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Von Liechtenstein über den wilden Fürstensteig eine 4-Gipfel-Tour auf die Drei Schwestern (26.10.2019)

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  • Von Liechtenstein über den wilden Fürstensteig eine 4-Gipfel-Tour auf die Drei Schwestern (26.10.2019)

    Ja, ich weiss, für die Vorarlberger brauche ich diesen Bericht nicht zu schreiben, aber vielleicht möchte diese wirklich schöne Tour der eine oder andere Urlauber doch gehen.
    Ich kannte bis jetzt die Drei Schwestern nur von Feldkirch, bzw. Frastanz her, da war ich schon drei mal oben. Aber über den Fürstensteig, das war eine Neuheit. Eine wirklich fantastische Tour und noch dazu bei diesem herrlichen Herbstwetter.
    Ein Bekannter brachte uns (3 Vorarlbergerinnen und mich) mit dem Auto zum Ausgangspunkt nach Gaflei, oberhalb von Vaduz auf ca. 1470m. Ein Traumtag kündigte sich an. Hier ein Blick auf die Schweizer Seite, die Sonne hat das Tal noch nicht ganz erreicht.

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    Der Anfang des Weges ist recht gemütlich, die Wege gut markiert.
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    Doch bald kommt man zum Einstieg, ein Schild zeigt Steinschlag an und mahnt zur Vorsicht.
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    Zuerst geht es noch auf relativ breitem Felsweg mit tollem Ausblick
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    Doch bald wird die Wand steiler und der Weg künstlicher. Zuerst nur ein Geländer
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    Dann werden kleinere Abbrüche des Weges seilversichert und mit Brettern gangbar gemacht
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    Und wenn es gar nicht mehr geht, werden Stufen betoniert, damit jeder trittsichere Bergeher problemlos weiterkommt.
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    Dazwischen wieder ein Blick durch einen Abbruch ins Rheintal
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    Hier der Weiterweg knapp vor dem Ausstieg
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    Nochmals ein Blick auf Schaan und Buchs
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    Das letzte Stück des Weges
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    Und schon haben wir den Steig hinter uns und sehen den weiteren Wegverlauf, in der Mitte das Gafleichöpfli 1983m.
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    Und hier bereits das nächst Ziel, den Gafleispitz 2000m
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    Doch vorher müssen wir natürlich auf das Chöpli zum Kreuz
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    Mit wunderbarer Sicht in das nebelverhangene Vorarlberger Rheintal, Richtung Bodensee
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    --- Fortsetzung folgt ---



    - Luzie -

    Menschen, die die Berge lieben, widerspiegeln Sonnenlicht,
    jene, die im Tale blieben, kennen diese Sprache nicht.

  • #2
    Weiter geht es, der anstieg zum Gafleispitz erfordert wieder mehr Kletterfähigkeit
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    Zwischendurch wieder eine schöne Aussicht Richtung vorarlberger Seite
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    Der Anstieg ist gut versichert und und der Steinschlag hält sich Dank Beton sehr in Grenzen
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    Ein Gipfelfoto muss bei diesem Ausblick natürlich her
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    Und weiter geht es Richtung Kuhgrat. Hier noch ein Rückblick
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    Vom Kuhgrat 2123m, unserem höchsten Punkt, habe ich nur das Wappen vom Stein am Gipfel
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    Und unser Weiterweg Richtung Garsellakopf 2105m
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    Danach zeigt uns ein Wegweiser, dass es auf die Drei Schwestern nicht mehr weit ist. Ein Witzbold hat daruntergeschrieben, das es auf die Eine Schwester nur mehr 10 min. sind
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    Ja, und da steht sie schon vor uns in voller Pracht
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    Hier nochmals von wo wir gekommen sind, bevor wir uns auf den finalen Aufstieg machen
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    Am Gipfel sind wir nicht alleine, der Ausblick ins Vorarlberger Rheintal ist grandios, vor uns noch die Gipfelkreuze der beiden anderen Schwestern
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    Eine Bergdohle wartet, dass von unserer Jause etwas für sie abfällt
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    Beim Abstieg siht man die beiden anderen Schwestern deutlich. Auf die mittlere könnte man in ca. einem 2/2+ Gelände hinauf. Man siet einige eingebohrte Haken und auch Leute, die ungesichert hinaufgehen. Wir haben diesen Gipfel jedoch ausgelassen.
    Beim Abstieg sind noch 2 Eisenleitern zu überwinden
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    Dann geht es durch ein grosses Felstor
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    --- Fortsetzung folgt ---

    - Luzie -

    Menschen, die die Berge lieben, widerspiegeln Sonnenlicht,
    jene, die im Tale blieben, kennen diese Sprache nicht.

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    • #3
      Da uns auf dem Gipfel zu viele Leute waren, haben wir erst jetz eine Pause eingelegt. Hier waren wir weitgehend alleine.
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      Daneben haben wir noch diese Felsgestalt gesehen
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      Weiter ging es zuerst über einen steilen Pfad, der jedoch immer breiter wurde, zwischen Latschen hindurch, dann durch Wald
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      bis man auf eine Forststrasse kommt und über die Sarojaalpe zur Feldkircher Hütte. Und nochmals ein Ausblick ins Tal.
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      Die Feldkircher Hütte hatte jedoch bereits geschlossen. Schade, denn ich wollte ausprobieren, ob der Kaiserschmarren noch immer so gut ist wie vor 20 Jahren. Damals hatten sie den allerbesten Kaierschmarren weit und breit.
      Also ging es ohne weitere Pause weiter nach Amerlügen, wo uns unser Bekannter wieder mit dem Auto abholte - Service pur.
      - Luzie -

      Menschen, die die Berge lieben, widerspiegeln Sonnenlicht,
      jene, die im Tale blieben, kennen diese Sprache nicht.

