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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

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- Politische oder religiöse Themen;
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7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Namloser Wetterspitze + Anhalter Höhenweg, "Namloser Berge" (Lechtaler Alpen) viertägig: 20. - 23. 08. 2024

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  • Namloser Wetterspitze + Anhalter Höhenweg, "Namloser Berge" (Lechtaler Alpen) viertägig: 20. - 23. 08. 2024

    Dies ist die nächste Fortsetzung meines "Höhenwege Projektes".

    Und weiter geht es mit der Klimaticket-Gipfelsammlerei .

    Wolfgang A. hat vor einigen Jahren mal die Anhalter Hütte erreicht - und die Gelegenheit genutzt, die Namloser Wetterspitze zu erklimmen. Das ist aber nicht das einzige Ziel dieser Gegend. Vor allem der

    Anhalter Höhenweg, von der Anhalter Hütte bis nach Elmen

    hat es mir angetan.

    Wie ich diesen Höhenweg zum ersten Mal gesehen habe, habe ich in der Gegend noch eine zweite Nächtigungsgelegenheit gesucht. Zu lange ist mir der Höhenweg vorgekommen. Aber ganz offensichtlich ist er auch in 9 Stunden machbar. Spannend!

    Da lässt sich der Besuch der Anhalter Hütte, genau wie anno dazumal Wolfgang, mit einer Besteigung von Tschachaun und Namloser Wetterspitze verbinden. Das war der Plan:

    Tag 1: Anreise und Zustieg zur Hütte + Tschachaun
    Tag 2: Namloser Wetterspitze
    Tag 3: Anhalter Höhenweg und Heimreise

    Das hat den Vorteil, dass ich am zweiten Tag bereits die Schwierigkeiten im ersten Abschnitt des Anhalter Höhenweges (bis zur Abzweigung Wetterspitze) absolviert habe, und ich - zumindest in diesem Abschnitt - am dritten Tag nicht vor unbekannten Herausforderungen stehe. Außerdem gibts wieder eine super "Schußlucka" - in der Bortigscharte nach Bschlabs hinunter. Das Ziel ist es, den Bus um ca. 17:00 in Elmen Gemeindeamt zu erwischen, der übers Hahntennjoch nach Imst fährt. 9 Stunden Gehzeit, also 8 Uhr in der Früh ist Deadline. Da ich allerdings über diesen Höhenweg fast gar keine detaillierteren Informationen gefunden habe, muss ich jedenfalls 1 Stunde Reserve einplanen, also 7 Uhr; aber um wirklich auf Nummer sicher zu gehen, hört sich 6 Uhr sehr gut an.

    Eine Information noch vorab am Rande: Ich habe meinen Schlafplatz nicht reserviert. Es ist DAS leidige Thema schlechthin. So kann ich spontan loszischen und brauche nicht lange im Voraus mich damit herumärgern. Da ich unter der Woche fahre, werde ich auch kaum Probleme mit Schlafplätzen haben - ich hab am Tag zuvor außerdem noch die Auslastung im "alpenvereinaktiv" gecheckt - die passt recht gut. Schauen wir mal, wie die Wirtsleute drauf reagieren.

    Noch kurz zum vorausgesagten Wetter (19.08.2024 abgerufen). Die ZAMG sagt für Dienstag, Donnerstag und Freitag gutes Wetter voraus, geringe Gewitterwahrscheinlichkeiten. Mittwoch durchwachsen (jederzeit Regenschauer möglich).
    Der ORF nennt Donnerstag am stabilsten. Freitagnachmittag ansteigende Gewitterwahrscheinlichkeit; Dienstag zuerst Nebel, dann Sonne, dann Gewitter. Mittwoch durchwachsen (jederzeit Regenschauer möglich).
    UBIMET ist ziemlich ähnlich wie der ORF. Mittwoch wird nicht so schlimm gesehen (nur vereinzelte Schauer), Donnerstag- und Freitagnachmittag ansteigende Gewitterwahrscheinlichkeit.

    Anhand des Wetterberichtes hätte ich mal mit 4 Tagen geplant.

    Tag 1, Dienstag, 20.08.2024: Zustieg zur Hütte
    Tag 2, Mittwoch, 21.08.2024: Ruhetag mit evtl. Tschachaun
    Tag 3, Donnerstag, 22.08.2024: Namloser Wetterspitze
    Tag 4, Freitag, 23.08.2024: Anhalter Höhenweg



    Tag 1, Dienstag, 20.08.2024

    Zur Anreise ist nur so viel zu sagen: Übers Hahntennjoch fährt viermal am Tag ein Bus je Richtung. (Liniennummer 155)
    Der letzte Bus fährt um 17:12 ab Elmen zurück nach Imst (das wird für Tag 4, den Anhalter Höhenweg wichtig!). Unmittelbar zuvor fährt er nach Elmen - das ist mir zu spät. Ich möchte daher den dritten Bus übers Hahntennjoch erwischen. Dieser fährt um 12:43 am Imster Bahnhof ab und erreicht das Hahntennjoch um 13:17.

