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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

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Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

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Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

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Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Parseiergruppe/Lechtaler Alpen, Augsburger Hütte dreitägig: 28-30.08.2024

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  • Parseiergruppe/Lechtaler Alpen, Augsburger Hütte dreitägig: 28-30.08.2024

    Dies ist zwar nicht die Fortsetzung meines "Höhenwege-Projektes", aber eine Vorbereitung auf einen der nächsten Höhenwege .
    Die Rede ist vom Augsburger Höhenweg.

    Schon, wie ich diesen Höhenweg auf der Landkarte entdeckt habe, war ich fasziniert. Derart "hochalpines" Gelände mit wahrlich nicht einfachen Wegstellen - daher ist es wohl nicht weit hergeholt, wenn ich diesen Höhenweg bereits jetzt als "schwersten markierten Höhenweg der Ostalpen" bezeichne. Und genauso wenig weit hergeholt ist, dass ich ihn als heißer Anwärter für den Titel "Schönster Höhenweg im (Ost)Alpenraum" erkläre.

    Eine derartig hochklassige Tour bedarf einer vollumfänglichen Planung und eines intensiven Studiums der Gegend.
    Dazu habe ich mich für zwei Nächtigungen in der Augsburger Hütte angemeldet (ok, "angemeldet" ist wieder mal das falsche Wort). Das soll mir die Möglichkeit geben, am Tag 2 neben der Absolvierung der Gasillschlucht (erste Etappe des Höhenweges) auch einen Versuch Richtung Parseierspitze zu starten. Genau, ihr habt richtig gelesen. PARSEIERSPITZE, der einzige 3000er der Nördlichen Kalkalpen sowie der Nördlichen Ostalpen - und somit auch der höchste Gipfel dieser beiden Gruppierungen. Zurück geht es über den Gatschkopf - schon der Name ist sehr vertrauenserweckend, nicht?
    Am Tag 3 bestünde eventuell noch die Möglichkeit, dem Blankahorn einen Besuch abzustatten - bevor es zurück ins Tal geht.


    So weit, so gut. Am Dienstag, den 27.08.2024 ist das Wetter noch etwas "durchwachsen" - aber von Mittwoch bis Freitag schauts recht gut aus!


    Tag 1, Mittwoch, 28.08.2024

    Die Anreise nach Landeck-Zams ist nicht das Problem. Es bedarf mehr Planung, wenn man am höchstmöglichen öffitauglichen Startpunkt, Grins Dorf, die Unternehmung beginnen möchte. Nach Grins fährt nur der "Stadtbus Landeck" mit Liniennummer 6. Ein früher Start wäre ideal (1300 Höhenmeter zur Hütte!), aber eine Ankunft vor 10:30 ist von mir zuhause ausgehend nicht möglich.

    Ca. um 09:30 stehe ich schon in Landeck-Zams und mache erste Fotos. Der Bus nach Grins fährt um ca. 10:10 ab.
    Sehr prominent präsentiert sich der Riffler.

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    Die Parseiergruppe wird vom Bahnhof aus durch den Rauhekopf (höchster Gipfel der Gemeinde Stanz!) repräsentiert.
    Aber ich glaube, der Waldmugel ist nur dessen Vorgipfel
    Zumindest die Ruine Schrofenstein weiß sich herauszuputzen.

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    10:30 stehe ich im Ortszentrum der garantiert immer fröhlichen Gemeinde Grins.

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    Die Berge (endlich Kalk!) wissen sich schon in Szene zu setzen.

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    Oh, "nur" 3 Stunden für 1300 Höhenmeter?
    Kann ich mir nicht vorstellen, die ist ja so hoch oben!

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    10:40. Ich erreiche den Parkplatz.

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    Ohne Worte.

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    Plötzlich beginnen die Latschen.
    Jetzt ist der Anstieg eh schon südseitig exponiert, keine Wolke am Himmel und auch noch das.

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    Ein Tiefblick.

    DSC07791.jpg

    Dann endlich der Gasillbach.

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    DSC07800.jpg

    Fortsetzung folgt!
    Alpine Vereine benötigen in den nächsten 5 Jahren 95 Millionen Euro zur Erhaltung ihrer Infrastruktur - bitte Petition unterstützen!


    My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

    Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
    Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
    Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

  • #2
    11:55. Das Bankerl am Gasillboden (1625 m) markiert in etwa die Hälfte des Aufstiegs.

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    Jetzt großräumig direkt neben dem Gasillbach aufwärts.

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    Tobadill auf der anderen Talseite liegt im Schatten. So viel zu meinem Glück.

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    Die Grundfelsen unterhalb der Hütte rücken immer näher...

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    Nächster Tiefblick.

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    Also - die Distanz von Grins gesehen zur Hütte hätte ich schon. Aber es fehlen noch ein paar Meter in der Höhe...

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    Ist das das "Hütten-Kleinwasserkraftwerk" des Gasillbaches?

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    Nur sperrende Felsen zur Hütte...

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    Blick in den Talschluss der Gasillschlucht.

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    Mah geh, wie weit denn noch?

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    Jedenfalls hab ich hier mal die Bachfassung gefunden.

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    Erneut der Talschluss mit der Fernerwand.

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    • #3
      ENDLICH. Die "Hüttenquerung".

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      13:30. Geschafft - im doppelten Wortsinn. Augsburgerhütte auf 2298 m.

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      Bei der Ankunft auf der Hütte werde ich vom Hüttenpersonal abgepasst.
      Den angebotenen "Willkommensschnaps" lehne ich schweren Herzens ab
      Das meinerseits auch schon etwas gefürchtete "Gespräch" verläuft so problemlos wie auf sonst keiner Hütte bisher.

