Bevor die Sommersaison wieder beginnt, ist es noch an der Zeit, Touren des letzten Sommers zu präsentieren...
Obwohl ich schon seit 35 Jahren nach Osttirol fahre, bin ich noch ins Landecktal in der zentralen Granatspitzgruppe gekommen, und vielen anderen geht es ebenso, da dort keine bewirtschafteten Jausenstationen und Schutzhütten zu finden sind, lediglich eine kleine Selbstversorger-Hütte, die Karl-Fürst-Hütte (bennant nach Prof. karl Fürst, der 1934 auf der St. Pöltner Hütte Opfer eines Raubmordes wurde). Diese Hütte dient vor allem als Not-Biwak auf dem sehr langen und hochalpinen St.Pöltner Ostweg. Die populären Gipfelziele, die es hier tatsächlich gibt und die von hier machbar wären , nämlich der Stubacher Sonnblick und die Granatspitze, sind von der Rudolfshütte aus freilich ungleich schneller und bequemer erreichbar. So gehört das Landecktal sicher zu den einsamsten Tälern in Osttirol.
Der Weg ins Landecktal startet direkt an der Felbertauernstraße, aber nicht vom Parkplatz "Landeckwald", sondern noch etwas weiter unterhalb, wo u.a. auch der "Karl-Jirsch-Weg" zur Sudetendeutschen Hütte startet.
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Auf der gegenüberliegenden Seite des Tauerntales sind noch deutliche Murschäden zu sehen, die praktisch zeitgleich zu dem spektakulären Murenabgang in Virgen am 04.08.2012 stattfanden.
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Nach einer schwachen halben Stunde schwenkt der Forstweg ins Landecktal ein, und bald ist auch schon die Landeckalm, und dahinter der Luckenkogel, zu sehen.
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Eine knappe Stunde habe ich bis zur Landeckalm gebraucht. Viel los ist hier nicht, nur ein Hirte ist hier während des Almsommers noch dauerhaft heroben.
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Eigentlich war ja, nachdem es am Vortag schlecht war, ganz brauchbares Wetter vorhergesagt, aber Richtung Innergschlöß werden die Wolken immer finsterer, und Donnergrollen ist auch schon zu vernehmen. Als ich bei der Landeckalm ankomme, ist das Gewitter schon hierhergezogen. Netterweise gewährt mir der Almhirte vorübergehenden Wetterschutz in seiner Hütte.
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Als das Gewitter nach einer guten halben Stunde vorbei ist, klart es relativ schnell auf. So schnell wird sich wohl augenscheinlich nichts mehr zusammenbrauen, ich beschließe, erst mal ein Stück weiter zu gehen und die weitere Wetterentwicklung genau im Auge zu behalten.
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VOn der Landeckalm geht es zunächst mal eine ganze Weile ohne nennenswerte Steigung auf einer Forststraße Richtung Talschluss. Hier im Hintergrund der "Kalser Bärenkogel".
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Das Tal macht nun eine Biegung und schwenkt nach Norden. Nun kommen der Stubacher Sonnblick (mit dem Gletscher) und die Granatspitze ins Blickfeld.
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Das hier ist der Landeckbach bzw. sein Bachbett. Und wo ist das Wasser? Im Weißsee und im Tauernmoossee auf Salzburger Seite. Als das Felbertauerntunnel gebaut wurde, wurde hier gleichzeitig, relativ unbemerkt von einer größeren Öffentlichkeit, das Wasser des Gletscherbachs in die genannten Speicherseen umgeleitet. Falls es zu dem Großspeicher im Kalser Dorfer Tal gekommen wäre, würden die meisten Osttiroler Gletscherbache inzwischen auch so aussehen.
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Hinter dem Felsriegel rechts liegt noch ein kleiner Speichersee, der im Rahmen der wasserwirtschaftlichen Arbeiten angelegt wurde, und an dem der (unmarkierte) Weg zum Kalser Bärenkopf vorbeiführt.
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Auf knapp 2000 hm treffe ich auf das erste von zwei wasserwirtschaftlichen Gebäuden. Das Wetter hat sich inzwischen erfreulich entwickelt.
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Knapp hundert Meter höher steht das zweite dieser Gebäude. Rechts im Hintergrund natürlich wieder Stubacher Sonnblick, links davon der Rabenstein, und darunter die Prägratwand, der Talschluss des Landecktals.
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Kurz hinter dem zweiten Gebäude ist zu sehen, wie das Gletscherwasser in der "Unterwelt" verschwindet, um den Alpenhauptkamm zu untertunneln.
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Kurz darauf betritt man dann Nationalparkgelände, und hier darf das Wasser dann auch fließen, wie es mag.
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Ein Blick zurück. Hinter dem Taxerkogel, dem letzen Gipfel im Muntanitz-Westgrat, erhebt sich der Nussing, während der Muntanitz selbst sich den ganzen Tag in Gewölk hüllt.
