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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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WICHTIG - BITTE BEACHTEN!!!

Bitte die Touren in jenes Bundesland eintragen wo der jeweilige Ausgangspunkt der Tour war!!!
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Namloser Wetterspitze + Anhalter Höhenweg, "Namloser Berge" (Lechtaler Alpen) viertägig: 20. - 23. 08. 2024

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  • #16
    ... ein paar Fotos folgen noch, die haben leider nicht mehr auf der ersten Seite Platz ...

    Kirche

    DSC07723.jpg

    ... und schließlich ein Punkt, von dem fast der gesamte Kamm eingesehen werden kann.
    Achter und nunmehr wirklich letzter Rückblick.

    DSC07732.jpg

    Der Bus ist früh da und fährt ca. 7 Minuten zu spät ab.

    DSC07738.jpg

    Da ist eine gewisse Nervosität wohl erwartbar, wenn 15 Minuten Umsteigezeit in Imst veranschlagt sind?
    (Es wäre nämlich dasselbe Problem wie bei der Anreise. Der RJX eine Stunde später bleibt nämlich wieder nur in Ötztal stehen.)
    Aber, zu Tode gefürchtet ist auch gestorben, heißt es. Und es gibt keinen Grund zur Sorge. Zwar mit 10 Minuten Verspätung, aber ohne dass ich den Anschluss versäume, erreicht der Bus den Bahnhof Imst-Pitztal.
    Die weitere Heimreise verläuft problemlos (abgesehen von 7 Minuten Verspätung des RJ ab Salzburg nach Attnang).


    Persönliches Fazit: Alles im Leben hat sein erstes Mal. Das gilt auch für die Lechtaler Alpen. Dies ist mein erster Schritt in die Lechtaler.
    (Der zweite Schritt ist auch schon getan, der folgt aber erst in der nächsten Woche, lasst euch überraschen, bitte noch um etwas Geduld! )

    Alles in allem waren es vier eindrucksvolle Tage. Das Wetter hat recht gut gepasst, selbst am Mittwoch, dem schlechtesten Tag der Woche hat es untertags überhaupt nicht geregnet!

    Die Anhalter Hütte ist, da relativ nahe der Straße gelegen, ein beliebtes Ziel für Tagesgäste. Daher wurlt es untertags dort ziemlich, und das dürfte sich auch auf die nächtliche Frequenz auswirken. Der Neubau ist wirklich gut gelungen, es dominiert das Material Holz. Außerdem wurden große Glasflächen realisiert. Kurz gesagt: Eine der modernsten Schutzhütten, die ich kenne. (großzügige Waschräume inkl. Warmwasserduschen)

    Die Gegend erscheint mir irgendwie untypisch lechtalerisch. Unter den Lechtalern stelle ich mir ein Kalkgebirge vor (Gruppenhöchster = höchster Gipfel der Nordalpen!), und dann findet man in diesem Bereich so viel Grün, unglaublich!


    Ich drücke es an dieser Stelle so aus: Dank Wolfgang A. 'S Bericht ist der Besuch in der Gegend schon heuer drin gewesen. (Das war auch schon am Birnhorn so, auch da hat Wolfgang dankenswerterweise Vorarbeit geleistet! ) Den Anhalter Höhenweg habe ich auf meiner Landkarte entdeckt.

    Apropos Anhalter Höhenweg, ich finde ihn überaus empfehlenswert. Ja, selbstverständlich kann auch er wieder nicht mit dem Nuaracher Höhenweg mithalten, aber das habe ich auch wieder nicht erwartet! Der Reiz des Höhenweges ist die große zurückgelegte Distanz.
    Zum Vergleich: Wenn man am Nuaracher am Ulrichshorn/Seehorn steht und zum Hinterhorn zurückblickt, denkt man sich, "ja, schon ein Stückerl entfernt". Steht man am Anhalter bei der Bschlaber Kreuzspitze und blickt zur Hütte zurück, denkt man sich, "verdammt/geh leck ist die weit weg"...
    Von der Wegschwierigkeit her hätte ich den eher mal bei "rot" bzw. T3 verortet, also nicht überaus schwer. Es gibt ein paar versicherte Stellen und teilweise ist die Route ziemlich steil. Die größte Schwierigkeit liegt in der Länge und in den Höhenmetern. Bis zur Elmer Kreuzspitze sind es doch äußerst grob geschätzt 1500 Höhenmeter hinauf (in Wirklichkeit sind es eher 1300 Hm) und 1000 Höhenmeter hinunter. Des weiteren sind irgendwie universelle Fähigkeiten für den Höhenweg erforderlich (Umgang mit erodierten/abgerutschten Wegstellen und Weidevieh , Rinnenquerungen, Steilan- und -abstiege und auch ein bisschen Gespür für den Wegverlauf). Allen voran istein großes Maß an Konzentration notwendig, der 1500-Höhenmeter-Abstieg nach Elmen darf nur bei voller Achtsamkeit erfolgen!
    Der Lohn der Mühen ist das Erreichen des "Kreuzspitzgrates", wo man nach langer Wegstrecke erstmals ins ewigst tief unten liegende Elmen/Lechtal hinunterblickt (im Lechtal würde man eher "hinunterlugen" sagen).
    Persönlich glaube ich nicht, dass der Höhenweg von so vielen Personen vollständig absolviert wird. Die Kreuzspitzüberschreitung schon, aber nicht der gesamte Höhenweg.

    Jedenfalls: Anhalter Höhenweg - gerne mal wieder - in mehreren Jahren!


    Teil 2 des Fazits folgt!
    Zuletzt geändert von Jgaordhelagenornres; In den letzten 2 Wochen. Grund: ein falscher Wert im Fazit
    Alpine Vereine benötigen in den nächsten 5 Jahren 95 Millionen Euro zur Erhaltung ihrer Infrastruktur - bitte Petition unterstützen!


    My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

    Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
    Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
    Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

    Kommentar


    • #17
      Die Einsamkeitsstatistik spare ich mir mal nur so viel: Am letzten Tag bin ich dem Bergläufer, zwei Personen am Grat und zwei Personen im Abstieg von der Elmer Kreuzspitze begegnet.