      Bedienung: "Übernachtest du heute bei uns?"
      Ich: "Ja idealerweise schon"
      Bedienung: "Hast du reserviert?"
      Ich: "Nein leider nicht"
      Bedienung: "Okay das ist kein Problem das kriegen wir hin - in den Zimmern ist nix mehr frei aber im Lager ist genug Platz"


      Das allererste Foto geht nach Grins hinunter. Mehr als 1 Kilometer tiefer.

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      Sieht man mal ausnahmsweise während des Aufstiegs die Hütte mal kurz NICHT, so ist dennoch die Fahne immer sichtbar.

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      Blankahorn, Wannenkopf, Rauhekopf. Ersterer wäre das Ziel für übermorgen.

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      So Gott will, ist das DAS Ziel für morgen. Die Parseierspitze.

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      Sonnenuntergang ca. um 18:15.

      DSC07955.jpg

      Der winzige Regenbogen, der das Motiv für die allgemeine Aufregung auf der Terrasse ist, ist zugegebenermaßen auch einen Blick wert.
      Ich mache mir aber eher Sorgen wegen des Wolkenpakets, das sich da anschleicht:

      DSC07973.jpg

      Wusch! Der Regen ist da.
      Das ist schlecht - denn das Dachlager (mein Nächtigungsplatz) ist nur außenseitig erreichbar...

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      Und hier, in dieser Hütte, ist es sogar möglich.
      Das traditionelle "Lichterfoto aus dem Tal".

      DSC07998.jpg

      Tag 2 folgt!
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      • #4
        Tag 2, Donnerstag, 29.08.2024

        Das erste Licht des Tages kündigt einen weiteren schönen Tag an.

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        07:30. Sonnenaufgang wärend des Frühstücks.

        DSC08005.jpg

        Also, wie gehe ich es heute an? Welche Taktik ist angebracht?
        Etwas defensiv wird heute die Taktik "Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste" gewählt. Nur nichts überstürzen!

        08:10. Das Tagesziel winkt schon.

        DSC08007.jpg

        Und der Gatschkopf - immerhin vierthöchster Gipfel der Lechtaler - und, wenn ich mich auf die Schnelle jetzt nicht verzählt habe, sechsthöchster Gipfel der Nördlichen Kalkalpen.

        DSC08008.jpg

        Erstmal durch die Gasillschlucht aufwärts.

        DSC08017.jpg

        Wichtige Info: Die Person, mit der ich gestern fast zeitgleich am Parkplatz losgegangen bin, hat heute das gleiche vor wie ich. Sie hat aber schon einen Vorsprung, da sie das Frühstück ausgelassen hat, und erreicht soeben die Fernerwand.

        DSC08021.jpg

        Etwas überraschend ist der Weg durch die Schlucht gut gepfadet und sogar ziemlich gut markiert!

        DSC08022.jpg

        Herzlich willkommen in der Sonne.

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        Himmelhoch thront darüber das höchstgelegene Kreuz der nördlichen Kalkalpen.

        DSC08036.jpg

        Das Ende der Schlucht naht, aber wo gehts rauf?

        DSC08040.jpg

        DURCHBLICK DES TAGES.

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        Ah, ich hab den Startpunkt (wortwörtlich!) gefunden!

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        Zwischenzeitlich macht es sich 'bezahlt', auch mal den Blick auf den Boden zu richten.

        DSC08044.jpg

        Am Einstieg angekommen - Rückblick. 09:00.

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        • #5
          Eine Leiter aus Drahtklampfen macht den Anfang. KS-Set ist natürlich dabei, bleibt aber im Rucksack.

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          So sieht der Spaß im Tiefblick aus:

          DSC08058.jpg

          Dann gehts weiter:

          DSC08062.jpg

          Entlang eines Bandes gehts nun in die Rinne am Schluchtende hinunter, und jenseits über ein großzügiges Band wieder hinaus:

          DSC08067.jpg

          Rückblick - Band in die Rinne hinunter.

          DSC08068.jpg

          Schließlich folgt über ein etwas unübersichtlicheres Gelände der Ausstieg. 09:30.

          DSC08076.jpg

          Das ist er:

          DSC08093.jpg
          DSC08097.jpg

          Parseierspitze

          DSC08099.jpg

          Tiefblick. Nun ist selbst die Augsburgerhütte weit unten!

          DSC08101.jpg

          Überreste Grinner Ferner.

          DSC08113.jpg

          Der Gletscher mag zwar kein Problem mehr darstellen - die Schneefelder zur Wand aber sicherlich schon.
          1. Problem: Wo ist der Einstieg?
          2. Problem: Schaffe ich es über das Schneefeld?
          3. Problem: Wie gehts dann durch die Wand weiter?

          Es gibt keine Probleme, nur Lösungen, ist der Wahlspruch an meiner Arbeitsstelle.
          Gut, dann suchen wir halt nach Lösungen.
          Punkt 1: Der Einstieg beginnt laut Bildband Augsburgerhütte bei einer "ungewöhnlich gelben Platte". Also ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich sehe hier nur gelben Fels...
          Okay, dann halte ich mich da mal an die Vorgeher.

          DSC08116.jpg
          DSC08117.jpg

          Ich bin am Schneefeld angekommen und stelle fest, dass die eingangs angesprochene Person keine Steigeisen dabei hat und sich mit dem "Trittemachen" durch das Schneefeld abmüht.
          Nun, zugegeben: Steigeisen hab ich auch keine dabei, weil ich überhaupt keine besitze. Auch ein Pickel findet sich nicht in meinem "Alpinsortiment".
          Stattdessen habe ich die bewährte Ausrüstung meiner Dachsteinbesteigung mit: Grödel und Wanderstöcke.
          Zweifel waren schon den ganzen Tag mit von der Partie, nun verstärken sich diese: Schaffe ich das?