    Hier habe ich wieder einmal die perfekte Gelegenheit, mich über die ÖBB aufzuregen. Ab Salzburg westwärts fährt stündlich der Railjetexpress. Dieser bleibt aber wechselweise immer entweder in Haiming-Ötztal oder Imst-Pitztal stehen. (Wer hat sich denn schon wieder diesen Blödsinn ausgedacht?) Und jetzt ratet mal, in welcher der beiden Stationen der Zug, der Innsbruck planmäßig um 11:44 verlässt, stehenbleibt? Richtig: Natürlich in HAIMING-ÖTZTAL. Ich muss also den Zug eine Stunde früher nehmen.

    Mit dem Bus am Bahnhof Salzburg angekommen, Chris Lohner so: "sämtliche Züge auf der Weststrecke sind 25 bis 30 Minuten verspätet. Grund dafür ist ein Gleisschaden (this is because of a damage to the track)". Immerhin - 30 Minuten weniger Wartezeit in Imst

    Ca. um 11:50 erreiche ich somit den Bahnhof Imst-Pitztal. Ich nütze die einstündige Wartezeit um erste Fotos zu machen.
    Der Träger der Brücke ins Pitztal verdeckt die Parseierspitze. Durch den Fahrdrahthalter schaut der Obere Eisenkopf durch, es folgt der breite Kopf des Laaggers und der helle Fels ganz rechts ist schon der (Imster) Muttekopf.

    DSC06133.jpg

    Auf der anderen Seite der Tschirgant. Das wäre auch so eine Art "Höhenweg".

    DSC06135.jpg

    Auch die Auffahrt mit dem Bus zum Hahntennjoch wird zum Fotografieren verwendet. Ja, durch Glas - bitte um Verzeihung.
    Der Graben des Alpeilbaches offenbart erste Blicke zur Heiterwand. Und zwar nicht zu irgendwelchen "Nebengipfeln" dort, nein! Prominent Tarrentonspitze und Hauptgipfel.

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    Taleinwärts Hahnleskopf. Auf der anderen Talseite zeigen sich schon Falschkogel, Steinjöchl und Maldongrat.

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    L246/L72/L266 Hahntennjochstraße: Beliebt bei Motorradfahrern.
    Es gilt ein Fahrverbot für Motorräder mit einem Standgeräusch lauter als 90 dB - übrigens auch längs durchs Lechtal. Schon ziemlich laut?!

    DSC06169.jpg

    13:20. Ich verlasse den Bus auf der Passhöhe.

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    Am gegenüberliegenden Hang ist schon der Zustieg zur Hütte sichtbar.
    Übrigens verläuft über das Hahntennjoch auch der Weitwanderweg 01.

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    Gemütlich, ohne Eile, gehts los. Heute werden es mal nur 350 Höhenmeter.

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    Schon bald liegt das Gewurl am Joch weit hinter mir.

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    Wie wichtig diese Straße ist, zeigt sich an folgender aktueller Situation: Arlberg-Schnellstraße S6 wegen Renovierung gesperrt; Arlberg-Passstraße B197 wegen Murenabgang zu. Zudem ist die Silvretta Hochalpenstraße ebenfalls wegen eines Murenabgangs gesperrt - ausweichen daher nur möglich über den Flexenpass (Lech-Zürs) und das Lechtal. Ohne diese Straße müsste man bis zum Fernpass außen rum.

    DSC06209.jpg

    Erster Blick zum Falschkogel-Gipfelkreuz, mit regem Treiben.

    DSC06217.jpg

    Und auch das Steinjöchl gerät ins Blickfeld.
    Hier die Abzweigung zur Heiterwandhütte über den Heiterwand-Südweg. 7 Stunden! Nur mit AV-Schlüssel!
    Und, wenn man dem denn trauen kann, noch 9 Stunden bis zur Anhalter Hütte.

    DSC06218.jpg

    Fast im Sattel!

    DSC06230.jpg

    Fortsetzung folgt!
    Alpine Vereine benötigen in den nächsten 5 Jahren 95 Millionen Euro zur Erhaltung ihrer Infrastruktur - bitte Petition unterstützen!


    My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

    Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
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    Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

  • #2
    Geschafft. Steinjöchl, 2198 m. 14:00.
    Jenseits das Panorama der kommenden Tage.

    DSC06239.jpg

    Der Abstieg wird - für mich unerwarteterweise - gleich recht spektakulär.

    DSC06243.jpg

    Und so gehts nach den Fixseilen weiter:

    DSC06251.jpg

    Menschenmassen am Weg zurück zur Straße.

    DSC06262.jpg

    Um ein Eck herum - und die Hütte ist sichtbar.
    Auf ziemlich gleicher Höhe!

    DSC06273.jpg

    Leider muss ich noch bis zum Kromsee hinunter, und dann wieder zur Hütte hinauf!

