Nach der MTB-Ausfahrt am 15.07.2010 mit Einkehr in der Staller Alm (1.956 m) wollte ich aus allerlei Gründen wieder zur Alm und da ich schon seit Ewigkeiten mehr keine Tour im Defereggental gemacht hatte, war es höchste Zeit, dem schönen Tal und den sympathischen Menschen einen Besuch abzustatten.
Um Punkt 7.00 Uhr startete ich in Erlsbach (1.540 m), das Auto hatte ich vorsorgehalber in den Schatten gestellt, das Unternehmen Alplesspitze (3.149 m). Auf dem markierten Steig schritt ich mit einer angenehmen Geschwindigkeit zur Erlsbacher Alm (2.189 m), die, wie ich später erfahren sollte, einem bekannten Brunecker Hotelier gehört. In der Zwischenzeit waren zahlreiche Wolken aufgezogen und lästige Nebelschwaden beschränkten die Sicht auf die umliegenden Berge. So reifte der Entschluss, die Besteigung der Alplesspitze auf ein anderes Mal zu verschieben und dafür auf die Seespitze zu gehen.
So geschah es dann auch, nach 2,5 Stunden stand ich am Gipfel. In der halbstündigen Pause genoss ich die für kurze Zeit durch die Wolken brechende Sonne und fotografierte ein paar Details.
Neben dem Gipfelkreuz,
DSC_1775.JPG
das eine beachtliche Größe hat, wird der aufmerksame Beobachter meinen treuen Begleiter ausfindig machen.
Eigentlich war es schade, dass mir die Wolken die Aussicht auf die Gipfel des Panargenkammes und des Durreck-, Prettau- und Umbalkammes verwehrten und so war es dann auch nicht weiter verwunderlich, dass ich nach der Pause zum Abstieg antrat.
Auf zirka 2.900 m Höhe war mir ein Blick zu den Alplesseen und zur Alplesspitze möglich.
DSC_1791.JPG
Interessant finde ich die Tatsache des teilweise zugefrorenen oberen Alplessees. Es würde mich tatsächlich interessieren, ob er diesen Sommer noch auftaut.
Eigenartigerweise dauerte der Abstieg zur Seespitzhütte wenige Minuten länger als der Aufstieg.
Vielleicht lag es am Fotografieren, wer weiß das schon?
Jedenfalls hielt ich einige schöne Pflanzen fest,
diese Prachtexemplare
DSC_1806.JPG
hatten meine Aufmerksamkeit verdient.
Natürlich war mir im Aufstieg der Oberseitsee aufgefallen, wenige Höhenmeter oberhalb dessen nahm ich ein
DSC_1827.JPG
Wolkenspiegelbild auf.
Mittlerweile war es 11.20 Uhr geworden und bevor ich den finalen Abstieg nach Erlsbach beging, war eine Pause in der wunderbar bewirtschafteten
DSC_1832.JPG
absolut notwendig. Mein letzter Besuch lag schon einige Jahre zurück, aber dennoch erinnerte ich mich leise an die große Sympathie, die mir die Wirtsleute, Roland und Maria Waldburger, entgegen brachten. Den Berg- und Skiführer, der täglich frische Lebensmittel vom Jagastüberl (Trogach) zur Hütte trägt, befragte ich nach den zahlreichen Tourenmöglichkeiten und zur Situation der nicht mehr gepflegten Almwiesen und -weiden. Wie bereits weiter oben erwähnt, gehört die Erlsbacher Alm einem Hotelier aus Bruneck (Verwaltungssitz und Zentrum des Südtiroler Pustertales). Er und weitere Bauern haben kein Interesse, die in der Außenzone des Nationalparkes Hohe Tauern gelegenen Flächen einem vernünftigen Management zuzuführen.
Die nächsten Jahre und Jahrzehnte werden die Verhältnismäßigkeit dieses Nichtstuns zeigen.
Die Wirtin erzählte mir einige Details zur Situation der Bergbahnen Sankt Jakob, seit einigen Monaten gehört dieses kleine familäre Skigebiet einem bekannten Zillertaler Unternehmer. Die Bevölkerung in Sankt Jakob ist betreffend des Engaments eines Auswärtigen gespalten. Es laufen bereits erste Investitionen an, so wird zur Zeit im Skigebiet ein Speichersee für die maschinelle Beschneiung gebaut. Zum Zuge gekommen sind Firmen aus Nordtirol und dies mag, verständlicherweise, den vor Ort befindlichen Tiefbauunternehmen etwas eigenartig vorkommen.
Nach der genussvollen Pause, bei der ich ein Wiederkommen versprach, setzte ich den Abstieg fort.
