Ursprungsplan: Gert abholen und über die Pfarrachalm auf das Spitzmandl. Was schlußendlich daraus geworden ist, könnt ihr hier nachlesen.
Das eigentliche Vorhaben begann recht idyllisch. Vorbei an den letzten Häusern in Fulpmes machten wir uns auf Richtung Wald. Ich bekam Blumenprachten und Gärten zu sehen, die direkt als Märchenkullisse taugen würden. Es ist wirklich kein Wunder, daß unsere Nachbarn hier gerne urlauben. Zuerst dem im Winter als Rodelbahn dienenden Fahrweg entlang, dann einen Abschneider nehmend, waren wir nach 1:45 min auf der Pfarrach-Alm. Dort genehmigten wir uns einen Kaffee.
Weiter sehr steil über Sailennieder, von dort den Hang querend, zum Spitzmandl. Zurück sollte es etwa denselben Weg gehen. Irritiert hat uns auf dem Rückweg lediglich ein Wegweiser, der zum Sailennieder zeigte, der Weg jedoch ging stetig hinauf, anstatt hinunter. Schließlich, nach 30 min marschieren, fragte ich Gert nach der Höhe: "2.280 mtr" tönte es aus seinem Mund. "Hääääh? Noch gute 100 mtr und wir sind auf der Nockspitz`!!" war meine Antwort. Gesagt, getan. Einige Aufschwünge weiter konnten wir im Nebel das riesige Gipfelkreuz der Saile (Nockspitz`) sehen und uns unerwartet über einen weiteren Gipfel freuen.
Dann rätselten wir, wie wir die Tour weiter gestalten könnten. Am interessantesten schien uns, über das Birgitzköpfelhaus - eventuell mit Lifthilfe - in die Axamer Lizum abzusteigen. Von dort wollten wir irgendwie nach Birgitz kommen.
Auf alle Fälle hieß es zuerst, im dichten Nebel den Weg Richtung Halsl zu finden, was nicht schwer sein sollte - dachte ich zumindest. Aber schon nach wenigen Metern abwärts und zweimal hin- und herdrehen, war nicht mehr klar, in welche Richtung wir exakt gehen mußten. Den Weg hatten wir auch schon verfehlt. Das Gelände war durchwegs grasig und es war schnell klar, daß wir uns - zumindest minimal - verstiegen haben. Wir orientierten uns bald an farbigen Pflockmarkierungen, die uns aber direkt zum Sailennieder führten. Dann war wieder alles klar. Und hier faßten wir, hochmotiviert, den Entschluß, über das Halsl und die Axamer Lizum weiter zu gehen. Und zwar gleich bis Birgitz. Flugs waren wir bei der Talstation der Standseilbahn, wo wir uns umadjustierten um dem einsetzenden Regen zu trotzen.
Der Weiterweg führte zuerst der Lizumerstraße entlang, welche wir bald mit dem Rodelweg tauschten, der von der Birgitzer Alm ins Tal führt. Der letzte Teil, im strömenden Regen, zog sich anständig, trotzdem kamen wir müde aber glücklich, 90 min. nach Abmarsch in der Lizum, in Birgitz an.
Um 08:00 Uhr war Start in Fulpmes - exakt um 17:00 Uhr kamen wir in Birgitz an. Nach einer anständigen Stärkung in Form von 2 gehäuften Tellern Nudel mit Spezialsugo, machten wir uns zu dritt auf nach Fulpmes, um Gert abzuliefern und das dort stehende Auto nachhause zu holen.
