Eigentlich eine leichte Tour, aber doch erstaunlich viel Schnee ab ca. 2300 m Höhe.
Die Naviser Sonnenspitze ist ein Doppelgipfel: der etwas höhere lässt sich als reiner Wanderberg
besteigen, der etwas niedrigere besteht aus einem ca. 30 m hohen Felsblock und ist mit einem
riesigen Gipfelkreuz geziert, das schon vom Tal aus weithin sichtbar ist und etwas Kletterei erfordert
(gesichert, aber wie … doch dazu später noch).
Start beim großen Parkplatz bei den Grünhöfen auf ca. 1500 m Höhe oberhalb von Navis im Naviser
Tal, das vom Wipptal in östlicher Richtung abzweigt.
Das Naviser Tal ist im oberen Tal sehr weitläufig, man hat einen grandiosen Blick auf die hohen Tuxer
(Lizumer Reckner, Geier), die Olpererkette, die Stubaier und weiter bis zu den Brennerbergen.
Zunächst geht es sehr gemütlich bergauf durch weite Almflächen mit richtigen Enzianfeldern und
Krokuswiesen immer in Richtung Naviser Jöchl. Zuerst an der Peeralm (1663 m) vorbei, dann über die
Zehentner Alm zur sehr schön gelegenen Grafmartalm (2162 m).
Ab hier steilt der Weg auf - dieser ließ sich ab einer Höhe von 2300 m aber gar nicht mehr begehen,
denn es war noch überraschend tiefer Schnee vorhanden, teils auch wegen einer bereits abgegangenen Lawine.
So mussten wir die Schneefelder in den Schrofen umgehen – so gut wie es ging,
Schneeschuhe oder Kurzski hätten vielleicht geholfen, aber was soll’s.
Nach einigem Auf und Ab waren wir dann am Jöchl angekommen.
Der Kamm ließ sich aber auch nicht begehen, denn hier gab es weitere tiefe Schneeflächen
und eine erstaunlich hohe Wechte.
Also auch den Kamm in den Schrofen umgehen und in halbwegs begehbare Schneefelder ausweichen.
Schließlich waren wir dann am Doppelgipfel angekommen.
Zuerst dann Aufstieg zum etwas niedrigeren Felsblockgipfel, der mit einem Drahtseil und einer - nun ja - interessanten Schlaufenkonstruktion gesichert ist.
Eine etwas schwierigere Stelle, dann ist man auf dem Absatz angekommen und müsste eigentlich
nur noch zum Gipfelkreuz queren, aber das hier sichernde Seil ist so marode und zersplissen,
dass wir angesichts des nicht gerade bombenfesten Geländes nicht weiter stiegen und wieder umkehrten.
(Beim Abstieg brach meinem Kollegen jedenfalls ein Griff aus,
sodass ich eine leicht veränderte Route nehmen musste ).
Anzumerken ist, dass ein Ersatzdrahtseil in der Scharte am Grat liegt und dort vor sich hin glänzt –
vielleicht ist das als Einladung zu verstehen, dieses selbständig zu montieren?
Anschließend schnell hinüber zum etwas höheren und leicht erreichbaren anderen Gipfel und
Genießen der weiten Aussicht. Einziger Nachteil des höheren Gipfels: der Felskopf des anderen
Gipfels versperrt etwas die ganz freie Sicht.
Dann wieder zurück auf einem etwas anderen Weg, nun querten wir einige Schneefelder und
genossen anschließend noch den wunderbaren Sonnen-Samstag bei Kuchen und Bier auf der
Peeralm.
DSCN2147.JPG
Bild 1: Start am Parkplatz bei den Grünhöfen
DSCN2148.JPG
Bild 2: Ein schönes Tal, das Naviser Tal
DSCN2149.JPG
Bild 3: Blick zum Schafseitenspitzkamm auf der gegenüberliegenden Seite
DSCN2150.JPG
Bild 4: Schon von weitem sieht man den Blockgipfel mit Kreuz
DSCN2151.JPG
Bild 5: Wilde Bergbäche kreuzen das Naviser Tal
DSCN2152.JPG
Bild 6: Blick hinüber zum Lizumer Reckner und zum Geier
DSCN2154.JPG
Bild 7: Wasserfälle gibt’s hier auch
DSCN2155.JPG
Bild 8: Auf der gegenüberliegenden Seite noch mehr Schnee
DSCN2156.JPG
Bild 9: schöne Almen – und der Gipfel grüßt schon – ist aber noch sehr weit weg
DSCN2158.JPG
Bild 10: auch die Almbewohner scheinen begeistert angesichts dieses schönen Sonnentags und des schönen Fernblicks
Die Naviser Sonnenspitze ist ein Doppelgipfel: der etwas höhere lässt sich als reiner Wanderberg
besteigen, der etwas niedrigere besteht aus einem ca. 30 m hohen Felsblock und ist mit einem
riesigen Gipfelkreuz geziert, das schon vom Tal aus weithin sichtbar ist und etwas Kletterei erfordert
(gesichert, aber wie … doch dazu später noch).