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Fortsetzung folgt...
Obwohl ich schon seit 35 Jahren nach Osttirol fahre, bin ich noch ins Landecktal in der zentralen Granatspitzgruppe gekommen, und vielen anderen geht es ebenso, da dort keine bewirtschafteten Jausenstationen und Schutzhütten zu finden sind, lediglich eine kleine Selbstversorger-Hütte, die Karl-Fürst-Hütte (bennant nach Prof. karl Fürst, der 1934 auf der St. Pöltner Hütte Opfer eines Raubmordes wurde). Diese Hütte dient vor allem als Not-Biwak auf dem sehr langen und hochalpinen St.Pöltner Ostweg. Die populären Gipfelziele, die es hier tatsächlich gibt und die von hier machbar wären , nämlich der Stubacher Sonnblick und die Granatspitze, sind von der Rudolfshütte aus freilich ungleich schneller und bequemer erreichbar. So gehört das Landecktal sicher zu den einsamsten Tälern in Osttirol.
Der Weg ins Landecktal startet direkt an der Felbertauernstraße, aber nicht vom Parkplatz "Landeckwald", sondern noch etwas weiter unterhalb, wo u.a. auch der "Karl-Jirsch-Weg" zur Sudetendeutschen Hütte startet.
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Auf der gegenüberliegenden Seite des Tauerntales sind noch deutliche Murschäden zu sehen, die praktisch zeitgleich zu dem spektakulären Murenabgang in Virgen am 04.08.2012 stattfanden.
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Nach einer schwachen halben Stunde schwenkt der Forstweg ins Landecktal ein, und bald ist auch schon die Landeckalm, und dahinter der Luckenkogel, zu sehen.
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Eine knappe Stunde habe ich bis zur Landeckalm gebraucht. Viel los ist hier nicht, nur ein Hirte ist hier während des Almsommers noch dauerhaft heroben.
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Eigentlich war ja, nachdem es am Vortag schlecht war, ganz brauchbares Wetter vorhergesagt, aber Richtung Innergschlöß werden die Wolken immer finsterer, und Donnergrollen ist auch schon zu vernehmen. Als ich bei der Landeckalm ankomme, ist das Gewitter schon hierhergezogen. Netterweise gewährt mir der Almhirte vorübergehenden Wetterschutz in seiner Hütte.
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Als das Gewitter nach einer guten halben Stunde vorbei ist, klart es relativ schnell auf. So schnell wird sich wohl augenscheinlich nichts mehr zusammenbrauen, ich beschließe, erst mal ein Stück weiter zu gehen und die weitere Wetterentwicklung genau im Auge zu behalten.
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VOn der Landeckalm geht es zunächst mal eine ganze Weile ohne nennenswerte Steigung auf einer Forststraße Richtung Talschluss. Hier im Hintergrund der "Kalser Bärenkogel".
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Das Tal macht nun eine Biegung und schwenkt nach Norden. Nun kommen der Stubacher Sonnblick (mit dem Gletscher) und die Granatspitze ins Blickfeld.
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Das hier ist der Landeckbach bzw. sein Bachbett. Und wo ist das Wasser? Im Weißsee und im Tauernmoossee auf Salzburger Seite. Als das Felbertauerntunnel gebaut wurde, wurde hier gleichzeitig, relativ unbemerkt von einer größeren Öffentlichkeit, das Wasser des Gletscherbachs in die genannten Speicherseen umgeleitet. Falls es zu dem Großspeicher im Kalser Dorfer Tal gekommen wäre, würden die meisten Osttiroler Gletscherbache inzwischen auch so aussehen.
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Hinter dem Felsriegel rechts liegt noch ein kleiner Speichersee, der im Rahmen der wasserwirtschaftlichen Arbeiten angelegt wurde, und an dem der (unmarkierte) Weg zum Kalser Bärenkopf vorbeiführt.
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Auf knapp 2000 hm treffe ich auf das erste von zwei wasserwirtschaftlichen Gebäuden. Das Wetter hat sich inzwischen erfreulich entwickelt.
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Knapp hundert Meter höher steht das zweite dieser Gebäude. Rechts im Hintergrund natürlich wieder Stubacher Sonnblick, links davon der Rabenstein, und darunter die Prägratwand, der Talschluss des Landecktals.
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Kurz hinter dem zweiten Gebäude ist zu sehen, wie das Gletscherwasser in der "Unterwelt" verschwindet, um den Alpenhauptkamm zu untertunneln.
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Kurz darauf betritt man dann Nationalparkgelände, und hier darf das Wasser dann auch fließen, wie es mag.
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Ein Blick zurück. Hinter dem Taxerkogel, dem letzen Gipfel im Muntanitz-Westgrat, erhebt sich der Nussing, während der Muntanitz selbst sich den ganzen Tag in Gewölk hüllt.
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Fortsetzung folgt...
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