Der große Rettenstein, ein schroffes Felsmonument in der, sonst so lieblichen, Bergwelt der Kitzbüheler Alpen ist wohl vielen ein Begriff und einer meiner absoluten Lieblingsberge. Etwas unbekannter ist sein Bruder, der kleine Rettenstein. Auch dieser ist aber durchaus von imposanter Gestalt, was mir bei Touren in diesem Gebiet schon mehrmals aufgefallen ist. Es ist also fast schon überfällig dem gar nicht so kleinem Pendant auch einmal einen Besuch abzustatten. Zudem gibt es in der Nähe auch noch den Roßgruberkogel - noch so ein Gipfel, der mir schon längers im Kopf herumschwirrt.
Nun - heute bin ich alleine unterwegs, die Bergspezis sind entweder nicht da oder haben allesamt keine Zeit. Manchmal ist das Alleingehen aber ohnehin auch etwas schönes. Ich habe mir also überlegt beide Gipfel, den kleinen Rettenstein und den Roßgruberkogel, zu verbinden und das möglichst schnell, denn am Nachmittag sind Unwetter angesagt. Ausgangspunkt meiner heutigen Runde ist der Gasthof Waldwirt. Aus dem Pinzgau kommend also über den Pass Thurn und dann beim Wirt im Jochberger Wald parken.
Über eine breite, aber manchmal doch recht steile Forststraße starte ich mit dem Bike schon um 06:45 Uhr in Richtung Trattenbachalm.
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Und was habe ich wieder für schwere Beine. Zum Glück bin ich alleine unterwegs - so sieht niemand, dass ich an ein paar steilen Stellen absteige und lieber anschiebe. Naja zu meiner Ehrenrettung sei gesagt, dass es immerhin fast 600 hm bis zur Alm sind und ich heuer zum ersten Mal am Rad bin.
Von der Forststraße aus kann ich schon einmal einen Blick auf die Hütte und auf das erste Tagesziel heute, den kleinen Rettenstein, erhaschen:
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Um kurz nach 8 komme ich schließlich bei der, bereits angesprochenen, Trattenbachalm an. Hier deponiere ich mein Mountainbike - und was ist das für eine Befreiung! Ab jetzt gehts, mit leichtem Schuhwerk, zu Fuß weiter zunächst noch hinauf bis zum Gauxjoch und dann noch zu einer Liftstation - bis hierher führt eine Forststraße und tatsächlich liegt hier auch ein Bike. Ich treffe aber heute während der gesamten Tour niemanden, bin wirklich alleine unterwegs.
Hier der Blick zurück (von der Trattenbachalm) auf bereits geschafftes (Ausgangspunkt ungefähr da wo der Graben hinführt):
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Und hier auf das was noch vor mir liegt. Von Rechts (Norden) habe ich vor den kl. Rettenstein komplett zu überschreiten und dann auch noch den Roßgruberkogel (links mit markantem Schneefeld im Gipfelbereich) über die Nordschulter zu erreichen.
comp_DSCN4042.jpg
Nach dem Lift führt der Weg zunächst in einer Nordschleife, über typisches Almengelände, zur blauen Lacke (man könnte bereits früher abzweigen und über die wohl harmlose NO Schulter abkürzen):
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die "blaue Lacke" wahrlich ein schönes Kleinod, bei heißerem Wetter durchaus badetauglich. Sogar ein paar Fische sind zu bewundern.
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So aber genug in der schönen Landschaft geschwelgt - nun wird es wieder etwas steiler, denn der Anstieg über die NW Schulter steht an.
comp_DSCN4066.jpg
Von nun an ist auch stets der große Rettenstein zu bewundern:
comp_DSCN4067.jpg
Der weitere Wegverlauf:
comp_DSCN4069.jpg
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Ja und dann steht man plötzlich am Grat, der diesen Namen auch verdient:
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Sieht wild aus, und tatsächlich muss man mehrmals die Hände zur Hilfe nehmen. Um einen oft strapazierten Begriff zu bringen: Trittsicherheit ist hier der entscheidende Faktor - ist diese vorhanden, so ist dieser Übergang sicher zu genießen. Das Schlussstück ist dann sogar noch drahtseilversichert.
Fortsetzung folgt
Nun - heute bin ich alleine unterwegs, die Bergspezis sind entweder nicht da oder haben allesamt keine Zeit. Manchmal ist das Alleingehen aber ohnehin auch etwas schönes. Ich habe mir also überlegt beide Gipfel, den kleinen Rettenstein und den Roßgruberkogel, zu verbinden und das möglichst schnell, denn am Nachmittag sind Unwetter angesagt. Ausgangspunkt meiner heutigen Runde ist der Gasthof Waldwirt. Aus dem Pinzgau kommend also über den Pass Thurn und dann beim Wirt im Jochberger Wald parken.
Über eine breite, aber manchmal doch recht steile Forststraße starte ich mit dem Bike schon um 06:45 Uhr in Richtung Trattenbachalm.
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Und was habe ich wieder für schwere Beine. Zum Glück bin ich alleine unterwegs - so sieht niemand, dass ich an ein paar steilen Stellen absteige und lieber anschiebe. Naja zu meiner Ehrenrettung sei gesagt, dass es immerhin fast 600 hm bis zur Alm sind und ich heuer zum ersten Mal am Rad bin.
Von der Forststraße aus kann ich schon einmal einen Blick auf die Hütte und auf das erste Tagesziel heute, den kleinen Rettenstein, erhaschen:
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Um kurz nach 8 komme ich schließlich bei der, bereits angesprochenen, Trattenbachalm an. Hier deponiere ich mein Mountainbike - und was ist das für eine Befreiung! Ab jetzt gehts, mit leichtem Schuhwerk, zu Fuß weiter zunächst noch hinauf bis zum Gauxjoch und dann noch zu einer Liftstation - bis hierher führt eine Forststraße und tatsächlich liegt hier auch ein Bike. Ich treffe aber heute während der gesamten Tour niemanden, bin wirklich alleine unterwegs.
Hier der Blick zurück (von der Trattenbachalm) auf bereits geschafftes (Ausgangspunkt ungefähr da wo der Graben hinführt):
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Und hier auf das was noch vor mir liegt. Von Rechts (Norden) habe ich vor den kl. Rettenstein komplett zu überschreiten und dann auch noch den Roßgruberkogel (links mit markantem Schneefeld im Gipfelbereich) über die Nordschulter zu erreichen.
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Nach dem Lift führt der Weg zunächst in einer Nordschleife, über typisches Almengelände, zur blauen Lacke (man könnte bereits früher abzweigen und über die wohl harmlose NO Schulter abkürzen):
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die "blaue Lacke" wahrlich ein schönes Kleinod, bei heißerem Wetter durchaus badetauglich. Sogar ein paar Fische sind zu bewundern.
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So aber genug in der schönen Landschaft geschwelgt - nun wird es wieder etwas steiler, denn der Anstieg über die NW Schulter steht an.
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Von nun an ist auch stets der große Rettenstein zu bewundern:
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Der weitere Wegverlauf:
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Ja und dann steht man plötzlich am Grat, der diesen Namen auch verdient:
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Sieht wild aus, und tatsächlich muss man mehrmals die Hände zur Hilfe nehmen. Um einen oft strapazierten Begriff zu bringen: Trittsicherheit ist hier der entscheidende Faktor - ist diese vorhanden, so ist dieser Übergang sicher zu genießen. Das Schlussstück ist dann sogar noch drahtseilversichert.
Fortsetzung folgt
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