Jeden Tag hat er mich aus dem Fenster der Ferienwohnung angelacht, dieser herrliche freistehende Mini-Koloss namens Mottakopf. Nach den ergiebigen und andauernden Regenfälle der Vortage war er leicht angezuckert, aber dennoch konnte ich den zweiten und (leider) letzten regenlosen Tag des Urlaubs für eine morgendliche Besteigung nutzen.
2014-08-29_07.24.00_Mottakopf.jpg
Herrlich, einmal direkt von der Wohnungstür losgehen zu können, ohne jegliche Fahrerei. Erst einmal gilt es, den Berg einmal halb zu umrunden. Hier lauert die eigentliche Schlüsselstelle der Tour: Im Halbdunkeln auf einem tief sumpfigen und matschigen Weg über eine Kuhweide unter strenger Beobachtung der tierischen Bewohner. Brrr...
Nachdem diese Passage überstanden ist - ich bin heilfroh, als ich das Gatter hinter mir schließen kann - öffnet sich schon die Aussicht auf den Aufstiegskessel und insbesondere den hübschen Wildberg.
2014-09-03_07.26.54_Wildberg.jpg
Erst kurz über einen Karrenweg, dann geht es weiter über einen ausgesprochen schönen Steig durch Wiesen und Matten.
An dieser Stärkung kann ich natürlich keinesfalls vorbei gehen:
2014-09-03_07.50.05_Erdbeeren.jpg
Es zieht schon zu, aber noch ist der blaue Himmel an fotogener Stelle platziert:
Zirmenkopf, Felsenkopf und die hervorspitzende Schesaplana bieten während des Aufstiegs eine herrliche Gipfelschau.
2014-09-03_07.51.56_Gipfelschau.jpg
Noch schöner in Kombination mit dem Wildberg:
2014-09-03_07.53.03_Gipfelschau.jpg
Mein Ziel liegt aber weiter rechts:
2014-09-03_07.55.13_Da_gehts_auffi.jpg
Ich kann meine Augen (und meine Kamera) einfach nicht losreißen vom prächtigen Farbenspektakel, das mir der Wildberg bietet:
2014-09-03_07.59.38_Wildberg.jpg
Ebenso wenig von seinen drei linken Nachbarn:
2014-09-03_08.01.30_Zirmenkopf_Felsenkopf.jpg
Ich weiß gar nicht, wie oft ich auf den Auslöser drücke.
Schließlich erreiche ich die hübsche Obere Sonnenlangantalpe. Das Rastbänkchen ignoriere ich, obwohl es sehr einladend platziert ist. Warnschilder an der Alpe weisen darauf hin, dass nun der gemütliche Anstieg vorbei ist.
2014-09-03_08.09.48_Obere_Sonnenlagantalpe.jpg
Erst einmal geht der Pfad in ähnlicher Manier weiter, dann wird er jedoch leicht hängend und stellenweise zunehmend luftiger und alpiner. Ich kann nicht verstehen, warum der Steig in manchen Berichten als überhaupt nicht ausgesetzt bewertet wird - schwindelfrei sollte man hier schon sein.
Bald tauchen auch die ersten Schneereste auf:
2014-09-03_08.33.35_Schneepfad.jpg
Ein Blick in die Ferne zeigt die nun verschneiten Kirchlispitzen, denen ich ja bereits zuvor einen Besuch abgestattet hatte:
2014-09-03_08.48.54_Kirchlispitzen.jpg
Erst kurz vor dem Ziel kommt das Gipfelkreuz in Sicht und ein versöhnlicher Graspfad entschädigt für die anspruchsvolleren Passagen zuvor:
2014-09-03_08.49.54_Letzte_Meter.jpg
Am Gipfel selbst eine wunderbare Stimmung:
2014-09-03_08.50.57_Gipfel.jpg
Natürlich blicke ich auch hinunter ins Brandnertal - im Sommer sicher auch schön, auf dieser gemütlichen Picknickwiese zu sitzen (bisserl steil vielleicht):
2014-09-03_08.52.11_Brandnertal.jpg
Am Mottakopf selbst finde ich noch Gefallen an einer roten Wand:
2014-09-03_08.54.08_Rote_Felsen.jpg
Der Wind pfeift ungemütlich, und so mache ich mich rasch an den Abstieg auf gleichem Wege.
