Tour: Liesingau - Gottstalalm - Großer Stein (1840) - Vorwitzsattel - Maierangerkogel (2356) - Brandstätterkogel (2234) - Hochreichart (2416) - Kl Reichart (2090) - Hochreichartschutzhaus - Liesingau
Zufällig hatte ich am Vorabend in Wien Termine, so nütze ich gleich die Gelegenheit um in der Bundeshauptstadt ein Zimmer zu buchen und den nächsten Tag mit einer Wanderung in den Bergen zu verbringen. Die Wiener haben ja den Vorteil, das ihnen die Berge vor die Haustür geschmissen wurden. So checke ich kurz nach 4.30 Uhr im Hotel aus und fahre einen Sprung in die Steiermark - nach Liesingau um einen Berg von meiner langen Wunschliste zu besuchen. Der Maierangerkogel solls werden.
Beim Kraftwerk in Liesingau gehts los. Und weil ich ja manchmal schon etwas faul bin, überhaupt wenns so heiß werden soll, überlege ich, ob ich nicht gleich einen zweiten Hügel mitnehmen soll, dann brauch ich die langen Forststraßen nicht zweimal gehen. Aber vorerst trotte ich mal ins Tal hinein, immer leicht ansteigend zum JH Fasching, welches sehr hübsch hergerichtet ist. Die Fenster sind offen, es schaut bewohnt aus. Man berichtet, dass hier ab und zu SUV mit Kennzeichen aus FL vor dem Haus stehen. Das kann ich aber nicht bestätigen, denn ein Pfeil ins Gottstal leitet mich in Respektabstand um die Liegenschaft und nicht so wie ich mir das eigentlich gedacht habe, direkt daran vorbei. Die Gegend gehört den Liechtensteins, und auf der weißen Tafel sind auch ein paar Wohlverhaltensregeln kundgetan.
Zwei Geländewagen überholen mich, das dürften die Forstarbeiter bzw Holztransportfahrer sein, denn denen begegne ich dann weiter oben. (Am Abend überholen die mich übrigens nochmal talauswärts, nach Feierabend anscheinend)
Hochreichart Maierangerkogel 30082017 (2).JPG
An einem Bildbaum und Wassergerinnen vorbei komme ich zur Gottstalalm.
Hochreichart Maierangerkogel 30082017 (3).JPGHochreichart Maierangerkogel 30082017 (13).JPG
Kurz vor der oberen Gotttalalm gibts noch einen guten Brunnen, den nütze ich noch, denn die Sonne kommt schon stark in die Landschaft. Die obere Alm wird von einem mit Hörnern bewaffneten Tier bewacht.
Der weitere Weg ist idyllisch und auch die Rückblicke ins Tal hinaus haben was besonderes.
Hochreichart Maierangerkogel 30082017 (19).JPGHochreichart Maierangerkogel 30082017 (24).JPGHochreichart Maierangerkogel 30082017 (25).JPG
Dann bin ich überrascht, ein erstes "Gipfelkreuz" taucht unerwartet auf. Besser gesagt ein ganz kleines Kreuz auf einem Großen Stein, voll passend. Am Gipfelbuch steht "Denglstein", aber es steht dann noch drauf "Großer Stein!" mit Rufzeichen. So ganz klar ist der Name wohl nicht, aber ein wichtiger Hinweis ist die Seehöhe - 1840 m. Mit einer befestigten Schnur kann man den Stein auch erklimmen. Also nur mehr ein paar hundert Meter zum Vorwitzsattel, der dann auf 2100 m liegen wird.
Es geht an Kuhherden vorbei, die interessiert schauen wenn man sie anredet. Am Sattel angekommen sehe ich dann auch schon den Maierangerkogel, welcher bereits in der prallen Sonne liegt.
Hochreichart Maierangerkogel 30082017 (34).JPGHochreichart Maierangerkogel 30082017 (39).JPGHochreichart Maierangerkogel 30082017 (42).JPG
Am Weg bietet sich noch ein schöner Ausblick zur Bärenwandspitze mit dem Sattel davor. Auch einige Schneehühner sehe ich heute. Dann ist schon der Gipfel erreicht.
Hochreichart Maierangerkogel 30082017 (47).JPGHochreichart Maierangerkogel 30082017 (51).JPGHochreichart Maierangerkogel 30082017 (59).JPG
Beim Kreuz des Maierangerkogel gibts schöne Aussicht. Vor allem auf den Weiterweg, der sehr abwechslungsreich immer bergauf und bergab führt. Auf der Karte war mir gar nicht aufgefallen, dass nach dem Maierangerkogel ja noch ein unbenannter Sattel folgt, zu dem man hinunter muß, bevor man dann zum Brandstätterkogel hinauf kann. So auch danach wieder zu einem Brandstättertörl hinunter um den Berg im Hintergrund zu erreichen - den Hochreichart. Das schaut schon mal mühsam aus, und am Tagesende werden sich die Höhenmeter dann summiert haben.
Hochreichart Maierangerkogel 30082017 (70).JPG
Aber so steige ich mal hinunter in den unbenannten Sattel. Dort wartet ein großer Steinmann auf mich, der mir zeigt, ab hier gehts dann eh schon hinauf zum nächsten Gipfel.
