Bachlenkenkopf (2759 m), Lasörlinggruppe, 09.09.2013

[HNT]

Servus Ihr Lieben ,
Das Wetter ist ein bißchen wechselhaft aber ich mache immerhin eine lange Bergtour. Ich möchte aufsteigen zum Bachlenkenkopf in der Lasörlinggruppe. Die Route:

1.jpg
Parken bei Ströden --> Stürmitzalm --> Großbachalm --> Bachlenke --> Bachlenkenkopf. Abstieg wie Aufstieg; Gehgelände, ~1350 Höhenmeter, ~8½ Stunden.

2.jpg Zunächst gehe ich Richting Pebellalm und weiter empor zur Stürmitzalm. Dabei imponiert die Schlüsselspitze (links).

3.jpg Bei der Stürmitzalm grüßt die Finsterkarspizte (Bildmitte).

4a.jpg
Hier kann man entweder links ins Kleinbachtal oder rechts ins Großbachtal gehen.

5.jpg Im Südosten betrachte ich die Toinigspitze und Kriselachspitze (rechts).

6.jpg Tolle Begegnung auf der Alm.

7.jpg Die steile Rasenhänge des Kleinschober befinden sich orografisch links des Großbaches.

8.jpg Ich erblicke den Bachlenkenkopf und den Weißen Klapf rechts.

9.jpg Großbachalm: im Hintergrund ist der Grat sichtbar von Reichenberger Spitze links bis Großschober (rechts der Bildmitte).

10.jpg Der Weg geht empor zur Bachlenke (Bildmitte) die Bachlenkenkopf und Gösleswand (links) trennt.

Wird fortgesetzt

[HNT]

11.jpg Bachlenkenkopf.

12.jpg Nach 4 Stunden erreiche ich Bachlenke; rechts Graue Wand.

13.jpg Rückblick ins Großbachtal.

14.jpg Jetzt fehlen nur noch ~150 Höhenmeter zum Gipfel.

15a.jpg
Schöne Blumen in der Nähe von Bachlenke.

16.jpg Zunächst erreiche ich den niedrigen Ostgipfel.


17.jpg Dann geht es weiter zum etwas höheren Westgipfel.

18.jpg Im Gipfelbereich erwischt mich ein kurze aber heftige Schauer aber bald scheint wieder die Sonne.

19.jpg Blick zur Reichenberger Hütte und Hainzenspitze (links).

20.jpg Tolles Panorama im Westen: Gösleswand, Finsterkarspitze, Kesselpater und Hainzenspitze (v.l.n.r.).

Wird fortgesetzt

[HNT]

21.jpg Ich steige ab Richtung Bachlenke und betrachte den Kamm, der von Gösleswand nach Norden abzweigt.

22.jpg Bei Bachlenke verabschiede ich mich von der Finsterkarspitze&Co………

23.jpg ………und steige ab ins Großbachtal.

24.jpg Nochmals schöne Blumen.

25.jpg Die imponierende Nordwestwand der Gösleswand.

26.jpg Das Bachlenkenkar mit Grauer Wand, Reichenberger Spitze und Weißer Klapf (v.l.n.r.).

27.jpg Südlich des Weißen Klapf (links) befindet sich das Rasbachkar.

28.jpg Wieder bei der Großbachalm: im Hintergrund zeigt sich das Hochkar mit der Wiesbauerspitze (rechts), Ogasilspitze (links der Bildmitte) und Quirl (ganz links).

29.jpg Ogasilspitze etwas gezoomt; links Steingrubenkogel.

30.jpg Von der Stürmitzalm geht es runter nach Ströden und diese tolle Tour ist vorbei.

LG, Herman

[csf125]

Wie Du selbst schreibst: Tolle Tour!
Die Gegend um die Reichenberger Hütte kenne ich hauptsächlich von Süden her, die Hütte ist ein hervorragender Stützpunkt für den westlichen Teil des Lasörlingkammes und auch den Panargenkamm. Schön und leicht z.B. auch die Rosenspitze.

lg
Norbert

[HNT]

Wie Du selbst schreibst: Tolle Tour!
Die Gegend um die Reichenberger Hütte kenne ich hauptsächlich von Süden her, die Hütte ist ein hervorragender Stützpunkt für den westlichen Teil des Lasörlingkammes und auch den Panargenkamm. Schön und leicht z.B. auch die Rosenspitze.

lg
Norbert

Hallo Norbert,
Die Rosenspitze interessiert mich auch. Wie verläuft diesen leichten Aufstieg zum Gipfel?
LG, Herman

[csf125]

... Die Rosenspitze interessiert mich auch. Wie verläuft diesen leichten Aufstieg zum Gipfel? ...

