Hallo,
da haben wir bei prächtigem Wetter zwei sehr selten besuchte Gipfel unsicher gemacht. Bilder gibt es mangels Digitalkamera leider keine.
Los ging es früh um kurz nach sieben am Hohenzollern-Haus auf 2123 Meter. Von dort über den Bruchsteig ins Hintere Verjuns-Karle, die Querung des Hinteren Bruchtals war was Ausgesetztheit angeht schon das Maximum der Tour. Von da aus über den Südseitigen, grasigen Rücken auf den Wanne-Kopf (2880m). Von da aus ging es dann über den P.2860 und den P.2996 in den 2940-Meter-Sattel südwestlich des südlichen Gamskopfs. P.2860 liess sich noch leicht südseitig in den höchsten Grasflecken passieren, zum P.2996 präsentiert hin präsentiert sich der Grat dann zunehmend zerrissen, wir sind tendenziell südlich ausgewichten, es war aber bereits hier teilweise eine ziemliche Blockkraxelei.
Der kurze Abstieg zum Sattel war dann wieder gut gangbar mit nur kleinem Geröll, ebenso das Joch selber. Dann haben wir südseitig, immer leicht ansteigend die Südflanke des südl. Gamskopfs passiert, das Geröll wurde immer grober und immer wackeliger / loser den Ostgrat haben wir auf ca. 3060m erreicht. Selbiger ist wieder etwas fester, wir haben ihn bis zum Gipfel auf 3110m benützt. Der Gipfel selber ist sehr aussichtsreich, man sieht bis weit in die Schweiz rein, die Lechtaler sowieso und noch einiges andere was da so rumsteht in der Gegend
Wir hatten ihn bei wolkenlosem Himmel, zum in die Sonne legen ist er aber definitiv zu klein, genauer gesagt hat irgendjemand den einzigen ebenen Flecken auf diesem Gipfel dazu verwendet, einen großen Steinmann zu bauen...
Dann Abstieg in das namenlose Joch zur Platzer Spitze hin (ca. 2990m). Wir sind meistens am Grat geblieben, einmal im Abstieg zum Joch ca. 20 Höhenmeter in die Südseite ins Schuttfeld ausgewichen, wirklich ausgesetzt war es nirgends, ein bißchen Kraxelei ist aber schon nötig. Und natürlich, phasenweise wieder recht grobes, wackeliges Geröll. Genauso der Westgrat der Platzerspitze. Bis auf ca. 3050 Meter kommt man sehr gut, danach haben wir das Grat leicht südlich zu einem ebenen Platz hin verlassen, von da aus dann in Kraxelei über teilweise recht große Blöcke zum Gipfel.
Der Gipfel der Platzerspitze ist der deutlich schönere, er ist nämlich recht eben, man hat genug Platz zum sitzen.
Abstieg dann zuerst über den Nordgrat abwärts, diesen auf ca. 3070m verlassen, ostwärts ins Schuttfeld bis ca. 2980m, dann südlich am Hang entlang in eine Grube östlich unter dem Gipfel (durchgehend mehr oder weniger grobes, wacheliges Schuttgelände), aus dieser wieder etwas aufwärts raus und zuletzt abwärts in die 2994m-Scharte südlich der Platzerspitze.
Von da aus dann durch das Kar "in der Wanne" raus bis ins Hintere Verjuns-Karle und über den Bruchsteig zurück. Das Kar in der Wanne ist schon ziemlich unwegsam, man sollte sich denke ich eher am Nordhang (rechts in unserem Fall) halten, vor allem sollte man nicht wie wir der Versuchung erliegen, sich zur großen ebenen Fläche auf etwa 2800m hin zu orientieren. Wenn man das nämlich macht steht man ein paar Meter weiter kopfkratzend an der Bergseite eines *ziemlich* instablien Moränenhangs. Sich rechts von besagter Fläche halten ist wohl die bessere Wahl. Bei den ersten Grasflecken auf dem Südhang des Grats vom Wanne-Kopf zum südlichen Gamskopf auf knapp 2700m hat man dann auch schon die ersten Steigspuren.
War eine trotz des Gerölls prächtige Bergtour mit perfekter Sicht und perfektem Wetter. Zum Rasten würde ich eher die Platzerspitze empfehlen, der südliche Gamskopf ist einfach platzmäßig ziemlich eng. Klettereien über Blockkraxelei hinaus hatten wir nirgends (davon aber reichlich), ebenso nirgends die Felswand direkt unter den Füßen - trittsicher sollte man für die Aktion natürlich schon sein
da haben wir bei prächtigem Wetter zwei sehr selten besuchte Gipfel unsicher gemacht. Bilder gibt es mangels Digitalkamera leider keine.
