Hier folgt nun ein „etwas gestraffter“ Bericht über unsere Bergwoche auf der Oberstalleralm im Villgratental/0sttirol.
Angereist sind wir am 22.08.09, gerade noch vorm Gewitter wird die Hütte eingeräumt.
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Das is gut so, denn drinnen wird´s ohne Licht, sprich Strom, gleich mal dunkel. Also wie war das nochmals mit dem Petroleumlampen und dem Tischherd? Feuer an und Licht auf, ja jetzt ist´s richtig gemütlich.
Die Oberstalleralm befindet sich auf 1870m und besteht aus 14 Almhütten.
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Wovon 3 Hütten noch bewirtschaftet werden, es besteht daher auch die Möglichkeit vor Ort frische Milch (Euterwarm ) Butter, Topfen und Rahm zu kaufen!
Z.B.: bei ihm……….
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Manche der Hütten besitzen Solarstrom und ein WC, nicht so die unsere. Wir sind in die Kindertage meiner Eltern, od. noch weiter zurück katapultiert worden, no Strom, no WC (Plumpsklo), no Warmwasser, no Dusche! Der einzige Luxus ist das kalte Fließwasser in der Stube od. am Balkon.
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Gewaschen wird wie bei Oma im „Schaffl“, den Kid´s hat´s getaugt, endlich nicht jeden Tag unter die Dusche, yeep!
Nachdem wir uns mal in der ersten Nacht eingewöhnt haben, Kuhgebimmel ab ca. 07.00 Uhr, Wecker kann man also getrost zu Hause vergessen , sind wir mal Richtung Riepenspitze 2774m aufgebrochen.
Über den Weg mit der Nr. 15/15a geht’s direkt hinter dem Almdorf durch schönen Lärchenwald ohne viel Höhengewinn Richtung Klapfbach 2200m. Kreuzung Aufstiegsweg von der Unterstalleralm 1660m. Nun endlich steiler über einige Serpentinen, vorbei an diesem Notstall,
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zum Schwarzsee auf 2455m, Pause wird dringend angeraten, a Traumplatzerl um die Seele baumeln zu lassen und den Kid´s den einen od. anderen Sprung in´s arschkalte Wasser zu gönnen.
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Ich hab´s mir verkniffen und bin weiter zum Gipfel der Riepenspitze. Zuerst westlich Richtung Vd. Gsieser Lenke, nach einigen Minuten Abzweigung nach Süden und über felsdurchsetzte Bergwiesen
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zum Schutt- Geröllrücken der Riepenspitze.
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Nach 3 ½ Std. und 1050 Hm stehe ich am Gipfel, wenn keine Wolken gewesen wären hätte es einen super Rundblick gegeben, aber auch so ist es beeindruckend. Im Süden die Sextener Dolomiten,
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irgendwo im Osten die Ötztaler, im Norden Hochgall
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und im Nordosten Venediger- und Glocknergruppe.
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Da ich meine Tochter und unser Gastkind Alex im Geiste schon mit blauen Lippen am Ufer des Schwarzsee´s bibbern sah, hab ich mich nur gerade mal 15Min. oben aufgehalten und bin eiligst wieder runter. Man kann den See auch ohne Probleme umrunden und sich irgendwo a g´miatlichs Platzerl zum träumen suchen. Abgestiegen sind wir wieder über unseren Aufstiegsweg zur Oberstalleralm. Für die gesamte Tour sollte man so um die 5 - 6 Std. einplanen, natürlich geht´s auch schneller, ohne Kid´s halt .
Abends hab ich mir, um ja wirklich gut zu schlafen, a guat´s Glaser gegönnt. o.st.5.jpg
23.08.
Ein leichter Muskelkater bei den beiden „Dreikäsehoch“ zwingt uns heute ein abgeschwächtes Wanderprogramm auf. Geplant haben wir einen Abstecher in das Arntal, an dessen Anfang sich die Oberstalleralm befindet. Wir wandern also über die Forststrasse östl. Tal einwärts, is auch a lässige MTB-Strecke kann ich euch sagen (!),
Blick Tal auswärts Richtung Pfannspitze
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Vorbei an der Wegmarkierung zum Degenhorn, da wollten wir ursprünglich rauf, mit der Bezeichnung „Beim Garten“. Die Forststraße endet bei einer neuen Schäferhütte auf 2150m. Nun überqueren wir rechts den Bach und steigen über die Hochalm bis zum Pkt. 2350m auf, dort befindet sich eine versperrte Unterstandhütte. Die Mädels machen Pause, Alex und ich steigen weiter. Ich musste mir eine Alternative zum Degenhorn einfallen lassen, denn Alex ist ein Gipfelfresser! 360° Blick, wo könnten wir also noch schnell rauf? Hm, der Mugel da links zwischen der Arntaler Lenke und der Trogschneide sieht ja ganz nett aus, kein Weg, a paar Felsen und mittelsteile Wiesenhänge!? Na was is, pack ma´s!? Joh, höre ich vom Buam! Na dann! Oberhalb der Unterstandshütte queren wir den Bach und steigen in nördl. Richtung über einen kl. Graben mit einigen Bachrinnen auf den langgezogenen Rücken rauf.