          DSC08120.jpg

          Was jetzt kommt, davon gibt es keine Fotos. Nur so viel:

          Beim Auspacken der Stöcke unterhalb des Schneefelds stelle ich fest, dass sich einer davon nicht zusammenbauen lässt. SCHEISSE! (Schuldigung)
          Zumindest leistet mir die Trittspur, welche erwähnte Person bereits angelegt hat, mit meinen Grödeln gute Dienste. Mit einem Stecken schaffe ich es, bis zur Person zu gelangen, und die folgende Spurarbeit bis zur Wand zu übernehmen.
          Über ein fußbreites Band in der Wand ist es daraufhin nicht einfach, aber möglich, zu den Seilsicherungen nach links zu turnen.
          Die Seilsicherungen aufwärts sind dann gleich noch mal ziemlich heftig, vereinzelte Bügel sind von großem Nutzen, dennoch gehts nicht ohne "am Seil festklammern" - und da bin ich über meine Klettersteighandschuhe froh.
          Das ist der Blick hinunter:

          DSC08123.jpg

          Fortsetzung folgt!
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          • #6
            10:00. Nach den Seilsicherungen:

            DSC08126.jpg
            DSC08127.jpg

            Rückblick. An dem ersichtlichen Schuttfeld rechts der Bildmitte endet die Seilsicherung.

            DSC08128.jpg

            Zugegebenermaßen, fühle ich mich in diesem Gelände nicht besonders sicher.
            Daher ist das hier, eigentlich fast unmittelbar nach Ende der Seilsicherungen, der Punkt, wo ich den Hut drauf haue.

            DSC08129.jpg

            Jetzt wird der Gatschkopf drangenommen.

            DSC08135.jpg

            Wieder bei den Seilsicherungen am Schuttfeld.

            DSC08136.jpg

            Das ist das einzig herzeigbare Foto von unten der Seilsicherungen.

            DSC08139.jpg

            Der Abstieg durchs Schneefeld erfolgt an anderer Stelle - ebenfalls Trittspuren.
            Das einzig positive ist, dass ich zumindest nun einen Teil der Route zumindest grob nachzeichnen kann.

            DSC08150.jpg

            Über die schwarzen Felsen (wie kann bitte Fels derartige Farbe annehmen?) haue ich mich hinauf zur Patrolscharte.

            DSC08164.jpg
            DSC08170.jpg

            Bocksgartenköpfe

            DSC08171.jpg

            Parseierspitze Ostgrat.

            DSC08174.jpg

            Restliche Lechtaler

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            DSC08191.jpg

            Fortsetzung folgt!
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            Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
            Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
            Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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            • #7
              Gatschkopf, 2945 m. 11:30 -
              Womöglich vierthöchster Gipfel der Lechtaler Alpen, vermutlich sechsthöchster Gipfel der Nördlichen Kalkalpen.
              Hört sich großartig an? Ist es auch. Aber dennoch war ich "Platz 1" noch nie so nahe wie heute!

              DSC08198.jpg

              Da schauen auch Dawinkopf und Riffler vorbei.

              DSC08207.jpg

              Von Nordwesten bis Norden - die Lechtaler.

              DSC08201.jpg
              DSC08203.jpg

              Das Detailfoto zeigt gleich zwei spektakuläre Berge.
              Der markante Turm links ist die Holzgauer Wetterspitze - vermutlich der sechsthöchste Gipfel der Lechtaler. Meinen Informationen nach ist das auch der höchste Gipfel des Bezirks Reutte.
              Der dunkle Geselle am rechten Bildrand ist die Freispitze. Wenn ich es könnte, dann wäre das der Gipfel, den ich in dieser Ecke Österreichs am dringendesten ersteigen würde.

              DSC08212.jpg

              Mit dem Zuordnen, was was ist, habe ich auf diesem Foto meine liebe Not.
              Ich weiß nur so viel, dass genau hier die Berge von letzter Woche zu sehen sind.

              DSC08220.jpg

              Und wenn ihr euch das erste Foto von letzter Woche anschaut, so dürften Gebietskenner feststellen: Das ist der Blick aus der Gegenrichtung.

              DSC08223.jpg

              Beim Abstieg geht der Blick unweigerlich Richtung Blankahorn. War im Vorfeld noch unklar, ob ich dieses versuchen möchte, so habe ich jetzt Gewissheit. Morgen gehts dorthin.

              DSC08230.jpg

              Das Kreuz begleitet mich im Rückblick noch ein Stück.

              DSC08234.jpg

              Abstiegsimpressionen.

              DSC08236.jpg
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              DSC08269.jpg
              DSC08284.jpg

              13:00 bin ich wieder bei der Hütte.

              Fortsetzung folgt!
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              • #8
                14:00 schlüpfe ich nochmals in meine Bergtreter, mir ist da etwas abseits der Hütte ein Bankerl aufgefallen. Sofort hin!

                DSC08297.jpg
                DSC08299.jpg

                Aber dazu gehts erstmal 111 Sprossen hinunter.

                DSC08300.jpg
                DSC08302.jpg
                DSC08303.jpg

                Da überblicke ich das Gelände, wo es morgen Richtung Blankahorn gehen wird.

                DSC08304.jpg

                19:40.

                DSC08325.jpg

                21:00.

                DSC08329.jpg

                Aber - ausnahmsweise habe ich Glück. Ungefähr die Hälfte der Schlafplätze der Hütte sind belegt, dennoch brauche ich mir das Dachlager (14 Plätze insgesamt) - im Gegensatz zu gestern - mit keinen Personen teilen!

                Tag 3 folgt!
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                • #9
                  Tag 3, Freitag, 30.08.2024

                  Gleich nach dem Aufstehen geht mein Blick zum heutigen Tagesziel Blankahorn.
                  Wenn man es so ausdrücken möchte, eine Art Frustgipfel.