    DSC06280.jpg

    Das ist er:





    Die letzten Meter.

    DSC06291.jpg

    Geschafft. Anhalter Hütte, 2038 m. 14:30.
    Mein Domizil für die nächsten Tage!

    DSC06294.jpg
    DSC06297.jpg

    Wenn ich das Forum durchsuche, finde ich nur den Hinweis auf die Generalsanierung der Anhalter Hütte. Grund genug, eine Gegenüberstellung anhand von Fotos zu machen.
    Dazu leihe ich mir die Fotos von Wolfgang A. aus, ich hoffe, das geht in Ordnung




    Und da ist es. DAS TAFERL, das bei meiner Tourenplanung die einzige Information über die Gesamtdauer des Anhalter Höhenwegs war.

    DSC06302.jpg

    Bei nächster Gelegenheit werde ich beim Personal vorstellig.
    (Folgender Dialog sinngemäß aus dem Gedächtnisprotokoll niedergeschrieben)

    Ich: "Hallo, Grüß Gott, ich bräuchte bitte einen Schlafplatz bis Freitag. Ist das möglich?"
    Bedienung: "Ich schätze schon - aber ich frag mal die Chefin."
    (Bei der Chefin wiederhole ich mein Anliegen.)
    Chefin: "Hast du reserviert?"
    Ich: "Nein leider nicht."
    Chefin: "Bitte immer vorher reservieren! Ist wichtig wegen Essen und so."
    Ich: "Ja ich weiß aber das ist dann immer recht blöd wegen dem Wetter und allem."
    Chefin: "Ja dann einfach zwei Tage vorher anrufen"
    Ich: "Aha aber auf einigen Hütten kann ich ja nicht mal anrufen" (da hatte ich das Prielschutzhaus im Kopf, zur Info)
    Chefin: "Ja bei uns gehts in jedem Fall"

    Lange Rede kurzer Sinn. Erwartungsgemäß sind die Pächter nicht erfreut (ich hab nichts anderes erwartet), aber ich habe meinen Schlafplatz (auch da habe ich nichts anderes erwartet). Wie auch immer möchte ich an dieser Stelle nochmal darauf hinweisen, dass gemäß HÜOTO (Hütten und Tarifordnung der Alpenvereine ÖAV, DAV und AVS) Punkt 2.3 nur Reservierungen für 90% der Schlafplätze angenommen werden dürfen. Also sollte ich als Einzelperson theoretisch nie Probleme mit einem Schlafplatz bekommen, auch wenn auf "alpenvereinaktiv" keine Schlafplätze mehr verfügbar sind. Riskieren will ich es nicht unbedingt, daher mache ich Hüttenübernachtungen idealerweise nur unter der Woche.



    Nach einer Pause beginne ich die Umgebung zu knipsen. :

    Tschachaun (Ziel für morgen) und Gabelspitze.

    DSC06304.jpg

    Der Kromsee.



    Das ist wohl das wichtigste Panorama ab der Hütte.
    Ziele wie Egger Muttekopf, Bschlaber Kreuzspitze und natürlich die (schiefe) Pyramide der Namloser Wetterspitze.

    DSC06309.jpg

    Die neu renovierte Hütte mit dem Falschkogel im Hintergrund.

    DSC06311.jpg

    Ich bekomme meinen Schlafplatz im "Zimmer 15" zugewiesen. Dieses befindet sich im Neubau, mit Blick Richtung Tschachaun.
    Schaut jetzt mal nicht aus wie ein "Lager" - jedenfalls habe ich den Nächtigungspreis für einen Lagerplatz bezahlt.
    Und heute Nacht werden alle 7 weiteren Schlafplätze belegt sein.

    DSC06313.jpg

    Das "Anhalter-Höhenweg-Detail-Zoom-Foto" Blick zu Egger Muttekopf und Bschlaber Kreuzspitze.

    DSC06321.jpg

    Gegen Abend (18:30) beginnt es zuzuziehen - und recht bald geht auch schon ein Regenschauer nieder.



    Und um 19:30 wirkt die Stimmung sehr zwielichtig.





    Das Abendessen gibt es um 18:30. Heute gibt es Spaghetti Bolognese.

    Und um ca. 21:00 präsentiert sich die Landschaft so:



    Tag 2 folgt!
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    • #3
      Tag 2, Mittwoch, 21.08.2024

      Das Frühstück gibt es ab 07:00. Ideal, knapp vorher noch ein paar Fotos zu machen.
      Der Tschachaun steckt noch in Wolken.



      Falschkogel ist sichtbar, anders die Namloser Wetterspitze.




      Etwas mehr als eine Stunde später finden sich schon mehr Wolken in der Gegend ein.



      Das ist mir aber sowas von powidl ich ziehe dennoch Richtung Tschachaun los. 08:15.

      DSC06363.jpg

      Und zum Kromsattel ist es nicht weit, nur die letzten Meter sind etwas "geneigter"

      DSC06380.jpg

      Geschafft. Kromsattel, 2137 m. 08:45.