      Wildstatistik
      Während der vier Tage habe ich insgesamt 7 Murmeltiere, 7 Gämsen und jedenfalls 8, wenn nicht sogar 12 Alpenschneehühner gesehen. Dazu kommt noch ein großer undefinierter Vogel.
      Mittwoch, 21.08.2024: 6 Murmeltiere, davon 3 Richtung Tschachaun und 3 Richtung Steinjöchl/Falschkogel.
      Donnerstag, 22.08.2024: 5 Gämsen unterhalb des Grubigjochs. 8 Alpenschneehühner im Aufstieg zur Namloser Wetterspitze.
      Freitag, 23.08.2024: 2 Gämsen und 1 Murmeltier am Kreuzspitzgrat. 4 hypothetische Alpenschneehühner und 1 großer undefinierter Vogel zwischen Egger Muttekopf und Bschlaber Kreuzspitze.

      Daten zur Tour:
      Kilometer Höhenmeter
      aufwärts
      Höhenmeter
      abwärts
      Gehzeit Unterwegszeit
      Dienstag, 20.08.2024 3,35 350 200 1:00 1:05
      Mittwoch, 21.08.2024 4,35+
      4,15=
      8,5
      300+
      433=
      733
      300+
      433=
      733
      1:35+
      1:45=
      3:20
      1:45+
      1:50=
      3:35
      Donnerstag, 22.08.2024 12,15 1125 1125 4:30 5:45
      Freitag, 23.08.2024 12,25+
      6,25=
      18,5
      1330+
      20=
      1350
      950+
      1450=
      2400
      6:00+
      2:30=
      8:30
      (05:40-15:10)=
      09:30
      GESAMT 42,5 ~ 3550 ~ 4450 17:20 ~ 20:00

      Hervorhebenswert/Rekorde
      • Höchster Gipfel der Gemeinde Namlos erreicht (Namloser Wetterspitze)
      • Höchster Gipfel der Gemeinde Stanzach erreicht (Mittlere Kreuzspitze)
      • Vermutlich Platz 2 im Ranking der Tage mit den meisten "Minushöhenmetern" (2500 m, Platz eins dürfte das Birnhorn inne haben?)
      • In 4 Tagen 8 neue Zweitausender. In der "ewigen Bestenliste" meiner aller höchsten erreichten Punkte liegt die Namloser Wetterspitze derzeit auf Rang 17.
      • Längste Streckenwanderung überhaupt? (9 Stunden?)


      Übersichtskarte

      nach Tag 2
      OTM-Karte1-2.jpg

      nach Tag 3
      OTM-Karte1-3.jpg

      und gesamt, nach Tag 4
      OTM-Karte1-4.jpg





      Hütten & Unterkünfte

      Anhalter Hütte
      https://www.dav-obererneckar.de/Huet...alter%20Huette
      https://www.alpenverein.at/huetten/?huette_nr=0503
      https://www.alpenvereinaktiv.com/de/...huette/6938512

      Schutzhütte in den Lechtaler Alpen, gelegen in der Untergruppe "Heiterwand" direkt unterhalb ebendieser Wandflucht auf 2038 m. Sie liegt zwar nicht direkt in den "Namloser Bergen", ist aber die Schutzhütte, von der aus diese am besten erreicht werden kann. Genaue Lage: Unterhalb des Maldongrats (erster Gipfel der Heiterwand); unweit dem Steinjöchl, welches die Heiterwand vom Habartkamm trennt. Am Ende des Plötzigtales. Nur 40 Meter unterhalb der Hütte der periodische Kromsee.
      Erbaut wurde die Hütte 1912. Die Hütte erhielt 1976 einen Anbau und das Nebengebäude dazu. Im Rahmen der Sanierung 2019 bis 2020 wurden beide komplett neu errichtet, aber das ursprüngliche Arrangement beibehalten. Der denkmalgeschützte Altbau enthält im Erdgeschoß die Gaststube, im Obergeschoß Schlafräume (Zimmer) und im Dachgeschoß die Zimmer der Pächter. Im Neubau-Erdgeschoß befinden sich neben der Küche auch noch weitere Wirtschaftsräume und die Toiletten für Tagesgäste. Im Obergeschoß des Neubaus die Toiletten und Waschräume (inkl. Dusche) für Übernachtungsgäste sowie die "Lager". Das Nebengebäude rechtwinkelig zur Hütte angeordnet enthält den Trocken- und Winterraum sowie weitere Wirtschaftsräume der Pächter.
      Eigentümer der Hütte ist der DAV Sektion "Oberer Neckar" (die Geschäftsstelle befindet sich in Rottweil). Pächter sind aktuell Angelika "Geli" und Sebastian "Sebi" Wolf. Geöffnet hat die Hütte von Mitte Juni bis Anfang Oktober.
      Das Büchersortiment umfasst auch einen Wanderführer über das Außerfern, dieser behandelt auch den Tschachaun, die Namloser Wetterspitze, den Egger Muttekopf und die Überschreitung der Kreuzspitzen.

      Zustiege:
      Am häufigsten begangen wird - no na nicht - der Weg vom Hahntennjoch (Bushaltestelle) übers Steinjöchl. Gehzeit 1.5 Stunden, 350 Höhenmeter hin, 200 Höhenmeter zurück. Dieser Weg ist ident mit dem Weitwanderweg 01.
      Ebenfalls ident mit dem Weitwanderweg 01 ist der Zustieg großräumig gesehen aus Nassereith über die Tarrentonalm. (Startpunkte: nahe St. Wendelin oder Fernsteinsee, Bushaltestellen) Recht weit, mindestens 1500 Höhenmeter (Gegenrichtung ca. 400 Höhenmeter) - ab der Hütte nach Nassereith 7 Stunden, daher in Gegenrichtung wohl etwas mehr. Außerdem kann man noch in der Gegend Mitteregg/Rinnen starten (durch das Rotlechtal) - da trifft man auf der Tarrentonalm auf den Zustieg (auch mehr als 1000 Höhenmeter, Gegenrichtung ca. 350 Höhenmeter).
      Ebenfalls zusteigen kann man über das Plötzigtal. Dieses beginnt an der Hahntennjochstraße zwischen den Dörfern Boden und Bschlabs (Bushaltestelle). Gehzeit ca. 3 Stunden, 700 Höhenmeter
      Die letzte Möglichkeit, die Hütte zu erreichen, beginnt in Namlos (! KEINE ! Bushaltestelle). Von dort geht es entweder über das Brennhüttental oder das Faselfeiltal in ca. 3 Stunden und ca. 800 Höhenmeter zur Hütte.