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Am Bergrücken angekommen (ca. 2500m) wenden wir uns nordöstlich der höchsten Erhebung zu. Es wechseln sich Wiesenhänge mit leichtem Blockwerk und etwas Felskraxlerei ab, die Felsen könnte man umgehen, nur nicht mit Alex! Der gesamte Anstieg bleibt aber immer noch a einfaches Bergwanderunterfangen und erreicht bei 2755m seinen Höhepunkt.
Hier ein Nachtragsfoto vom 28.08., da konnte ich meine Damen zu einer Wiederholungstour überreden!
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Es gibt sogar einen eingestürzten Steinmann oben, der von Alex eifrigst wieder aufgebaut wird. Wieder mal a schöner Blick da, Weiße Spitze, Degenhorn, Hochgabe und die div. 3000er der Hohen Tauern.
Hochgabe 2951m
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Aufstiegszeit 2 ¼ Std. und 950 Hm. Vielleicht kann mir mal wer sagen wie sich dieser Mugel am Kamm zw. Kugelwand und Kl. Degenhorn nennt? Beim Abstieg haben wir unsere faulen Damen wieder aufgesammelt und sind um 16.00 Uhr bei Cafe und Kuchen am Balkon unserer Almhütte gesessen.
Dienstag der 25.08, war Lebensmittelbunkern in Sillian angesagt und ein Eis für die Kid´s. Lange haben wir uns „unten“ aber nicht aufgehalten. Es hat uns sehr schnell wieder auf die Alm gezogen, zu viel Hektik im Dorf, das Bachplätschern und das Gebimmel der Kühe hat´s uns ordentlich angetan. Die Kid´s haben den Nachmittag irgendwo verbracht, nur nicht bei der Hütte. Ich hab mich aufs MTB geschwungen und bin in der Gegend (Kamelissenalm-Hochberg-Unterstalleralm-Arntal) herumgeradelt. War a ganz cool, super Trails, steile Forst-Asphaltstraßen und 920Hm auf ca. 21 Km. Nicht wirklich viel für einen eingefleischten Radler, aber mir hat´s allemal gereicht!
Angereist sind wir am 22.08.09, gerade noch vorm Gewitter wird die Hütte eingeräumt.
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Das is gut so, denn drinnen wird´s ohne Licht, sprich Strom, gleich mal dunkel. Also wie war das nochmals mit dem Petroleumlampen und dem Tischherd? Feuer an und Licht auf, ja jetzt ist´s richtig gemütlich.
Die Oberstalleralm befindet sich auf 1870m und besteht aus 14 Almhütten.
8.jpg
Wovon 3 Hütten noch bewirtschaftet werden, es besteht daher auch die Möglichkeit vor Ort frische Milch (Euterwarm ) Butter, Topfen und Rahm zu kaufen!
Z.B.: bei ihm……….
o.st.17.jpg
Manche der Hütten besitzen Solarstrom und ein WC, nicht so die unsere. Wir sind in die Kindertage meiner Eltern, od. noch weiter zurück katapultiert worden, no Strom, no WC (Plumpsklo), no Warmwasser, no Dusche! Der einzige Luxus ist das kalte Fließwasser in der Stube od. am Balkon.
ost.18.jpg
Gewaschen wird wie bei Oma im „Schaffl“, den Kid´s hat´s getaugt, endlich nicht jeden Tag unter die Dusche, yeep!
Nachdem wir uns mal in der ersten Nacht eingewöhnt haben, Kuhgebimmel ab ca. 07.00 Uhr, Wecker kann man also getrost zu Hause vergessen , sind wir mal Richtung Riepenspitze 2774m aufgebrochen.
Über den Weg mit der Nr. 15/15a geht’s direkt hinter dem Almdorf durch schönen Lärchenwald ohne viel Höhengewinn Richtung Klapfbach 2200m. Kreuzung Aufstiegsweg von der Unterstalleralm 1660m. Nun endlich steiler über einige Serpentinen, vorbei an diesem Notstall,
o.st.3.jpg
zum Schwarzsee auf 2455m, Pause wird dringend angeraten, a Traumplatzerl um die Seele baumeln zu lassen und den Kid´s den einen od. anderen Sprung in´s arschkalte Wasser zu gönnen.
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Ich hab´s mir verkniffen und bin weiter zum Gipfel der Riepenspitze. Zuerst westlich Richtung Vd. Gsieser Lenke, nach einigen Minuten Abzweigung nach Süden und über felsdurchsetzte Bergwiesen
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zum Schutt- Geröllrücken der Riepenspitze.