      DSC06387.jpg

      Aufstieg zum Tschachaun.

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      DSC06407.jpg

      Es reißt auf, die Sonne kommt raus und die Hütte gerät ins Blickfeld.

      DSC06416.jpg

      Das Gipfelplateau mit üppiger Vegetation.
      Leider vom Regen letzte Nacht noch nass

      DSC06423.jpg

      Tschachaun, 2334 m. 09:15.
      Die Aussichten sind nicht ganz so gut wie bei Wolfgang seinem Besuch - aber egal
      Das wäre der Blick zur Heiterwand.

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      Dafür gibt es einen großen Strauß gelber Blumen.

      DSC06432.jpg

      Im Kromsattel - erster Blick zu noch etwas höheren Hinterbergjoch.
      Da hinüber verläuft der Weitwanderweg 01.

      DSC06442.jpg
      DSC06456.jpg

      Kurz zur Klarstellung: Bereits gestern habe ich das charakteristische Pfeifen der "Mankei" immer wieder gehört.
      Heute sehe ich sie auch, und kann sie auch :

      DSC06460.jpg

      Wieder nahe der Hütte (10:00), Kromsee und Falschkogel im Blick.
      Diese beiden sind meine nächsten Ziele.



      Und um ca. 12:00 haben sich die tiefhängenden Wolken verzogen und ich starte los.

      DSC06488.jpg

      Am Kromsee schaue ich am Rückweg vorbei.



      Fortsetzung folgt!
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      • #4
        DSC06492.jpg

        Weitere drei Murmel.

        DSC06497.jpg

        Wieder zurück ins Steinjöchl...

        DSC06516.jpg
        DSC06525.jpg

        Los gehts! 12:20.

        DSC06527.jpg

        Tiefblick Anhalter Hütte.

        DSC06558.jpg

        Unten ist das Gelände noch normal geneigt. Voraus ein schottriger Aufschwung zum Gipfelgrat.

        DSC06543.jpg

        Über diesen gehts dann die letzten Meter zum Gipfel.
        Falschkogel (oder Falscher Kogel), 2388 m. 12:45 - 13:00.

        DSC06574.jpg

        Der Tiefblick zum Sattel offenbart die Steilheit des Geländes.

        DSC06575.jpg

        Maldongrat und Gabelspitze

        DSC06565.jpg

        Die Fortsetzung des Habartkammes.

        DSC06590.jpg

        Vom westlichen Ende des Gipfelgrats ist ein Tiefblick zum Hahntennjoch möglich.

        DSC06601.jpg

        Schon wieder fast bei der Hütte - jetzt zum Kromsee! 13:30.

        DSC06622.jpg



        Um 15:00 zeigt sich das Wetter so:



        Um 16:00 wird es etwas dunkler...



        Und um 20:00 ist der Falschkogel wieder in Wolken gehüllt...



        ...wie auch die Namloser Wetterspitze um 20:30.



        (Übrigens: Abendessen bestand heute aus Penne-Nudeln mit Fleischstücken. Die korrekte Essensbezeichnung ist mir entfallen.)

        Tag 3 folgt!
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        • #5
          Tag 3, Donnerstag, 22.08.2024

          Hat die letzte Nacht nicht so besonders viele gute Seiten gehabt (irgendeine der anderen 7 Personen hat so laut geschnarcht, dass es durch meine Ohrstöpsel durch noch zu laut war...) so ist der Blick um 06:50 aus der Hüttentür zur Namloser Wetterspitze schon wesentlich besser:

          DSC06641.jpg

          07:45 gehts los - hinauf auf Zwei Fünf!

          DSC06651.jpg

          Erstmal gehts 200 Meter hinunter ins Grubigjöchel.

          DSC06660.jpg
          DSC06671.jpg

          Grubigjöchel, 1831 m. 08:05.

          DSC06675.jpg

          Und nun 350 Meter hinauf aufs Grubigjoch.

          DSC06678.jpg
          DSC06686.jpg

          Die Anhalter Hütte vor der mächtigen Heiterwand.

          DSC06704.jpg

          Fast geschafft!

          DSC06721.jpg

          Eine solche Stange kenne ich. Die gibt es auch auf der Ofenhöhe im Höllengebirge (Vermessungszeichen).
          Das ist allerdings noch nicht das Grubigjoch!

          DSC06725.jpg

          Sondern ungefähr hier.
          Grubigjoch, 2185 m. 08:50.

          DSC06738.jpg

          Das Taferl ist ja super - steht irgendwo im Nirgendwo.
          Jedenfalls ein schönes Fotomotiv, und im Hintergrund erkennt man schon die Verzweigung.

          DSC06742.jpg

          Absichtlich halte ich mich bei der Kreuzung links, Richtung Putzenjoch.

          DSC06754.jpg

          Stellenweise ist der Weg in diesem Abschnitt erodiert.
          Ich notiere mir im Geiste, morgen die Stecken auszupacken.