      Stablalpe (die Almhütte)
      https://www.stablalpe.at

      Bei der "Stablalpe" handelt es sich um eine Almhütte oberhalb von Elmen, 1000 Höhenmeter unterhalb des "Kreuzspitzgrates" (direkter Blick hinauf!). Nicht zu verwechseln mit der Jausenstation, die schreibt sich mit "-alm".
      Die Almhütte liegt direkt am Anhalter Höhenweg.
      Öffnungszeiten: unbekannt, bei meinem Passieren war die Hütte zu. Übernachtungsmöglichkeit fraglich?

      Zustieg: Ab dem lasch gebührenpflichtigen Parkplatz Elmen (siehe im Tourenbericht) entweder über den Fahrweg (Mountainbiken ERLAUBT!) oder über den abkürzenden Steig neben dem Wasserfall des Edelbaches hinauf. Im Bereich der Almfläche treffen beide wieder zusammen. Zuerst passiert man die Almhütte, und dann erreicht man die Jausenstation.



      Stablalm (die Jausenstation)
      https://www.stablalm.at

      Bei der "Stablalm" handelt es sich um eine Jausenstation mit Seilbahn oberhalb von Elmen, 1000 Höhenmeter unterhalb des "Kreuzspitzgrates" (direkter Blick hinauf!). Nicht zu verwechseln mit der Almhütte, die schreibt sich mit "-alpe". Die Jausenstation ist vom Ortszentrum Elmen gut ersichtlich, sie thront auf einem Aussichtspodest 400 Meter über dem Ort.
      Öffnungszeiten: 09:00 bis 18:00 (Dienstag Ruhetag). Keine Nächtigungsmöglichkeit.
      An Donnerstagen gibt es einen Taxidienst von Elmen zur Gaststätte. Ansonsten Reservierung erforderlich. Nähere Informationen siehe Webseite.

      Zustieg: Siehe "Stablalpe"





      Nummerierte Wanderwege

      Weg 601 (identisch mit dem Nordalpen-Weitwanderweg 01): Hahntennjoch - Steinjöchl - Anhalter Hütte
      Vom Parkplatz am Hahntennjoch (1894 m, Kiosk, Buslinie 155 des VVT, Viehgatter) den Gegenhang nach Osten querend bis unterhalb des Steinjöchls. Zu diesem in Kehren aufwärts (2198 m). Jenseits über eine felsige Passage abwärts (Seilsicherungen, Stufen), dann weiterhin querend abwärts bis auf Höhe des Kromsees (1995 m, ältere Schreibweise Chromsee) und schlussendlich die letzten Meter aufwärts zur Hütte.

      1.5 h, ca. 350 Hm (in Gegenrichtung 200 Hm), 3 km



      Weg 601 (identisch mit dem Nordalpen-Weitwanderweg 01): Fernpass - Kromsattel - Anhalter Hütte
      Im Teilstück Fernpass (1216 m, Buslinie 150 des VVT) - Fernsteinsee (948 m, Buslinie 150 des VVT) - Loreahütte (2022 m) - Tarrentonalm (1519 m) - Hinterbergjoch (2202 m) - Kromsattel nicht begangen, daher keine Angaben möglich.
      Vom Kromsattel (2137 m, ältere Schreibweise Chromsattel) ohne Schwierigkeiten fallend abwärts zur Anhalter Hütte. Vereinzelt werden Bachläufe zum Kromsee überstiegen.

      geschätzt 12 h, ca. 2300 Hm, 23.5 km



      Weg 616: Namlos - Brennhüttental - Anhalter Hütte
      Im Teilstück Namlos (1225 m) - Grubigjöchel nicht begangen, daher keine Angaben möglich.
      Ab dem Grubigjöchel (1831 m) ohne Schwierigkeiten ansteigend den Hang queren zur nur teilweise sichtbaren Anhalter Hütte.
      Die Begehung sollte, abgesehen von eventuellem Weidevieh, keine Schwierigkeiten darstellen.

      3 h, ca. 800 Hm, 7.5 km



      Weg 616: Plötzigtal - Anhalter Hütte
      Im Teilstück Hahntennjochstraße Plötzigkehre (1347 m, Buslinie 155 des VVT) - Anhalter Hütte nicht begangen, daher keine Angaben möglich.
      Die Begehung sollte, abgesehen von eventuellem Weidevieh, keine Schwierigkeiten darstellen.

      3 h, ca. 700 Hm, 6 km



      Weg 617: Elmen - Bortigscharte - Anhalter Hütte
      Ab dem gebührenpflichtigen Parkplatz (1000 m) in unmittelbarer Nähe zum Ortsplatz in Elmen (Bushaltestelle 'Elmen Gemeindeamt', Buslinien 110 und 155 des VVT) auf einem Steig hinauf zur Stablalpe. Nun zuerst flach durch den Wald zu einer Bachquerung, ab der Verzweigung dann steiler aufwärts, den Wald verlassend zu einer Jagdhütte. Auf sehr ungangbaren Steigen steil und schlussendlich auch ausgesetzt aufwärts zur Elmer Kreuzspitze. Nun entlang des Grates, stellenweise drahtseilversichert, zuerst zur Mittleren und dann zur Bschlaber Kreuzspitze. Zuerst steil, dann abflachend hinunter in die Bortigscharte (Verzweigung Richtung Fallerschein und Bschlabs). Jenseits teilweise steil aufwärts zum Egger Muttekopf, von diesem wieder zuletzt steil abwärts ins Sattele. Es folgen weitere 200 Meter Höhenverlust vor der Querung unterhalb des Ortkopfes. Nun ansteigend auf die weitläufigen Almflächen des Putzenjoches (Verzweigungen ins Plötzigtal, nach Fallerschein und Bschlabs), anschließend Querung unterhalb der Namloser Wetterspitze hinauf aufs Grubigjoch. Schlussendlich abwärts in die Scharte Grubigjöchel (Verzweigung nach Namlos) und die letzten 200 Hm aufwärts zur Anhalter Hütte.

      12 h, ca. 2500 Hm (in Gegenrichtung 1500 Hm), 16.5 km

      Für eine genauere Wegbeschreibung siehe unter "Gipfelrouten" - danke





      Gipfelrouten

      Namloser Wetterspitze

      Höchster Gipfel der Namloser Berge. Von allen Seiten als sehr markante Felspyramide anzusehen.

