Beide Berge sind zwar über die Kaunertaler Gletscherstraße schnell erreichbar, jedoch ist sind im Internet weder ordentliche Bilder noch Tourenbeschreibungen zu finden.
Daher hier mein Bericht über die heutige Tour:
Noch bei Nacht gings an der Mautstelle zur Kaunertaler Gletscherstraße vorbei (Schranke offen aber Schild Durchfahrt verboten) zum Parkplatz.
1. Kuriosum am Rande: Während der Auffahrt crashte ich beinahe mit 1 Hasen, 1 Reh, 1 Fuchs und einer Herde Ziegen, die alle auf der Straße standen oder über die Straße rannten.
2. Kuriosum am Rande: Oben auf dem Parkplatz stand nur 1 anderes Auto, das nicht nur ebenfalls aus Deutschland, sondern zufällig auch aus meinem Landkreis kam (Zufälle gibts...!)
Doch zurück zur Tour.
Vom Parkplatz zum Wiesjagglkopf gehts zuerst südwestlich über die planierten Schutt(Ski)Pisten. Dann weiter rechts haltend nordwestlich einen breiten Weg bis zu einem Wegweiser. Hier zweigt nun ein kleiner Pfad rechts ab. Man folgt der steilen Flanke über Sand/Schutt/Fels auf die Ostschulter des Wisjaggelkopfes. Die schwierigsten Stellen sind mit Holzstufen entschärft. Noch ein kurzes Stück auf dem luftigen aber unschwierigen Grat, dann war pünktlich mit dem Sonnenaufgang der Gipfel erreicht.
Schneefelder mussten nur kurz betreten werden, sonst alles frei.
Nach dem Wiesjaggelkopf wollte ich noch die Hintere Karlesspitze in Angriff nehmen. Also wieder zurück bis kurz nach dem Wegweiser, danach über losen Schutt und Reste eines Gletschers (Steinschlaggefahr!) auf einer ausgeprägten Skitrasse (?) den Hang queeren. Zum schlluss über Gletscherreste ins Karlesjoch (3.110 m). Oder (besser) weiter absteigen und entlang dem Skilift ins Karlesjoch. Allerdings war dann auf dem Gratkopf zwischen Scharte und Gipfel Schluss. Hinter dem ausgesetzten Kopf ging es senkrecht hinunter. Zwar gibt es Fixseile, aber die Ecke überstieg meine klettertechnischen Fähigkeiten und Klettersteigausgrüstung hatte ich nicht dabei.
Sonnenaufgang:
Gipfel Wiesjaggelkopf
Südflanke Wiesjaggelkopf. Der letzte teil des Aufstiegs verläuft in der Wand rechts unterhalb des Gipfels.
Der Grat von der Hintere Kalresspitze (links) bis zum Wiesjaggelkopf (rechts).
Das Scheeband ist die Queerung. In Bildmitte rutscht der Hang über tiefere Eisschichten ab (Steinschlag).
Kalresjoch und rechts Hinteres Karlesspitze (mit Kreuz). Beinahe rührend die Versuche, den sterbenden Gletscher mit Folien zu retten...
Daher hier mein Bericht über die heutige Tour:
Noch bei Nacht gings an der Mautstelle zur Kaunertaler Gletscherstraße vorbei (Schranke offen aber Schild Durchfahrt verboten) zum Parkplatz.
1. Kuriosum am Rande: Während der Auffahrt crashte ich beinahe mit 1 Hasen, 1 Reh, 1 Fuchs und einer Herde Ziegen, die alle auf der Straße standen oder über die Straße rannten.
2. Kuriosum am Rande: Oben auf dem Parkplatz stand nur 1 anderes Auto, das nicht nur ebenfalls aus Deutschland, sondern zufällig auch aus meinem Landkreis kam (Zufälle gibts...!)
Doch zurück zur Tour.
Vom Parkplatz zum Wiesjagglkopf gehts zuerst südwestlich über die planierten Schutt(Ski)Pisten. Dann weiter rechts haltend nordwestlich einen breiten Weg bis zu einem Wegweiser. Hier zweigt nun ein kleiner Pfad rechts ab. Man folgt der steilen Flanke über Sand/Schutt/Fels auf die Ostschulter des Wisjaggelkopfes. Die schwierigsten Stellen sind mit Holzstufen entschärft. Noch ein kurzes Stück auf dem luftigen aber unschwierigen Grat, dann war pünktlich mit dem Sonnenaufgang der Gipfel erreicht.
Schneefelder mussten nur kurz betreten werden, sonst alles frei.
Nach dem Wiesjaggelkopf wollte ich noch die Hintere Karlesspitze in Angriff nehmen. Also wieder zurück bis kurz nach dem Wegweiser, danach über losen Schutt und Reste eines Gletschers (Steinschlaggefahr!) auf einer ausgeprägten Skitrasse (?) den Hang queeren. Zum schlluss über Gletscherreste ins Karlesjoch (3.110 m). Oder (besser) weiter absteigen und entlang dem Skilift ins Karlesjoch. Allerdings war dann auf dem Gratkopf zwischen Scharte und Gipfel Schluss. Hinter dem ausgesetzten Kopf ging es senkrecht hinunter. Zwar gibt es Fixseile, aber die Ecke überstieg meine klettertechnischen Fähigkeiten und Klettersteigausgrüstung hatte ich nicht dabei.
Sonnenaufgang:
Gipfel Wiesjaggelkopf
Südflanke Wiesjaggelkopf. Der letzte teil des Aufstiegs verläuft in der Wand rechts unterhalb des Gipfels.
Der Grat von der Hintere Kalresspitze (links) bis zum Wiesjaggelkopf (rechts).
Das Scheeband ist die Queerung. In Bildmitte rutscht der Hang über tiefere Eisschichten ab (Steinschlag).
Kalresjoch und rechts Hinteres Karlesspitze (mit Kreuz). Beinahe rührend die Versuche, den sterbenden Gletscher mit Folien zu retten...
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