Das Verwall ist nicht nur ein landschaftlich eindrucksvolles Gebiet, es wartet auch mit interessanten Einblicken in die Geologie und den frühzeitlichen Bergbau auf. Daher machte ich mich auf, diese Gegend zu erkunden...
Talort: Bartholomäberg (1.087 m) - Parkplatz bei der Kirche
Anreise: Von Bludenz ins Montafon, Auffahrt in Schruns
Start: Bartholomäberg (1.087 m)
Gehzeit: 5 Stunden
Höhenunterschied: 1.002 Hm
Distanz: 13 km
Einkehr: GH Rellseck (1.492 m)
Tourengebiet: Verwall
Anforderung: Schöne, durchgehend bezeichnete Wege und Steige, auf den Gipfelaufbau kurze versicherte Passage
Tourenverlauf: Bartholomäberg - Geologischer Lehrpfad - GH Rellseck - Monteneu (1.883 m) - Wannaköpfle (2.031 m) - Itonskopf (2.089 m) - Fritzensee - Bergwerk - Rofer - Bartholomäberg.
Meine Eindrücke:
Der Morgen hielt nicht, was der Wetterbericht versprach: Statt Sonne und leichter Bewölkung - Nebel, dichte Wolken, Regen Wind. Frei nach dem Motto "beim schen Wetter geht eh a jeda" machte ich mich trotzdem auf, die geologischen Besonderheiten des Verwalls zu erkunden. Und ich wurde belohnt...
Von Bartholomäberg wanderte ich mit vielen anderen tapferen Männern und Frauen zur Kapelle am Rellseck, wo heute eine Bergmesse mit anschließendem Frühschoppen im GH Rellseck statt fand. Nach der Messe kehrte ich - nur um die grade aufziehende Regenfront abzuwarten - im GH ein. Die für heute angekündigten Weisenbläser - mehrere Gruppen aus verschiedenen Gegenden - ließen sich auch die Laune nicht verderben und spielten in der Gaststube abwechselnd auf. So wurde es auf engstem Raum doch noch recht lustig - und der Wettergott hatte ein Einsehen. Er blies die Wolken fort und ließ die vom Regen frisch gewaschenen Berge im Sonnenlicht erstrahlen. Ob diesen verheißungsvollen Aussichten schulterte ich meinen Rucksack - und auf ging's. Zuerst auf den 1.883 m hohen Monteneu (das "e" wird ausgesprochen) - wo der Wettergott nochmal einen "feuchten Gruß" aus einer einzelnen Wolke schickte - und weiter über die Wannaköpfle (2.031 m) zum Gipfelaufbau des Itonskopfes. Der Blick zum Himmel lohnte aber ein zweites Mal: kreiste doch ein Adler über mir! Diese majestätischen Könige der Lüfte beeindrucken mich jedes Mal von Neuem. Vom Hauptweg zweigt da der Steig links ab und windet sich schließlich drahtseilgesichert auf den felsigen Gipfel. Die Mühen werden mit einem grandiosen Panorama belohnt: Bludenz, Klostertal, Lechtaler Alpen, Rätikon, usw. - also einfach zum Niederknieen...
Abwärts ging es dann über den Fritzensee zum historischen Bergwerk, dessen Anfänge in die Frühzeit zurückreichen. Beim weiteren Abstieg überrascht mich ein weiterer Anblick: ein Rudel Rotwild zieht nur wenige Meter neben dem Weg durch das hohe Gras des Moores. Über Rofer steige ich schließlich über schöne Wege wieder nach Bartholomäberg ab, wo ich noch in die Wallfahrtskirche reinschaue.
Fazit: wenig begangener, grandioser Aussichtsberg, relativ leicht für geübte Bergwanderer mit Bildungsfaktor und ausgezeichneten kulinarischen Genüssen.
Talort: Bartholomäberg (1.087 m) - Parkplatz bei der Kirche
Anreise: Von Bludenz ins Montafon, Auffahrt in Schruns
Start: Bartholomäberg (1.087 m)
Gehzeit: 5 Stunden
Höhenunterschied: 1.002 Hm
Distanz: 13 km
Einkehr: GH Rellseck (1.492 m)
Tourengebiet: Verwall
Anforderung: Schöne, durchgehend bezeichnete Wege und Steige, auf den Gipfelaufbau kurze versicherte Passage
Tourenverlauf: Bartholomäberg - Geologischer Lehrpfad - GH Rellseck - Monteneu (1.883 m) - Wannaköpfle (2.031 m) - Itonskopf (2.089 m) - Fritzensee - Bergwerk - Rofer - Bartholomäberg.
Meine Eindrücke:
Der Morgen hielt nicht, was der Wetterbericht versprach: Statt Sonne und leichter Bewölkung - Nebel, dichte Wolken, Regen Wind. Frei nach dem Motto "beim schen Wetter geht eh a jeda" machte ich mich trotzdem auf, die geologischen Besonderheiten des Verwalls zu erkunden. Und ich wurde belohnt...
Von Bartholomäberg wanderte ich mit vielen anderen tapferen Männern und Frauen zur Kapelle am Rellseck, wo heute eine Bergmesse mit anschließendem Frühschoppen im GH Rellseck statt fand. Nach der Messe kehrte ich - nur um die grade aufziehende Regenfront abzuwarten - im GH ein. Die für heute angekündigten Weisenbläser - mehrere Gruppen aus verschiedenen Gegenden - ließen sich auch die Laune nicht verderben und spielten in der Gaststube abwechselnd auf. So wurde es auf engstem Raum doch noch recht lustig - und der Wettergott hatte ein Einsehen. Er blies die Wolken fort und ließ die vom Regen frisch gewaschenen Berge im Sonnenlicht erstrahlen. Ob diesen verheißungsvollen Aussichten schulterte ich meinen Rucksack - und auf ging's. Zuerst auf den 1.883 m hohen Monteneu (das "e" wird ausgesprochen) - wo der Wettergott nochmal einen "feuchten Gruß" aus einer einzelnen Wolke schickte - und weiter über die Wannaköpfle (2.031 m) zum Gipfelaufbau des Itonskopfes. Der Blick zum Himmel lohnte aber ein zweites Mal: kreiste doch ein Adler über mir! Diese majestätischen Könige der Lüfte beeindrucken mich jedes Mal von Neuem. Vom Hauptweg zweigt da der Steig links ab und windet sich schließlich drahtseilgesichert auf den felsigen Gipfel. Die Mühen werden mit einem grandiosen Panorama belohnt: Bludenz, Klostertal, Lechtaler Alpen, Rätikon, usw. - also einfach zum Niederknieen...
Abwärts ging es dann über den Fritzensee zum historischen Bergwerk, dessen Anfänge in die Frühzeit zurückreichen. Beim weiteren Abstieg überrascht mich ein weiterer Anblick: ein Rudel Rotwild zieht nur wenige Meter neben dem Weg durch das hohe Gras des Moores. Über Rofer steige ich schließlich über schöne Wege wieder nach Bartholomäberg ab, wo ich noch in die Wallfahrtskirche reinschaue.
Fazit: wenig begangener, grandioser Aussichtsberg, relativ leicht für geübte Bergwanderer mit Bildungsfaktor und ausgezeichneten kulinarischen Genüssen.
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