                  DSC08334.jpg

                  Erst danach schwenkt der Blick Richtung Alpenhauptkamm.

                  DSC08335.jpg

                  07:50 starte ich.

                  DSC08354.jpg

                  Ein Alpensalamander präsentiert sich sehr fotogen!

                  DSC08357.jpg

                  Wieder bei der Hummelleiter.

                  DSC08360.jpg
                  DSC08362.jpg
                  DSC08363.jpg
                  DSC08365.jpg

                  Noch einer?
                  (Ich hab zuvor noch nie einen Alpensalamander gesehen!)

                  DSC08369.jpg

                  Simeleskopf und Blankahorn.

                  DSC08370.jpg

                  Ein letzter Blick zur Leiter.

                  DSC08372.jpg

                  Zuerst seilversichert um ein Eck...

                  DSC08377.jpg
                  DSC08379.jpg

                  ... dann in weiterer Folge ein steiles Grasband abwärts.

                  DSC08378.jpg

                  Rückblick

                  DSC08386.jpg

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                  • #10
                    Ich drücke es mal so aus: Wenn man mir die Wahl stellt zwischen Schafen und Rindern, bevorzuge ich eindeutig Schafe.
                    Aber auch mit Schafen hab ich schon einmal so meine liebe Not gehabt. Jaja, lang ists her, 2017 auf der Türchlwand.

                    DSC08391.jpg
                    DSC08400.jpg

                    Aber was hilfts, noch schauts gut aus. Los gehts - noch ca. 700 Höhenmeter.

                    DSC08404.jpg

                    Auch ein paar ganz kleine sind dabei.

                    DSC08415.jpg

                    Aber - die Geschichte wiederholt sich. Die Schafherde folgt mir.
                    Ein einzelnes Schaf sogar ziemlich direkt hinter mir! (Aber mit meinem Stecken kann ich das Viech auf Abstand halten.)

                    DSC08417.jpg
                    DSC08423.jpg

                    Die Jagdhütte, hier ist mit der Verfolgung Schluss.

                    DSC08425.jpg
                    DSC08430.jpg

                    Die Richtung ist mal ziemlich klar. In Bildmitte gerade hoch.

                    DSC08441.jpg

                    Hütte mit Hubschrauber.

                    DSC08444.jpg

                    Die Richtung stimmt.

                    DSC08453.jpg

                    Kurz zur Info: Es sind immer Steigspuren vorhanden, leider zu viele. Es zahlt sich aus, wenn man sich genau nach der Markierung richtet
                    Denn bei diesem Foto stehe ich etwas abseits der Route.

                    DSC08469.jpg

                    Schlussendlich bin ich wieder fündig geworden und bin jetzt aufmerksamer.

                    DSC08470.jpg

                    In diese Richtung weiter:

                    DSC08475.jpg

                    Diese Passage (neben einer kleinen Halbhöhle) ist wohl die plattigste.

                    DSC08491.jpg

                    Fortsetzung folgt!
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                    • #11
                      Das Kreuz kommt näher...

                      DSC08500.jpg

                      ... doch die letzten Meter folgen direkt dem, hm, Grat ist es eigentlich keiner, eher der Abbruchkante.

                      DSC08521.jpg

                      Eine kurze schärfere Passage ist auch drahtseilgesichert.

                      DSC08523.jpg

                      Blankahorn, 2822 m. 10:00 - 10:40.

                      DSC08529.jpg

                      Tiefblick nach Grins-Pians.

                      DSC08537.jpg

                      Das ist das wohl wichtigste Aussichtsfoto vom Blankahorn.
                      Richtung Riffler, Dawinkopf, Parseier.

                      DSC08545.jpg

                      Wannen- und Rauhekopf. Auch sehr interessant (vorallem letzterer als höchster Gipfel der Gemeinde Stanz).

                      DSC08554.jpg

                      Dawinkopf.

                      DSC08557.jpg

                      Das ungelöste Problem.

                      DSC08559.jpg

                      Freispitze + Holzgauer Wetterspitze.

                      DSC08561.jpg

                      Simeleskopf + Feuerspitze (beeindruckende Gesteinsfarben!).

                      DSC08562.jpg

                      Es beginnt der wohl 2000-Höhenmeter-Abstieg.
                      Um 17, 18 und 19 Uhr 00 fährt in Grins ein Bus - idealerweise möchte ich den um 17:00 erreichen.

                      Man beachte die unterschiedlichen Gesteinsfarben im Vordergrund.

                      DSC08581.jpg

                      Runter.

                      DSC08590.jpg
                      DSC08604.jpg

                      An der Wegkreuzung. 11:40.

                      DSC08616.jpg

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                      • #12
                        Ich habe nun zwei Möglichkeiten.
                        Entweder, ich steige 200 Hm zurück hinauf zur Hütte und gehe den Normalweg runter.
                        Oder, ich lasse mich auf ein paar Latschenfelder-Quergänge Richtung Ochsenberg ein.

                        DSC08624.jpg
                        DSC08638.jpg

                        Das erwartet mich:

                        DSC08646.jpg

                        Andere mögen die bedingt gangbaren Spuren bei den Rinnenquerungen kritisieren, ich frage mich: Ist es nicht einfacher, die Rinne runter?

                        DSC08651.jpg
                        DSC08665.jpg
                        DSC08674.jpg

                        Rückblick.

                        DSC08678.jpg

                        Ende des Quergangs nach Osten - jetzt beginnt der geneigtere Quergang nach Westen.

                        DSC08680.jpg
                        DSC08687.jpg
                        DSC08689.jpg

                        Die Rinnen etwas tiefer gequert - und siehe da: In den meisten verhindern Felsstufen einen raschen "Shortcut".