          DSC06763.jpg
          DSC06766.jpg

          Fortsetzung folgt!
          Alpine Vereine benötigen in den nächsten 5 Jahren 95 Millionen Euro zur Erhaltung ihrer Infrastruktur - bitte Petition unterstützen!


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          Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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          • #6
            Schon wird der Weiterweg ins Putzenjoch sichtbar. Im Hintergrund Egger Muttekopf, Bschlaber Kreuzspitze, Mittlere Kreuzspitze und Elmer Kreuzspitze.

            DSC06768.jpg

            Das Übersteigen eines Weidezauns markiert das vorläufige Ende des ungangbaren Pfades.

            DSC06778.jpg

            Ich erreiche die Wegkreuzung im
            Sommerbergjoch, 2080 m. 09:25.

            Die Schilder zeigen allesamt in die falschen Richtungen. Da war wohl irgendein Witzbold am Werk.

            DSC06784.jpg

            Im Bereich des Putzenjochs sehe ich auch noch zwei Wegschilder - schnell hin!

            DSC06785.jpg

            Putzenjoch, 2050 m. 09:30.

            DSC06788.jpg
            DSC06793.jpg

            Ok, alles klar!
            Man kann aus dem Putzenjoch nicht nur nach Fallerschein absteigen (für mich unpraktisch), sondern auch wie erhofft ins Plötzigtal. Das wird somit zu meiner ersten Schußlucka für morgen.

            Mission erfüllt, daher jetzt auf die Namloser Wetterspitze.

            DSC06795.jpg

            Im Aufstieg versuche ich mir das nächste Teilstück des Anhalter Höhenweges zu inspizieren.
            Wie verläuft die Querung unterhalb des Ortkopfes?

            DSC06815.jpg

            Endlos gehts aufwärts

            DSC06828.jpg

            Und am Normalweg sehe ich schon die nächsten Personen Richtung Wetterspitz...

            DSC06830.jpg

            Plötzlich höre ich etwas und ich erstarre.
            Ich kenne dieses Geräusch. Ich habe es zwar noch nie "in natura" vernommen, aber ich kenne es aus dem Fernseher.
            Es ist ein Geräusch, das sich wie eine knarrende Tür anhört. Kann das sein, dass ein Alpenschneehuhn in der Nähe ist?
            Es kann.

            DSC06837.jpg
            DSC06842.jpg

            Aber damit nicht genug. Kaum setze ich mich wieder im Bewegung, flattern acht Vögel auf und nehmen Reißaus.
            Nach meinem Besuch in den Loferer Steinbergen ist dies erst meine zweite Alpenschneehuhnsichtung überhaupt. Und dann gleich 8 auf einem Haufen!

            Es beginnt nun die Querung hinüber zum "Normalweg".

            DSC06843.jpg

            Und da ist auch schon die Vereinigung (2 Steinmänner!).

            DSC06853.jpg

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            • #7
              Endspurt, hätte ich gesagt!

              DSC06856.jpg

              Die letzten Meter führen durch Geröll aufwärts.

              DSC06868.jpg

              Juhu! Namloser Wetterspitze, 2553 m. 10:30 - 11:45.
              Höchster Gipfel der Gemeinde Namlos, und höchster Punkt während der 4 Tage.

              DSC06870.jpg

              Der erste Blick erfolgt in die Tiefe. Nach Fallerschein.

              DSC06875.jpg

              Auf der anderen Seite schaut Namlos herauf, genauso wie Kelmen.

              DSC06876.jpg
              DSC06890.jpg

              Dann die Anhalter Hütte vor dem Maldongrat

              DSC06878.jpg

              Mehr so zufällig trete ich ein paar Schritte nach Osten.
              Der Tiefblick haut mich um. Den Treiensee sieht man nur, wenn man an der richtigen Stelle steht.



              Im Süden die unzähligen Mugeln der Lechtaler Alpen.
              Nur mit Mühe gelingt es mir, ein paar davon mit meiner Landkarte zu bestimmen.

              DSC06889.jpg

              Im Osten die Zugspitze (Wetterstein) und die Mieminger Kette.

              DSC06896.jpg

              Ich mache mich nur ungerne auf den Weg zurück.

              DSC06928.jpg
              DSC06940.jpg
              DSC06950.jpg
              DSC06953.jpg

              Und hier ist die räumliche Nähe zum Anhalter Höhenweg unübersehbar.

              DSC06962.jpg

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              • #8
                Sehr schnell ist auch das Grubigjoch passé und...

                DSC06978.jpg

                ... es geht wieder runter.

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                DSC06996.jpg

                Die zweihundert Höhenmeter retour habe ich keinen Stress.

                DSC06998.jpg
                DSC07001.jpg

                13:30. Anhalter Hütte.

                DSC07005.jpg

                Um 15:30 fällt mein Blick zufällig Richtung Kromsee.
                Beziehungsweise dorthin, wo er sich gestern noch befand...



