Der Äußere Grieskogel befindet sich im Kamm zwischen Gurgler und Venter Tal in den Ötztaler Alpen. Als eher unbedeutender Gipfel neben dem häufig begangenen Nederkogel wird er sehr selten besucht. Der Aufstieg ist relativ lang, mühsam und ab dem Nedersee komplett weglos ohne Steinmänner oder Trittspuren. Wegen Steilschutt, Blockwerk und teilweise nicht trivialer Wegfindung T4. Auf- und Abstieg ca. 1.450 hm.
Start früh am Morgen am kleinen Parkplatz nach der Bushaltestelle Zwiselsteintajen auf ca. 1.690m. Auf dem guten Wanderweg kurz und steil hinauf zur Lenzenalm, 1.896m. Anschließend folgt man dem markierten Weg zum Nedersee.
Nach dem See ging ich südwestlich über ein großes Blockfeld bis zur Mulde auf ca. 2.650m. Die Idee nach dem Kartenstudium war, auf der Ostrippe bis zur Hochebene unter dem Gipfelaufbau aufzusteigen. Also ging ich diese an, anfangs auf Gras mit Fels durchsetzt. Jedoch kam bald ein auf der Karte nicht erkennbarer tiefer Einschnitt der sich südlich nicht umgehen lies. Auf der Nordseite versperrte eine glatte plattige Stelle den Weiterweg. Also kehrte ich um und ging 50 Hm zurück, bis ich in die Schuttflanke queren konnte, die sich zwischen 2.700 und 2.900 hm erstreckt. Kurz dachte ich ans aufgeben, da sich das Wetter zusehends verschlechterte und für Nachmittag Niederschlag angesagt war. Aber ein Stück wollte ich hinaufgehen und mir den Ausstieg ansehen. Also ging ich auf steilen Schutt, viel losem Schotter und Blockwerk den Hang hinauf. Oben rechts am Rand befand sich eine halbwegs stabile Rippe aus großen Blöcken über die ich ohne größere Schwierigkeiten die Steilstufe überwinden konnte. Markant ein aufgestellter dunkler Block in Form einer Muschel. Beim Abstieg war dieser Block und die Rippe damit gut erkennbar.
Der Rest bis zum Gipfel sollte nicht mehr allzu schwierig sein, daher ging ich weiter. Oben querte ich nach links bis zum Rand des Blockfeldes, dieses ging ich gleich wieder steil hinunter zu einer Senke, um die nächste Geländestufe weit links ausholend einfach überwinden zu können. Mittelsteil ging es so bis zur Hochebene unter dem Gipfelaufbau bei 3.050m. Zunächst schien der Nordgrat des Äußeren Grieskogels sinnvoll zu sein, kurz vor dem Gipfel geht dieser jedoch in mehrere Zacken über, die besser in der Westflanke umgangen werden. Daher sollte man die Hochebene zunächst nach links queeren und erst im Bereich des weißen Gesteins zum Gipfel hochgehen (weit hinten, ca. vorletzte Rinne). Auch hier im Blockwerk mit etwas Handeinsatz aber unschwierig ohne richtige Klettereinlage. Der Gipfel wird nur durch einen Ministeinmann dekoriert. Die Aussicht war trotz einiger Wolken sehr schön. Zum Glück gab es den ganzen Tag keinen Regen und wurde später sogar wieder etwas besser. Der Abstieg erfolgte weitgehend wie der Aufstieg.
Bilder Teil 1:
Der aus meiner Sicht optimale Wegverlauf:
weg gries.jpg
Morgenstimmung:
PXL_20240820_043442216.jpg
Sonnenaufgang am Wasserfallferner:
PXL_20240820_045555003.jpg
Der Nedersee, langsam kamen Wolken auf:
PXL_20240820_055740844.jpg
Im ersten Blockfeld, nach rechts oben die Ostrippe, die ich begehen wollte:
PXL_20240820_070123177.jpg
Hier war in der Ostrippe Ende für mich; Rechts sieht man die Schuttflanke über die dann der Aufstieg erfolgte:
PXL_20240820_080356390.jpg
Alternativ also diese Flanke, mittig der Ausstieg:
PXL_20240820_082331496.jpg
nun weit nach links ausholend geht es weiter:
PXL_20240820_091006906.jpg
Bilder Teil 2 folgen...
