Zum möglichweisen "schneefreien Saisonabschluss" fuhr ich mal wieder ins Kaunertal. Wie erwartet waren die Südseiten durch die Sonne der letzten Tage fast schneefrei.
Die Gratfernerköpfe waren schon länger auf meiner Wunschliste und werden weitgehend südseitig bestiegen. Sie bilden einen Gratkamm mit zwei Erhebungen über 3.000m: Die Westl., 3.007m, und die Östl., 3.003m.
Außer einer sehr rudimentären Beschreibung von Willi Kreuzer fand ich im Netz keine brauchbaren Info.
Geparkt habe ich am Eingang zum Riffeltal, an der Kaunertaler Gletscherstraße, ca. 2.350m. Zunächst auf dem Weg Nr. 30 in Richtung der verfallenen Seelihütte. Am größeren der beiden Seen aber nicht dem Weg zur Hütte folgen, sondern nördlich ca. 40 hm hinab in eine Mulde. Welche man angeeigneter Stelle etwas mühsam aber einfach durch Gestrüpp und Blöcke queert.
Nun beliebig auf Gras und zwischendurch Blöcke in die Kühgrube hinein. Für den Aufstieg wählte ich den "Umweg" über den Schragen, 2.712m, welcher mit einem langsam ansteigenden und unschwierigen Grat mit den Gratfernerköpfen verbunden ist.
Am Fuß des Östl. Gratfernerkopfes angekommen war der Weiterweg fraglich. Willi beschrieb auf seiner Skitour einen "einfachen Aufstieg", ich konnte aber keinen erkennen. Also queerte ich erst mal durch die Südflanke in eine Gratlücke zwischen Östl. und Westl. Gipfel - teils auf Blöcken und steilen Grasbändern aber gut machbar, T4.
Aus der Gratlücke war der weitere Weg zum Westl. Gipfel offensichtlich und einfach. Also erst mal hier hinauf.
Auf den Östl. Gipfel sah ich immer noch keine logische Route. Auf Eperimente in teilweise schneebedeckten Steilgelände hatte ich keine Lust, außerdem war ich ja schon auf dem höchsten Punkt. Also ging ich - dieses Mal direkt auf der steilen Gras-Südflanke - wieder hinab. Falls jemand mal auf dem Östl. Gipfel war, würde mich die Route interessieren.
Den ganzen Tag war es wunderbar schön, warm, kaum Wind. Ein Tag wie im August. Einfach herrlich.
Das Tagesziel im Morgenlicht: Grün der Aufstieg über den Grat vom Schragen, blau der direkte Abstieg:
Auf der anderen Seite der Kühgrube die Kaisergratspitze:
Der Grat vom Schragen zu den Gratfernerköpfen war wie erwartet einfach:
Der direkte Aufstieg auf den Östl. Gratfernerkopf schien mir so nicht möglich, also erst mal in die Gratlücke halblinks gequert:
In der Queerung, links oben aber noch nicht der Westl. Gratfernerkopf sondern einer der vielen anderen Köpfe:
In der Gratlücke wird klar, dass der Westliche G. einfach zu ersteigen ist, also erst mal hier rauf:
Westl. Gratfernerkopf:
Die Gratfernerköpfe waren schon länger auf meiner Wunschliste und werden weitgehend südseitig bestiegen. Sie bilden einen Gratkamm mit zwei Erhebungen über 3.000m: Die Westl., 3.007m, und die Östl., 3.003m.
Außer einer sehr rudimentären Beschreibung von Willi Kreuzer fand ich im Netz keine brauchbaren Info.
Geparkt habe ich am Eingang zum Riffeltal, an der Kaunertaler Gletscherstraße, ca. 2.350m. Zunächst auf dem Weg Nr. 30 in Richtung der verfallenen Seelihütte. Am größeren der beiden Seen aber nicht dem Weg zur Hütte folgen, sondern nördlich ca. 40 hm hinab in eine Mulde. Welche man angeeigneter Stelle etwas mühsam aber einfach durch Gestrüpp und Blöcke queert.
Nun beliebig auf Gras und zwischendurch Blöcke in die Kühgrube hinein. Für den Aufstieg wählte ich den "Umweg" über den Schragen, 2.712m, welcher mit einem langsam ansteigenden und unschwierigen Grat mit den Gratfernerköpfen verbunden ist.
Am Fuß des Östl. Gratfernerkopfes angekommen war der Weiterweg fraglich. Willi beschrieb auf seiner Skitour einen "einfachen Aufstieg", ich konnte aber keinen erkennen. Also queerte ich erst mal durch die Südflanke in eine Gratlücke zwischen Östl. und Westl. Gipfel - teils auf Blöcken und steilen Grasbändern aber gut machbar, T4.
Aus der Gratlücke war der weitere Weg zum Westl. Gipfel offensichtlich und einfach. Also erst mal hier hinauf.
Auf den Östl. Gipfel sah ich immer noch keine logische Route. Auf Eperimente in teilweise schneebedeckten Steilgelände hatte ich keine Lust, außerdem war ich ja schon auf dem höchsten Punkt. Also ging ich - dieses Mal direkt auf der steilen Gras-Südflanke - wieder hinab. Falls jemand mal auf dem Östl. Gipfel war, würde mich die Route interessieren.
Den ganzen Tag war es wunderbar schön, warm, kaum Wind. Ein Tag wie im August. Einfach herrlich.
Das Tagesziel im Morgenlicht: Grün der Aufstieg über den Grat vom Schragen, blau der direkte Abstieg:
Auf der anderen Seite der Kühgrube die Kaisergratspitze:
Der Grat vom Schragen zu den Gratfernerköpfen war wie erwartet einfach:
Der direkte Aufstieg auf den Östl. Gratfernerkopf schien mir so nicht möglich, also erst mal in die Gratlücke halblinks gequert:
In der Queerung, links oben aber noch nicht der Westl. Gratfernerkopf sondern einer der vielen anderen Köpfe:
In der Gratlücke wird klar, dass der Westliche G. einfach zu ersteigen ist, also erst mal hier rauf:
Westl. Gratfernerkopf:
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