                        DSC08695.jpg
                        DSC08698.jpg
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                        DSC08718.jpg

                        Letzter Blick zum Riffler.

                        DSC08727.jpg

                        Fortsetzung folgt!
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                        • #13
                          Schon stehe ich wieder an der Kreuzung im Gasillboden. 12:45.

                          DSC08753.jpg

                          Jetzt nur noch runter!

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                          DSC08776.jpg

                          13:25. Ich stehe am Parkplatz und mache eine kurze Pause - bis 13:35.

                          DSC08783.jpg

                          Nun zur Bushaltestelle.

                          DSC08785.jpg

                          Die Hütte steht unter Spannung, nicht so die Parseierspitze.

                          DSC08788.jpg
                          DSC08789.jpg

                          Die Bushaltestelle ist um 13:45 erreicht. Zur Stunde 14 fährt ein Bus, blöderweise nur an Schultagen.
                          Da ich schon damit spekuliert habe, gehts noch weiter hinunter, nächstes Ziel Pians.

                          DSC08800.jpg

                          Auf Wiedersehen!

                          DSC08799.jpg

                          Vorbei an einer Kapelle...

                          DSC08806.jpg

                          Wichtiger Hinweis! Genau unter mir donnert der Schwerverkehr durchs Inntal.

                          DSC08807.jpg

                          Und nun direkt neben mir.

                          DSC08810.jpg
                          DSC08812.jpg

                          Fortsetzung folgt!
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                          Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
                          Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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                          • #14
                            Letzte Höhenmeter!

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                            Geschafft. Letzte Meter zur Bushaltestelle.

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                            14:05. Dass durchs Paznauntal alle halbe Stunde ein Bus fährt, das wusste ich.
                            Und erneut habe ich Glück (das wird mir langsam unheimlich), denn um 14:07 fährt der nächste Bus nach Landeck.
                            In Landeck angekommen, stelle ich fest, dass ich genau den Bus erwischt habe, der dort den Zuganschluss herstellt.
                            Die Rückreise dauert erwartungsgemäß lang, stellt mich aber vor keine unlösbaren Probleme (Verspätungen im Minutenbereich).



                            Persönliches Fazit: Lasst es mich analog zu meiner "Weitwanderung" durchs Tote Gebirge von letztem Jahr formulieren: "Was man hat, hat man - aber so wirklich zufrieden bin ich nicht..."

                            Hätte man mich unmittelbar danach gefragt, wäre mein Fazit eher mit 'naja, geht so' ausgefallen. Dazu bemühe ich ein Zitat von Andreas Wellinger vom 06.01.2024. Sinngemäß: 'wenn ich in ein paar Wochen zurückblicke, werde ich feststellen, dass mir großartiges gelungen ist - aber gerade eben überwiegt der bittere Beigeschmack' (bei der Siegerehrung der Vierschanzentournee als Zweiter).


                            Persönlich sage ich: Ich bin - nach längerer Pause - seit 7 Jahren in den Bergen wieder äußerst aktiv. Wer meine Gipfelliste ansieht, findet da einige "Gustostückerl" drinn, die nicht ganz einfach erreichbar sind (Spitzlstein, Schindeltalspitz). Auch mein - zugegebenermaßen improvisiertes - Hochtourendebüt auf den Hohen Dachstein ist erfolgreich geglückt. Da ist es - meiner Meinung nach - keinesfalls fehl am Platz, wenn man sich zunehmend größere Ziele steckt. Und die Parseierspitze sollte im wahrsten Sinne des Wortes ein vorläufiger, aber noch nie dagewesener Höhepunkt sein.
                            So quasi: Parseierspitze als einziger Dreitausender der nördlichen Kalkalpen - mein erster jemals erreichter. Das wärs gewesen.


                            Hätte man mich außerdem unmittelbar danach gefragt, hätte ich geantwortet: Parseierspitze wird auf die lange Bank geschoben.
                            Eine "cool down Phase" später sage ich: Der nächste Versuch kommt bestimmt - idealerweise schon nächstes Jahr. Mit optimierter Ausrüstung - sicherlich kann ich mir Steigeisen und Pickel vom ÖTK leihen!

                            Um es ehrlich zu sagen: Vermutlich hätte ich den Gipfel erreichen können. (Ums Erreichen gehts nicht, es geht auch wieder ums Runterkommen!) Vermutlich wäre ich auch wieder runtergekommen. Aber, ganz richtig: "vermutlich" - ich habe keine Gewissheit. Gut, die gibts sowieso nie, aber hier noch weniger als woanders.

                            Es ist dies auch ein enormer Dämpfer für den Plan, den Augsburger Höhenweg recht bald begehen zu wollen. (Obwohl der Höhenweg ja theoretisch sogar leichter sein sollte...)


                            Aber, wie auch immer, die Wahrscheinlichkeit, dass die Parseierspitze mein erster 3000er wird, ist somit eben drastisch geschrumpft. Das liegt auch daran, dass ich für nächstes Jahr schon einen anderen 3000er im Visier habe. Wenn ich den wie geplant durchführen kann (fraglich!) - dann wird wohl der Scorluzzo mein erster 3000er.

                            PS: Und wie ich zuhause meinen kaputten Stecken versuchen wollte zu reparieren, stelle ich fest: 'funktioniert ja eh einwandfrei'...
                            Super, so viel zu meinem Glück.

                            Fazit folgt!
                            Alpine Vereine benötigen in den nächsten 5 Jahren 95 Millionen Euro zur Erhaltung ihrer Infrastruktur - bitte Petition unterstützen!


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                            • #15
                              Wildstatistik: 2 Alpensalamander. Sonst keine Wildtiere.