                18:30 verhüllen Wolken die Namloser Wetterspitze.
                Zum Abendessen gibt es gleich nach dem Foto etwas, das ich persönlich als Zwiebelrostbraten bezeichnen würde. Die Wirtsleute nennen es Zwiebelfleisch mit Petersilienkartoffeln.

                DSC07014.jpg

                19:50

                DSC07016.jpg
                DSC07018.jpg

                20:00. Sonnenuntergang.

                DSC07020.jpg
                DSC07022.jpg

                Tag 4 folgt!
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                • #9
                  Tag 4, Freitag, 23.08.2024

                  Tag 4 - letzter Tag auf der Anhalter Hütte und somit Tag des "ANHALTER HÖHENWEGES". Das Wetter dürfte passen.

                  Auch heute vibriert mich meine Uhr um 05:30, wie an einem gewöhnlichen Arbeitstag (und wie auch schon beim Nuaracher Höhenweg), aus dem Schlaf. (Information am Rande: Warum auch immer, jedenfalls geht meine Garmin fenix 19 Minuten vor. Es ist somit objektiv 05:11, wie mein Wecker läutet.) Wie bereits in der Einleitung erwähnt, habe ich keine Informationen über Teilzeiten entlang des Höhenweges gefunden - nur das "Neun-Stunden-Taferl" an der Hütte war mir bekannt.

                  Daher sind folgende Zeiten in Klammern (meine planmäßige Zeit) mit Vorsicht zu genießen. Durch die Gegenüberstellung mit der tatsächlichen Zeit könnt ihr ablesen, wie valide mein Zeitplan tatsächlich ist.

                  Anhalter Hütte, 2038 m, 05:40 (07:00)
                  Ich breche noch in der Dunkelheit auf. Allerdings nicht alleine, ein Bergläufer hat sich offenbar zum Ziel gesetzt, noch vor dem Frühstück auf Wetterspitze und zurück zu laufen.

                  DSC07025.jpg

                  Es wird heller.

                  DSC07032.jpg

                  Grubigjöchel, 1831 m, 06:05 (07:30)

                  DSC07036.jpg

                  Sonnenaufgang um 06:33.

                  DSC07047.jpg
                  DSC07050.jpg
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                  DSC07056.jpg

                  Grubigjoch, 2185 m, 06:50 (08:30)
                  Mission des Bergläufers erledigt. Er ist schon am Rückweg.

                  DSC07061.jpg
                  DSC07063.jpg

                  Das
                  Sommerbergjoch, 2080 m, 07:20 (08:55)
                  und das
                  Putzenjoch, 2050 m, 07:25 (09:00)
                  werden möglichst schnell passiert, denn heute stehen die Kühe direkt auf dem Wanderweg herum (nicht so wie gestern!)

                  Und sehr motiviert geht der Blick nach vorne, zu Ortkopf und Egger Muttekopf.

                  DSC07073.jpg

                  Wäre da nicht die äußerst unglückliche Tatsache, dass vor der Ortkopfquerung noch ein paar Rindviecher umgangen werden müssen!
                  Eines davon schaut schon äußerst grantig...

                  DSC07077.jpg

                  Schließlich habe ich auch dieses Problem gelöst und wende mich wieder den "richtigen" Problemen zu. Was wird mich auf der Querung erwarten?

                  DSC07082.jpg

                  Die erste Rinnenquerung ("1" am Übersichtsfoto) ist schon spannend, aber kein Problem (hier bereits im Rückblick).

                  DSC07084.jpg

                  Ein paar kleinere Rinnen sind leicht übersteigbar ("2" am Übersichtsfoto).

                  DSC07087.jpg

                  Das erste große Schuttfeld besitzt eine "gute" Steigspur ("3" am Übersichtsfoto).

                  DSC07089.jpg

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                  • #10
                    (Zuerst mal das erwähnte Übersichtsfoto, das ich gestern aufgenommen habe.)



                    Jetzt wirds. Nummer "4" am Übersichtsfoto ist eine in Starkregenzeiten wasserführende Rinne.
                    Wegspuren: keine. Anhaltspunkte, ob ich auf der anderen Seite eher nach oben oder unten oder gerade weiter muss: null.
                    Daher: Auf gut Glück!

                    DSC07093.jpg

                    Okay: Also, die Rinne muss ziemlich eben gequert werden

                    DSC07094.jpg

                    Der Schlamassel im Rückblick.

                    DSC07096.jpg

                    Die nächste Rinne (Nummer "5") ist ziemlich ähnlich Rinne 4.

                    DSC07097.jpg

                    Nummer "6" kennzeichnet den tiefsten Punkt in der Querung. Nun befinde ich mich wieder auf ungefährer Höhe wie im Grubigjöchel.

                    DSC07101.jpg

                    Die folgenden Wegstellen kann ich auf dem Übersichtsfoto leider nicht mehr zuordnen.
                    Auf der Aufstieg ins Sattele wird von Rinnenquerungen bestimmt.

