Bergtour am 2.9.; Ausgangspunkt GHF Lüsens, Sellraintal, Tirol (gebührenpflichtiger Parkplatz, € 3.-/Tag)
Die Schöntalspitze (3.008 m) ist eigentlich ein beliebtes Skitourenziel, im Sommer wird sie oft vom Westfalenhaus oder der Pforzheimerhütte aus bestiegen bzw. am Weg zwischen den beiden Hütten "mitgenommen". Wir wollten den Aufstiegsweg der Skitour einmal im Sommer nachvollziehen und haben deshalb eine etwas andere Route gewählt.
Vom Parkplatz über die Forststraße Richtung Westfalenhaus, dann dem Wegweiser Richtung Praxmar folgen. Auf der ersten großen Wiese einige Meter gerade hinauf, dann trifft man wieder auf einen Steig, der von Praxmar in Richtung Westfalenhaus führt; diesem folgen bis zur Wasserfassung, dort entweder direkt bei der Fassung über die Böschung hinauf oder dem gut sichtbaren Weg ein paar Meter weiter drüben im Zickzack folgend auf den kleinen Almboden. Von dort geht es laut AV-Karte weglos weiter: dem gut sichtbaren Moränenrücken ("Gaisruggen") folgend gibt es stets deutliche Trittspuren. Am Ende des Gaisruggens leicht rechts haltend zu einem weithin sichbaren Stein mit Markierung, bei dem man auf den Praxmarer Höhensteig trifft.
Von dort könnte man über Schutt und teilweise steiles Gelände (I) direkt zum Gipfel aufsteigen; nachdem aber nordseitig doch einiger Schnee lag, haben wir uns entschlossen, dem Steig zu folgen und den normalen Weg auf den Gipfel zu nehmen. Über ein steiles und teilweise verschneites Joch quert man mit traumhafter Aussicht auf die Südseite der Schöntalspitze und trifft nach einem weiteren, kleinen Joch auf den Weg, der vom Westfalenhaus heraufzieht. Von dort über das Zischgenjoch und am Schluß Blockwerk (I, einige Stellen versichert, momentan etwas rutschig aufgrund des Schnees) zum Gipfel. Der Schnee war kein größeres Hindernis und wird wohl nach einem schönen Tag nochmal größtenteils verschwinden.
Abstieg über das Westfalenhaus; Gesamtgehzeit 06:15.
Hier noch ein paar Fotos zur Tour:
Beim Start der Blick zum Schafgrübler ...
Schöntalspitze_02.jpg
... und zum eindeutigen "Chef" des Tales, den Lüsener Fernerkogel.
Schöntalspitze_03.jpg
Der Gaisruggen - man kann den Aufstiegsweg genau am Rücken sogar erkennen.
Schöntalspitze_05.jpg
Hier fällt die Entscheidung über den weiteren Aufstiegsweg: entlang des Praxmarer Höhensteiges (durch das kleine, steile Joch links im Bild - das haben wir gemacht) oder direkt zum Gipfel. Dieser versteckt sich ziemlich unauffällig in der Bildmitte rechts hinter dem helleren Felsklotz.
Schöntalspitze_07.jpg
Das steile Joch ist ein bisserl rutschig, aber sonst unproblematisch.
Schöntalspitze_09.jpg
Die Schöntalspitze (3.008 m) ist eigentlich ein beliebtes Skitourenziel, im Sommer wird sie oft vom Westfalenhaus oder der Pforzheimerhütte aus bestiegen bzw. am Weg zwischen den beiden Hütten "mitgenommen". Wir wollten den Aufstiegsweg der Skitour einmal im Sommer nachvollziehen und haben deshalb eine etwas andere Route gewählt.
Vom Parkplatz über die Forststraße Richtung Westfalenhaus, dann dem Wegweiser Richtung Praxmar folgen. Auf der ersten großen Wiese einige Meter gerade hinauf, dann trifft man wieder auf einen Steig, der von Praxmar in Richtung Westfalenhaus führt; diesem folgen bis zur Wasserfassung, dort entweder direkt bei der Fassung über die Böschung hinauf oder dem gut sichtbaren Weg ein paar Meter weiter drüben im Zickzack folgend auf den kleinen Almboden. Von dort geht es laut AV-Karte weglos weiter: dem gut sichtbaren Moränenrücken ("Gaisruggen") folgend gibt es stets deutliche Trittspuren. Am Ende des Gaisruggens leicht rechts haltend zu einem weithin sichbaren Stein mit Markierung, bei dem man auf den Praxmarer Höhensteig trifft.
Von dort könnte man über Schutt und teilweise steiles Gelände (I) direkt zum Gipfel aufsteigen; nachdem aber nordseitig doch einiger Schnee lag, haben wir uns entschlossen, dem Steig zu folgen und den normalen Weg auf den Gipfel zu nehmen. Über ein steiles und teilweise verschneites Joch quert man mit traumhafter Aussicht auf die Südseite der Schöntalspitze und trifft nach einem weiteren, kleinen Joch auf den Weg, der vom Westfalenhaus heraufzieht. Von dort über das Zischgenjoch und am Schluß Blockwerk (I, einige Stellen versichert, momentan etwas rutschig aufgrund des Schnees) zum Gipfel. Der Schnee war kein größeres Hindernis und wird wohl nach einem schönen Tag nochmal größtenteils verschwinden.
Abstieg über das Westfalenhaus; Gesamtgehzeit 06:15.
Hier noch ein paar Fotos zur Tour:
Beim Start der Blick zum Schafgrübler ...
Schöntalspitze_02.jpg
... und zum eindeutigen "Chef" des Tales, den Lüsener Fernerkogel.
Schöntalspitze_03.jpg
Der Gaisruggen - man kann den Aufstiegsweg genau am Rücken sogar erkennen.
Schöntalspitze_05.jpg
Hier fällt die Entscheidung über den weiteren Aufstiegsweg: entlang des Praxmarer Höhensteiges (durch das kleine, steile Joch links im Bild - das haben wir gemacht) oder direkt zum Gipfel. Dieser versteckt sich ziemlich unauffällig in der Bildmitte rechts hinter dem helleren Felsklotz.
Schöntalspitze_07.jpg
Das steile Joch ist ein bisserl rutschig, aber sonst unproblematisch.
Schöntalspitze_09.jpg
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