Da uns der Wetterbericht für die Salzburger Gegend nicht überzeugt, gehts diesmal zum Wilden Kaiser, den wir ja beide noch nicht kennen und somit zusätzlichen Neuheitscharakter besitzt. Und nachdem wir jetzt auch schon so drin sind in den Winterbesteigungen, wählen wir gleich den höchsten Gipfel aus und entscheiden uns für den Ellmauer Halt über den Gamsängersteig. Da wir ja eh nicht mit den Ski unterwegs sind, kommt uns die südseitige Lage hier ideal.
Wir starten also bei der Wochenbrunneralm und steigen zur bereits vom Parkplatz sichtbaren Gruttenhütte auf. Der Schneekontakt ist spärlich und es geht gut voran, bereits nach einer Stunde erreichen wir die Hütte.
Im Schuttkar unterhalb des Ellmauer Halt wird der Schnee mal etwas tiefer und aus gemütlichem Gehen wird konditionsintensives Stapfen.
Doch trotz der Stapferei sind wir so hochmotiviert, dass wir am eigentlichen Einstieg in den Gamsängersteig vorbeilaufen und erst weiter rechts auf die Bänder hochsteigen. Der kleine Umweg beschert uns ein zusätzliches Pickeltraining über die steilen Schneefelder, ist aber ansonsten nicht weiter tragisch.
Generell stehen hier nun längere Querungen an, bei denen Orientierungssinn gefragt ist, denn Markierungen sind durch den Schnee natürlich nur spärlich zu finden. Die Schrofenbänder sind dabei recht steil, ohne Pickel gäbs hier also kein Vorankommen.
Die anschließende Jägerwand-Treppe ist schneefrei und damit leicht zu überwinden.
An deren Ende wirds zum Teil unangenehm eisig, ohne Steigeisen wäre also hier das endgültige Ende erreicht. Bei der Aufzweigung des Steigs wählen wir die rechte Variante, die mit B/C die Schlüsselstelle enthält, die aber auch bei den gegebenen Bedingungen kein Problem darstellt.
Am Gipfel begrüßt uns der Föhnwind, der uns nach ein paar raschen Gipfelfotos in die Biwakhütte treibt, wo wir recht entspannt Gipfelbier und Gipfeljause zu uns nehmen.
Verführerisch gemütlich ist es da drin, aber der bevorstehende Abstieg reißt uns aus der Faulheit. Wir steigen über den gleichen Weg ab und nehmen diesmal sogar den richtigen Einstieg.
Ein paar Höhenmeter dürfen wir noch am Hintern machen, aber der Rest muss dann über Schusters Rappen zurückgelegt werden. Im Gegensatz zum Ramesch die Woche davor gehen uns hier die Ski aber nicht ab, denn bei der momentanen Schneelage wären die hauptsächlich Gewichtstraining. Das dunkle Weizen bei der Wochenbrunneralm verleiht der Tour dann noch ihren würdigen Abschluss.
Fazit: Schöner Anstieg auf den Ellmauer Halt, der sich durch die südseitige Lage und die mäßige Schwierigkeit des Klettersteigs gut für den Winter eignet. Durch die Schneelage aber dennoch eine recht alpine und konditionsstarke Angelegenheit...
Wir starten also bei der Wochenbrunneralm und steigen zur bereits vom Parkplatz sichtbaren Gruttenhütte auf. Der Schneekontakt ist spärlich und es geht gut voran, bereits nach einer Stunde erreichen wir die Hütte.
Im Schuttkar unterhalb des Ellmauer Halt wird der Schnee mal etwas tiefer und aus gemütlichem Gehen wird konditionsintensives Stapfen.
Doch trotz der Stapferei sind wir so hochmotiviert, dass wir am eigentlichen Einstieg in den Gamsängersteig vorbeilaufen und erst weiter rechts auf die Bänder hochsteigen. Der kleine Umweg beschert uns ein zusätzliches Pickeltraining über die steilen Schneefelder, ist aber ansonsten nicht weiter tragisch.
Generell stehen hier nun längere Querungen an, bei denen Orientierungssinn gefragt ist, denn Markierungen sind durch den Schnee natürlich nur spärlich zu finden. Die Schrofenbänder sind dabei recht steil, ohne Pickel gäbs hier also kein Vorankommen.
Die anschließende Jägerwand-Treppe ist schneefrei und damit leicht zu überwinden.
An deren Ende wirds zum Teil unangenehm eisig, ohne Steigeisen wäre also hier das endgültige Ende erreicht. Bei der Aufzweigung des Steigs wählen wir die rechte Variante, die mit B/C die Schlüsselstelle enthält, die aber auch bei den gegebenen Bedingungen kein Problem darstellt.
Am Gipfel begrüßt uns der Föhnwind, der uns nach ein paar raschen Gipfelfotos in die Biwakhütte treibt, wo wir recht entspannt Gipfelbier und Gipfeljause zu uns nehmen.
Verführerisch gemütlich ist es da drin, aber der bevorstehende Abstieg reißt uns aus der Faulheit. Wir steigen über den gleichen Weg ab und nehmen diesmal sogar den richtigen Einstieg.
Ein paar Höhenmeter dürfen wir noch am Hintern machen, aber der Rest muss dann über Schusters Rappen zurückgelegt werden. Im Gegensatz zum Ramesch die Woche davor gehen uns hier die Ski aber nicht ab, denn bei der momentanen Schneelage wären die hauptsächlich Gewichtstraining. Das dunkle Weizen bei der Wochenbrunneralm verleiht der Tour dann noch ihren würdigen Abschluss.
Fazit: Schöner Anstieg auf den Ellmauer Halt, der sich durch die südseitige Lage und die mäßige Schwierigkeit des Klettersteigs gut für den Winter eignet. Durch die Schneelage aber dennoch eine recht alpine und konditionsstarke Angelegenheit...
Kommentar