Start beim großen Parkplatz bei den Grünhöfen auf ca. 1500 m Höhe oberhalb von Navis im Naviser
Tal, das vom Wipptal in östlicher Richtung abzweigt.
Das Naviser Tal ist im oberen Tal sehr weitläufig, man hat einen grandiosen Blick auf die hohen Tuxer
(Lizumer Reckner, Geier), die Olpererkette, die Stubaier und weiter bis zu den Brennerbergen.
Zunächst geht es sehr gemütlich bergauf durch weite Almflächen mit richtigen Enzianfeldern und
Krokuswiesen immer in Richtung Naviser Jöchl. Zuerst an der Peeralm (1663 m) vorbei, dann über die
Zehentner Alm zur sehr schön gelegenen Grafmartalm (2162 m).
Ab hier steilt der Weg auf - dieser ließ sich ab einer Höhe von 2300 m aber gar nicht mehr begehen,
denn es war noch überraschend tiefer Schnee vorhanden, teils auch wegen einer bereits abgegangenen Lawine.
So mussten wir die Schneefelder in den Schrofen umgehen – so gut wie es ging,
Schneeschuhe oder Kurzski hätten vielleicht geholfen, aber was soll’s.
Nach einigem Auf und Ab waren wir dann am Jöchl angekommen.
Der Kamm ließ sich aber auch nicht begehen, denn hier gab es weitere tiefe Schneeflächen
und eine erstaunlich hohe Wechte.
Also auch den Kamm in den Schrofen umgehen und in halbwegs begehbare Schneefelder ausweichen.
Schließlich waren wir dann am Doppelgipfel angekommen.
Zuerst dann Aufstieg zum etwas niedrigeren Felsblockgipfel, der mit einem Drahtseil und einer - nun ja - interessanten Schlaufenkonstruktion gesichert ist.
Eine etwas schwierigere Stelle, dann ist man auf dem Absatz angekommen und müsste eigentlich
nur noch zum Gipfelkreuz queren, aber das hier sichernde Seil ist so marode und zersplissen,
dass wir angesichts des nicht gerade bombenfesten Geländes nicht weiter stiegen und wieder umkehrten.
(Beim Abstieg brach meinem Kollegen jedenfalls ein Griff aus,
sodass ich eine leicht veränderte Route nehmen musste ).
Anzumerken ist, dass ein Ersatzdrahtseil in der Scharte am Grat liegt und dort vor sich hin glänzt –
vielleicht ist das als Einladung zu verstehen, dieses selbständig zu montieren?
Anschließend schnell hinüber zum etwas höheren und leicht erreichbaren anderen Gipfel und
Genießen der weiten Aussicht. Einziger Nachteil des höheren Gipfels: der Felskopf des anderen
Gipfels versperrt etwas die ganz freie Sicht.
Dann wieder zurück auf einem etwas anderen Weg, nun querten wir einige Schneefelder und
genossen anschließend noch den wunderbaren Sonnen-Samstag bei Kuchen und Bier auf der
Peeralm.
DSCN2147.JPG
Bild 1: Start am Parkplatz bei den Grünhöfen
DSCN2148.JPG
Bild 2: Ein schönes Tal, das Naviser Tal
DSCN2149.JPG
Bild 3: Blick zum Schafseitenspitzkamm auf der gegenüberliegenden Seite
DSCN2150.JPG
Bild 4: Schon von weitem sieht man den Blockgipfel mit Kreuz
DSCN2151.JPG
Bild 5: Wilde Bergbäche kreuzen das Naviser Tal
DSCN2152.JPG
Bild 6: Blick hinüber zum Lizumer Reckner und zum Geier
DSCN2154.JPG
Bild 7: Wasserfälle gibt’s hier auch
DSCN2155.JPG
Bild 8: Auf der gegenüberliegenden Seite noch mehr Schnee
DSCN2156.JPG
Bild 9: schöne Almen – und der Gipfel grüßt schon – ist aber noch sehr weit weg
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Bild 10: auch die Almbewohner scheinen begeistert angesichts dieses schönen Sonnentags und des schönen Fernblicks
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