Da muss ich nachsehen.
9.12.1989:
Von der Reichenberger Hütte um die Graue Wand herum, dann über die Sentenböden östlich von P 3022 über eine Rampe ganz leicht auf den Grat und (tw. I) recht schön auf die Rosen Spitze.
Abstieg auch direkt zur Daber Lenke möglich.

rosenspitze.jpg
Leicht und schön sind dort z.B. auch Finsterkarspitze und Gösles Wand.

lg
Norbert

[mountainrabbit]

Faszinierend Herman, welche Tourenschätze Du ausgräbst.
Und jedes Mal tolles Bildmaterial dazu.



Wie schon erwähnt, eine schöne Tour, Danke für's Präsentieren.

LG, Günter

[HNT]

Da muss ich nachsehen.
9.12.1989:
Von der Reichenberger Hütte um die Graue Wand herum, dann über die Sentenböden östlich von P 3022 über eine Rampe ganz leicht auf den Grat und (tw. I) recht schön auf die Rosen Spitze.
Abstieg auch direkt zur Daber Lenke möglich ........Leicht und schön sind dort z.B. auch Finsterkarspitze und Gösles Wand.

lg
Norbert

Vielen Dank für die Auskunft; muß ich einmal versuchen. Finsterkarspitze und Gösleswand kenne ich schon; habe beide Touren von St. Jacob aus geschafft. Tatsächlich lohnende Ziele.

@Günter: für den Lob.

LG, Herman

[pauli501]

http://www.paulis-tourenbuch.at/2011...karspitze.html

An der Rosenspitze bin ich gescheitert, aber wahrscheinlich war ich nur ein Schisser. Danach habe ich die Finsterkarspitze noch geschafft.
Danke Herman für deinen schönen Bericht.

[tauernfuchs]

Danke für den wieder einmal so schönen Bericht! Schade, dass dich gerade am Gipfel ein Regenschauer erwischt hat. Wahrscheinlich war das Wetter nicht mehr nach gewitterträchtig, sonst wärst du vermutlich schon früher abgehaut...Ich schaue deine Berichte auch immer so gern an, weil du doch immer wieder sehr interessante Bilder von Graten dabei hast, die mich im Speziellen interessieren.
Diesmal die Gösleswand: Sofort ist mir der markante Pfeiler ins Auge gesprungen und sofort habe ich nachgesehen, ob ich darüber irgendeine Information finde. Natürlich nicht...
Sehr wahrscheinlich wartet hier noch eine Erstbegehung. Sage einmal noch jemand, bei uns gebe es kein Neuland mehr zu entdecken...

http://www.paulis-tourenbuch.at/2011...karspitze.html
An der Rosenspitze bin ich gescheitert, aber wahrscheinlich war ich nur ein Schisser. Danach habe ich die Finsterkarspitze noch geschafft.
Danke Herman für deinen schönen Bericht.

Nein Pauli, das warst du nicht... und ausnahmsweise muss ich sogar Norbert etwas widersprechen, der halt damals auch noch 30 Jahre jünger war...
Die Finsterkarspitze ist wesentlich sicherer zu besteigen.
Bereits der Anstieg östlich des P. 3022 führt über eine sehr steile Schuttflanke. Den SW-Grat kann man dann entweder direkt verfolgen oder in die Flanke nördlich etwas ausweichen. Zuletzt muss man aber (möchte man nicht im elendigen Steilschutt herumkrebsen) doch auf den Grat und dort ist sicher gute Trittsicherheit angesagt. Man kann dort in dem Bruchzeugs doch ordentlich weit runter fallen. Das Ambiente ist durchaus eindrucksvoll.
Auf keinen Fall sollte man versuchen den P.3022 zu überschreiten. Dort kannst du quadratmetergrosse Plattendeckel mit zwei Fingern abheben...

Auffallend in dieser Gegend, falls man den Venedigerführer (End/Rother) zu Rate zieht, ist die große Bandbreite des Schwierigkeitsgrades "I", im Vergleich verschiedener Routen.

LG