Bevor die nächste Sommersaison startet, ist es an der Zeit, noch einige Berichte vom vergangenen Sommer zu posten.
Ein Freund hat mich letztes Jahr während meines Sommerurlaubs für ein paar Tage besucht, und zusammen sind wir übers Löbbentörl zur Badener Hütte gewandert. Am nächsten Tag sollte es dann noch über die Galtenscharte zur Bonn-Matreier-Hütte gehen.
Unsere Wanderung startet am Matreier Tauernhaus, von wo es zuerst ins Innergschlöß geht. Da dort am selben Tag "Almwandertag" von Radio Tirol ist, ist noch etwas mehr los als sonst.
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Aber abseits der Wege darf das Vieh weiterhin in Ruhe grasen. Im Talschluss natürlich der Großvenediger mit seiner Gletscherkrone.
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Viele der Almhütten in Außer- und Innergschlöß werden inzwischen als Ferienhütten an Urlauber vermietet.
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Der Weg führt in den Talschluss bis zur Endmoräne des Schlatenkeeses von 1850. Das war damals der tiefstreichende Gletscher in den Ostalpen. Ab hier führt der Weg am Wasserfall entlang den Hang hinauf.
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Wir gewinnen rasch Höhenmeter, und es öffnen sich interessante Blicke ins Viltragental. Bei dem letzten Gletscherhöchstand von 1850 hatten sich das Schlatenkees und das Viltragenkees im Talboden fast vereinigt. Inzwischen ist das Viltragenkees soweit zurückgewichen, dass man es von hier nicht mehr sehen kann.
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Die größte Steilheit haben wir nun hinter uns, wir sind nun am sogenannten Salzboden, und der Blick geht wieder zum Schlatenkees. Der Weg über das Löbbentörl ist in seiner unteren Hälfte noch identisch mit dem Gletscherlehrweg.
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Am Salzboden gibt es einige kleinere Seen wie den Salzbodensee ...
P1100312 [800x600].JPG
...und das "Auge Gottes" mit seiner Wollgrasinsel (von der "Wolle" war zu dieser Jahreszeit nicht mehr viel zu sehen).
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Nun können wir auch die aktuelle Gletscherzunge mit dem Gletschertor sehen. Laut Wikipedia ist es der zweitgrößte Gletscher der Venedigergruppe nach dem Obersulzbachkees. Sehr schön sichtbar ist hier auch die Seitenmoräne des 1850er Gletschervorstoßes (der wohl der stärkste Vorstoß der letzten Jahrhunderte, vermutlich sogar der letzen Jahrtausende, war)
P1100318.jpg
Über den im Vergleich zum restlichen Gletscher relativ spaltenarmen "Unteren Keesboden" führt auch ein Weg von der Prager Hütte zum Löbbentörl.
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wird fortgesetzt...
Ein Freund hat mich letztes Jahr während meines Sommerurlaubs für ein paar Tage besucht, und zusammen sind wir übers Löbbentörl zur Badener Hütte gewandert. Am nächsten Tag sollte es dann noch über die Galtenscharte zur Bonn-Matreier-Hütte gehen.
Unsere Wanderung startet am Matreier Tauernhaus, von wo es zuerst ins Innergschlöß geht. Da dort am selben Tag "Almwandertag" von Radio Tirol ist, ist noch etwas mehr los als sonst.
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Aber abseits der Wege darf das Vieh weiterhin in Ruhe grasen. Im Talschluss natürlich der Großvenediger mit seiner Gletscherkrone.
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Viele der Almhütten in Außer- und Innergschlöß werden inzwischen als Ferienhütten an Urlauber vermietet.
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Der Weg führt in den Talschluss bis zur Endmoräne des Schlatenkeeses von 1850. Das war damals der tiefstreichende Gletscher in den Ostalpen. Ab hier führt der Weg am Wasserfall entlang den Hang hinauf.
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Wir gewinnen rasch Höhenmeter, und es öffnen sich interessante Blicke ins Viltragental. Bei dem letzten Gletscherhöchstand von 1850 hatten sich das Schlatenkees und das Viltragenkees im Talboden fast vereinigt. Inzwischen ist das Viltragenkees soweit zurückgewichen, dass man es von hier nicht mehr sehen kann.
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Die größte Steilheit haben wir nun hinter uns, wir sind nun am sogenannten Salzboden, und der Blick geht wieder zum Schlatenkees. Der Weg über das Löbbentörl ist in seiner unteren Hälfte noch identisch mit dem Gletscherlehrweg.
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Am Salzboden gibt es einige kleinere Seen wie den Salzbodensee ...
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...und das "Auge Gottes" mit seiner Wollgrasinsel (von der "Wolle" war zu dieser Jahreszeit nicht mehr viel zu sehen).
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Nun können wir auch die aktuelle Gletscherzunge mit dem Gletschertor sehen. Laut Wikipedia ist es der zweitgrößte Gletscher der Venedigergruppe nach dem Obersulzbachkees. Sehr schön sichtbar ist hier auch die Seitenmoräne des 1850er Gletschervorstoßes (der wohl der stärkste Vorstoß der letzten Jahrhunderte, vermutlich sogar der letzen Jahrtausende, war)
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Über den im Vergleich zum restlichen Gletscher relativ spaltenarmen "Unteren Keesboden" führt auch ein Weg von der Prager Hütte zum Löbbentörl.
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wird fortgesetzt...
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