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Prijaktüberschreitung, Hoher 3064 m und Niederer 3056 m Prijakt, Schobergroppe 15. September 2020

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  • Prijaktüberschreitung, Hoher 3064 m und Niederer 3056 m Prijakt, Schobergroppe 15. September 2020

    Da habe ich gerade wieder einmal in den Tiefen des Gipfeltreffen Forums herum gewühlt und stelle fest: Es finden sich im Gipfeltreffenforum (nebst sinnlosem Geschreibsel, auch das ist darin, lässt sich halt nicht vermeiden) viele – sehr viele ganz hervorragend tolle Beschreibungen, Informationen und Sachbezüge. Das Gipfeltreffenforum besticht noch immer als massive Datenbank für Wander und sonstige Sportaktivitäten.
    Leider ist es in den letzten Jahren hier immer ruhiger geworden. Hat es da früher vor Jahren noch massenweise Diskussionen, sachbezogene Unterhaltungen und Ausseinandersetzungen gegeben so melden sich mittlerweile zu einem neuen Bericht halt die Moderatoren und ein paar wenige, meist langjährige Forumsschreiber von denen auch ich einer bin (seit 2005)
    Ja so ändern sich halt auch die digitalen Zeiten.
    Aber damit genug vom „Gewinsel“ – hier ein neuer Bericht: Die Prijakte

    Eine Überschreitung der Prijakte in der Schobergruppe stellt keine großen Profiansprüche, ist aber dennoch ein alpines Unternehmen. Vor allem ist Trittsicherheit schon einmal Voraussetzung und freies Klettern im 2. Grad auch. Das ist vor allem für Wanderer ohne Klettererfahrung wichtig. (Klettererfahrene wird das wohl kaum „zupfen“). Aus meiner Sicht ist der Anstieg für die Überschreitung über die Mirschachscharte auf den Niederen Prijakt, dann hinüber zum Hohen Prijakt und der Abstieg über den Barrenlesee empfehlenswert. Eine knackige Stelle zwischen den beiden Prijakten wurde mittlerweile durch Seilversicherungen entschärft. Der hölzerne, im vorigen Jahr aufgestellte Baumzwiesel als Gipfelkreuz auf dem Hohen Prijakt ist ein Hit
    Zuletzt geändert von sktv; 17.09.2020, 17:12.

  • #6
    41 Gesteinswelt.jpg

    42 Gesteinswelt.jpg

    43 Ende.jpg

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    • #7
      Super Bericht wieder mal!

      Bei meiner Schobergruppen-Tour die ich diesen Sommer gemacht hab, hab ich ja auch eine Nacht auf der Hochschoberhütte verbracht. Hab die Prijakt-Wände dabei sicher eine Stunde lang angeschaut, wirklich beeindruckende wunderschöne Berge. Wegen dem Gipfelkreuz haben wir ja noch gerätselt, warum am Niederen Prijakt laut Karte ein Kreuz steht, am Hohen aber nicht, vor allem weil wir keine Karte gefunden haben, die einen Weg auf den Niederen Prijakt verzeichnet. Diese Skulptur als Gipfel-Zeichen find ich aber sehr erfrischend, im Jahr 2020 kann es auch ohne religiöses Symbol gehen finde ich.

      Auf dem Weg zur Mirnitzscharte tags darauf, hab ich dann auch die "bizarre Gesteinswelt" bestaunen dürfen, auch wenn diese im Aufstieg wirklich nicht lustig zu gehen ist. Aja und von allen Hütten dort auf denen ich war, war die Hochschoberhütte sicher die gemütlichste, wahrscheinlich vor allem wegen dem Wirt und seinen Kollegen. Die sind alle super freundlich und auch für einen Tratsch immer zu haben.
      Meine Touren

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      • #8
        Ich freue mich besonders über diesen Überschreitungsbericht, da der "kleine Günter" im Juli 1978 mit dem Papa von der Hochschoberhütte eben diese Tour unternommen hat. Ich kann mich noch erinnern, dass wir für den Abstieg ein laaanges Schneefeld benutzt haben, wo wir am Hosenboden runter gerauscht sind.

        Das neue Gipfel"kreuz" schreit ja fast nach einer Wiederholung, schaut einfach toll aus.

        Gratulation zu den beiden Prijakten und herzlichen Dank für den schönen Bericht und die Erinnerungen.


        LG, Günter
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        Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
        (Marie von Ebner-Eschenbach)

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        • #9
          Hallo,

          sehr schöner Bericht!

          Ich habe diese Tour auch als besonders lohnend in Erinnerung. Bei uns ist es allerdings nicht so lange her wie bei Günter- es war im August 1994 .
          Damals war am Hohen Prijakt ein winziges Gipfelkreuz, die neue Skulptur ist beeindruckend.