                              Daten zur Tour:
                              Kilometer Gehzeit Unterwegszeit Höhenmeter
                              hinauf
                              Höhenmeter
                              hinunter
                              Mittwoch, Tag 1, 28.08.2024 6,75 ~ 2:45 3:05 1250 15
                              Donnerstag, Tag 2, 29.08.2024 7,75 ~ 3:45 4:45 790 790
                              Freitag, Tag 3, 30.08.2024 14 ~ 5:30 6:20 750 2100
                              GESAMT 28 ~ 12:00 14:10 2790 2905

                              Es fällt mir nicht leicht, trotz dem eigentlich 'vernichtenden' (?!) persönlichen Fazit noch etwas in der Rubrik Hervorhebenswert/Rekorde aufzuzählen.
                              Jedenfalls gäbe es doch zumindest ein bisschen was:
                              • Gatschkopf - zweithöchster jemals erreichter Gipfel, dritthöchster jemals erreichter Punkt.
                              • Patrolscharte - Platz 1 im Ranking der höchsten jemals erreichen Passhöhen, siebthöchster jemals erreichter Punkt.
                                Der Umkehrpunkt am Parseier belegt Platz 8.
                              • Blankahorn - sechsthöchster jemals erreichter Gipfel, neunthöchster jemals erreichter Punkt.
                              • Das ist schon mal besser gegangen, aber dennoch: In zwei Tagen 2 neue Zweitausender. Zumindest besteht der Satz nur aus 2en
                                Besser hört es sich an, wenn man sagt: In zwei Tagen 2 neue 2800+er.
                              • Augsburger Hütte - eine der freundlichsten Hütten, die ich jemals besucht habe.


                              Übersichtskarte

                              OTM-Karte.jpg




                              Hütten & Unterkünfte

                              Augsburger Hütte
                              https://augsburgerhuette.jimdoweb.com

                              Die einzige Schutzhütte der Parseiergruppe. Sie liegt auf knapp 2300 Meter unübersehbar luftig hoch über dem Sannatal (Pians bzw. Grins) oberhalb einer Felswand am Hang des Gatschkopfes, etwas abseits des Gasillbaches. Die Aussicht ab der Hütte kann sich sehen lassen.
                              Erbaut wurde die Hütte bereits im 19. Jahrhundert (1885/1891). Lt. Taferl wurde sie 1991 "der Umwelt und Zeit angepasst". Sehr einzigartig ist die verwinkelte Bauweise der Hütte (als Konsequenz der ziemlich ableitigen Hanglage). Wenn man so möchte, besteht die Hütte eigentlich aus drei zusammengewachsenen Gebäuden. Der "Westtrakt" beinhaltet die Küche und die (zugegebenermaßen etwas kleine) Gaststube, im Obergeschoß dürften sich die Pächterräume befinden. Der sehr verwinkelte "Mitteltrakt" hält im Erdgeschoß den Trocken- und die Waschräume (inkl. Duschen) bereit, über eine Stiege gehts ins Obergeschoß zu 4 (?) Schlafräumen. Der "Nordosttrakt" schlussendlich beinhaltet die Toiletten und über eine weitere Stiege (?) gehts zu zwei weiteren Nächtigungsräumen - weiters befinden sich dort noch der Winterraum und das nur außenseitig erreichbare Dachlager. Es würde mich wundern, wenn bereits im 19. Jahrhundert die Hütte auch bereits "aus allen Trakten" bestanden ist - jedenfalls sucht man einen offensichtlich erkennbaren "neuen Anbau" vergeblich (das wäre am ehesten noch der Nordosttrakt). Ein paar verwinkelte Kellerräume soll es auch noch geben.
                              Durch ein Kleinwasserkraftwerk am obersten Gasillbach erzeugt die Hütte Strom und bekommt auch Trinkwasser (UV-Entkeimungsanlage). Versorgt wird sie über den Hubschrauber, dazu gibt es oberhalb der Hütte einen Helipad.
                              Die Hütte befindet sich im Eigentum der Sektion Augsburg (aba geh... no na ned...). Geöffnet ist sie zumeist von Juni/Juli bis September. "Hüttenpate" ist die Sektion Garching - aus Gesprächen habe ich entnommen, dass diese Sektion Leihausrüstung wie Pickel zur Verfügung stellt (aber welche und wie viele, keine Ahnung ).
                              Auf der Hüttenwebseite sind 3 Broschüren zum Download verlinkt. Diese behandeln 1) das Gebiet allgemein um die Hütte herum, 2) den Augsburger Höhenweg im Speziellen und 3) den Spiehlerweg im Speziellen. Selbstverständlich finden sich davon auch ein paar gedruckte Exemplare auf der Hütte. Besonders erstere ist sehr interessant - sie beinhaltet viele spannende (auch unbekanntere) Ziele, die ab der Hütte erreichbar sind. Ergänzt mit zahlreichen Fotos sind diese wirklich nützlich!!

                              Zustieg: Ab dem Parkplatz nahe dem Schwimmbad in Grins entweder über den Normalweg zumeist entlang des Gasillbaches oder die alternative Variante über den Ochsenberg. Hochmotivierte Bergsteiger schielen zurecht auf den "Augsburger Höhenweg" zur Ansbacher Hütte und auf den "Spiehlerweg" zur Memminger Hütte.





