Hallo,
da ich eine Durchquerung der Lasörlinggruppe hier noch nicht gesehen habe, möchte ich sie kurz vorstellen. Aufgrund der Klimakatastrophe reisten wir öffentlich an. Mehr dazu am Ende.
1. Tag: Anreise mit dem IC 533 nach Lienz, Taxi bis Ströden im Virgental. Aufstieg auf die Clarahütte 2:45 h, 600 HM.
2. Tag: Mit leichtem Gepäck gehen wir zur Kleinen Phillipp-Reuter-Hütte, wo die meisten bleiben. Einige gehen auf den Ahrner Kopf 3051 m über das Vordere Umballtörl. Nicht markiert, aber lustige Kletterei über riesige Blöcke. Nicht ausgesetzt. Eine Überschreitung vom Hinteren zum Vorderen Umballtörl scheint gut möglich zu sein. Umgekehrt schien mir der Abstieg vom Ahrner Kopf nach Norden etwas unübersichtlich, daher verzichten wir darauf. 5 h, 1000 HM.
3. Tag: Durch das eindrucksvolle Dabertal zur Daberlenke. Die Gipfelgruppe besteigt das Keesegg, 3171 m, was bei Nebel und Nieselregen schön aufregend ist. Abstieg zur Daberlenke, die Reichenberger Hütte erreichen wir gleichzeitig mit einem Gewitter. 7 h, 1200 HM. Ohne Gipfel nur 4 h und 700 HM.
4. Tag: Sehr abwechslungsreich und landschaftlich schön geht es über drei Pässe auf die Lasörlinghütte: Die Rote Lenke, ein namenloser Sattel südlich der Michltalscharte, das Prägrater Törl. Die Gipfelgruppe geht über den Lasörling. Keine leichte Entscheidung angesichts der riesigen Wand, die in der Frontalansicht auch noch sehr steil wirkt. War aber nicht schwer, oben teils verkabelt, stellenweise besteht die Gefahr, Steinschlag auszulösen. 8 h, 1300 HM, ohne Gipfel etwa 6 h, 800 HM.
5. Tag: Über die Merschenscharte, den Donnerstein und Griften bis zum Legerle die Zupalseehütte umrundet. Habe nicht erwartet, dass der Graskamm so schön sein wird. Auch die Verlängerung zum Legerle ist sehr lohnend. Wer die Zeit und Möglichkeit hat, sollte am nächsten Tag weiter auf die Zunigalm gehen. 5 h, 700 HM.
6. Tag: Abstieg von der Zupalseehütte nach Virgen. 2:30 h. Busfahrt nach Lienz und mit dem Zug zurück.
Die Zugverbindung Wien-Lienz ist sehr gut, die weitere Busanbindung aber ein Hohn. Der Bus ins Virgental fährt von Lienz EINE MINUTE vor der Ankunft des Zuges ab, der nächste Bus erst fast zwei Stunden später. Kein Bus ohne mindestens 1:25 h Wartezeit. Laut dem Verkehrsverbund Osttirol sind die Busse auf die Bedürfnisse der Schüler ausgerichtet. Es war ein Samstag im August. Für uns hat es bei der Anreise ein Taxi getan. Für acht Personen preislich vergleichbar mit dem Bus.
Und (nicht nur) deswegen gehen wir am Freitag, den 29. November, mit Fridays for Future wieder auf die Straßen.
Fotos sind hier verlinkt, habe für euch extra viele Geländefotos eingefügt.
https://terminus.sk/~dedo/rozne/2019...oerlinggruppe/
da ich eine Durchquerung der Lasörlinggruppe hier noch nicht gesehen habe, möchte ich sie kurz vorstellen. Aufgrund der Klimakatastrophe reisten wir öffentlich an. Mehr dazu am Ende.
1. Tag: Anreise mit dem IC 533 nach Lienz, Taxi bis Ströden im Virgental. Aufstieg auf die Clarahütte 2:45 h, 600 HM.
2. Tag: Mit leichtem Gepäck gehen wir zur Kleinen Phillipp-Reuter-Hütte, wo die meisten bleiben. Einige gehen auf den Ahrner Kopf 3051 m über das Vordere Umballtörl. Nicht markiert, aber lustige Kletterei über riesige Blöcke. Nicht ausgesetzt. Eine Überschreitung vom Hinteren zum Vorderen Umballtörl scheint gut möglich zu sein. Umgekehrt schien mir der Abstieg vom Ahrner Kopf nach Norden etwas unübersichtlich, daher verzichten wir darauf. 5 h, 1000 HM.
3. Tag: Durch das eindrucksvolle Dabertal zur Daberlenke. Die Gipfelgruppe besteigt das Keesegg, 3171 m, was bei Nebel und Nieselregen schön aufregend ist. Abstieg zur Daberlenke, die Reichenberger Hütte erreichen wir gleichzeitig mit einem Gewitter. 7 h, 1200 HM. Ohne Gipfel nur 4 h und 700 HM.
4. Tag: Sehr abwechslungsreich und landschaftlich schön geht es über drei Pässe auf die Lasörlinghütte: Die Rote Lenke, ein namenloser Sattel südlich der Michltalscharte, das Prägrater Törl. Die Gipfelgruppe geht über den Lasörling. Keine leichte Entscheidung angesichts der riesigen Wand, die in der Frontalansicht auch noch sehr steil wirkt. War aber nicht schwer, oben teils verkabelt, stellenweise besteht die Gefahr, Steinschlag auszulösen. 8 h, 1300 HM, ohne Gipfel etwa 6 h, 800 HM.
5. Tag: Über die Merschenscharte, den Donnerstein und Griften bis zum Legerle die Zupalseehütte umrundet. Habe nicht erwartet, dass der Graskamm so schön sein wird. Auch die Verlängerung zum Legerle ist sehr lohnend. Wer die Zeit und Möglichkeit hat, sollte am nächsten Tag weiter auf die Zunigalm gehen. 5 h, 700 HM.
6. Tag: Abstieg von der Zupalseehütte nach Virgen. 2:30 h. Busfahrt nach Lienz und mit dem Zug zurück.
Die Zugverbindung Wien-Lienz ist sehr gut, die weitere Busanbindung aber ein Hohn. Der Bus ins Virgental fährt von Lienz EINE MINUTE vor der Ankunft des Zuges ab, der nächste Bus erst fast zwei Stunden später. Kein Bus ohne mindestens 1:25 h Wartezeit. Laut dem Verkehrsverbund Osttirol sind die Busse auf die Bedürfnisse der Schüler ausgerichtet. Es war ein Samstag im August. Für uns hat es bei der Anreise ein Taxi getan. Für acht Personen preislich vergleichbar mit dem Bus.
Und (nicht nur) deswegen gehen wir am Freitag, den 29. November, mit Fridays for Future wieder auf die Straßen.
Fotos sind hier verlinkt, habe für euch extra viele Geländefotos eingefügt.
https://terminus.sk/~dedo/rozne/2019...oerlinggruppe/
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