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      • #4
        Interessanter Bericht! Für mich als Nicht-Vorarlberger sehr lesenswert! Spannend wie unterschiedlich doch der Steigausbau in verschiedenen Regionen ausfällt!
        carpe diem!
        www.instagram.com/bildervondraussen/

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        • #5
          Zitat von Gamsi Beitrag anzeigen
          Interessanter Bericht! Für mich als Nicht-Vorarlberger sehr lesenswert! Spannend wie unterschiedlich doch der Steigausbau in verschiedenen Regionen ausfällt!
          Ja, die Liechtensteiner und Schweizer lassen sich in solchen Sachen nicht lumpen.
          Im Appenzell bei der Bahn auf die Ebenalp ist bei der Bergstation der Weg zur Hütte sogar asphaltiert, damit die Halbschuhtouristen (oder sogar Flip Flop Touristen) dort bequem einkehren können....
          - Luzie -

          Menschen, die die Berge lieben, widerspiegeln Sonnenlicht,
          jene, die im Tale blieben, kennen diese Sprache nicht.

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          • #6
            Danke, Arana, für den Bericht.

            Als frühere Frastanzerin sind mir die Drei Schwestern sehr vertraut.
            Den Fürstenweg kannte ich allerdings nicht. Das Vorder- und Hinterälpele sind mir gut bekannt.

            Mein Vater fragte sich immer wieder, wie die Berge zu ihren Namen kamen. Auch bei den Drei Schwestern.
            Er war vielseitigst kreativ, machte etliche Fotos und stellte eigene Theorien auf.
            So sah er z.B. bei der Felsgestalt ein Mädchen, das nach Lichtenstein blickt.
            Er fand noch einen Stein, in dem er glaubte drei oder vier Mädchen zu sehen.
            Ebenso das Venediger-Männle, das die drei Schwestern versteinert haben soll.

            Irgendwie würde ich es schade finden, wenn seine Gedanken verloren gehen würden.
            Vielleicht scane ich die Fotos und stelle sie hier rein.
            Was meinst Du?

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            • #7
              Servus Luzie !

              Danke für den schönen Bericht aus dieser Region.

              (Für mich sind's Erinnerungen an den Außendienst in den 90ern und an den Beginn des 02ers (2006 mit Markus), der ja auch dort vorbei führt)

              LG, Günter
              Meine Touren in Europa

              Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
              (Marie von Ebner-Eschenbach)

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              • #8
                Hallo, den Fürstensteig von Gaflei will ich schon lange gehen - bisher hat es nicht geklappt, wenn ich in Feldkirch war ......
                lg Martin
                Vom Eise befreit sind Strom und Bäche,
                der alte Winter, in seiner Schwäche,
                zog sich in rauhe Berge zurück.....

                Frei nach J. W. Goethe

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                • #9
                  Zitat von Rona Beitrag anzeigen
                  Danke, Arana, für den Bericht.

                  Als frühere Frastanzerin sind mir die Drei Schwestern sehr vertraut.
                  Den Fürstenweg kannte ich allerdings nicht. Das Vorder- und Hinterälpele sind mir gut bekannt.

                  Mein Vater fragte sich immer wieder, wie die Berge zu ihren Namen kamen. Auch bei den Drei Schwestern.
                  Er war vielseitigst kreativ, machte etliche Fotos und stellte eigene Theorien auf.
                  So sah er z.B. bei der Felsgestalt ein Mädchen, das nach Lichtenstein blickt.
                  Er fand noch einen Stein, in dem er glaubte drei oder vier Mädchen zu sehen.
                  Ebenso das Venediger-Männle, das die drei Schwestern versteinert haben soll.

                  Irgendwie würde ich es schade finden, wenn seine Gedanken verloren gehen würden.
                  Vielleicht scane ich die Fotos und stelle sie hier rein.
                  Was meinst Du?
                  Ja, wenn du Fotos hast, gerne.
                  Da gibt es einige Felsgestalten. Bei der Runde über die Garsellaalpe habe ich letztes Mal (vor 20 Jahren?) einen Osterhasen mit einer Butte gesehen, müsste mal suchen, ob ich das Foto noch habe.
                  - Luzie -

                  Menschen, die die Berge lieben, widerspiegeln Sonnenlicht,
                  jene, die im Tale blieben, kennen diese Sprache nicht.

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                  • #10
                    Zitat von martin.gi Beitrag anzeigen
                    Hallo, den Fürstensteig von Gaflei will ich schon lange gehen - bisher hat es nicht geklappt, wenn ich in Feldkirch war ......
                    lg Martin
                    Das musst du unbedingt nachholen. Die Runde, oder besser gesagt die Strecke war wirklich eindrucksvoll.
                    - Luzie -

                    Menschen, die die Berge lieben, widerspiegeln Sonnenlicht,
                    jene, die im Tale blieben, kennen diese Sprache nicht.

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                    • #11
                      Leider komme ich sehr selten in den äußersten Westen Österreichs.
                      Umso interessanter sind Fotos von Touren in dieser Region - und dies besonders, wenn sie an einem so schönen Herbsttag entstanden.

                      Vielen Dank für den wunderbar bebilderten Bericht!
                      Lg, Wolfgang


                      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                      der sowohl für den Einzelnen
                      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                      (David Steindl-Rast)

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                      • #12
                        Werde ich mir vormerken, komme doch öfter in diese Gegend.
                        Vielen Dank.
                        Lg. helmut55

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