Von Donnersbachtal/Meng über Hahnalpl, P.2017 m und NO-Grat, I-II
In den Wölzer Tauern gibt es noch ein paar wenige Kammrelikte, die ich noch nicht erforscht habe. Klettermäßig sollte da kaum etwas vorkommen, Fluchtmöglichkeiten bieten sich an, genau richtig also für unsicheres Gewitterwetter.
Den Kamm vom Hahnalpl zum Hochwart wollte ich schon lange einmal gehen, vom Riedlerzinken hab ich ja schon öfters herübergeschaut:
http://www.gipfeltreffen.at/showthre...%F6lzer-Tauern
Hier eine Übersicht (aus Kompass-Karte):
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Vom Meng aus verfolge ich einige Forststraßen, teils abkürzend und an bedrohlichen Tafeln vorbei.
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Ich lasse mich aber nicht beeindrucken und sehe schon bald die Hochrotwand mit ihren Schneefeldern, die so manche lustige Rutschfahrt versprechen.
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Dann tauchen meine Ziele auf, Hahnalpl (li.) und Hochwart (re.)
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Bald werde ich dem aus dem Wald emporstrebenden rechten Kamm folgen und das Hahnalpl erreichen. Gemächlich steige ich zur Waldgrenze an, ganz in der Nähe eines Grasriedels, kühle Morgenluft umgibt mich, einige Vogelstimmen, in der Ferne ein Bach…
Plötzlich eine unglaubliche Begegnung:
Etwa aus zwanzig Meter Entfernung betrachtet er mich: Ein Wolf!
Zunächst denke ich noch: Au weh, ein Hund, der wird gleich anschlagen und der Jäger wird nicht weit sein… Das gibt wieder Diskussionen… Doch dann fällt mir auf, dass der Hund ziemlich groß ist, zu groß für einen Jagdhund! Mir läuft es kalt runter, vorsichtig zücke ich die Kamera – aber zu spät! Der Wolf trollt sich auf die andere Kammseite.
Vorsichtig um mich blickend, erreiche ich bald darauf den Gipfel, noch immer nicht recht sicher, ob mir das Tier irgendwo nachschleicht. Was tut man da eigentlich am besten?
Nachdenklich und fasziniert zugleich schaue ich mich um, fast nebenbei hin zu
Wölzer Schoberspitze und Talkenschrein, vorgelagert der einsame Alker:
comp_0001DSC005.jpg
Dann ein Blick auf meinen Weiterweg Richtung Hochwart:
comp_0001DSC006.jpg
Im Osten zeigt sich der Riedlerzinken (rechts), ist noch nicht lange her…
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Die wölfischen Verfolgungsgedanken verjage ich nun, denn jetzt heißt es, auf den Weg achten. Ich muss zu den kleinen Lacken runter,
comp_0001DSC008.jpg
und dieser Weg ist steil
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Der bröselige Steilhang erfordert gute Trittsicherheit, aber bald erreiche ich die Lacken und blicke zu Hochweberspitze und Laubtaleck.
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Laubtaleck, Alker, Talkenschrein (v.l.n.r.)
comp_0001DSC0011.jpg
Und hier zum Eiskarspitz
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Noch einmal zurück schauen zum Hahnalpl,
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dann nehme ich meinen gemütlichen Kamm in Angriff.
comp_0001DSC0014.jpg
Gemütlich - einstweilen ja - hinauf auf den P. 2017, dessen Namen ich nicht weiß (kennt ihn wer?). Mir schwant allerdings, dass der Abstieg nicht so einfach sein wird.
Die begleitenden „Umstände“ werden nämlich immer steiler:
comp_0001DSC0015.jpg
In den Wölzer Tauern gibt es noch ein paar wenige Kammrelikte, die ich noch nicht erforscht habe. Klettermäßig sollte da kaum etwas vorkommen, Fluchtmöglichkeiten bieten sich an, genau richtig also für unsicheres Gewitterwetter.
Den Kamm vom Hahnalpl zum Hochwart wollte ich schon lange einmal gehen, vom Riedlerzinken hab ich ja schon öfters herübergeschaut:
http://www.gipfeltreffen.at/showthre...%F6lzer-Tauern
Hier eine Übersicht (aus Kompass-Karte):
comp_0001DSC001.jpg
Vom Meng aus verfolge ich einige Forststraßen, teils abkürzend und an bedrohlichen Tafeln vorbei.
comp_0001DSC002.jpg
Ich lasse mich aber nicht beeindrucken und sehe schon bald die Hochrotwand mit ihren Schneefeldern, die so manche lustige Rutschfahrt versprechen.
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Dann tauchen meine Ziele auf, Hahnalpl (li.) und Hochwart (re.)
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Bald werde ich dem aus dem Wald emporstrebenden rechten Kamm folgen und das Hahnalpl erreichen. Gemächlich steige ich zur Waldgrenze an, ganz in der Nähe eines Grasriedels, kühle Morgenluft umgibt mich, einige Vogelstimmen, in der Ferne ein Bach…
Plötzlich eine unglaubliche Begegnung:
Etwa aus zwanzig Meter Entfernung betrachtet er mich: Ein Wolf!
Zunächst denke ich noch: Au weh, ein Hund, der wird gleich anschlagen und der Jäger wird nicht weit sein… Das gibt wieder Diskussionen… Doch dann fällt mir auf, dass der Hund ziemlich groß ist, zu groß für einen Jagdhund! Mir läuft es kalt runter, vorsichtig zücke ich die Kamera – aber zu spät! Der Wolf trollt sich auf die andere Kammseite.
Vorsichtig um mich blickend, erreiche ich bald darauf den Gipfel, noch immer nicht recht sicher, ob mir das Tier irgendwo nachschleicht. Was tut man da eigentlich am besten?
Nachdenklich und fasziniert zugleich schaue ich mich um, fast nebenbei hin zu
Wölzer Schoberspitze und Talkenschrein, vorgelagert der einsame Alker:
comp_0001DSC005.jpg
Dann ein Blick auf meinen Weiterweg Richtung Hochwart:
comp_0001DSC006.jpg
Im Osten zeigt sich der Riedlerzinken (rechts), ist noch nicht lange her…
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Die wölfischen Verfolgungsgedanken verjage ich nun, denn jetzt heißt es, auf den Weg achten. Ich muss zu den kleinen Lacken runter,
comp_0001DSC008.jpg
und dieser Weg ist steil
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Der bröselige Steilhang erfordert gute Trittsicherheit, aber bald erreiche ich die Lacken und blicke zu Hochweberspitze und Laubtaleck.
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Laubtaleck, Alker, Talkenschrein (v.l.n.r.)
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Und hier zum Eiskarspitz
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Noch einmal zurück schauen zum Hahnalpl,
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dann nehme ich meinen gemütlichen Kamm in Angriff.
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Gemütlich - einstweilen ja - hinauf auf den P. 2017, dessen Namen ich nicht weiß (kennt ihn wer?). Mir schwant allerdings, dass der Abstieg nicht so einfach sein wird.
Die begleitenden „Umstände“ werden nämlich immer steiler:
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