Los ging es früh um kurz nach sieben am Hohenzollern-Haus auf 2123 Meter. Von dort über den Bruchsteig ins Hintere Verjuns-Karle, die Querung des Hinteren Bruchtals war was Ausgesetztheit angeht schon das Maximum der Tour. Von da aus über den Südseitigen, grasigen Rücken auf den Wanne-Kopf (2880m). Von da aus ging es dann über den P.2860 und den P.2996 in den 2940-Meter-Sattel südwestlich des südlichen Gamskopfs. P.2860 liess sich noch leicht südseitig in den höchsten Grasflecken passieren, zum P.2996 präsentiert hin präsentiert sich der Grat dann zunehmend zerrissen, wir sind tendenziell südlich ausgewichten, es war aber bereits hier teilweise eine ziemliche Blockkraxelei.
Der kurze Abstieg zum Sattel war dann wieder gut gangbar mit nur kleinem Geröll, ebenso das Joch selber. Dann haben wir südseitig, immer leicht ansteigend die Südflanke des südl. Gamskopfs passiert, das Geröll wurde immer grober und immer wackeliger / loser den Ostgrat haben wir auf ca. 3060m erreicht. Selbiger ist wieder etwas fester, wir haben ihn bis zum Gipfel auf 3110m benützt. Der Gipfel selber ist sehr aussichtsreich, man sieht bis weit in die Schweiz rein, die Lechtaler sowieso und noch einiges andere was da so rumsteht in der Gegend
Wir hatten ihn bei wolkenlosem Himmel, zum in die Sonne legen ist er aber definitiv zu klein, genauer gesagt hat irgendjemand den einzigen ebenen Flecken auf diesem Gipfel dazu verwendet, einen großen Steinmann zu bauen...
Dann Abstieg in das namenlose Joch zur Platzer Spitze hin (ca. 2990m). Wir sind meistens am Grat geblieben, einmal im Abstieg zum Joch ca. 20 Höhenmeter in die Südseite ins Schuttfeld ausgewichen, wirklich ausgesetzt war es nirgends, ein bißchen Kraxelei ist aber schon nötig. Und natürlich, phasenweise wieder recht grobes, wackeliges Geröll. Genauso der Westgrat der Platzerspitze. Bis auf ca. 3050 Meter kommt man sehr gut, danach haben wir das Grat leicht südlich zu einem ebenen Platz hin verlassen, von da aus dann in Kraxelei über teilweise recht große Blöcke zum Gipfel.
Der Gipfel der Platzerspitze ist der deutlich schönere, er ist nämlich recht eben, man hat genug Platz zum sitzen.
Abstieg dann zuerst über den Nordgrat abwärts, diesen auf ca. 3070m verlassen, ostwärts ins Schuttfeld bis ca. 2980m, dann südlich am Hang entlang in eine Grube östlich unter dem Gipfel (durchgehend mehr oder weniger grobes, wacheliges Schuttgelände), aus dieser wieder etwas aufwärts raus und zuletzt abwärts in die 2994m-Scharte südlich der Platzerspitze.
Von da aus dann durch das Kar "in der Wanne" raus bis ins Hintere Verjuns-Karle und über den Bruchsteig zurück. Das Kar in der Wanne ist schon ziemlich unwegsam, man sollte sich denke ich eher am Nordhang (rechts in unserem Fall) halten, vor allem sollte man nicht wie wir der Versuchung erliegen, sich zur großen ebenen Fläche auf etwa 2800m hin zu orientieren. Wenn man das nämlich macht steht man ein paar Meter weiter kopfkratzend an der Bergseite eines *ziemlich* instablien Moränenhangs. Sich rechts von besagter Fläche halten ist wohl die bessere Wahl. Bei den ersten Grasflecken auf dem Südhang des Grats vom Wanne-Kopf zum südlichen Gamskopf auf knapp 2700m hat man dann auch schon die ersten Steigspuren.
War eine trotz des Gerölls prächtige Bergtour mit perfekter Sicht und perfektem Wetter. Zum Rasten würde ich eher die Platzerspitze empfehlen, der südliche Gamskopf ist einfach platzmäßig ziemlich eng. Klettereien über Blockkraxelei hinaus hatten wir nirgends (davon aber reichlich), ebenso nirgends die Felswand direkt unter den Füßen - trittsicher sollte man für die Aktion natürlich schon sein