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Nach 3 ½ Std. und 1050 Hm stehe ich am Gipfel, wenn keine Wolken gewesen wären hätte es einen super Rundblick gegeben, aber auch so ist es beeindruckend. Im Süden die Sextener Dolomiten,
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irgendwo im Osten die Ötztaler, im Norden Hochgall
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und im Nordosten Venediger- und Glocknergruppe.
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Da ich meine Tochter und unser Gastkind Alex im Geiste schon mit blauen Lippen am Ufer des Schwarzsee´s bibbern sah, hab ich mich nur gerade mal 15Min. oben aufgehalten und bin eiligst wieder runter. Man kann den See auch ohne Probleme umrunden und sich irgendwo a g´miatlichs Platzerl zum träumen suchen. Abgestiegen sind wir wieder über unseren Aufstiegsweg zur Oberstalleralm. Für die gesamte Tour sollte man so um die 5 - 6 Std. einplanen, natürlich geht´s auch schneller, ohne Kid´s halt .
Abends hab ich mir, um ja wirklich gut zu schlafen, a guat´s Glaser gegönnt. o.st.5.jpg
23.08.
Ein leichter Muskelkater bei den beiden „Dreikäsehoch“ zwingt uns heute ein abgeschwächtes Wanderprogramm auf. Geplant haben wir einen Abstecher in das Arntal, an dessen Anfang sich die Oberstalleralm befindet. Wir wandern also über die Forststrasse östl. Tal einwärts, is auch a lässige MTB-Strecke kann ich euch sagen (!),
Blick Tal auswärts Richtung Pfannspitze
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Vorbei an der Wegmarkierung zum Degenhorn, da wollten wir ursprünglich rauf, mit der Bezeichnung „Beim Garten“. Die Forststraße endet bei einer neuen Schäferhütte auf 2150m. Nun überqueren wir rechts den Bach und steigen über die Hochalm bis zum Pkt. 2350m auf, dort befindet sich eine versperrte Unterstandhütte. Die Mädels machen Pause, Alex und ich steigen weiter. Ich musste mir eine Alternative zum Degenhorn einfallen lassen, denn Alex ist ein Gipfelfresser! 360° Blick, wo könnten wir also noch schnell rauf? Hm, der Mugel da links zwischen der Arntaler Lenke und der Trogschneide sieht ja ganz nett aus, kein Weg, a paar Felsen und mittelsteile Wiesenhänge!? Na was is, pack ma´s!? Joh, höre ich vom Buam! Na dann! Oberhalb der Unterstandshütte queren wir den Bach und steigen in nördl. Richtung über einen kl. Graben mit einigen Bachrinnen auf den langgezogenen Rücken rauf.
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Am Bergrücken angekommen (ca. 2500m) wenden wir uns nordöstlich der höchsten Erhebung zu. Es wechseln sich Wiesenhänge mit leichtem Blockwerk und etwas Felskraxlerei ab, die Felsen könnte man umgehen, nur nicht mit Alex! Der gesamte Anstieg bleibt aber immer noch a einfaches Bergwanderunterfangen und erreicht bei 2755m seinen Höhepunkt.
Hier ein Nachtragsfoto vom 28.08., da konnte ich meine Damen zu einer Wiederholungstour überreden!
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Es gibt sogar einen eingestürzten Steinmann oben, der von Alex eifrigst wieder aufgebaut wird. Wieder mal a schöner Blick da, Weiße Spitze, Degenhorn, Hochgabe und die div. 3000er der Hohen Tauern.
Hochgabe 2951m
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Aufstiegszeit 2 ¼ Std. und 950 Hm. Vielleicht kann mir mal wer sagen wie sich dieser Mugel am Kamm zw. Kugelwand und Kl. Degenhorn nennt? Beim Abstieg haben wir unsere faulen Damen wieder aufgesammelt und sind um 16.00 Uhr bei Cafe und Kuchen am Balkon unserer Almhütte gesessen.
Dienstag der 25.08, war Lebensmittelbunkern in Sillian angesagt und ein Eis für die Kid´s. Lange haben wir uns „unten“ aber nicht aufgehalten. Es hat uns sehr schnell wieder auf die Alm gezogen, zu viel Hektik im Dorf, das Bachplätschern und das Gebimmel der Kühe hat´s uns ordentlich angetan. Die Kid´s haben den Nachmittag irgendwo verbracht, nur nicht bei der Hütte. Ich hab mich aufs MTB geschwungen und bin in der Gegend (Kamelissenalm-Hochberg-Unterstalleralm-Arntal) herumgeradelt. War a ganz cool, super Trails, steile Forst-Asphaltstraßen und 920Hm auf ca. 21 Km. Nicht wirklich viel für einen eingefleischten Radler, aber mir hat´s allemal gereicht!
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