                              (Nummerierte) Wanderwege

                              Weg 634: Grins - Gasillboden - Gasillschlucht - Anhalter Hütte (der "Hüttenzustieg")
                              Von der Bushaltestelle "Grins Dorf" (ca. 1010 m, Stadtbuslinie 6 Landeck/VVT) geht es zuerst entlang der Dorfstraße nach NW und bei der anschließenden Teilung rechts. Bei nächster Gelegenheit um eine Kehre zurück nach W, den dichten Ortskern verlassend, unter einer Hochspannungsleitung aufwärts vorbei am Schwimmbad zur Parkfläche der Augsburger Hütte am Ende der Asphaltstraße (1070 m).
                              Der Anstieg folgt nun längere Zeit dem Forstweg. Mehrere Kehren können durch Steige abgekürzt werden. So passieren wir die Kreuzung bei der eisernen Skulptur "Erdalb" (1210 m), ehe der Forstweg an der Rosswiese (1300 m) endet und in einen Steig übergeht. Dieser führt im folgenden Wegstück durch Latschen aufwärts, bis schließlich eine längere Rechtsquerung später endlich der Gasillbach erreicht wird. Entlang diesem kurz aufwärts wird eine Stahlbrücke über ihn erreicht, danach noch kurz aufwärts zur Kreuzung am "Gasillboden" (1625 m). Ca. die Hälfte zur Hütte ist hier geschafft.
                              Ab hier verläuft der Weg immer in relativer Nähe dem Gasillbach empor. Auf ca. 1700 m folgt der Steig einem Nebenlauf, um schlussendlich in Kehren wieder Richtung Gasillbach zurückzukehren. In weiteren Kehren erreicht man auf ca. 1975 m die Quelle bei der Muesmannruhe. Auf einer Höhe von ca. 2140 m schließlich quert der Steig erneut den Gasillbach in der Nähe des "Kraftwerks", um schließlich auf einer Höhe von ca. 2240 m (oberhalb der Bachfassung) nach rechts zur "Hüttenquerung" (Wegweiser in die Gasillschlucht) anzusetzen, an dessen Ende sich die Augsburger Hütte (2298 m) befindet.

                              Ca. 3,5 h und 1300 Höhenmeter. 6 Kilometer.


                              Weg ohne Nummer: Gasillboden - Furmentatal - Augsburger Hütte (der "alternative Hüttenzustieg")
                              Ab dem Gasillboden 1625 m führt der Weg ohne Nummer direkt nach Osten den Hang querend durch Latschen aufwärts. Bis zur Wegkreuzung (1940 m) östlich der Ochsenberghütte werden zahlreiche Rinnen gequert, stellenweise kann der Weg nicht gepfadet sein, er ist aber immer gangbar.
                              Ab der Wegkreuzung halten wir uns nach NW. Erneut wird der Hang ansteigend durch Latschen gequert, sämtliche Rinnen, die wir bis zur Kreuzung schon einmal passiert haben, müssen nochmals überwunden werden, teils wesentlich unangenehmer als zuvor. Auf ca. 2180 m passieren wir den vom Blankahorn herunterziehenden Höhenrücken (Sitzbank). Ohne großen Höhengewinn gehts nun ins Furmentatal hinein, dort Verzweigung (2105 m) aufs Blankahorn.
                              Eine ansteigende Querung nach Westen später führt der Aufstieg über ein steiles, grasbewachsenes und seilversichertes Band nach Norden aufwärts. Ein paar schmälere Wegstellen später erreichen wir eine Sitzbank mit Blick zur nun folgenden Hummelleiter (111 Sprossen und ein paar Bügel). Oberhalb der Leiter die letzte Querung zur Augsburger Hütte (2298 m).

                              Ab Grins ca. 4 h und 1300 Höhenmeter. 4 Kilometer (7 Kilometer ab Grins).


                              Weg 634: Anhalter Hütte - Gatschkopf - Patrolscharte
                              Der Anstieg beginnt am westlichen Eck der Anhalter Hütte. Zuerst über Grashänge, dann über zunehmend schuttriges Gelände führt der Steig in Kehren nach NW. Ab einer Höhe von ca. 2500 m ist man zumeist im Schotter bzw. im Fels unterwegs. Gemäß den Markierungen führt der Weg steil ansteigend nach N bis knapp unter den Gipfelgrat. über diesen die letzten Meter zum Gipfelkreuz am Gatschkopf (2945 m). Entlang des Grates nach W, über einen Vorgipfel zu den Wegtafeln nahe der Patrolscharte.

                              Ca. 2 Stunden, 700 Hm. 2 Kilometer.


                              Weg ohne Nummer: Augsburger Hütte - Gasillschlucht - Grinner Ferner
                              Ab der Augsburger Hütte leicht fallend gehts über die Hüttenquerung zu den Wegtafeln in der Gasillschlucht. In weiterer Folge führt die Route durch den Schutt bis ganz ans Schluchtende (höchster Punkt in der Schlucht, neben einer Rinne) zu einem roten Punkt mit 50cm Durchmesser (2615 m). Hier beginnt der versicherte Anstieg durch die Fernerwand.
                              Links der Rinne leiten Drahtseile die Wand hinauf. Drahtklammern helfen beim Aufstieg. Schon bald geht es über ein schmales Band in die Rinne hinunter und jenseits über ein breites Band nach NO aus der Rinne hinaus. Der weitere Anstieg erfolgt relativ direkt nach NW die geneigte Wand hinauf zu den Wanderwegsschildern beim Grinner Ferner (2765 m).

                              Ca. 1.5-2 Stunden, 500 Hm. 2 Kilometer.


                              Weg 633/Augsburger Höhenweg: Patrolscharte - Dawinkopf - Ansbacher Hütte
                              Nur im Teilstück Grinner Ferner - Patrolscharte begangen.

                              Ab den Wegtafeln auf der Patrolscharte in den tiefsten Punkt des Sattels hinunter. Ab dort den Wegspuren sowie Markierungen eher gen SW den Hang hinunter folgen und schlussendlich zu den Wegtafeln beim Grinner Ferner/Ausstieg aus der Fernerwand.