      Zwei Aufstiegsmöglichkeiten:
      1. Ab der Verzweigung W des Grubigjochs führt der Steig hinauf auf die nächste Erhebung des Kammes. (Der Anhalter Höhenweg beginnt ab der Kreuzung mit stetem Höhenverlust den Hang ins Putzenjoch zu queren.) Ohne große Steigungen folgt der Pfad nun dem Höhenrücken, zuerst nach NW, dann nach N. Zwischenzeitlich wird es dabei auch kurz felsig. Ab dem Sattel hinter dem P. 2275 beginnt der Südkamm auf die Pyramide der Namloser Wetterspitze. Zuerst noch durch grasiges, dann immer mehr durch steiniges Gelände geht es in Kehren dem Gipfel entgegen. Die Einmündung des Pfades vom Putzenjoch ist mit zwei Steinmännern gekennzeichnet. Ab der Vereinigung geht es nunmehr ausschließlich steinig die letzten Meter aufwärts zum Gipfelkreuz (2553 m).
      2. Ab der Verzweigung im Sommerbergjoch (bei den weitläufigen Almflächen des Putzenjoches) führt der Steig nach NO in unzähligen Kehren entlang eines Höhenrückens aufwärts. Auf einer Höhe von ca. 2350 m beginnt der Steig den Hang ansteigend nach O zu queren und erreicht die in Möglichkeit 1 beschriebene Vereinigung bei den zwei Steinmännern.



      Tschachaun

      Hausgipfel der Anhalter Hütte. Als grüner Mugel großer Kontrast zur direkt dahinter aufragenden Heiterwand.

      Ab der Anhalter Hütte (2038 m) nach ONO ohne steile Steigungen, immer oberhalb der Zubrigerbäche des Kromsees Richtung Kromsattel. Ein paar Seitenzubringer werden gequert, bevor es schlussendlich nur minimal steiler aufwärts in den Kromsattel (2139 m) geht.

      Aus dem Kromsattel heraus zuerst nach W. Schließlich 90° Kurve nach NO (Quellschutzgebiet-Tafel), so geht es noch ohne steile Steigungen an den Kammrücken des Tschachaun (ca. 2200 m). Diesem nun grob nach NW folgen, nun steiler, in mehreren Kehren aufs weitläufige, vielfältig hüfthoch bewachsene Gipfelplateau. Das Kreuz steht am NW-lichen Punkt des Plateaus (2334 m).



      Falschkogel (auch "Falscher Kogel")

      Bereits im Habartkamm gelegen - aber wenn man so möchte als logische felsige Fortsetzung der Heiterwand.

      Ausgehend vom 601er im Steinjöchl (2198 m) führt der Steig grob gegen W etwas südlich des Kammrückens empor. Zumeist in Kehren, zuerst noch "moderat", dann steiler führt der Weg stellenweise auch etwas unscheinbar auf den Grat im Gipfelbereich. Über diesen dann nach SW in wenigen Metern zum Gipfelkreuz (2388 m).
      Folgt man dem Grat noch ein Stück weiter, erreicht man gegen ende dessen einen Tiefblick zum Hahntennjoch.



      Maldongrat

      Erster Gipfel der Heiterwand, direkt über der Anhalter Hütte gelegen.

      Bei meinem Besuch nicht selbst begangen, nur vom Falschkogel den ersten Wegteil eingesehen.
      Ausgehend vom 601er im Steinjöchl (2198 m) führt der Steig in Kehren gegen NO etwas distanziert zum Kammrücken empor. Auf ca. 2340 m beginnt sich der Kamm bzw. Grat zu verflachen, hier verläuft die Route ziemlich direkt entlang des Kammes.
      Fortsetzung zum Gipfel mir unbekannt.




      Anhalter Höhenweg

      Wohl einer der längsten (Distanz und Zeit!) eintägigen markierten Höhenwege Österreichs.
      (Einspruch? Kennt jemand einen längeren Höhenweg, der meinen Nominierungskriterien entspricht? Gerne jederzeit um Nachricht!)

      Ab der Anhalterhütte (2038 m) dem Steig nach Norden Richtung "Namlos über Brennhüttental" folgen. Dieser quert den Hang absteigend bis großräumig gesehen in den Bereich des Grubigjöchels. Bei der Verzweigung nach links in den tiefsten Punkt des Sattels (1831 m), jenseits den Hang in Kehren durch Latschen und über Freiflächen aufwärts zum Vermessungszeichen am Vorgipfel des Grubigjochs. In Kürze entlang des Pfades bis unterhalb des Gipfelpunktes (2185 m, dort sieht man erstmals die Wegteilung auf die Namloser Wetterspitze!).

      Ca. 1,5 Stunden von der Anhalterhütte.

      Ab hier empfiehlt es sich, die Stöcke auszupacken.
      In leichtem Auf und Ab ist schnell die Verzweigung auf die Namloser Wetterspitze erreicht. In weiterer Folge quert der Steig den Südwesthang der Wetterspitze, nun immer leicht fallend. Stellenweise ist der Pfad durch Erosion abgerutscht und somit nur schwer gangbar. Schon bald wird ein Elektrozaun überstiegen, nun wird der Steig besser gangbar und führt zu den bereits von weitem ersichtlichen Wanderwegsschildern im Sommerbergjoch (2080 m, 2. Verzweigung auf die Namloser Wetterspitze sowie ein Abstieg nach Fallerschein möglich). Hier links, nach SW, in Kürze zu den nächsten Wanderwegsschildern beim weitläufigen Putzenjoch (2050 m).
      1. Schußlucka: Entweder hinunter ins Plötzigtal oder rund um den Ortkopf herum nach Bschlabs.

      Ca. 2,25 Stunden ab der Anhalterhütte.

      Es beginnt die zweite Etappe. Aus dem Putzenjoch hinaus quert der Weg nun leicht fallend nach Westen, direkt auf den Ortkopf zu. Nach dem Überstieg eines Wasserlaufes baldiges Ende des Weidegebiets am Putzenjoch. In kurzer Zeit führt der Pfad nun hinunter zur 1900er Höhenlinie, um die Felsen des Ortkopfes unterhalb zu umgehen. In diesem Teilstück sind einige Schuttfelder und -rinnen zu queren, in ein paar Rinnen gibt es in der Regel überhaupt keine Pfadspur - sämtliche Rinnen immer im Zweifelsfall möglichst horizontal queren. Der zweite Felsen wird auf einer Höhe von ca. 1875 m umgangen, dies ist auf längere Zeit nun der letzte Punkt unter 2000 Meter.
      Auch der Anstieg ins Sattele (2043 m) ist noch geprägt durch die Querung von Rinnen, dazwischen führt die Pfadspur durchs hohe Gras.

