Bin am 10.09. vom Matreier Tauernhaus bei Traumwetter auf den Wildenkogel. Aufstieg landschaftlich sehr schön, Markierung dürftig aber bei Schönwetter leicht zu finden. Bei Nebel oder Schneelage dürfte das vorhandene Hinweisschild (Verirrungsgefahr) aber Gültigkeit haben.
Den Übergang zur Badener Hütte kann ich - vielleicht auch durch eine gewisse Müdigkeit bedingt - bis zur Vereinigung mit dem Venediger Höhenweg unterhalb des Löbbentörls nur als elenden Hatscher, großteils über Blockhalden bezeichnen.
Am nächsten Tag hebe ich die Kristallwand versucht. der Zugang zum SO-Grat über den Gletscher war problemlos, die kleine Spaltenzone auch im Alleingang gut begehbar. Am Einstieg fehlen aber die untersten 3-4 m Drahtseil, so daß dieser über die nach unten geschichteten Platten für normale Bergwanderer kaum schaffbar ist - man fällt im Fall des Falles zwar nicht tief, aber es wartet eine kleine Randkluft. Nach Aussage der Hüttenwirtin liegt ein neues Seil zwar schon längere Zeit dort oben, es hatte nur noch keiner Zeit zum montieren. Einen Versuch, im obersten Gletscherwinkel (ca. 3190 m) zuerst über eine erdige Rinne und dann über eine Felsrampe auf den Grat zu gelangen, habe ich wegen der Brüchigkeit des Gesteins abgebrochen.
Nach einer kurzen Rast auf der Badener Hütte (seit eben diesem Tag im "Winterschlaf") folgte der Venediger Höhenweg über das Löbbentörl, wobei ich als Umweg die Route über das Schlatenkees zur Alten Prager Hütte nahm. Wegen der Zerissenheit des Gletschers ist bei der Überquerung Vorsicht geboten. Für den anschließenden Weg zum Tauernhaus war die dort wartende "kühle Blonde" die Hauptmotivation.
Trotz des entgangenen Kristallwandgipfels ein gelungenes Wochenende in einer Traumgegend!
Den Übergang zur Badener Hütte kann ich - vielleicht auch durch eine gewisse Müdigkeit bedingt - bis zur Vereinigung mit dem Venediger Höhenweg unterhalb des Löbbentörls nur als elenden Hatscher, großteils über Blockhalden bezeichnen.
Am nächsten Tag hebe ich die Kristallwand versucht. der Zugang zum SO-Grat über den Gletscher war problemlos, die kleine Spaltenzone auch im Alleingang gut begehbar. Am Einstieg fehlen aber die untersten 3-4 m Drahtseil, so daß dieser über die nach unten geschichteten Platten für normale Bergwanderer kaum schaffbar ist - man fällt im Fall des Falles zwar nicht tief, aber es wartet eine kleine Randkluft. Nach Aussage der Hüttenwirtin liegt ein neues Seil zwar schon längere Zeit dort oben, es hatte nur noch keiner Zeit zum montieren. Einen Versuch, im obersten Gletscherwinkel (ca. 3190 m) zuerst über eine erdige Rinne und dann über eine Felsrampe auf den Grat zu gelangen, habe ich wegen der Brüchigkeit des Gesteins abgebrochen.
Nach einer kurzen Rast auf der Badener Hütte (seit eben diesem Tag im "Winterschlaf") folgte der Venediger Höhenweg über das Löbbentörl, wobei ich als Umweg die Route über das Schlatenkees zur Alten Prager Hütte nahm. Wegen der Zerissenheit des Gletschers ist bei der Überquerung Vorsicht geboten. Für den anschließenden Weg zum Tauernhaus war die dort wartende "kühle Blonde" die Hauptmotivation.
Trotz des entgangenen Kristallwandgipfels ein gelungenes Wochenende in einer Traumgegend!