Hochreichart Maierangerkogel 30082017 (72).JPG
Den Brandstätterkogel nehm ich sofort in Angriff und erreiche das Gipfelkreuz. Hier steht auch, dass es von Peter Grillitsch gesponsert wurde, der den Kogel in 20 Jahren 1000 mal erklommen hat. Beachtlich.
Hochreichart Maierangerkogel 30082017 (73)k.jpg
Zufällig hatte ich am Vorabend in Wien Termine, so nütze ich gleich die Gelegenheit um in der Bundeshauptstadt ein Zimmer zu buchen und den nächsten Tag mit einer Wanderung in den Bergen zu verbringen. Die Wiener haben ja den Vorteil, das ihnen die Berge vor die Haustür geschmissen wurden. So checke ich kurz nach 4.30 Uhr im Hotel aus und fahre einen Sprung in die Steiermark - nach Liesingau um einen Berg von meiner langen Wunschliste zu besuchen. Der Maierangerkogel solls werden.
Beim Kraftwerk in Liesingau gehts los. Und weil ich ja manchmal schon etwas faul bin, überhaupt wenns so heiß werden soll, überlege ich, ob ich nicht gleich einen zweiten Hügel mitnehmen soll, dann brauch ich die langen Forststraßen nicht zweimal gehen. Aber vorerst trotte ich mal ins Tal hinein, immer leicht ansteigend zum JH Fasching, welches sehr hübsch hergerichtet ist. Die Fenster sind offen, es schaut bewohnt aus. Man berichtet, dass hier ab und zu SUV mit Kennzeichen aus FL vor dem Haus stehen. Das kann ich aber nicht bestätigen, denn ein Pfeil ins Gottstal leitet mich in Respektabstand um die Liegenschaft und nicht so wie ich mir das eigentlich gedacht habe, direkt daran vorbei. Die Gegend gehört den Liechtensteins, und auf der weißen Tafel sind auch ein paar Wohlverhaltensregeln kundgetan.
Zwei Geländewagen überholen mich, das dürften die Forstarbeiter bzw Holztransportfahrer sein, denn denen begegne ich dann weiter oben. (Am Abend überholen die mich übrigens nochmal talauswärts, nach Feierabend anscheinend)
Hochreichart Maierangerkogel 30082017 (2).JPG
An einem Bildbaum und Wassergerinnen vorbei komme ich zur Gottstalalm.
Hochreichart Maierangerkogel 30082017 (3).JPGHochreichart Maierangerkogel 30082017 (13).JPG
Kurz vor der oberen Gotttalalm gibts noch einen guten Brunnen, den nütze ich noch, denn die Sonne kommt schon stark in die Landschaft. Die obere Alm wird von einem mit Hörnern bewaffneten Tier bewacht.
Der weitere Weg ist idyllisch und auch die Rückblicke ins Tal hinaus haben was besonderes.
Hochreichart Maierangerkogel 30082017 (19).JPGHochreichart Maierangerkogel 30082017 (24).JPGHochreichart Maierangerkogel 30082017 (25).JPG
Dann bin ich überrascht, ein erstes "Gipfelkreuz" taucht unerwartet auf. Besser gesagt ein ganz kleines Kreuz auf einem Großen Stein, voll passend. Am Gipfelbuch steht "Denglstein", aber es steht dann noch drauf "Großer Stein!" mit Rufzeichen. So ganz klar ist der Name wohl nicht, aber ein wichtiger Hinweis ist die Seehöhe - 1840 m. Mit einer befestigten Schnur kann man den Stein auch erklimmen. Also nur mehr ein paar hundert Meter zum Vorwitzsattel, der dann auf 2100 m liegen wird.
Es geht an Kuhherden vorbei, die interessiert schauen wenn man sie anredet. Am Sattel angekommen sehe ich dann auch schon den Maierangerkogel, welcher bereits in der prallen Sonne liegt.
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Am Weg bietet sich noch ein schöner Ausblick zur Bärenwandspitze mit dem Sattel davor. Auch einige Schneehühner sehe ich heute. Dann ist schon der Gipfel erreicht.
Hochreichart Maierangerkogel 30082017 (47).JPGHochreichart Maierangerkogel 30082017 (51).JPGHochreichart Maierangerkogel 30082017 (59).JPG
Beim Kreuz des Maierangerkogel gibts schöne Aussicht. Vor allem auf den Weiterweg, der sehr abwechslungsreich immer bergauf und bergab führt. Auf der Karte war mir gar nicht aufgefallen, dass nach dem Maierangerkogel ja noch ein unbenannter Sattel folgt, zu dem man hinunter muß, bevor man dann zum Brandstätterkogel hinauf kann. So auch danach wieder zu einem Brandstättertörl hinunter um den Berg im Hintergrund zu erreichen - den Hochreichart. Das schaut schon mal mühsam aus, und am Tagesende werden sich die Höhenmeter dann summiert haben.
Hochreichart Maierangerkogel 30082017 (70).JPG
Aber so steige ich mal hinunter in den unbenannten Sattel. Dort wartet ein großer Steinmann auf mich, der mir zeigt, ab hier gehts dann eh schon hinauf zum nächsten Gipfel.
Hochreichart Maierangerkogel 30082017 (72).JPG
Den Brandstätterkogel nehm ich sofort in Angriff und erreiche das Gipfelkreuz. Hier steht auch, dass es von Peter Grillitsch gesponsert wurde, der den Kogel in 20 Jahren 1000 mal erklommen hat. Beachtlich.
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