Start früh am Morgen am kleinen Parkplatz nach der Bushaltestelle Zwiselsteintajen auf ca. 1.690m. Auf dem guten Wanderweg kurz und steil hinauf zur Lenzenalm, 1.896m. Anschließend folgt man dem markierten Weg zum Nedersee.
Nach dem See ging ich südwestlich über ein großes Blockfeld bis zur Mulde auf ca. 2.650m. Die Idee nach dem Kartenstudium war, auf der Ostrippe bis zur Hochebene unter dem Gipfelaufbau aufzusteigen. Also ging ich diese an, anfangs auf Gras mit Fels durchsetzt. Jedoch kam bald ein auf der Karte nicht erkennbarer tiefer Einschnitt der sich südlich nicht umgehen lies. Auf der Nordseite versperrte eine glatte plattige Stelle den Weiterweg. Also kehrte ich um und ging 50 Hm zurück, bis ich in die Schuttflanke queren konnte, die sich zwischen 2.700 und 2.900 hm erstreckt. Kurz dachte ich ans aufgeben, da sich das Wetter zusehends verschlechterte und für Nachmittag Niederschlag angesagt war. Aber ein Stück wollte ich hinaufgehen und mir den Ausstieg ansehen. Also ging ich auf steilen Schutt, viel losem Schotter und Blockwerk den Hang hinauf. Oben rechts am Rand befand sich eine halbwegs stabile Rippe aus großen Blöcken über die ich ohne größere Schwierigkeiten die Steilstufe überwinden konnte. Markant ein aufgestellter dunkler Block in Form einer Muschel. Beim Abstieg war dieser Block und die Rippe damit gut erkennbar.
Der Rest bis zum Gipfel sollte nicht mehr allzu schwierig sein, daher ging ich weiter. Oben querte ich nach links bis zum Rand des Blockfeldes, dieses ging ich gleich wieder steil hinunter zu einer Senke, um die nächste Geländestufe weit links ausholend einfach überwinden zu können. Mittelsteil ging es so bis zur Hochebene unter dem Gipfelaufbau bei 3.050m. Zunächst schien der Nordgrat des Äußeren Grieskogels sinnvoll zu sein, kurz vor dem Gipfel geht dieser jedoch in mehrere Zacken über, die besser in der Westflanke umgangen werden. Daher sollte man die Hochebene zunächst nach links queeren und erst im Bereich des weißen Gesteins zum Gipfel hochgehen (weit hinten, ca. vorletzte Rinne). Auch hier im Blockwerk mit etwas Handeinsatz aber unschwierig ohne richtige Klettereinlage. Der Gipfel wird nur durch einen Ministeinmann dekoriert. Die Aussicht war trotz einiger Wolken sehr schön. Zum Glück gab es den ganzen Tag keinen Regen und wurde später sogar wieder etwas besser. Der Abstieg erfolgte weitgehend wie der Aufstieg.
Bilder Teil 1:
Der aus meiner Sicht optimale Wegverlauf:
weg gries.jpg
Morgenstimmung:
PXL_20240820_043442216.jpg
Sonnenaufgang am Wasserfallferner:
PXL_20240820_045555003.jpg
Der Nedersee, langsam kamen Wolken auf:
PXL_20240820_055740844.jpg
Im ersten Blockfeld, nach rechts oben die Ostrippe, die ich begehen wollte:
PXL_20240820_070123177.jpg
Hier war in der Ostrippe Ende für mich; Rechts sieht man die Schuttflanke über die dann der Aufstieg erfolgte:
PXL_20240820_080356390.jpg
Alternativ also diese Flanke, mittig der Ausstieg:
PXL_20240820_082331496.jpg
nun weit nach links ausholend geht es weiter:
PXL_20240820_091006906.jpg
Bilder Teil 2 folgen...
Kommentar