist die Zuordnung viel einfacher, aber er bietet immer wieder einen höchst beeindruckenden Anblick!
        Ein interessantes Detail: der felsige Gipfel des Großen Feistringsteins exakt unter dem Hauptgipfel.
        Davor die runden Kuppen des Höhenzugs Hörsterkogel - Hochanger - Missitulkogel noch in den westlichsten Mürzsteger Alpen.
        22-ZoomZagelkogelHochschwabRingkamp.jpg

        Auch der Ötscher ist unschwer zu identifizieren. Dafür finde ich bemerkenswert, wie viel von ihm zu sehen ist - und dies, obwohl der Blick quasi über den Alpenhauptkamm nordöstlich der Veitschalpe drüber geht.
        Links, fast genau unter der Gemeindealpe, der Große Königskogel; unter dem Rauen Kamm die Kleine Proles und rechts davor die Lachalpe.
        23-ZoomÖtscherLachalpe.jpg

        Zoom über den Windpark Steinriegel zum Hochlantsch - dem aus vielen Perspektiven auffälligsten Gipfel des Grazer Berglands.
        Dieser Windpark der Wien Energie wurde bereits 2014 um weitere 11 auf nun insgesamt 21 Anlagen erweitert.
        35-WindparkSteinriegel-Hochlantsch.jpg

        Die fünf ganz neuen Anlagen des Windparks Pretul rund um die Amundsenhöhe standen noch nicht, als ich zuletzt Anfang 2014 hier unterwegs war. Lediglich der Mast, der wohl dem Messen der Bedingungen (wie der Windgeschwindigkeit) dient, war damals zur Vorbereitung bereits errichtet.
        Ich kann mich persönlich an diesen Anblick durchaus gewöhnen - auch im Gedanken daran, dass es sich um eine ressourcenschonende Form der Energiegewinnung handelt.
        37-Amundsenhöhe.jpg

        Bereits im Abstieg vom Roseggerhaus bietet sich die für mein Empfinden schönste Perspektive des Tages zum Stock der Schneealpe (mit der Ganzalm rechts im Vordergrund sowie dem Einschnitt des oberhalb von Mürzzuschlag recht schmalen Mürztals).
        47-Ganzalm-MürztalSchneealpe.jpg

        Erneut die Gipfel der Seckauer Tauern und rechts von ihnen das markante Gößeck. Etwas stärker werdender Dunst über dem unteren Mürztal und halbes Gegenlicht machen diese Ansicht für mich noch schöner.
        51-ZoomKönigskogel-SeckauerTauern-Gösseck.jpg

        Auch das Teleobjektiv findet hier nochmals lohnende Motive: Lohmstein, Schauerwand und Amaißbichl im Ostteil des Schneealpenstocks. Allzu viel macht er seinem Namen noch nicht Ehre; aber gerade die geringe bzw. sehr ungleichmäßige Schneelage ist im exponierteren Gelände nicht ohne Tücken.
        53-ZoomSchauerwandAmaißbichl.jpg

        Der östliche Nachbarbergstock darf da natürlich nicht fehlen: Siebenbrunnenkessel, Predigtstuhl, Waxriegel und Dreimarkstein auf der Raxalpe.
        54-ZoomPredigtstuhlWaxriegelDreimarkstein.jpg

        Von der Ganzalm fotografiere ich nochmals über das Mürztal zum Hochschwab und zur Veitschalpe. An Tagen mit guter Fernsicht trägt es sehr zur Freude bei, dass dieses Panorama bei einer Wanderung auf Amundsenhöhe und Pretulalpe über Stunden immer wieder im Blick ist.
        Auch die vorgelagerte Kuppe des Bärenkogels ist aus dieser Perspektive gut zu sehen. Der Abstieg zum Parkplatz am Sattel direkt an seinem Fuß wird den Abschluss unserer Frühwinterwanderung bei Traumwetter bilden.
        56-Bärenkogel-HochschwabVeitschalpe.jpg



        Fazit

        Speziell an kurzen Herbst- und Wintertagen mit guter Fernsicht zählen Amundsenhöhe und Pretulalpe zu den lohnendsten Zielen, die auch dann ohne Zeitdruck vom Raum Wien aus in einem Tag zu machen sind. Und mit dem Roseggerhaus bietet sich zudem eine auch im Winter üblicherweise geöffnete Möglichkeit zur Einkehr an.
        Bei Start und Ziel unter dem Bärenkogel ist es bei guten Bedingungen fast eine Genusswanderung. Norbert hat schon auf seine sportlichere Variante zwei Tage nach uns (mit Start und Ziel im Pretulgraben) verwiesen.
        Allen Interessierten möchte ich empfehlen, die Route an einem Tag mit klarer Sicht, aber nicht zu heftigem Wind zu gehen.

        Felix, vielen Dank für den gemeinsamen Tag in sonnigen Höhen!
        Ich freue mich speziell, dass die Liste der Plätze, von denen aus wir uns miteinander über ein umfassendes Panorama freuen konnten, am 8. Dezember wieder länger geworden ist.
        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 14.12.2016, 00:33.
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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        • #5
          AW: 08.12.16 Aussichtsreiche Wanderung auf Amundsenhöhe und Pretul, Fischbacher Alpen

          Was für eine Fernsicht! Das macht diese Tour noch lohnender.

          Gut, dass die Windräder an einem Ort "gebündelt" sind und nicht über das gesamte Land verstreut herumstehen. Es gab ja auch Pläne, auf der Großen Scheibe ein paar aufzustellen. Zum Glück wurden die wieder fallen gelassen.

          Vielen Dank für Euren sehr ansprechenden Bericht & LG,

          Peter

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          • #6
            Grossartige Bilder, mit sehr spannenden Ansichten.
            Danke und LG
            Martin

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            • #7
              AW: 08.12.16 Aussichtsreiche Wanderung auf Amundsenhöhe und Pretul, Fischbacher Alpen

              Nachtrag zur Hole-Punch-Cloud:

              http://www.skywarn-slm.at/forum/view...hp?f=8&t=23298
              http://www.wetteran.de

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