Ich probier mich mal in meiner ersten wirklichen Tourenbeschreibung - viel Spaß!
Tourenpunkte: Kemater Alm, Adolf-Pichler-Hütte, Seejöchl, Gamskogel, Franz-Senn-Hütte, Rinnenspitze, Stöcklenalm
Höhenmeter Rauf (gesamt): ~ 1850hm
Höhenmeter Runter (gesamt): ~1900hm
Strecke (gesamt): ~25km
Kurzberschreibung: Schöne 2 – Tage – Tour über die Kemater Alm, Adlerweg Etappe 62 (mit kleinem Abstecher zum Gamskogel) weiter zur Franz-Senn-Hütte. Nach ein wenig Schlaf um 03:00 morgens weiter bis zum Rinnensee und zur Rinnenspitze. Ausdauer- und Trittsicherheitsfordernde Tour mit wunderschönen Aussichtspunkten.
Samstag Vormittag ging es vom Parkplatz der Kemater Alm (1646m) über den wunderschönen Almweg zur Adolf-Pichler Hütte (1977m). Ohne Pause folgten wir der geplanten Route – immer noch im Schatten der Kalkkögel, über eine breite Schotterreise bis zum Seejöchl (2518m). Hier tut sich erstmals ein wunderschöner Blick auf die Stubaier Alpen auf. Diesen Anblick wollten wir uns natürlich nicht von ein wenig höher entgehen lassen, also sammelten wir noch das Gipfelkreuz am Gamskogl (2659m) ein und genossen eine ausgiebige Mittagsjause. Die Sonne hatte uns nun endgültig eingeholt – so ging es ungefähr 4 Stunden über einen schwarz markierten Steig (überbewertet) zur Franz – Senn – Hütte, wo uns ein schmackhaftes Abendessen erwartete.
Zwischen einer Menge Wanderbegeisterter Touristen genossen wir also ein paar Stunden Schlaf und entschieden uns für den geplanten Aufstieg bei Sonnenaufgang, um zu viel Gipfelgesellschaft zu vermeiden. Das Aufstehen um 03:00 morgens fiel schwer, doch nach ein paar stärkenden Müsliriegel machte uns der kühle Aufstieg – im Schein der Taschenlampe – Freude. Ein kurzer Abstecher zu dem wunderschönen Rinnensee war zeitlich auch noch inbegriffen, da wir zügig gegangen waren. Über kurze Blockkletterei ging es nun weiter über einen kurzen Klettersteig und ein paar mit Stahlseilen versicherte Passagen (nur eine kleine ausgesetzte Stelle, kein Klettersteigset/Helm notwendig) bis zum Gipfelkreuz des leichten 3000ers.
Die Sonne begrüßte unser helles Lächeln um 06:30 und nach ein paar Fotos auf die umliegenden Gletscher konnten wir noch ein Stündchen Schlaf in der Morgensonne genießen, bis die ersten Gipfelbesucher zu uns vorgedrungen waren. Der Abstieg ließ schon Vormittags einen heißen Tag erahnen, was uns noch glücklicher machte, bald die Heimreise anzutreten. Der Abstieg erfolgte nun über die Franz-Senn-Hütte, weiter zur Oberissalm bis ins Tal zur Stöcklenalm, wo uns ein freundlicher Berggeselle mit dem Auto aufschnappte.
--> Bilder auf www.bergfreunde.co und www.elvirafuchs.at<--
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