      Ca. 3,5 Stunden ab der Anhalterhütte.

      Aus dem Sattele folgt der Pfad in weiterer Folge dem Geländerücken auf den Vorgipfel des Egger Muttekopfs. Dieses Teilstück ist sehr steil und im ersten Abschnitt auch nicht leicht aufzufinden! Als Anhaltspunkt dient der erste Markierungsstecken am Geländerücken - im Zweifelsfall (wie ich) einfach das Schuttfeld hochsteigen und zum Stecken rüberqueren. Sobald der Vorgipfel (2225 m) erreicht ist, wird es flacher und ohne Schwierigkeiten gehts hinüber zum Kreuz am Egger Muttekopf (2311 m).

      Der Abstieg vom Gipfel wird erneut steil. Nach NW führt die Route zu einer felsigen Steilstufe, welche mit Ketten entschärft ist. Ab dort gehts in den Sattel des vorgelagerten Gipfels, diesen hinauf und jenseits erneut steil (1 Stelle wieder mit Ketten gesichert) hinunter in die Bortigscharte (2089 m).
      2. Schußlucka: Idealerweise nach links nach Bschlabs hinunter. Der Weg nach rechts Richtung Fallerschein war bei meiner Begehung gesperrt.

      Ca. 5 Stunden ab der Anhalterhütte.

      Es folgt das Kernstück des Höhenweges. Ab der Scharte geht es, zuerst noch verhältnismäßig moderat, dann gegen Ende immer steiler nach NW direkt aufwärts zum Gipfel der Bschlaber Kreuzspitze (2461 m), hier der erste Blick ins Lechtal.
      Bis zur Elmer Kreuzspitze führt der Weg nun grob nach N. Durch ein paar kleinere Sättel geht es leicht aufwärts zum nicht bezeichneten Gipfel der "Mittleren Kreuzspitze" (2496 m), es ist dies der letzte Gipfel vor dem Abstieg in den tieferen Sattel zur Elmer Kreuzspitze.
      Die Mittlere Kreuzspitze ist der höchste Punkt am Höhenweg, und gleichzeitig auch der höchste Gipfel der Gemeinde Stanzach.
      Der Pfad führt nun zumeist etwas westlich des Höhenrückens in den Sattel hinunter. Unterwegs gibt es eine felsige Stelle, welche mit Ketten entschärft ist (Schlüsselstelle am Höhenweg!). Aus dem Sattel (2375 m) nun ohne Schwierigkeiten die letzten Meter entlang des Grates hinauf zum Gipfelkreuz der Elmer Kreuzspitze (2480 m).

      Ab der Bortigscharte ca. 2,5 Stunden. Ca. 7,5 Stunden ab der Anhalterhütte.

      Das letzte Teilstück führt 1500 Meter hinunter nach Elmen. Zuerst folgt die Route etwas distanziert dem NW-Rücken in Kehren steil nach unten. Im Sattel eines Gipfels im Kammverlauf wird dieser verlassen. In weiterer Folge wird dieser Gipfel nach W gequert (2 Rinnen) - im Anschluss gehts zwar in Kehren, aber dennoch äußerst steil und erodiert direkt hinunter zur Jagdhütte Hochkopf (1907 m).
      Folgend wechseln Gras, Latschen und Wald einander ab. Auf einer Höhe von 1575 m wird eine Wegteilung erreicht, ab hier führt der Weg ohne Höhenverlust nach Westen, dabei werden auch zwei Bäche gequert. Schlussendlich beginnt der Weg wieder zu fallen und führt hinaus auf die Almflächen der Niederen Stablalm (1360 m). Ab dort entweder der Zufahrtsstraße oder dem Steig folgend hinunter zum Parkplatz in Elmen (1000 m). Die letzten Meter führen immer gegen SW über Asphaltstraßen ins Ortszentrum und zur beim Gemeindeamt verorteten Bushaltestelle (975 m).

      Ca. 10 Stunden ab der Anhalterhütte.
      1. Hinweis (zu den Zeiten im Allgemeinen): Auf der Hütte findet sich ein Taferl mit 9 Stunden Gehzeit. Ganz checke ich dieses nicht. Ich sehe 10 Stunden (Gehzeit!) als guten Richtwert für normale Geher. Für schnellere Geher ist da evtl. schon die Pausenzeit eingerechnet.
      2. Hinweis (für Öffifahrer): 2024 fährt der letzte Bus ab Elmen nach Imst um ca. 17:00. Dies bei der Planung unbedingt berücksichtigen, sodass man diesen wenn notwendig jedenfalls erwischt!









      (Copy + Paste vom Nuaracher Höhenweg. Nerds mögen vergleichen, was ich umgeschrieben habe.)

      Wenn du diese Zeile liest, dann gratuliere ich dir - schon wieder - ganz herzlich.
      Du hast es wieder einmal geschafft, dich durch einen superlangen Bericht von mir mit superviel Text durchzuruacheln.
      Es ist zwar nicht der längste, der jemals im Forum online gestellt wurde, aber daran arbeite ich noch. Wenn ich den Rekord wirklich mal knacken möchte, dann schaffe ich das. Ich muss es mir nur vornehmen - irgendwann mal
      VIELEN HERZLICHEN DANK FÜRS DURCHHALTEN !


      LG
      Der mit dem unaussprechlichen Benutzernamen
      Jgaordhelagenornres
      Gregor
      Zuletzt geändert von Jgaordhelagenornres; In den letzten 2 Wochen. Grund: OTM-Karten fast vergessen !!
      Alpine Vereine benötigen in den nächsten 5 Jahren 95 Millionen Euro zur Erhaltung ihrer Infrastruktur - bitte Petition unterstützen!


      My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

      Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
      Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
      Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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      • #18
        Danke dir für den ultralangen Bericht, muss zugeben es Bedarf schon etwas Zeit.
        Romane mit Bildern bevorzuge ich und gefallen mir.
        Es beeindruckt mich schon sehr welche Details du beschreibst.
        Der letzte Tag deiner Tour, spürst du deine Füße noch?
        Lg. helmut55

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        • #19
          Danke für den Bericht aus meinem absoluten Lieblingsgebirge in Österreich

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          • #20
            Da hast du ja wirklich ein paar herrliche Tage hinter dir, gratuliere zu den erfolgreichen Touren und danke fürs ausführliche Zeigen!

