Feiertag. Eigentlich sollte das schöne Wetter für irgendeine Familienaktion genutzt werden. Aber wie so oft lassen sich die verschiedensten Vorlieben nicht unter einen Hut bringen. Und Lust auf Autofahren hab' ich sowieso keine besondere mehr. Eine Alterserscheinung?
Wie auch immer, ich mache mich selbstständig und hole das Rad aus dem Keller. Begleitet vom Kopfschütteln des weiblichen Teils der Familie. Ok, stimmt nicht ganz. Das Töchterchen bevorzugte es zu dieser Zeit noch, unter der Bettdecke zu schlummern. Aber im Traum hat sie mir einen Vogel gezeigt. Sicher.
Egal. Sobald ich am Sattel sitze, interessieren mich die häuslichen Belange sowieso nicht mehr übermäßig. Die nächtlichen Regenschauer haben die Luft reingewaschen. Alles glänzt und strahlt im Vormittagssonnenschein.
Ich strample nach Norden das Murtal hinauf. Es sind erst wenige Leute unterwegs. Die Stimmung ist entspannt. Es wird freundlich gegrüßt.
Einzig der Nordwind ist etwas lästig. Komisch, immer wenn ich am Rad sitze, habe ich Gegenwind…
In Deutschfeistritz stelle ich mein Fahrrad ab und biege in den Wanderweg zum Gamskogel (859 m) ein. Kein spektakulärer Gipfel, dafür aber ein wunderschönes Walderlebnis.
Am Verbindungsrücken hinüber zum Hagensattel kann man sogar bizarre Felsstrukturen bewundern…
… und immer wieder schöne Ausblicke in die Südweststeiermark.
Der lebhafte Nordwind kann die frühsommerliche Stimmung heute nicht wirklich stören.
Die (oder der?) wollte sich partout nicht von vorne fotografieren lassen…
Ich steige in den Königgraben ab. Das Handy läutet. Am anderen Ende der Leitung ist mein Radsportberater, der Reha-Sportler:
"Servus. Ich wollte mich einmal erkundigen, ob wir am verlängerten Wochenende was Gemeinsames unternehmen können. Was machst denn gerade?" "Ich steig' gerade in den Königgraben ab. Unten steht mein Radl." "Was? Aber heute ist's doch so windig?" "Ja eh', aber ich bin den dauernden Gegenwind inzwischen schon gewöhnt…"
Die Rückfahrt nach Graz ist dann wieder ein Genuss.
Autos in nennenswerter Anzahl finden sich nur auf dem Parkplatz des Österreichischen Freilichtmuseums Stübing.
Blumen grüßen vom Straßenrand…
… und bald darauf rolle ich in Graz ein.
Schön war's!
Diesmal tue ich mir wirklich schwer bei der Einordnung des Berichts. Der Radfahranteil der Tour war exakt gleich groß wie der Wanderanteil…
Aber vielleicht gehört's sogar in die Medizinabteilung? War ja alles in allem ein Therapieausflug…
Wie auch immer, ich mache mich selbstständig und hole das Rad aus dem Keller. Begleitet vom Kopfschütteln des weiblichen Teils der Familie. Ok, stimmt nicht ganz. Das Töchterchen bevorzugte es zu dieser Zeit noch, unter der Bettdecke zu schlummern. Aber im Traum hat sie mir einen Vogel gezeigt. Sicher.
Egal. Sobald ich am Sattel sitze, interessieren mich die häuslichen Belange sowieso nicht mehr übermäßig. Die nächtlichen Regenschauer haben die Luft reingewaschen. Alles glänzt und strahlt im Vormittagssonnenschein.
Ich strample nach Norden das Murtal hinauf. Es sind erst wenige Leute unterwegs. Die Stimmung ist entspannt. Es wird freundlich gegrüßt.
Einzig der Nordwind ist etwas lästig. Komisch, immer wenn ich am Rad sitze, habe ich Gegenwind…
In Deutschfeistritz stelle ich mein Fahrrad ab und biege in den Wanderweg zum Gamskogel (859 m) ein. Kein spektakulärer Gipfel, dafür aber ein wunderschönes Walderlebnis.
Am Verbindungsrücken hinüber zum Hagensattel kann man sogar bizarre Felsstrukturen bewundern…
… und immer wieder schöne Ausblicke in die Südweststeiermark.
Der lebhafte Nordwind kann die frühsommerliche Stimmung heute nicht wirklich stören.
Die (oder der?) wollte sich partout nicht von vorne fotografieren lassen…
Ich steige in den Königgraben ab. Das Handy läutet. Am anderen Ende der Leitung ist mein Radsportberater, der Reha-Sportler:
"Servus. Ich wollte mich einmal erkundigen, ob wir am verlängerten Wochenende was Gemeinsames unternehmen können. Was machst denn gerade?" "Ich steig' gerade in den Königgraben ab. Unten steht mein Radl." "Was? Aber heute ist's doch so windig?" "Ja eh', aber ich bin den dauernden Gegenwind inzwischen schon gewöhnt…"
Die Rückfahrt nach Graz ist dann wieder ein Genuss.
Autos in nennenswerter Anzahl finden sich nur auf dem Parkplatz des Österreichischen Freilichtmuseums Stübing.
Blumen grüßen vom Straßenrand…
… und bald darauf rolle ich in Graz ein.
Schön war's!
Diesmal tue ich mir wirklich schwer bei der Einordnung des Berichts. Der Radfahranteil der Tour war exakt gleich groß wie der Wanderanteil…
Aber vielleicht gehört's sogar in die Medizinabteilung? War ja alles in allem ein Therapieausflug…
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