Die „meistbegangene“ Fußsteinkante (Nordkante) machen andere. Wir wagen den Aufstieg dort, wo viele „Fußsteinkantler“ absteigen. Und was wir wollten, eine Bergtour für Fortgeschrittene, haben wir bekommen. Zuerst von der Geraer Hütte Richtung Alpeiner Scharte. Beim „großen Felsen“ dann nach links in ein fürchterliches Steinermeer, das annähernd weglos gemeistert werden muß. Dann dort, wo am wenigsten große Brocken liegen und manchmal Tritte im Sand zu erahnen sind, zum Einstieg (wir sind zuerst viel zu weit hinauf und mußten wieder umdrehen, hat uns über eine Stunde gekostet).
Der Beginn der Route ist deutlich markiert und wir danken dem Junior vom Geraerhüttenchef für seine Mühen (er ist am Vortag in 1:50 (!!) von der Hütte zum Gipfel und hat zusätzliche rote Markierungspunkte angebracht, die wirklich helfen). Der Aufstieg ist abwechslungsreich und nie langweilig. Stellen I und II wechseln sich ab. Unnötig wird’s nur weiter oben, wo es sehr brüchig wird und das Gehen mit HELM dringend empfohlen ist. Ist man an der Scharte angelangt, dauert es nicht mehr lange und man steht direkt am Grat, der zum schönen Gipfelkreuz, das leider liegt, nicht steht, führt. Nach kurzer Rast machten wir uns schleunigst an den Abstieg, um niemandem Gelegenheit zu geben, etwas loszutreten, das auf unsere Köpfe prallt. Unter anderem passierten wir spannende seilgesicherte Stellen wie diese hier Vom Gipfel bis zur Hütte schafften wir es in 2:20. Dort ließ ich mir dann einen „Hauskuchen“ (Zucchinitorte) servieren, während Gert ein verdientes Märzen schlürfte.
Bevor es an den Abstieg ins Tal ging, hieß es noch, die restliche Ausrüstung, die auf der Hütte deponiert war, zupacken. Die Rücksäcke waren danach schwer wie Blei, naja, sammelt man auch noch Steine wird dieser Effekt zusätzlich verstärkt. Der Weg zur Talstation der Materialseilbahn zog sich und die Sonne heizte den Hang saunaähnlich auf. Gottseidank konnten wir von der Materialseilbahn bis zur Touristenrast mit unseren Bergrädern fahren, die wir im Aufstieg dort geparkt haben. Ja, jetzt bewies sich, daß es ein Vorteil war, die Bikes mitzunehmen.
Am Freitag Olperer, am Samstag Fußstein, beide Gipfel haben wir gut gemeistert, dieses Wochenende wird wohl als Saisonhöhepunkt gefeiert werden. Ich kann mir nicht vorstellen, daß wir es noch toppen können.
I-IIer Gelände
Fußstein (1026).JPG
flott hinauf
Fußstein (1029).JPG
am Gipfel
Fußstein (1032).JPG
lässig im Abstieg
Fußstein (1018).JPG
Fazit: wer diese Tour macht, soll unbedingt ganz früh starten (am besten mit den "Nordkantlern") und sich den Weg zum Einstieg notfalls nochmal genau vom Hüttenwirt oder seinem Sohn erklären lassen. Nur wenn abgesichert ist, daß nicht mehrere Gruppen in dem sehr steinschlaggefährdeten Aufstieg am Weg sind, machts Spaß und ist sicher. Wer aber gerne leichte Klettereien macht, ist hier genau richtig, immerhin sind es an die 600 hm Kletterei, die man vor sich hat. Uns hats riesig Spaß gemacht.
Fußsteinalbum
Der Beginn der Route ist deutlich markiert und wir danken dem Junior vom Geraerhüttenchef für seine Mühen (er ist am Vortag in 1:50 (!!) von der Hütte zum Gipfel und hat zusätzliche rote Markierungspunkte angebracht, die wirklich helfen). Der Aufstieg ist abwechslungsreich und nie langweilig. Stellen I und II wechseln sich ab. Unnötig wird’s nur weiter oben, wo es sehr brüchig wird und das Gehen mit HELM dringend empfohlen ist. Ist man an der Scharte angelangt, dauert es nicht mehr lange und man steht direkt am Grat, der zum schönen Gipfelkreuz, das leider liegt, nicht steht, führt. Nach kurzer Rast machten wir uns schleunigst an den Abstieg, um niemandem Gelegenheit zu geben, etwas loszutreten, das auf unsere Köpfe prallt. Unter anderem passierten wir spannende seilgesicherte Stellen wie diese hier Vom Gipfel bis zur Hütte schafften wir es in 2:20. Dort ließ ich mir dann einen „Hauskuchen“ (Zucchinitorte) servieren, während Gert ein verdientes Märzen schlürfte.
Bevor es an den Abstieg ins Tal ging, hieß es noch, die restliche Ausrüstung, die auf der Hütte deponiert war, zupacken. Die Rücksäcke waren danach schwer wie Blei, naja, sammelt man auch noch Steine wird dieser Effekt zusätzlich verstärkt. Der Weg zur Talstation der Materialseilbahn zog sich und die Sonne heizte den Hang saunaähnlich auf. Gottseidank konnten wir von der Materialseilbahn bis zur Touristenrast mit unseren Bergrädern fahren, die wir im Aufstieg dort geparkt haben. Ja, jetzt bewies sich, daß es ein Vorteil war, die Bikes mitzunehmen.
Am Freitag Olperer, am Samstag Fußstein, beide Gipfel haben wir gut gemeistert, dieses Wochenende wird wohl als Saisonhöhepunkt gefeiert werden. Ich kann mir nicht vorstellen, daß wir es noch toppen können.
I-IIer Gelände
Fußstein (1026).JPG
flott hinauf
Fußstein (1029).JPG
am Gipfel
Fußstein (1032).JPG
lässig im Abstieg
Fußstein (1018).JPG
Fazit: wer diese Tour macht, soll unbedingt ganz früh starten (am besten mit den "Nordkantlern") und sich den Weg zum Einstieg notfalls nochmal genau vom Hüttenwirt oder seinem Sohn erklären lassen. Nur wenn abgesichert ist, daß nicht mehrere Gruppen in dem sehr steinschlaggefährdeten Aufstieg am Weg sind, machts Spaß und ist sicher. Wer aber gerne leichte Klettereien macht, ist hier genau richtig, immerhin sind es an die 600 hm Kletterei, die man vor sich hat. Uns hats riesig Spaß gemacht.
Fußsteinalbum
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