            Bzgl. Reservierung muss ich sagen ich verstehe beide Seiten. Du willst natürlich flexibel bleiben und dich nicht wegen einem eventuellen Storno oder so streiten müssen und die Hüttenwirte wollen natürlch möglichst viel Planbarkeit. Da ist der Vorschlag mit den zwei Tagen vorher ein guter Kompromiss finde ich. Ich denke halt, es wäre sicher problematisch, wenn jeder Nächtigungsgast mit der 10% Regel spekulieren würde.

            Verstehe ich da bei der Gehzeit was falsch? Du hast 08:30 Gehzeit und 09:30 Unterwegszeit, da sind die 9h doch ein guter Richtwert, oder?
            Zuletzt geändert von Hard85; In den letzten 2 Wochen.

            Kommentar


            • #21
              Toller und ausführlicher Bericht :-), vielen Dank dafür. Die Lechtaler Alpen möchte ich demnächst auch mal richtig aufsuchen, bin bisher nur vorbeigefahren. Da von meiner Heimat aus das Lechtal schnell erreichbar ist, habe ich schon ein paar Touren vorbereitet. Schön, wenn man neue Ideen dazu bekommt.
              Bei den Bergen ist es so: Je höher man steigt, umso weiter ist die Sicht; bei den Menschen ist es oft umgekehrt (Otto Baumgartner-Amstad)

              Kommentar


              • #22
                MEGA !!

                Ich war vor 18 Jahren auf der Anhalter Hütte (auch vom Hahntennjoch) und auch auf der Namloser Wetterspitze über das Butzenjoch und habe damals die Pächter nach dem Anhalter Höhenweg gefragt, die meinten, der wäre ungut zu begehen, vor allem halt sehr weit.
                Sie meinten damals, mehr als 3 oder 4 Begehungen im Jahr würde es nicht geben.
                Ein Bekannter von mir ist mal von Bschlabs zur Bortigscharte und dann weiter.
                Viele der Steilgrasgipfel in der Ecke kann man sinnvoll ohnehin nur über die Verbindungsgrate erreichen.

                Aus meiner Sicht eine der Königstouren im westlichen Tirol, wenn man auf Höhenwege und Überschreitungen steht

                Herzliche Gratulation zum Gelingen dieser Unternehmung
                www.kfc-online.de

                Kommentar


                • #23
                  Grias di Helmut,

                  Zitat von helmut55 Beitrag anzeigen
                  Danke dir für den ultralangen Bericht, muss zugeben es Bedarf schon etwas Zeit.
                  Romane mit Bildern bevorzuge ich und gefallen mir.
                  Es beeindruckt mich schon sehr welche Details du beschreibst.
                  Der letzte Tag deiner Tour, spürst du deine Füße noch?
                  dankeschön!

                  Wie auch schon letztes Jahr beim Toten Gebirge - es hat ungefähr 1,5 Stunden gedauert, den zuvor verfassten Text auf Gipfeltreffen zu kopieren und die Fotos an den entsprechenden Stellen dazuzuladen. Das Verfassen des Textes und Auswählen der Fotos inklusive guter Aufteilung auf einzelne "Berichtsantworten" ist schon aufwändig und hat erneut mehrere Abende gedauert.

                  Den Anhalter Höhenweg habe ich schon weggesteckt, gerade zwicken eher meine Haxen wegen dem Laufevent von vorvorgestern


                  Grias di Rene,

                  Zitat von rene6768 Beitrag anzeigen
                  Danke für den Bericht aus meinem absoluten Lieblingsgebirge in Österreich
                  danke gleichfalls für deine Antwort! Ein schönes Gebirge ist es!


                  Grias di Bernhard,

                  Zitat von Hard85 Beitrag anzeigen
                  Da hast du ja wirklich ein paar herrliche Tage hinter dir, gratuliere zu den erfolgreichen Touren und danke fürs ausführliche Zeigen!

                  Bzgl. Reservierung muss ich sagen ich verstehe beide Seiten. Du willst natürlich flexibel bleiben und dich nicht wegen einem eventuellen Storno oder so streiten müssen und die Hüttenwirte wollen natürlch möglichst viel Planbarkeit. Da ist der Vorschlag mit den zwei Tagen vorher ein guter Kompromiss finde ich. Ich denke halt, es wäre sicher problematisch, wenn jeder Nächtigungsgast mit der 10% Regel spekulieren würde.

                  Verstehe ich da bei der Gehzeit was falsch? Du hast 08:30 Gehzeit und 09:30 Unterwegszeit, da sind die 9h doch ein guter Richtwert, oder?
                  vielen Dank!

                  Ich verstehe hier auch beide Seiten. Selbstverständlich ist es für die Hüttenwirte hundertmal einfacher, wenn sie wissen, für wieviele Personen sie kochen müssen etc. Die haben eh schon so viel um die Ohren (siehe hier der ungefähre Tagesablauf eines Hüttenwirts), da darf man diese eigentlich nicht noch zusätzlich belasten - ganz richtig!
                  Dennoch versuche ich es den Hüttenwirten bei diesem Thema immer so einfach wie möglich zu machen: Ich checke vorab die Auslastung der Schlafplätze im "alpenvereinaktiv". Ich mache Hüttenübernachtungen nur unter der Woche, am liebsten wäre es mir auch noch abseits der Schulferien!

                  Es ist, wie schon in der Einleitung geschrieben, DAS leidige Thema schlechthin. Dazu gabs eh schon mal eine Diskussion im Forum, siehe hier: Aus für Schutzhütten. Ich möchte hier jetzt nicht alles niederschreiben, was mir durch den Kopf geht, nur so viel: Seit meiner "Weitwanderung" durchs Tote Gebirge letztes Jahr habe ich gesehen, wie, ich drücks mal provokant aus, "ignorant" gewisse Hüttenpächter gegenüber Weitwanderern auftreten (sinngemäß "du MUSST reservieren!"). Das macht was mit einem!
                  Sicherlich, 2 Tage telefonisch im Voraus sind zumeist kein Problem. Evtl. muss ich mir überlegen, ob ich meine "nie-mehr-wieder-Reservierungs-Doktrin" nicht wieder über den Haufen werfe. Aber ich möchte einmal die Lechtaler der Länge nach überschreiten, derzeit geplante Dauer 9 Tage. Da kann ich dann das Wochenende nicht mehr aussparen, und, wie in der Diskussion schön dargelegt, sind auch Reservierungen unpraktisch, da man nicht wissen kann, ob man wirklich genau 9 Tage braucht (Wetterumschwung; oder man geht ab der Ansbacherhütte nicht wie geplant bis zur Memmingerhütte sondern schafft es sogar bis zum Württembergerhaus...)

