Servus Wanderinnen und Wanderer,
der Schnee geht weiter zurück und die Möglichkeiten für Fusswanderer erweitern sich. Nach meinen Schneebeobachtungen auf der Hochalm und dem Gösseck, war ich unsicher, ob sich der Leobner von Wald aus schon ausgeht. Dann habe ich aber den Temperaturverlauf am Wochenende gesehen. Am Montag, 27.3.2017 hab ichs ausprobiert. Und die Schneedecke war kalt genug für einen Aufstieg mit Grödel und sorgfältiger Wegwahl.
Dieses Mal bin ich nicht über Vorwald gegangen, sondern nördlich von Wald schräg über den Hang, wie es die ÖK 50 gut zeigt. Das ist eindeutig die schönere Variante. Die Schneereste im Wald und im Bachgraben waren durchwegs hart gefroren und kristallrauh. Erst ab der Aigelsbrunner Alm gab es eine geschlossene Schneedecke und ich habe die Grödel angelegt. Durch die Sonneneinstrahlung und die Tageserwärmung waren dann schon manche Stellen weicher. Oberhalb der Alm ab ca 1600 m bin ich einem Rücken auf dessen schattigeren Seite (Richtung W, später WNW) gefolgt, habe ihn erstiegen und kam so direkt auf den aperen Södosthang des Leobner. Das war ein sehr komfortabler Aufstieg: erst durchgehend perfekt tragfähig, dann aper.
Der Himmel war klar und die Fernsicht überwältigend. Einige Schitourengeher waren auch oben, die sind alle von der Johnsbacher Seite gekommen. Auch sie waren begeistert: "Man kann bis zum Parkplatz fahren."
Nach der Gipfelpause packte ich meine Jahrzehnte unbenützten Firngleiter aus. Ein paar Gewöhnungsschwünge im flachen Oberteil und dann suchte ich meine Spur auf der sonnigeren Seite des Kars. Ausreichend weicher und doch nicht zu weicher Schnee liess sich finden, und machte die Abfahrt zu einer Riesengaudi. Unten raus war es zwischen den Latschen etwas unübersichlich, aber auch diese Navigationsaufgabe war lösbar. Von der Alm gings wieder zügig zurück zum Bahnhof.
Kurz zusammengefasst: 21 km, 1400 hm, 9h inc. Pausen, inc. 30 min Gipfelrast, inc. Wegsuche in den Latschen.
Ein perfektes Frühlingsvergnügen.
Liebe Grüsse, Johannes
der Schnee geht weiter zurück und die Möglichkeiten für Fusswanderer erweitern sich. Nach meinen Schneebeobachtungen auf der Hochalm und dem Gösseck, war ich unsicher, ob sich der Leobner von Wald aus schon ausgeht. Dann habe ich aber den Temperaturverlauf am Wochenende gesehen. Am Montag, 27.3.2017 hab ichs ausprobiert. Und die Schneedecke war kalt genug für einen Aufstieg mit Grödel und sorgfältiger Wegwahl.
Dieses Mal bin ich nicht über Vorwald gegangen, sondern nördlich von Wald schräg über den Hang, wie es die ÖK 50 gut zeigt. Das ist eindeutig die schönere Variante. Die Schneereste im Wald und im Bachgraben waren durchwegs hart gefroren und kristallrauh. Erst ab der Aigelsbrunner Alm gab es eine geschlossene Schneedecke und ich habe die Grödel angelegt. Durch die Sonneneinstrahlung und die Tageserwärmung waren dann schon manche Stellen weicher. Oberhalb der Alm ab ca 1600 m bin ich einem Rücken auf dessen schattigeren Seite (Richtung W, später WNW) gefolgt, habe ihn erstiegen und kam so direkt auf den aperen Södosthang des Leobner. Das war ein sehr komfortabler Aufstieg: erst durchgehend perfekt tragfähig, dann aper.
Der Himmel war klar und die Fernsicht überwältigend. Einige Schitourengeher waren auch oben, die sind alle von der Johnsbacher Seite gekommen. Auch sie waren begeistert: "Man kann bis zum Parkplatz fahren."
Nach der Gipfelpause packte ich meine Jahrzehnte unbenützten Firngleiter aus. Ein paar Gewöhnungsschwünge im flachen Oberteil und dann suchte ich meine Spur auf der sonnigeren Seite des Kars. Ausreichend weicher und doch nicht zu weicher Schnee liess sich finden, und machte die Abfahrt zu einer Riesengaudi. Unten raus war es zwischen den Latschen etwas unübersichlich, aber auch diese Navigationsaufgabe war lösbar. Von der Alm gings wieder zügig zurück zum Bahnhof.
Kurz zusammengefasst: 21 km, 1400 hm, 9h inc. Pausen, inc. 30 min Gipfelrast, inc. Wegsuche in den Latschen.
Ein perfektes Frühlingsvergnügen.
Liebe Grüsse, Johannes