Der Hornspitz ist neben dem Schafberg, eigentlich dem östlichsten Gipfel der Schesaplana-Gruppe, ein recht kleiner Berg. Aber wenn man ihn erst mal von der Schweizer Seite (Süden) her zur Kenntnis genommen hat, vergisst man ihn nicht mehr, denn seine Bänderung ist markant. Er bildet zudem eine schöne Pyramide. Also musste ich ihn besteigen!
Ich entschloss mich, ihn von der Pfälzer Hütte (LAV) her anzugehen. Die Hütte erreicht man am schönsten von Sareis (Malbun FL) her, von wo man eine herrliche Gratwanderung über den Augstenberg machen kann. Von der Hütte wandert man auf der Vorarlberger Seite über den sog. Liechtensteinerweg zum Hochjoch (oder Gross Furgga). Dann gehts zur Sache: die Normalroute führt über den SW-Grat, der Schwierigkeiten T6 und kurze Kletterstellen II bietet. Die Höhendifferenz des Grats beträgt allerdings nur etwa 150 m. Eigentlich folgt man dem Grat, aber die schiefrigen, unangenehmen Stellen in der Mitte kann man auch südlich im steilen Gras umgehen. Was schlussendlich besser ist, ist mir auch nach der Begehung nicht klar. Die Kletterstellen bestehen meistens aus kurzen Rissen. Der Gipfelaufbau ist komplex, und ich war froh, dass zwei Personen auftauchten, von denen die eine den Hornspitz bereits mehrmals bestiegen hatte. So musste ich die Route in diesem Teil nicht suchen. Weit oben windet man sich durch eine enge, interessante Spalte, dann kommen ein paar Metallbügel und Drahtseile, aber anschliessend ist man noch nicht oben. Man muss immer noch klettern und sauber auftreten.
Schöne Aussicht: gegen Osten zu Schafberg, Salaruelkopf und Schesaplana, gegen Westen zu den Liechtensteiner Bergen. Im Norden sähe man bei klarem Wetter den Bodensee. Abstieg über die gleiche Route. Anschliessend besuchte ich noch den benachbarten Tschingel.
Foto: Hornspitz vom untersten Teil des Tschingels mit der besprochenen Route in der Bildmitte.
Hornspitz.JPG
Ich entschloss mich, ihn von der Pfälzer Hütte (LAV) her anzugehen. Die Hütte erreicht man am schönsten von Sareis (Malbun FL) her, von wo man eine herrliche Gratwanderung über den Augstenberg machen kann. Von der Hütte wandert man auf der Vorarlberger Seite über den sog. Liechtensteinerweg zum Hochjoch (oder Gross Furgga). Dann gehts zur Sache: die Normalroute führt über den SW-Grat, der Schwierigkeiten T6 und kurze Kletterstellen II bietet. Die Höhendifferenz des Grats beträgt allerdings nur etwa 150 m. Eigentlich folgt man dem Grat, aber die schiefrigen, unangenehmen Stellen in der Mitte kann man auch südlich im steilen Gras umgehen. Was schlussendlich besser ist, ist mir auch nach der Begehung nicht klar. Die Kletterstellen bestehen meistens aus kurzen Rissen. Der Gipfelaufbau ist komplex, und ich war froh, dass zwei Personen auftauchten, von denen die eine den Hornspitz bereits mehrmals bestiegen hatte. So musste ich die Route in diesem Teil nicht suchen. Weit oben windet man sich durch eine enge, interessante Spalte, dann kommen ein paar Metallbügel und Drahtseile, aber anschliessend ist man noch nicht oben. Man muss immer noch klettern und sauber auftreten.
Schöne Aussicht: gegen Osten zu Schafberg, Salaruelkopf und Schesaplana, gegen Westen zu den Liechtensteiner Bergen. Im Norden sähe man bei klarem Wetter den Bodensee. Abstieg über die gleiche Route. Anschliessend besuchte ich noch den benachbarten Tschingel.
Foto: Hornspitz vom untersten Teil des Tschingels mit der besprochenen Route in der Bildmitte.
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