... ein paar Fotos folgen noch, die haben leider nicht mehr auf der ersten Seite Platz ...
Kirche
DSC07723.jpg
... und schließlich ein Punkt, von dem fast der gesamte Kamm eingesehen werden kann.
Achter und nunmehr wirklich letzter Rückblick.
DSC07732.jpg
Der Bus ist früh da und fährt ca. 7 Minuten zu spät ab.
DSC07738.jpg
Da ist eine gewisse Nervosität wohl erwartbar, wenn 15 Minuten Umsteigezeit in Imst veranschlagt sind?
(Es wäre nämlich dasselbe Problem wie bei der Anreise. Der RJX eine Stunde später bleibt nämlich wieder nur in Ötztal stehen.)
Aber, zu Tode gefürchtet ist auch gestorben, heißt es. Und es gibt keinen Grund zur Sorge. Zwar mit 10 Minuten Verspätung, aber ohne dass ich den Anschluss versäume, erreicht der Bus den Bahnhof Imst-Pitztal.
Die weitere Heimreise verläuft problemlos (abgesehen von 7 Minuten Verspätung des RJ ab Salzburg nach Attnang).
Persönliches Fazit: Alles im Leben hat sein erstes Mal. Das gilt auch für die Lechtaler Alpen. Dies ist mein erster Schritt in die Lechtaler.
(Der zweite Schritt ist auch schon getan, der folgt aber erst in der nächsten Woche, lasst euch überraschen, bitte noch um etwas Geduld! )
Alles in allem waren es vier eindrucksvolle Tage. Das Wetter hat recht gut gepasst, selbst am Mittwoch, dem schlechtesten Tag der Woche hat es untertags überhaupt nicht geregnet!
Die Anhalter Hütte ist, da relativ nahe der Straße gelegen, ein beliebtes Ziel für Tagesgäste. Daher wurlt es untertags dort ziemlich, und das dürfte sich auch auf die nächtliche Frequenz auswirken. Der Neubau ist wirklich gut gelungen, es dominiert das Material Holz. Außerdem wurden große Glasflächen realisiert. Kurz gesagt: Eine der modernsten Schutzhütten, die ich kenne. (großzügige Waschräume inkl. Warmwasserduschen)
Die Gegend erscheint mir irgendwie untypisch lechtalerisch. Unter den Lechtalern stelle ich mir ein Kalkgebirge vor (Gruppenhöchster = höchster Gipfel der Nordalpen!), und dann findet man in diesem Bereich so viel Grün, unglaublich!
Ich drücke es an dieser Stelle so aus: Dank Wolfgang A. 'S Bericht ist der Besuch in der Gegend schon heuer drin gewesen. (Das war auch schon am Birnhorn so, auch da hat Wolfgang dankenswerterweise Vorarbeit geleistet! ) Den Anhalter Höhenweg habe ich auf meiner Landkarte entdeckt.
Apropos Anhalter Höhenweg, ich finde ihn überaus empfehlenswert. Ja, selbstverständlich kann auch er wieder nicht mit dem Nuaracher Höhenweg mithalten, aber das habe ich auch wieder nicht erwartet! Der Reiz des Höhenweges ist die große zurückgelegte Distanz.
Zum Vergleich: Wenn man am Nuaracher am Ulrichshorn/Seehorn steht und zum Hinterhorn zurückblickt, denkt man sich, "ja, schon ein Stückerl entfernt". Steht man am Anhalter bei der Bschlaber Kreuzspitze und blickt zur Hütte zurück, denkt man sich, "verdammt/geh leck ist die weit weg"...
Von der Wegschwierigkeit her hätte ich den eher mal bei "rot" bzw. T3 verortet, also nicht überaus schwer. Es gibt ein paar versicherte Stellen und teilweise ist die Route ziemlich steil. Die größte Schwierigkeit liegt in der Länge und in den Höhenmetern. Bis zur Elmer Kreuzspitze sind es doch äußerst grob geschätzt 1500 Höhenmeter hinauf (in Wirklichkeit sind es eher 1300 Hm) und 1000 Höhenmeter hinunter. Des weiteren sind irgendwie universelle Fähigkeiten für den Höhenweg erforderlich (Umgang mit erodierten/abgerutschten Wegstellen und Weidevieh , Rinnenquerungen, Steilan- und -abstiege und auch ein bisschen Gespür für den Wegverlauf). Allen voran istein großes Maß an Konzentration notwendig, der 1500-Höhenmeter-Abstieg nach Elmen darf nur bei voller Achtsamkeit erfolgen!
Der Lohn der Mühen ist das Erreichen des "Kreuzspitzgrates", wo man nach langer Wegstrecke erstmals ins ewigst tief unten liegende Elmen/Lechtal hinunterblickt (im Lechtal würde man eher "hinunterlugen" sagen).
Persönlich glaube ich nicht, dass der Höhenweg von so vielen Personen vollständig absolviert wird. Die Kreuzspitzüberschreitung schon, aber nicht der gesamte Höhenweg.
Jedenfalls: Anhalter Höhenweg - gerne mal wieder - in mehreren Jahren!
