Winterbesteigung über SSW-Kamm, Trigenköpfl
Gerade einmal 11 Meter fehlen diesem mächtigen Berg auf die 3000-Meter-Marke und würde er sie erreichen, wäre er sicher sehr bekannt. Pfeilgerade erhebt sich dieser Gipfel gut 2000 Meter höher über Matrei und durch seine zentrale Lage handelt es sich hier wohl um einen der besten Aussichtsberge Osttirols.
Bereits einmal vor vielen Jahren habe ich diesen Berg im Winter bestiegen, allerdings mit den konditionellen Vorraussetzungen eines 25jährigen. Daher war ich mir absolut nicht sicher, mein Vorhaben noch einmal wiederholen zu können. Knapp 1900 Höhenmeter und ohne Schi, na ja…
Doch diesmal waren die Verhältnisse wirklich günstig.
Bereits im ersten Morgengrauen starte ich von der Felbertauern-Bundesstraße. Zunächst folge ich der vereisten Straße hinauf zum Weiler Stein. Dort habe ich wirklich Glück, denn der Weg rauf Richtung Äußere Steiner Alm ist ein gutes Stück gespurt. Inzwischen lugt bereits der Zunig durchs Geäst.
sized_P1040625.JPG
Aber auch weiterhin sind die 30 Zentimeter Schnee kaum hinderlich und bald schon erreiche ich die Waldgrenze. Kalt und unnahbar zeigen sich Hintereggkogel und Ochsenbug:
sized_P1040629.JPG
Ein kurzes Steilstück rauf zum SW-Grat überliste ich über eine apere Steilrippe und erreiche im Bereich des Thiemen-Unterstandhütterls den Kamm:
sized_P1040630.JPG
Ein scharfer Wind empfängt mich, im Schutze des Hütterls raste ich ein wenig, halb zehn – ich liege gut in der Zeit… Dann rüste mich zum Weitermarsch.
Die Verhältnisse am Kamm schauen gut aus, beunruhigend ist lediglich der recht eisige Wind. Wenn er nicht ein wenig nachlässt, wird`s hart…:
sized_P1040631.JPG
Besonders zu Beginn erfordert es viel Gespür - und Glück sich durch die windverblasenen Schneeflanken zu schlängeln und dabei möglichst die harten Schneestrecken zum Weiterkommen zu nützen. Denn nicht immer bin ich gut beraten, den hervortretenden Graspolstern zu folgen. Dicht daneben liegen nämlich oft genug Hohlräume in die mein Fuß unvermittelt einbricht. Trotzdem – es läuft gut – und nachdem ich den ersten Aufschwung hinter mir gelassen habe, kann ich wirklich zügig auf dem meist abgeblasenen Grat
weiter schreiten.
Tatsächlich lässt der Wind ein wenig nach und immer mehr machen die kalten Schneewolken einem blauen Himmel Platz. Hier der Blick Richtung Strichwand, Raneburgkogel (re.) und Hohe Achsel (li.):
sized_P1040632.JPG
Direkt gegenüber das tolle Panoramaambiente von Ochsenbug über den gesamten Froßnitzkamm, Eichham, Hexenköpfe bis Großvenediger (v.l.n.r.):
sized_P1040634.JPG
Auch am Nachbarberg, der Bretterwand sind die Bedingungen für eine schilose Besteigung sehr günstig:
sized_P1040635.JPG
Mein nun zunächst sehr breiter Rücken bietet nunmehr einen recht gemütlichen Weiterweg an. Rechts kommt schon der Muntanitz heraus:
sized_P1040640.JPG
Durch eine tiefe Scharte blicke ich Richtung Schobergruppe:
sized_P1040641.JPG
Gerade einmal 11 Meter fehlen diesem mächtigen Berg auf die 3000-Meter-Marke und würde er sie erreichen, wäre er sicher sehr bekannt. Pfeilgerade erhebt sich dieser Gipfel gut 2000 Meter höher über Matrei und durch seine zentrale Lage handelt es sich hier wohl um einen der besten Aussichtsberge Osttirols.
Bereits einmal vor vielen Jahren habe ich diesen Berg im Winter bestiegen, allerdings mit den konditionellen Vorraussetzungen eines 25jährigen. Daher war ich mir absolut nicht sicher, mein Vorhaben noch einmal wiederholen zu können. Knapp 1900 Höhenmeter und ohne Schi, na ja…
Doch diesmal waren die Verhältnisse wirklich günstig.
Bereits im ersten Morgengrauen starte ich von der Felbertauern-Bundesstraße. Zunächst folge ich der vereisten Straße hinauf zum Weiler Stein. Dort habe ich wirklich Glück, denn der Weg rauf Richtung Äußere Steiner Alm ist ein gutes Stück gespurt. Inzwischen lugt bereits der Zunig durchs Geäst.
sized_P1040625.JPG
Aber auch weiterhin sind die 30 Zentimeter Schnee kaum hinderlich und bald schon erreiche ich die Waldgrenze. Kalt und unnahbar zeigen sich Hintereggkogel und Ochsenbug:
sized_P1040629.JPG
Ein kurzes Steilstück rauf zum SW-Grat überliste ich über eine apere Steilrippe und erreiche im Bereich des Thiemen-Unterstandhütterls den Kamm:
sized_P1040630.JPG
Ein scharfer Wind empfängt mich, im Schutze des Hütterls raste ich ein wenig, halb zehn – ich liege gut in der Zeit… Dann rüste mich zum Weitermarsch.
Die Verhältnisse am Kamm schauen gut aus, beunruhigend ist lediglich der recht eisige Wind. Wenn er nicht ein wenig nachlässt, wird`s hart…:
sized_P1040631.JPG
Besonders zu Beginn erfordert es viel Gespür - und Glück sich durch die windverblasenen Schneeflanken zu schlängeln und dabei möglichst die harten Schneestrecken zum Weiterkommen zu nützen. Denn nicht immer bin ich gut beraten, den hervortretenden Graspolstern zu folgen. Dicht daneben liegen nämlich oft genug Hohlräume in die mein Fuß unvermittelt einbricht. Trotzdem – es läuft gut – und nachdem ich den ersten Aufschwung hinter mir gelassen habe, kann ich wirklich zügig auf dem meist abgeblasenen Grat
weiter schreiten.
Tatsächlich lässt der Wind ein wenig nach und immer mehr machen die kalten Schneewolken einem blauen Himmel Platz. Hier der Blick Richtung Strichwand, Raneburgkogel (re.) und Hohe Achsel (li.):
sized_P1040632.JPG
Direkt gegenüber das tolle Panoramaambiente von Ochsenbug über den gesamten Froßnitzkamm, Eichham, Hexenköpfe bis Großvenediger (v.l.n.r.):
sized_P1040634.JPG
Auch am Nachbarberg, der Bretterwand sind die Bedingungen für eine schilose Besteigung sehr günstig:
sized_P1040635.JPG
Mein nun zunächst sehr breiter Rücken bietet nunmehr einen recht gemütlichen Weiterweg an. Rechts kommt schon der Muntanitz heraus:
sized_P1040640.JPG
Durch eine tiefe Scharte blicke ich Richtung Schobergruppe:
sized_P1040641.JPG
Kommentar