                  Und selbstverständlich wäre es blöd, wenn plötzlich jeder mit den 10% spekulieren würde - aber ich sage folgendes dazu: Wer damit spekuliert, muss im schlimmsten Fall auch mit einer Nacht in der Gaststube am Boden spekulieren. Und das tue ich.


                  Noch kurz zur Gehzeit am Höhenweg: Ich blicke selbst nicht ganz durch Nur so viel:
                  Ich persönlich sehe mich eher als "minimal schneller" Geher. Das heißt, ich rechne zu meinen Gehzeiten noch ein bisschen was dazu, und dann sollte eine repräsentative Gehzeit rauskommen. Und so komme ich dann eher auf 10 Stunden, als auf 9 Stunden.

                  In diversen Wanderführern findet sich die Berechnungsformel, "4 Kilometer oder 400 Hm aufwärts oder 500 Hm abwärts pro Stunde; und die Hälfte des kleineren Wertes wird zum größeren addiert". Anhand von dem hab ich mir meine "Zwischenzeiten" mal grob vorgeben können (siehe in Klammern im Bericht) - und mit dieser Berechnungsformel bin ich auf 9:30 h gekommen. Allerdings hat dann der Grat und der Abstieg nach Elmen länger gedauert als lt. Berechnungsformel - und so komme ich auf meine 10 h.


                  Grias di,

                  Zitat von Antares Beitrag anzeigen
                  Toller und ausführlicher Bericht :-), vielen Dank dafür. Die Lechtaler Alpen möchte ich demnächst auch mal richtig aufsuchen, bin bisher nur vorbeigefahren. Da von meiner Heimat aus das Lechtal schnell erreichbar ist, habe ich schon ein paar Touren vorbereitet. Schön, wenn man neue Ideen dazu bekommt.
                  danke sehr!

                  Ich finde den Anhalter Höhenweg und auch die Namloser Wetterspitze sehr empfehlenswert. Im Rother Wanderführer "Lechtaler+Verwall" wird nur der erste Teil des Höhenweges bis zur Bortigscharte 'empfohlen' - Grund: Teil 2 ist dem Autor als "Gewalttour" in Erinnerung geblieben. Ich persönlich finde aber 1) dass der erste Teil des Höhenwegs alleine fast zu unlohnend ist und 2) ja, die Überschreitung des Grates (eher der danach folgende Abstieg nach Elmen) sicherlich kein Spaziergang sind - aber richtig angegangen ist es keine Gewalttour, finde halt ich.
                  (und ich hab auf den Bus drauflosmarschieren müssen! wenn ich unter Zeitdruck stehe und dennoch finde, dass es keine Gewalttour ist, dann heißt das schon was )


                  Grias di Marc,

                  Zitat von Marc74 Beitrag anzeigen
                  MEGA !!

                  Ich war vor 18 Jahren auf der Anhalter Hütte (auch vom Hahntennjoch) und auch auf der Namloser Wetterspitze über das Butzenjoch und habe damals die Pächter nach dem Anhalter Höhenweg gefragt, die meinten, der wäre ungut zu begehen, vor allem halt sehr weit.
                  Sie meinten damals, mehr als 3 oder 4 Begehungen im Jahr würde es nicht geben.
                  Ein Bekannter von mir ist mal von Bschlabs zur Bortigscharte und dann weiter.
                  Viele der Steilgrasgipfel in der Ecke kann man sinnvoll ohnehin nur über die Verbindungsgrate erreichen.

                  Aus meiner Sicht eine der Königstouren im westlichen Tirol, wenn man auf Höhenwege und Überschreitungen steht

                  Herzliche Gratulation zum Gelingen dieser Unternehmung
                  danke vielmals!

                  Ungut zu begehen stimmt - zumindest in ein paar Teilstücken (Querung Namloser Wetterspitze - erodiert, Querung Ortkopf - Schuttreißen, Abstieg nach Elmen - erodiert+steil+schwindende Konzentration+steigende Anstrengung).

                  Viele Begehungen gibts vermutlich wirklich nicht - aber im Gipfelbuch des Egger Muttekopfs war ca. 1 Woche vor mir ein Eintrag, sinngemäß "noch 800 Höhenmeter (kompletter Blödsinn, Anm.!) bis zur Elmer Kreuzspitze und dann *nur* noch 1500 Hm runter, dann sind wir auch schon in Elmen und haben den Anhalter Höhenweg geschafft". Aber etwas mehr als 5 werdens schon pro Jahr sein Aber im Netz ist auch fast garnix über den Höhenweg zu finden!

                  Es ist eine "Klassetour" in Tirol, ganz richtig. Ich wüsste in (nächster) Nähe noch einen Höhenweg, der noch ein paar Klassen besser und schwerer ist - den habe ich eine Woche nach der Anhalter Hütte mal aus der Nähe angeschaut. Details dazu folgen noch


                  LG
                  Alpine Vereine benötigen in den nächsten 5 Jahren 95 Millionen Euro zur Erhaltung ihrer Infrastruktur - bitte Petition unterstützen!


                  My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

                  Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
                  Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
                  Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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                  • #24
                    Klarerweise habe ich mir vorgenommen, deinen Bericht einmal mit ausreichend Zeit zu lesen und betrachten. So sind etliche Tage vergangen, bis ich sie mir nehmen konnte.

                    Viele der Bilder der ersten drei Tage sprechen mich schon deshalb sehr an, weil sie mir noch vertraute Blicke zeigen. Mit gut sechs Jahren liegt mein Besuch der Lechtaler Alpen noch nicht so lang zurück. Und ich wollte die Eindrücke damals besonders aufmerksam aufnehmen, da mir klar war, dass ich in diese Region nicht so häufig kommen werde.
                    Unverändert finde ich die Aus- und Tiefblicke von der Namloser Wetterspitze, die Lage der Anhalter Hütte und generell das Nebeneinander von wilden Felskämmen und grünen Kuppen faszinierend. So ist es sehr genussvoll für mich, in den Bildern zu schmökern.

                    Auch ich gratuliere dir herzlich zu deinen Tagen in den Lechtaler Alpen! Von der Planung der Hin- und Rückreise bis zum Pensum am Schlusstag hat die gesamte Unternehmung schon etwas Ambitioniertes, auch mit einem gut dosierten Schuss Abenteuerlust!