                    DSC07104.jpg
                    DSC07107.jpg
                    DSC07109.jpg
                    DSC07111.jpg
                    DSC07112.jpg

                    Erst gegen Ende gehts dann durchs Gras hinauf (wer findet die Markierung?)

                    DSC07123.jpg

                    Sattele, 2043 m, 08:15 - 08:25 (10:00)

                    DSC07127.jpg

                    Zumindest die Richtung ist mal klar. Obgleich ich noch nicht weiß, wie ich zu diesem einen Markierungsstempfen da oben genau hinkomme.

                    DSC07131.jpg

                    Ich nutze das Element, in dem ich mich am wohlsten fühle.
                    Das sind diese Steine - irgendwie kann ich dann sicherlich zu dem Stempfen hinüberqueren.

                    DSC07135.jpg

                    Ein Rückblick.

                    DSC07144.jpg

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                    • #11
                      Der Stempfen ist erreicht. So sieht der Weiterweg aus:

                      DSC07149.jpg

                      Steil ist es, aber es geht. Stöcke erleichtern den Aufstieg.

                      DSC07166.jpg

                      Der Tiefblick ins Sattele...

                      DSC07171.jpg

                      ...und nach Bschlabs.

                      DSC07179.jpg

                      Aber sobald man die erste Erhebung am Kamm erreicht hat, wirds flacher.

                      DSC07181.jpg

                      Fast geschafft!

                      DSC07194.jpg

                      Egger Muttekopf, 2311 m, 09:00 - 09:15 (11:00)
                      Erster neu erreichter Gipfel des heutigen Tages.

                      DSC07207.jpg

                      Ich blicke zurück. Irgendwo im Schatten versteckt sich die Hütte.

                      DSC07198.jpg

                      Lechtaler Alpen

                      DSC07200.jpg

                      Voraus: Das Kernstück des Höhenweges.

                      DSC07208.jpg

                      Der steile Abstieg erfolgt gemächlich. Stecken leisten mir dabei eine große Hilfe.

                      DSC07209.jpg

                      Bei einem ersten Steilstück gehts kettengesichert runter.

                      DSC07220.jpg

                      Der vorgelagerte Gipfel zwingt einen zu einer Gegensteigung...

                      DSC07227.jpg

                      ...dann gehts wieder steil abwärts.

                      DSC07234.jpg
                      DSC07240.jpg

                      Fortsetzung folgt!
                      Alpine Vereine benötigen in den nächsten 5 Jahren 95 Millionen Euro zur Erhaltung ihrer Infrastruktur - bitte Petition unterstützen!


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                      • #12
                        Bortigscharte, 2089 m, 09:45 (11:45)

                        DSC07242.jpg

                        Die Minute der Entscheidung ist gekommen. Weitergehen oder Abbrechen?
                        Die Ausgangslage: ca. 825 Höhenmeter bereits, planmäßig wären es bis 4,75 Stunden gewesen (ich hab nur ca. 4 Stunden gebraucht).
                        Gehe ich weiter, kommen gefühlt nochmal 5 Stunden und mindestens 500 Höhenmeter dazu. Schaffe ich das?

                        Aber sicher wenn ich mir für die nächsten 400 Höhenmeter auf die Bschlaber Kreuzspitze genügend Zeit lasse.
                        Ich mache einfach alle 25 Höhenmeter eine kurze Pause, dann haut das schon hin.

                        Zuerst noch ein Blick zurück...

                        DSC07252.jpg

                        ...dann nach vorne.

                        DSC07264.jpg
                        DSC07275.jpg
                        DSC07304.jpg

                        Dort drüben bin ich gestartet!

                        DSC07309.jpg

                        Bschlaber Kreuzspitze, 2462 m, 10:40 - 10:50 (13:00)

                        DSC07315.jpg

                        Wenn man so möchte, ist DAS der Moment, auf den ich die ganze Zeit gewartet habe.
                        Der Tiefblick ins Lechtal.



                        Bschlabs

                        DSC07338.jpg

                        Fortsetzung über die Schneid

                        DSC07341.jpg
                        DSC07347.jpg

                        Von oben schon ersichtlich: Die Jagdhütte, eine Zwischenzeit in meinem Zeitplan.

                        DSC07363.jpg

                        Nun ist es so weit. Die Anhalter Hütte verabschiedet sich endgültig aus meinem Blickfeld.
                        Danke! Machts gut!

                        DSC07369.jpg

                        Mittlere Kreuzspitze voraus!

                        DSC07370.jpg

                        Und beim Blick ins Tal wird Elmen schön langsam vollständig!

                        DSC07380.jpg

                        Fortsetzung folgt!
                        Zuletzt geändert von Jgaordhelagenornres; 03.09.2024, 21:36. Grund: falscher Wert in der Bortigscharte
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                        Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
                        Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
                        Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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                        • #13
                          Mittlere Kreuzspitze, 2496 m, 11:10 - 11:25 (13:20)
                          Höchster Gipfel der Gemeinde Stanzach, und höchster Punkt des heutigen Tages.