Fazit: Etappenweise verlängerte und veränderte Tour - improvisierte Wegführung - gesamt über 1600 hm und etliche Weg km - für die Wetterverhältnisse tip top - ganz sicher als Sommerhit 2008 in unseren Tourenkalender eingehend
** Route: Fulpmes - Pfarrachalm - Sailennieder - Spitzmandl - Nockspitze (Saile) - Sailennieder - Halsl - Axamer Lizum - Birgitz
wunderschönes Haus in Fulpmes
PICT0010.JPG
Nebel den ganzen Tag
P9130003.JPG
alpine Passagen
P9130071.JPG
Fotodoku
Das eigentliche Vorhaben begann recht idyllisch. Vorbei an den letzten Häusern in Fulpmes machten wir uns auf Richtung Wald. Ich bekam Blumenprachten und Gärten zu sehen, die direkt als Märchenkullisse taugen würden. Es ist wirklich kein Wunder, daß unsere Nachbarn hier gerne urlauben. Zuerst dem im Winter als Rodelbahn dienenden Fahrweg entlang, dann einen Abschneider nehmend, waren wir nach 1:45 min auf der Pfarrach-Alm. Dort genehmigten wir uns einen Kaffee.
Weiter sehr steil über Sailennieder, von dort den Hang querend, zum Spitzmandl. Zurück sollte es etwa denselben Weg gehen. Irritiert hat uns auf dem Rückweg lediglich ein Wegweiser, der zum Sailennieder zeigte, der Weg jedoch ging stetig hinauf, anstatt hinunter. Schließlich, nach 30 min marschieren, fragte ich Gert nach der Höhe: "2.280 mtr" tönte es aus seinem Mund. "Hääääh? Noch gute 100 mtr und wir sind auf der Nockspitz`!!" war meine Antwort. Gesagt, getan. Einige Aufschwünge weiter konnten wir im Nebel das riesige Gipfelkreuz der Saile (Nockspitz`) sehen und uns unerwartet über einen weiteren Gipfel freuen.
Dann rätselten wir, wie wir die Tour weiter gestalten könnten. Am interessantesten schien uns, über das Birgitzköpfelhaus - eventuell mit Lifthilfe - in die Axamer Lizum abzusteigen. Von dort wollten wir irgendwie nach Birgitz kommen.
Auf alle Fälle hieß es zuerst, im dichten Nebel den Weg Richtung Halsl zu finden, was nicht schwer sein sollte - dachte ich zumindest. Aber schon nach wenigen Metern abwärts und zweimal hin- und herdrehen, war nicht mehr klar, in welche Richtung wir exakt gehen mußten. Den Weg hatten wir auch schon verfehlt. Das Gelände war durchwegs grasig und es war schnell klar, daß wir uns - zumindest minimal - verstiegen haben. Wir orientierten uns bald an farbigen Pflockmarkierungen, die uns aber direkt zum Sailennieder führten. Dann war wieder alles klar. Und hier faßten wir, hochmotiviert, den Entschluß, über das Halsl und die Axamer Lizum weiter zu gehen. Und zwar gleich bis Birgitz. Flugs waren wir bei der Talstation der Standseilbahn, wo wir uns umadjustierten um dem einsetzenden Regen zu trotzen.
Der Weiterweg führte zuerst der Lizumerstraße entlang, welche wir bald mit dem Rodelweg tauschten, der von der Birgitzer Alm ins Tal führt. Der letzte Teil, im strömenden Regen, zog sich anständig, trotzdem kamen wir müde aber glücklich, 90 min. nach Abmarsch in der Lizum, in Birgitz an.
Um 08:00 Uhr war Start in Fulpmes - exakt um 17:00 Uhr kamen wir in Birgitz an. Nach einer anständigen Stärkung in Form von 2 gehäuften Tellern Nudel mit Spezialsugo, machten wir uns zu dritt auf nach Fulpmes, um Gert abzuliefern und das dort stehende Auto nachhause zu holen.
Fazit: Etappenweise verlängerte und veränderte Tour - improvisierte Wegführung - gesamt über 1600 hm und etliche Weg km - für die Wetterverhältnisse tip top - ganz sicher als Sommerhit 2008 in unseren Tourenkalender eingehend
** Route: Fulpmes - Pfarrachalm - Sailennieder - Spitzmandl - Nockspitze (Saile) - Sailennieder - Halsl - Axamer Lizum - Birgitz
wunderschönes Haus in Fulpmes
PICT0010.JPG
Nebel den ganzen Tag
P9130003.JPG
alpine Passagen
P9130071.JPG
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