                              (Der Weg führt in weiterer Folge über den ausgeaperten Gletscher und über eine Querung in den Sattel "Bocksgarten" - ab der Wegtafel einsichtig. Weiter geht es über den Nordostgrat auf den Dawinkopf. Der Westgrat leitet hinunter in die Dawinscharte. Eine Querung später wird die Gelbe Scharte und die dahinterliegende Eisrinne erreicht - Schlüsselstelle. Die weitere Querung unterhalb der Eisenspitze in die Parseierscharte im Mergelgelände verlangt mentale Stärke und Trittsicherheit. Im zweiten Abschnitt folgt die Querung unterhalb Grießmuttekopf/Schwarzlochkopf/Stierlochkopf, mit einer weiteren Schlüsselstelle im Abstieg zum Grünen Brünnle. Ab dem Unteren Grießl wirds leichter, es folgen noch der Aufstieg zum Winterjöchl und über die Kopfscharte ist die Ansbacher Hütte erreicht.)

                              Ca. 8-10 Stunden und 11 Kilometer ab der Augsburger Hütte. Mehr als 1000 Hm.


                              Weg 633/Spiehlerweg: Patrolscharte - Wegscharte - Memminger Hütte
                              Während meines Besuches nicht begangen.

                              (Von den Wegtafeln auf der Patrolscharte geht es auf ca. 2500 m hinunter. Nach der Querung wird der Mittelrücken über die Parseierscharte überwunden, es folgt eine längere Querung zur Wegscharte und über die Seewiseen ist die Memminger Hütte erreicht.)

                              Ca. 6 Stunden und 7 Kilometer ab der Augsburger Hütte. Ca. 750 Hm lt. Outdooractive.





                              Gipfelrouten

                              Parseierspitze

                              Höchster Berg (und einziger 3000er) der Lechtaler, der Nördlichen Kalkalpen und der Nördlichen Ostalpen.

                              Von den Wegtafeln beim Ausstieg aus der Fernerwand blickt man nach Westen auf die auf die Südostwand der Parseierspitze. In den braunen "Grundfelsen" sieht man eine schiefe, spitz zulaufende, heller gefärbte Felsgestalt - dort befindet sich der seilversicherte Einstieg.
                              Je nach Jahreszeit/Schneelage kann ich mir vorstellen, dass der helle Fels auch noch unter dem Schnee versteckt ist. Ebenfalls abhängig von Jahreszeit bzw. Schneelage ist die Erreichbarkeit des Felses. Bei meiner Begehung Ende August gab es zwar subjektiv nicht mehr viel Schnee, objektiv aber dann doch noch so viel, dass ein Zustieg zum Einstieg nur sehr schwer möglich war (Grödel sind da im Steilgelände fast zu wenig bzw. nur bei entsprechenden Trittspuren gerade halt ausreichend!).
                              Die seilversicherte Einstiegskletterei geht gleich zur Sache, Bügel helfen teilweise, aber ein paar fehlen, daher wird im Auf- und Abstieg ein "Festklammern am Seil" notwendig. Das Seil führt noch quer über das oberhalb der "Grundfelsen" liegende Geröllfeld auf einem abschüssigen Band. In weiterer Folge quert die Route die Wand ansteigend Richtung Norden. Sehr bald nach der Kletterstelle war für den Autor 2024 Schluss.

                              (Aus einer Beobachterposition am Grinner Ferner konnte ich den weiteren Wegverlauf in etwa nachvollziehen: Nach dem Ende der Querung noch deutlich neben einer vom Gatschkopf aus besonders gut erkennbaren Rinne relativ direkt das Gelände aufwärts. Im folgenden Aufschwung kurz vor dem Gipfel war dann das Ende der Nachvollziehbarkeit erreicht )

                              Touren AugsburgerHütte_V1 (2)_Seite_27.jpg
                              (aus einer Broschüre der Augsburger Hütte)

                              Blankahorn

                              Im von der Parseierspitze nach Osten auslaufenden Grat nach dem Gatschkopf der zweithöchste Gipfel.

                              Von der Wegkreuzung im Furmentatal führt der Pfad mäßig ansteigend zur Jagdhütte fast am Grabenende. In Kehren wird daraufhin nach Osten auf den Höhenrücken angestiegen. Dieser Höhenrücken bildet die weitere Anstiegsrichtung. Über Schutt geht es diesen ziemlich direkt nach NO aufwärts, bis zu einer kleinen schwarzen Halbhöhle (die, wenn man weiß, dass sie existiert, auch schon von ziemlich weit unten am Höhenrücken sichtbar ist!). Hier eine plattige Stelle, danach im Schutt wieder weiter bis auf den Grat. Die letzten Meter auf den Gipfel führen direkt über diesen, zwischenzeitlich eine schärfere seilversicherte Gratschneide, dann wieder unschwierig zum Gipfel mit Kreuz und Riesensteinmann






                              Wenn du diese Zeile liest, dann gratuliere ich dir - schon wieder - nur eine Woche nach dem letzten derart langen Bericht - ganz herzlich.
                              Du hast es wieder einmal geschafft, dich durch einen superlangen Bericht (der zwar nicht ganz so lange ist wie der vor 1 Woche) von meiner Wenigkeit durchzuruacheln.
                              VIELEN HERZLICHEN DANK FÜRS DURCHHALTEN !


                              LG
                              Der mit dem unaussprechlichen Benutzernamen
                              Jgaordhelagenornres
                              Gregor
                              Zuletzt geändert von Jgaordhelagenornres; vor einer Woche. Grund: Tabelle ergänzt
                              Alpine Vereine benötigen in den nächsten 5 Jahren 95 Millionen Euro zur Erhaltung ihrer Infrastruktur - bitte Petition unterstützen!


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                              Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
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