          Liebe Grüße
          Andreas

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          • #10
            Hallo Baumi, SUPER wie Immer !

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            • #11
              Schöner Bericht, nicht überraschend

              Ich habe ebendiese Überschreitung noch vor Erscheinen des AV-Führers und auch ohne weitere Informationen durchgeführt ... nach Augenschein und Kartendarstellung ist mir das Gelände recht unproblematisch erschienen. War es dann auch. Erst beim Nachlesen im inzwischen erschienenen AVF habe ich mich gewundert, wie leicht mir so ein Schobergruppen-IIer gefallen ist
              Es kann aber auch andersherum gehen: der ehem. Glödis-Normalweg, inzwischen zum Glück aufgelassen, wirkt im AVF im Vergleich zur damaligen Realität geradezu harmlos ...

              lg
              Norbert
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              ... in Italien
              Meine Touren in Südamerika
              Blumen und anderes

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              • #12
                Super schön dokumentiert . Sämtliche Informationer der Streche Mirschachscharte-Niederer Prijakt finde ich ganz wertvoll. Ist es am einfachsten daß man gleich neben den Grat empor geht?

                Zitat von sktv Beitrag anzeigen
                Da habe ich gerade wieder einmal in den Tiefen des Gipfeltreffen Forums herum gewühlt...........
                Ich hoffe daß mein Gipfelindex dir geholfen hast? Zumindest wenn du Touren in Osttirol suchst........

                Bist du auch in Barrenlesee reingetaucht?

                NB: In Bild 5 in #5 ist die Perspektive Nord-Ost, nicht Nord-West.

                Was ist dein nächstes Ziel in der Schobergruppe? Tschadinhorn, Debantgrat, Alkuser Rotspitze, Hoher Perschitzkopf, Kruckelkopf oder Petzeck?
                LG, Herman





                Ich erhebe meine Augen zu den Bergen: Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe ist der Herr, der Himmel und Erde erschaffen hat (Ps 121). Gipfelkreuz Seespitze (3021 m), Venedigergruppe, Osttirol.

                Weitere Themen und Berichten von mir.

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                • #13
                  Lässige Tour, hätte ich mir auch für heuer noch vorgenommen. Ist sich leider nicht ausgegangen, aber ich hoffe noch auf den Spätherbst.
                  LG

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                  • #14
                    Es scheint dass Osttirol recht hoch in der Beliebtheitsskala der hier im Forum Tätigen ist. Groberschnitzer war schon da und kann was von der Gegend erzählen und der „kleine Günther“ von damals 1978 erinnert sich auch heute gerne wieder.

                    Ja das neue Gipfelsymbol am Hohen Prijakt– ein Lärchenzwiesel anstelle eines Gipfelkreuzes finde auch ich ganz toll. Interessant ist’s auch von Andreas W zu erfahren dass 1994 ein kleines Gipfelkreuzchen dort oben war, ja und Hofi (Meinfried Hofstätter) du hättest halt auch wieder mitgehen sollen.

                    Dem Norbert (csf125) muss ich auch recht geben wenn er meint dass das Gelände dort eher unproblematisch ist.


                    HNT – nein ich selber bin nicht in den saukalten Teich gesprungen. Ich bin eher einer der unter 28° Wassertemperatur überhaupt ned ins Wasser hupft. Der Schreibfehler im Bild 35 (5) ist mir erst nach deiner Antwort aufgefallen. Natürlich ist es Nord-Ost.

                    Für heuer habe ich keine weiteren Ziele in Osttirol ins Auge gefasst – d.h. ich bin zufrieden. Na und der Tauernfuchs geht hiaz sicha noch auffi – da bin ich mir sicher.
                    Liebe Grüsse an alle
                    Hans

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                    • #15
                      Zitat von sktv Beitrag anzeigen
                      HNT – nein ich selber bin nicht in den saukalten Teich gesprungen. Ich bin eher einer der unter 28° Wassertemperatur überhaupt ned ins Wasser hupft.
                      Bezüglich Wassertemperatur der Bergseen fand ich interessant, dass der Wangenitzsee in der Schobergruppe absolut wärmer als erwartet war. Ich bin selbst keiner der gern bei <10° baden geht, aber dort gings sogar bei Schlechtwetter recht gut mal reinzuspringen. Ich war vor drei Jahren am Hallstättersee und von der Temperatur her, hatten beide gefühlt eine ähnliche Temperatur, also nicht warm aber definitiv um 15°-18°. Das hat mich auf 2500m schon sehr überrascht. Zwei Tage später bin ich dann am Gartlsee vorbei gekommen und da wär mir die Hand vom reinhalten schon fast abgefroren.

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