hallo,
bei katastrophalen wetterbericht und unter antibiotika sollte man eigentlich zu hause hocken bleiben. aber nein, so geht das nicht.
heute ans ende der staumauer des Längentalstausees gefahren, ins Mitteltal rein, über die Mitteltalscharte, querung hinterm Wörglgratspitz, Windegg, Wetterkreuz, Wörgetal raus und wieder Querung zurück zum ausgangspunkt. dann auf der Dortmunder Hütte...
13km, 850hm (nicht kummuliert, wären sonst sicher >1000), 6std 30min.
grundsätzlich alles kein problem, sogar der schnee war gnädig, nur spärlich vorhanden. trotzdem möchte ich vor ein paar eigenheiten des weges warnen:
1. der weg über die Mitteltalscharte ist (entgegen AVF) teilweise versichert, das erfordert schon schwindelfreiheit. auf der Mitteltal-seite ist der zustand der versicherungen sehr schlecht (aber man braucht sie nicht wirklich...)
2. die restlichen schneerinnen sind knochenhart und sehr steil. geschmackssache.
3. wir wollten eigentlich auf den Wörgelgratspitz (über süden oder NW). das ist allerdings ein fürchterlicher schutthaufen, die wege rundherum sind mit frischem blockgut regelrecht gefüllt (adresse: DAV sektion bielefeld...) das gilt auch für den weg Mittelscharte richtung Wetterkreuz.
4. der verbindungsweg zwischen den beiden tälern, also von Oberen Issalm (übrigens nur mehr grundmauern) zum eingang des Mitteltals ist ein horror. da hat der DAV gewütet indem der steig instand gesetzt wurde. 1m breit, durch grobes blockwerk (wahrscheinlich teilweise gesprengt, eine Hilti schaft das nicht), alle wurzeln einfach abgeschnitten. ein streifen mondlandschaft zwischen den restlichen latschen...
5. in der ÖK ist ein markierter weg nördlich des Wörgegratspitz über den Wörgetalsattel vermerkt. im Mitteltal haben wir davon keine spur gesehen und die leitn wo dieser raufgehen könnte war auch nicht toll. im norden hängt auch noch massig schnee.
abgesehen von diesen warnungen kann man die tour nur empfehlen, in beiden tälern gibt es eine menge seen, viel wasser (abgeleitet werden beide erst unten), ein wenig kraxeln. berge die man beiläufig mitnehmen kann gibt es nicht so viele. der Wörgelgratspitz ist I-II (der rest des grats hinaus nach Kühtai auch glaube ich) und einfach übler schutt, eher was für masochisten.
dafür kann man das Grosse und das Kleine Windegg sowie das Wetterkreuz und seinen Kogel mitnehmen. der Weg vom Wetterkreuz durchs Wörgetal ist übrigens bestens gepflegt (ganz im gegensatz zu den oberen passagen) wir trafen dort auch ein paar germanische pensionierte sommerfrischler mit führer. im Mitteltal waren wir aber die ersten seit ein paar tagen und auch heute die einzigen.
auch kann man den Acherkogel näher studieren, so ganz habe ich nicht kapiert wo man hier raufkommen kann, wird schon mal werden...
bei katastrophalen wetterbericht und unter antibiotika sollte man eigentlich zu hause hocken bleiben. aber nein, so geht das nicht.
heute ans ende der staumauer des Längentalstausees gefahren, ins Mitteltal rein, über die Mitteltalscharte, querung hinterm Wörglgratspitz, Windegg, Wetterkreuz, Wörgetal raus und wieder Querung zurück zum ausgangspunkt. dann auf der Dortmunder Hütte...
13km, 850hm (nicht kummuliert, wären sonst sicher >1000), 6std 30min.
grundsätzlich alles kein problem, sogar der schnee war gnädig, nur spärlich vorhanden. trotzdem möchte ich vor ein paar eigenheiten des weges warnen:
1. der weg über die Mitteltalscharte ist (entgegen AVF) teilweise versichert, das erfordert schon schwindelfreiheit. auf der Mitteltal-seite ist der zustand der versicherungen sehr schlecht (aber man braucht sie nicht wirklich...)
2. die restlichen schneerinnen sind knochenhart und sehr steil. geschmackssache.
3. wir wollten eigentlich auf den Wörgelgratspitz (über süden oder NW). das ist allerdings ein fürchterlicher schutthaufen, die wege rundherum sind mit frischem blockgut regelrecht gefüllt (adresse: DAV sektion bielefeld...) das gilt auch für den weg Mittelscharte richtung Wetterkreuz.
4. der verbindungsweg zwischen den beiden tälern, also von Oberen Issalm (übrigens nur mehr grundmauern) zum eingang des Mitteltals ist ein horror. da hat der DAV gewütet indem der steig instand gesetzt wurde. 1m breit, durch grobes blockwerk (wahrscheinlich teilweise gesprengt, eine Hilti schaft das nicht), alle wurzeln einfach abgeschnitten. ein streifen mondlandschaft zwischen den restlichen latschen...
5. in der ÖK ist ein markierter weg nördlich des Wörgegratspitz über den Wörgetalsattel vermerkt. im Mitteltal haben wir davon keine spur gesehen und die leitn wo dieser raufgehen könnte war auch nicht toll. im norden hängt auch noch massig schnee.
abgesehen von diesen warnungen kann man die tour nur empfehlen, in beiden tälern gibt es eine menge seen, viel wasser (abgeleitet werden beide erst unten), ein wenig kraxeln. berge die man beiläufig mitnehmen kann gibt es nicht so viele. der Wörgelgratspitz ist I-II (der rest des grats hinaus nach Kühtai auch glaube ich) und einfach übler schutt, eher was für masochisten.
dafür kann man das Grosse und das Kleine Windegg sowie das Wetterkreuz und seinen Kogel mitnehmen. der Weg vom Wetterkreuz durchs Wörgetal ist übrigens bestens gepflegt (ganz im gegensatz zu den oberen passagen) wir trafen dort auch ein paar germanische pensionierte sommerfrischler mit führer. im Mitteltal waren wir aber die ersten seit ein paar tagen und auch heute die einzigen.
auch kann man den Acherkogel näher studieren, so ganz habe ich nicht kapiert wo man hier raufkommen kann, wird schon mal werden...
Kommentar