                    Die Tiefblicke ins Lechtal vor allem von der Elmer Kreuzspitze wie auch das Panorama hinüber zu den markanten Gipfeln der Allgäuer Alpen sind großartig! Dennoch wäre eine Route, die in vielfachem Auf und Ab verläuft, immer wieder Konzentration erfordert und mit einem (größtenteils steilen) 1500-Höhenmeter-Abstieg endet, sicher nichts für mich. Da würde ich allenfalls eine Teilstrecke begehen (wollen und können).

                    Bei dir habe ich hingegen den Eindruck, dass du an den Lechtaler Alpen sehr Gefallen gefunden hast, sodass es vielleicht nicht bei den beiden mehrtägigen Projekten dieses Sommers bleiben wird.
                    Lg, Wolfgang


                    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                    der sowohl für den Einzelnen
                    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                    (David Steindl-Rast)

                    Kommentar


                    • #25
                      Grias di Wolfgang,

                      Zitat von Wolfgang A. Beitrag anzeigen
                      Klarerweise habe ich mir vorgenommen, deinen Bericht einmal mit ausreichend Zeit zu lesen und betrachten. So sind etliche Tage vergangen, bis ich sie mir nehmen konnte.

                      Viele der Bilder der ersten drei Tage sprechen mich schon deshalb sehr an, weil sie mir noch vertraute Blicke zeigen. Mit gut sechs Jahren liegt mein Besuch der Lechtaler Alpen noch nicht so lang zurück. Und ich wollte die Eindrücke damals besonders aufmerksam aufnehmen, da mir klar war, dass ich in diese Region nicht so häufig kommen werde.
                      Unverändert finde ich die Aus- und Tiefblicke von der Namloser Wetterspitze, die Lage der Anhalter Hütte und generell das Nebeneinander von wilden Felskämmen und grünen Kuppen faszinierend. So ist es sehr genussvoll für mich, in den Bildern zu schmökern.

                      Auch ich gratuliere dir herzlich zu deinen Tagen in den Lechtaler Alpen! Von der Planung der Hin- und Rückreise bis zum Pensum am Schlusstag hat die gesamte Unternehmung schon etwas Ambitioniertes, auch mit einem gut dosierten Schuss Abenteuerlust!

                      Die Tiefblicke ins Lechtal vor allem von der Elmer Kreuzspitze wie auch das Panorama hinüber zu den markanten Gipfeln der Allgäuer Alpen sind großartig! Dennoch wäre eine Route, die in vielfachem Auf und Ab verläuft, immer wieder Konzentration erfordert und mit einem (größtenteils steilen) 1500-Höhenmeter-Abstieg endet, sicher nichts für mich. Da würde ich allenfalls eine Teilstrecke begehen (wollen und können).

                      Bei dir habe ich hingegen den Eindruck, dass du an den Lechtaler Alpen sehr Gefallen gefunden hast, sodass es vielleicht nicht bei den beiden mehrtägigen Projekten dieses Sommers bleiben wird.
                      dankesehr!

                      Es ist, so finde halt ich, ein sehr "gewöhnungsbedürftiges" Eck (im positiven Sinne) der Lechtaler Alpen. Zuvor hätte ich alles auf folgende Gleichung runtergebrochen: "Lechtaler Alpen" = "längstes Kettengebirge" der Ostalpen = nur graue Felsen. Dann fährt man in dieses Eck und findet dort so viel Grün - unglaublich!

                      Abenteuer ist richtig, da man im Internet beinahe gar nichts über den Höhenweg findet. Im allerblödesten Fall (wenn sich herausstellt, dass es sich vermutlich nicht mehr zum Bus in Elmen ausgeht) hätte ich nach Bschlabs hinunter abbrechen müssen - dazu war an der Mittleren Kreuzspitze die letzte Gelegenheit.

                      Von den Sinneseindrücken her kann der Anhalter Höhenweg jedenfalls mit dem vor zwei Jahren begangenen Nuaracher Höhenweg mithalten (an diesen erinnere ich mich immer noch gerne zurück!). Dass er dennoch insgesamt "nicht mit dem Nuaracher Höhenweg mithalten kann" führe ich auf den für diese Höhenlage sehr gewöhnungsbedürftigen Grasuntergrund zurück

                      Die Lechtaler haben mich sicher nicht zum letzten Mal gesehen. Ursprünglich hätte ich für dieses Jahr noch eine dritte Unternehmung dort geplant gehabt, aber aufgrund des vorzeitigen Wintereinbruchs aktuell wirds wohl nix mehr damit Dann hoffentlich nächstes Jahr.

                      LG
                      Alpine Vereine benötigen in den nächsten 5 Jahren 95 Millionen Euro zur Erhaltung ihrer Infrastruktur - bitte Petition unterstützen!


                      My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

                      Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
                      Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
                      Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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                      • #26
                        Danke für diesen ausführlichen, schönen Bericht! Ich schätze das umso mehr, als ich weiss, welche Arbeit das auch bedeutet, so etwas zu verfassen.
                        In die Lechtaler Alpen hat es mich noch nie hin verschlagen. Umso mehr bin ich erstaunt, dass du dich so weit vom Höllengebirge... weg gewagt hast.
                        Lässig!

                        LG

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                        • #27
                          Grias di Manfred,

                          Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
                          Danke für diesen ausführlichen, schönen Bericht! Ich schätze das umso mehr, als ich weiss, welche Arbeit das auch bedeutet, so etwas zu verfassen.
                          In die Lechtaler Alpen hat es mich noch nie hin verschlagen. Umso mehr bin ich erstaunt, dass du dich so weit vom Höllengebirge... weg gewagt hast.
                          Lässig!
                          den Dank gebe ich gerne zurück!

                          Ja, Höllengebirge, gut und schön, ein bisschen Abwechslung muss schon auch immer wieder mal sein
                          ( Dafür war ich noch nie in den Niederen Tauern unterwegs. )

                          Nein, im Ernst: Ich möchte versuchen, jedes Jahr zumindest eine Region in Österreich in den Alpen zu besuchen, die außerhalb des Salzkammergutes liegt

                          LG
                          Alpine Vereine benötigen in den nächsten 5 Jahren 95 Millionen Euro zur Erhaltung ihrer Infrastruktur - bitte Petition unterstützen!


                          My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

                          Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
                          Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
                          Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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