Nun galt es am Blumenweg die blühenden Pflanzen festzuhalten. Einige Fotos ohne Kommentare sollen dies verdeutlichen.
DSC_1833.jpg
DSC_1854.jpg
DSC_1858.jpg
DSC_1861.jpg
Fortsetzung folgt!
Um Punkt 7.00 Uhr startete ich in Erlsbach (1.540 m), das Auto hatte ich vorsorgehalber in den Schatten gestellt, das Unternehmen Alplesspitze (3.149 m). Auf dem markierten Steig schritt ich mit einer angenehmen Geschwindigkeit zur Erlsbacher Alm (2.189 m), die, wie ich später erfahren sollte, einem bekannten Brunecker Hotelier gehört. In der Zwischenzeit waren zahlreiche Wolken aufgezogen und lästige Nebelschwaden beschränkten die Sicht auf die umliegenden Berge. So reifte der Entschluss, die Besteigung der Alplesspitze auf ein anderes Mal zu verschieben und dafür auf die Seespitze zu gehen.
So geschah es dann auch, nach 2,5 Stunden stand ich am Gipfel. In der halbstündigen Pause genoss ich die für kurze Zeit durch die Wolken brechende Sonne und fotografierte ein paar Details.
Neben dem Gipfelkreuz,
DSC_1775.JPG
das eine beachtliche Größe hat, wird der aufmerksame Beobachter meinen treuen Begleiter ausfindig machen.
Eigentlich war es schade, dass mir die Wolken die Aussicht auf die Gipfel des Panargenkammes und des Durreck-, Prettau- und Umbalkammes verwehrten und so war es dann auch nicht weiter verwunderlich, dass ich nach der Pause zum Abstieg antrat.
Auf zirka 2.900 m Höhe war mir ein Blick zu den Alplesseen und zur Alplesspitze möglich.
DSC_1791.JPG
Interessant finde ich die Tatsache des teilweise zugefrorenen oberen Alplessees. Es würde mich tatsächlich interessieren, ob er diesen Sommer noch auftaut.
Eigenartigerweise dauerte der Abstieg zur Seespitzhütte wenige Minuten länger als der Aufstieg.
Vielleicht lag es am Fotografieren, wer weiß das schon?
Jedenfalls hielt ich einige schöne Pflanzen fest,
diese Prachtexemplare
DSC_1806.JPG
hatten meine Aufmerksamkeit verdient.
Natürlich war mir im Aufstieg der Oberseitsee aufgefallen, wenige Höhenmeter oberhalb dessen nahm ich ein
DSC_1827.JPG
Wolkenspiegelbild auf.
Mittlerweile war es 11.20 Uhr geworden und bevor ich den finalen Abstieg nach Erlsbach beging, war eine Pause in der wunderbar bewirtschafteten
DSC_1832.JPG
absolut notwendig. Mein letzter Besuch lag schon einige Jahre zurück, aber dennoch erinnerte ich mich leise an die große Sympathie, die mir die Wirtsleute, Roland und Maria Waldburger, entgegen brachten. Den Berg- und Skiführer, der täglich frische Lebensmittel vom Jagastüberl (Trogach) zur Hütte trägt, befragte ich nach den zahlreichen Tourenmöglichkeiten und zur Situation der nicht mehr gepflegten Almwiesen und -weiden. Wie bereits weiter oben erwähnt, gehört die Erlsbacher Alm einem Hotelier aus Bruneck (Verwaltungssitz und Zentrum des Südtiroler Pustertales). Er und weitere Bauern haben kein Interesse, die in der Außenzone des Nationalparkes Hohe Tauern gelegenen Flächen einem vernünftigen Management zuzuführen.
Die nächsten Jahre und Jahrzehnte werden die Verhältnismäßigkeit dieses Nichtstuns zeigen.
Die Wirtin erzählte mir einige Details zur Situation der Bergbahnen Sankt Jakob, seit einigen Monaten gehört dieses kleine familäre Skigebiet einem bekannten Zillertaler Unternehmer. Die Bevölkerung in Sankt Jakob ist betreffend des Engaments eines Auswärtigen gespalten. Es laufen bereits erste Investitionen an, so wird zur Zeit im Skigebiet ein Speichersee für die maschinelle Beschneiung gebaut. Zum Zuge gekommen sind Firmen aus Nordtirol und dies mag, verständlicherweise, den vor Ort befindlichen Tiefbauunternehmen etwas eigenartig vorkommen.
Nach der genussvollen Pause, bei der ich ein Wiederkommen versprach, setzte ich den Abstieg fort.
Nun galt es am Blumenweg die blühenden Pflanzen festzuhalten. Einige Fotos ohne Kommentare sollen dies verdeutlichen.
DSC_1833.jpg
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Fortsetzung folgt!
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