                          DSC07392.jpg

                          Über Tauberspitze, Mitterkarspitze und Hallanderberg schaut der "Forggensee" drüber.

                          DSC07406.jpg

                          So geht es jetzt jedenfalls weiter:

                          DSC07431.jpg

                          Die Pfeilspitze gefällt mir!
                          (Darunter der Stablsee.)



                          Klimmspitze und Hochvogel auch.

                          DSC07439.jpg

                          Es folgt das wohl heikelste Wegstück.
                          Versicherungen können nicht ganz verhindern, dass ich mich etwas unwohl fühle, mit meinen Wanderstöcken...

                          DSC07449.jpg

                          Nun denn, die wohl letzten 100 Höhenmeter hinauf seien mir willkommen.

                          DSC07461.jpg

                          Da lässt sich ein Murmel von mir knipsen. Ein offensichtlich stummes...

                          DSC07477.jpg

                          Tiefblick nach Fallerschein.

                          DSC07493.jpg

                          Elmer Kreuzspitze, 2480 m, 12:05 - 12:35 (14:00)

                          DSC07510.jpg

                          Das Lechtal

                          DSC07506.jpg

                          Elmen

                          DSC07507.jpg

                          Häselgehr und Elbigenalp

                          DSC07508.jpg

                          Namlos und Kelmen.

                          DSC07518.jpg

                          Der Lech bei Stanzach

                          DSC07542.jpg

                          Fortsetzung folgt!
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                          • #14
                            Jetzt muss ich "nur mehr" 1500 Meter hinunter.

                            DSC07534.jpg

                            Zuerst geht scharf an der Abbruchkante dahin.

                            DSC07541.jpg
                            DSC07554.jpg

                            Erster Rückblick

                            DSC07557.jpg

                            Die nächsten drei Ziele alle in einer Linie.

                            DSC07564.jpg

                            Zweiter Rückblick

                            DSC07575.jpg

                            Grün/Blau. Das ist für mich ab sofort die Farbe des Anhalter Höhenwegs.

                            DSC07587.jpg

                            Weiter gehts.

                            DSC07591.jpg

                            Es beginnt der Abstieg zur Jagdhütte. Auch hier ist der Pfad erodiert - nochmals absolute Konzentration nach bereits 1500 Hm hinauf und runter.

                            DSC07597.jpg
                            DSC07606.jpg
                            DSC07607.jpg

                            Jagdhütte, 1907 m, 13:35 (15:00)
                            Wenn man so möchte, dritter Rückblick.

                            DSC07620.jpg

                            Ein letzter Blick gleichzeitig zu Klimmspitze und Hochvogel.

                            DSC07622.jpg

                            Es nahen Latschen. Das heißt nichts gutes, und tatsächlich: Kaum habe ich das Latschenfeld betreten, ist es um 10°C heißer.

                            DSC07625.jpg

                            "... an Tagen wie diesen / wünscht (?) man sich Unendlichkeit / an Tagen wie diesen / haben wir (?) noch ewig Zeit / in dieser Nacht der Nächte / die uns so viel verspricht / erleben wir das Beste / kein Ende ist in Sicht (!) ..."

                            DSC07629.jpg

                            Fortsetzung folgt!
                            Alpine Vereine benötigen in den nächsten 5 Jahren 95 Millionen Euro zur Erhaltung ihrer Infrastruktur - bitte Petition unterstützen!


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                            • #15
                              Vierter Rückblick

                              DSC07637.jpg

                              Endlich in den Wald.

                              DSC07638.jpg

                              Bachquerung voraus

                              DSC07648.jpg

                              Die Motivation schwindet (... wann ist endlich die Stablalpe erreicht? ...)

                              DSC07662.jpg

                              Exakt jetzt.

                              DSC07664.jpg

                              Untere Stablalpe, 1360 m, 14:20 (15:45)
                              Der fünfte Rückblick

                              DSC07673.jpg

                              Verzweigung (sechster Rückblick).

                              DSC07677.jpg

                              Selbstverständlich gehts den Steig ins Tal.

                              DSC07684.jpg
                              DSC07689.jpg

                              DER TALBODEN.

                              DSC07704.jpg

                              Parkplatz beim Wasserfall (lasch gebührenpflichtig).

                              DSC07706.jpg
                              DSC07709.jpg

                              Die letzten Meter...

                              DSC07713.jpg

                              Winke, winke (siebter Rückblick)!

                              DSC07716.jpg

                              ...zur Bushaltestelle.
                              Elmen, 976 m, 15:10 (16:30)

                              DSC07721.jpg

                              FORTSETZUNG FOLGT!
                              Alpine Vereine benötigen in den nächsten 5 Jahren 95 Millionen Euro zur Erhaltung ihrer Infrastruktur - bitte Petition unterstützen!


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