Teil 2 des Fazits folgt!
Kirche
DSC07723.jpg
... und schließlich ein Punkt, von dem fast der gesamte Kamm eingesehen werden kann.
Achter und nunmehr wirklich letzter Rückblick.
DSC07732.jpg
Der Bus ist früh da und fährt ca. 7 Minuten zu spät ab.
DSC07738.jpg
Da ist eine gewisse Nervosität wohl erwartbar, wenn 15 Minuten Umsteigezeit in Imst veranschlagt sind?
(Es wäre nämlich dasselbe Problem wie bei der Anreise. Der RJX eine Stunde später bleibt nämlich wieder nur in Ötztal stehen.)
Aber, zu Tode gefürchtet ist auch gestorben, heißt es. Und es gibt keinen Grund zur Sorge. Zwar mit 10 Minuten Verspätung, aber ohne dass ich den Anschluss versäume, erreicht der Bus den Bahnhof Imst-Pitztal.
Die weitere Heimreise verläuft problemlos (abgesehen von 7 Minuten Verspätung des RJ ab Salzburg nach Attnang).
Persönliches Fazit: Alles im Leben hat sein erstes Mal. Das gilt auch für die Lechtaler Alpen. Dies ist mein erster Schritt in die Lechtaler.
(Der zweite Schritt ist auch schon getan, der folgt aber erst in der nächsten Woche, lasst euch überraschen, bitte noch um etwas Geduld! )
Alles in allem waren es vier eindrucksvolle Tage. Das Wetter hat recht gut gepasst, selbst am Mittwoch, dem schlechtesten Tag der Woche hat es untertags überhaupt nicht geregnet!
Die Anhalter Hütte ist, da relativ nahe der Straße gelegen, ein beliebtes Ziel für Tagesgäste. Daher wurlt es untertags dort ziemlich, und das dürfte sich auch auf die nächtliche Frequenz auswirken. Der Neubau ist wirklich gut gelungen, es dominiert das Material Holz. Außerdem wurden große Glasflächen realisiert. Kurz gesagt: Eine der modernsten Schutzhütten, die ich kenne. (großzügige Waschräume inkl. Warmwasserduschen)
Die Gegend erscheint mir irgendwie untypisch lechtalerisch. Unter den Lechtalern stelle ich mir ein Kalkgebirge vor (Gruppenhöchster = höchster Gipfel der Nordalpen!), und dann findet man in diesem Bereich so viel Grün, unglaublich!
Ich drücke es an dieser Stelle so aus: Dank Wolfgang A. 'S Bericht ist der Besuch in der Gegend schon heuer drin gewesen. (Das war auch schon am Birnhorn so, auch da hat Wolfgang dankenswerterweise Vorarbeit geleistet! ) Den Anhalter Höhenweg habe ich auf meiner Landkarte entdeckt.
Apropos Anhalter Höhenweg, ich finde ihn überaus empfehlenswert. Ja, selbstverständlich kann auch er wieder nicht mit dem Nuaracher Höhenweg mithalten, aber das habe ich auch wieder nicht erwartet! Der Reiz des Höhenweges ist die große zurückgelegte Distanz.
Zum Vergleich: Wenn man am Nuaracher am Ulrichshorn/Seehorn steht und zum Hinterhorn zurückblickt, denkt man sich, "ja, schon ein Stückerl entfernt". Steht man am Anhalter bei der Bschlaber Kreuzspitze und blickt zur Hütte zurück, denkt man sich, "verdammt/geh leck ist die weit weg"...
Von der Wegschwierigkeit her hätte ich den eher mal bei "rot" bzw. T3 verortet, also nicht überaus schwer. Es gibt ein paar versicherte Stellen und teilweise ist die Route ziemlich steil. Die größte Schwierigkeit liegt in der Länge und in den Höhenmetern. Bis zur Elmer Kreuzspitze sind es doch äußerst grob geschätzt 1500 Höhenmeter hinauf (in Wirklichkeit sind es eher 1300 Hm) und 1000 Höhenmeter hinunter. Des weiteren sind irgendwie universelle Fähigkeiten für den Höhenweg erforderlich (Umgang mit erodierten/abgerutschten Wegstellen und Weidevieh , Rinnenquerungen, Steilan- und -abstiege und auch ein bisschen Gespür für den Wegverlauf). Allen voran istein großes Maß an Konzentration notwendig, der 1500-Höhenmeter-Abstieg nach Elmen darf nur bei voller Achtsamkeit erfolgen!
Der Lohn der Mühen ist das Erreichen des "Kreuzspitzgrates", wo man nach langer Wegstrecke erstmals ins ewigst tief unten liegende Elmen/Lechtal hinunterblickt (im Lechtal würde man eher "hinunterlugen" sagen).
Persönlich glaube ich nicht, dass der Höhenweg von so vielen Personen vollständig absolviert wird. Die Kreuzspitzüberschreitung schon, aber nicht der gesamte Höhenweg.
Jedenfalls: Anhalter Höhenweg - gerne mal wieder - in mehreren Jahren!
Teil 2 des Fazits folgt!
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