Unbekannt und unbenannt, für viele Gipfel der Deferegger Alpen trifft das absolut zu! So auch für jene, von mir aufs Korn genommene Gratstrecke:
Gölbner, 2943m über Paintnerknoten, 2404m ; Steigenspitze, 2469m;Höhenpunkt 2620m und zwei weitere unbenannte Gratgipfel
Direkte Gratüberschreitung, III+ (Stelle), meist II, selten III, 6.8.2010
Wenigstens vom Gölbner kann man annehmen, dass ihn eine Minderheit kennt, obwohl dieser diesmal nur hübsche Draufgabe auf ein recht langes Gratunternehmen über viele „no names“ hinweg war.
Wenn man an einem Gebietsführer bastelt, kann es einem schon einmal passieren, dass man meint so gut wie alle Informationen zusammen zu haben und plötzlich – doch eine Lücke entdeckt…
Diese Lücke wollte ich schließen, doch nie im Traum hätte ich gedacht, dass mir das an einem Tag gelingen sollte für den für ganz Österreich absolutes Schlechtwetter vorausgesagt war…
Zunächst einmal eine Übersicht:
sized_Gölbner.JPG (entnommen Kompaß Map)
Von Lienz das Drautal westlich nach Mittewald, weiter Richtung „Pustertaler Höhenstraße“ und richtig weit rein ins Kristeiner Tal. Im Bereich der
Malica-Alm parke ich dann und oh Wunder – blauer Himmel!
Aus Wolkenschleiern ragt der Paintnerknoten, mein erstes, noch recht leicht erreichbares Gratziel.
sized_P1020659.JPG
Ein kurzer Fahrweg, schon ist die Gölbnerblickhütte erreicht, eine echt preiswerte Unterkunft (auch für Familien). Zunächst aber muss sie links liegen bleiben, der strahlend blaue Himmel lockt allzu sehr und sofort strebe ich entlang der Bäume den grünen Riedel rechts empor.
sized_P1020662.JPG
Noch haben die Lärchen ihre Regenlast nicht abgeschüttelt
sized_P1020665.JPG
und während im Tal noch schwere Wolken ziehen, strebe ich alsbald eine schmale Grasscheide empor.
sized_P1020675.JPG
Das ist natürlich noch eine schöne Fleißaufgabe, denn der Senner erreicht gemütlich samt seinen Kühen über einen bequemen Weg die gleiche Stelle. Ein wenig setze ich mich zu ihm und wir halten ein nettes Plauscherl:
sized_P1020676.JPG
Doch bald muss ich weiter, ein paar Gratfelsen stellen sich in den Weg, steile Schafsteige führen herum, ein wenig aufpassen heißt´s schon (I). Nach dem Grasgipfel des Paintnerknoten führt der Kamm dann nach links weiter über den anfangs noch gemütlichen Kamm, den schon die Türme der Arnhörner überragen. Die erste Gratstrecke kann ich hier schon überblicken
sized_P1020679.JPG
ebenfalls die weitere Fortsetzung (von rechts her) zum Gölbner der sich nur zögerlich vom Wolkengebräu zu befreien versucht:
sized_P1020680.JPG
Gölbner, 2943m über Paintnerknoten, 2404m ; Steigenspitze, 2469m;Höhenpunkt 2620m und zwei weitere unbenannte Gratgipfel
Direkte Gratüberschreitung, III+ (Stelle), meist II, selten III, 6.8.2010
Wenigstens vom Gölbner kann man annehmen, dass ihn eine Minderheit kennt, obwohl dieser diesmal nur hübsche Draufgabe auf ein recht langes Gratunternehmen über viele „no names“ hinweg war.
Wenn man an einem Gebietsführer bastelt, kann es einem schon einmal passieren, dass man meint so gut wie alle Informationen zusammen zu haben und plötzlich – doch eine Lücke entdeckt…
Diese Lücke wollte ich schließen, doch nie im Traum hätte ich gedacht, dass mir das an einem Tag gelingen sollte für den für ganz Österreich absolutes Schlechtwetter vorausgesagt war…
Zunächst einmal eine Übersicht:
sized_Gölbner.JPG (entnommen Kompaß Map)
Von Lienz das Drautal westlich nach Mittewald, weiter Richtung „Pustertaler Höhenstraße“ und richtig weit rein ins Kristeiner Tal. Im Bereich der
Malica-Alm parke ich dann und oh Wunder – blauer Himmel!
Aus Wolkenschleiern ragt der Paintnerknoten, mein erstes, noch recht leicht erreichbares Gratziel.
sized_P1020659.JPG
Ein kurzer Fahrweg, schon ist die Gölbnerblickhütte erreicht, eine echt preiswerte Unterkunft (auch für Familien). Zunächst aber muss sie links liegen bleiben, der strahlend blaue Himmel lockt allzu sehr und sofort strebe ich entlang der Bäume den grünen Riedel rechts empor.
sized_P1020662.JPG
Noch haben die Lärchen ihre Regenlast nicht abgeschüttelt
sized_P1020665.JPG
und während im Tal noch schwere Wolken ziehen, strebe ich alsbald eine schmale Grasscheide empor.
sized_P1020675.JPG
Das ist natürlich noch eine schöne Fleißaufgabe, denn der Senner erreicht gemütlich samt seinen Kühen über einen bequemen Weg die gleiche Stelle. Ein wenig setze ich mich zu ihm und wir halten ein nettes Plauscherl:
sized_P1020676.JPG
Doch bald muss ich weiter, ein paar Gratfelsen stellen sich in den Weg, steile Schafsteige führen herum, ein wenig aufpassen heißt´s schon (I). Nach dem Grasgipfel des Paintnerknoten führt der Kamm dann nach links weiter über den anfangs noch gemütlichen Kamm, den schon die Türme der Arnhörner überragen. Die erste Gratstrecke kann ich hier schon überblicken
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ebenfalls die weitere Fortsetzung (von rechts her) zum Gölbner der sich nur zögerlich vom Wolkengebräu zu befreien versucht:
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