Start: Parkplatz Ströden (letzte Parkmöglichkeit in Virgen), ca 1400m um 5 Uhr
Los gehts über die Umbalfälle zur Clarahütte, wo ich erfahre, dass die Verhältnisse am Nordnordostgrat der Rötspitze gut sein sollen. So gehe ich weiter über den markierten Steig zur Ph. Reuter Hütte, wo ich mir mal mein 2. Frühstück genehmige
Direkt neben der Hütte führt ein schwach sichtbarer Steig in recht direkter Linie zum Grat hinauf, markiert mit ein paar Ministeinmännern. Ein paar davon mache ich größer. Es scheint, als würde der Steig mehr von Schafen als von Menschen begangen werden. Verliert man ihn mal, ist es auch wurscht, das Gelände ist einfach bis rauf zum Grat. Kleine Bäche gibts quasi unter jedem Schneefeld, und so kann man seine Wasservorräte bis knapp vorm Grat auffüllen.
gratverlauf.jpg
Der Grat bietet im günstigsten Verlauf meist Gehgelände und Kletterschwierigkeiten bis maximal II, ausser einer Verschneidung als Schlüsselstelle mit III-:
schlüsselstelle.jpg
Sobald der Steig von der Südtiroler Seite (Lenkjöchlhütte) dazukommt, gibt es sowieso hauptsächlich nur noch Gehgelände bzw I. bis zum Gipfelaufbau. Im gesamten Gratverlauf sind 3x Firnfelder zu machen, wovon beim 2. auf eine Spalte zu achten ist:
spoitn.jpg
Rückblick: Der alte ausgetretene Weg ist nicht mehr machbar:
spoitn2.jpg
Vor dem Gipfelaufbau wird es dann anspruchsvoller: Blankes steileres Gletschereis verlangt Steigeisen für gerade mal 15m.
Der Gletscher ist inzwischen so weit zurückgegangen, dass die darauffolgende Kletterei am Anfang des Gipfelaufbaues wohl mit III, wenn nicht III+ zu bewerten ist. Es ist zwar nix brüchig und die Griffe sind schön, aber eben weit auseinander.
Alternativ kann man auch weiter links auf/absteigen, dann muss man allerdings auf dem pickelharten Gletscher sehr steil queren, was mir unangenehmer als die Kletterei erschien, in die große Spalte mag man jedenfalls nicht abrutschen:
steigeisen.jpg
Dort wo die Gruppe steht (Auf meiner Route war ich allein, von der Lenkjöchlhütte sind jedoch 2 Seilschaften und noch 2 einzelne Leute raufgekommen), sollte man spätestens Steigeisen anlegen. Rechts oberhalb ist der schwierige Einstieg in den Gipfelaufbau.
Los gehts über die Umbalfälle zur Clarahütte, wo ich erfahre, dass die Verhältnisse am Nordnordostgrat der Rötspitze gut sein sollen. So gehe ich weiter über den markierten Steig zur Ph. Reuter Hütte, wo ich mir mal mein 2. Frühstück genehmige
Direkt neben der Hütte führt ein schwach sichtbarer Steig in recht direkter Linie zum Grat hinauf, markiert mit ein paar Ministeinmännern. Ein paar davon mache ich größer. Es scheint, als würde der Steig mehr von Schafen als von Menschen begangen werden. Verliert man ihn mal, ist es auch wurscht, das Gelände ist einfach bis rauf zum Grat. Kleine Bäche gibts quasi unter jedem Schneefeld, und so kann man seine Wasservorräte bis knapp vorm Grat auffüllen.
gratverlauf.jpg
Der Grat bietet im günstigsten Verlauf meist Gehgelände und Kletterschwierigkeiten bis maximal II, ausser einer Verschneidung als Schlüsselstelle mit III-:
schlüsselstelle.jpg
Sobald der Steig von der Südtiroler Seite (Lenkjöchlhütte) dazukommt, gibt es sowieso hauptsächlich nur noch Gehgelände bzw I. bis zum Gipfelaufbau. Im gesamten Gratverlauf sind 3x Firnfelder zu machen, wovon beim 2. auf eine Spalte zu achten ist:
spoitn.jpg
Rückblick: Der alte ausgetretene Weg ist nicht mehr machbar:
spoitn2.jpg
Vor dem Gipfelaufbau wird es dann anspruchsvoller: Blankes steileres Gletschereis verlangt Steigeisen für gerade mal 15m.
Der Gletscher ist inzwischen so weit zurückgegangen, dass die darauffolgende Kletterei am Anfang des Gipfelaufbaues wohl mit III, wenn nicht III+ zu bewerten ist. Es ist zwar nix brüchig und die Griffe sind schön, aber eben weit auseinander.
Alternativ kann man auch weiter links auf/absteigen, dann muss man allerdings auf dem pickelharten Gletscher sehr steil queren, was mir unangenehmer als die Kletterei erschien, in die große Spalte mag man jedenfalls nicht abrutschen:
steigeisen.jpg
Dort wo die Gruppe steht (Auf meiner Route war ich allein, von der Lenkjöchlhütte sind jedoch 2 Seilschaften und noch 2 einzelne Leute raufgekommen), sollte man spätestens Steigeisen anlegen. Rechts oberhalb ist der schwierige Einstieg in den Gipfelaufbau.
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