Gewisse Parallelen zu meiner Tour an den Kirchlispitzen sind erkennbar: Wieder an der Straße angekommen, erwartet mich schon meine Familie, mit der ich auch heute zum Mittagessen auf die Douglashütte gehe.
Fazit: Eine sehr nette Tour, wenn man mal nicht so viel Zeit hat oder weiter oben schon zu viel Schnee liegt. Zum größten Teil sehr gemütlich zu begehen, nur im obersten Teil ein bisschen anspruchsvoller. Hervorragender Aussichtsberg.
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Herrlich, einmal direkt von der Wohnungstür losgehen zu können, ohne jegliche Fahrerei. Erst einmal gilt es, den Berg einmal halb zu umrunden. Hier lauert die eigentliche Schlüsselstelle der Tour: Im Halbdunkeln auf einem tief sumpfigen und matschigen Weg über eine Kuhweide unter strenger Beobachtung der tierischen Bewohner. Brrr...
Nachdem diese Passage überstanden ist - ich bin heilfroh, als ich das Gatter hinter mir schließen kann - öffnet sich schon die Aussicht auf den Aufstiegskessel und insbesondere den hübschen Wildberg.
2014-09-03_07.26.54_Wildberg.jpg
Erst kurz über einen Karrenweg, dann geht es weiter über einen ausgesprochen schönen Steig durch Wiesen und Matten.
An dieser Stärkung kann ich natürlich keinesfalls vorbei gehen:
2014-09-03_07.50.05_Erdbeeren.jpg
Es zieht schon zu, aber noch ist der blaue Himmel an fotogener Stelle platziert:
Zirmenkopf, Felsenkopf und die hervorspitzende Schesaplana bieten während des Aufstiegs eine herrliche Gipfelschau.
2014-09-03_07.51.56_Gipfelschau.jpg
Noch schöner in Kombination mit dem Wildberg:
2014-09-03_07.53.03_Gipfelschau.jpg
Mein Ziel liegt aber weiter rechts:
2014-09-03_07.55.13_Da_gehts_auffi.jpg
Ich kann meine Augen (und meine Kamera) einfach nicht losreißen vom prächtigen Farbenspektakel, das mir der Wildberg bietet:
2014-09-03_07.59.38_Wildberg.jpg
Ebenso wenig von seinen drei linken Nachbarn:
2014-09-03_08.01.30_Zirmenkopf_Felsenkopf.jpg
Ich weiß gar nicht, wie oft ich auf den Auslöser drücke.
Schließlich erreiche ich die hübsche Obere Sonnenlangantalpe. Das Rastbänkchen ignoriere ich, obwohl es sehr einladend platziert ist. Warnschilder an der Alpe weisen darauf hin, dass nun der gemütliche Anstieg vorbei ist.
2014-09-03_08.09.48_Obere_Sonnenlagantalpe.jpg
Erst einmal geht der Pfad in ähnlicher Manier weiter, dann wird er jedoch leicht hängend und stellenweise zunehmend luftiger und alpiner. Ich kann nicht verstehen, warum der Steig in manchen Berichten als überhaupt nicht ausgesetzt bewertet wird - schwindelfrei sollte man hier schon sein.
Bald tauchen auch die ersten Schneereste auf:
2014-09-03_08.33.35_Schneepfad.jpg
Ein Blick in die Ferne zeigt die nun verschneiten Kirchlispitzen, denen ich ja bereits zuvor einen Besuch abgestattet hatte:
2014-09-03_08.48.54_Kirchlispitzen.jpg
Erst kurz vor dem Ziel kommt das Gipfelkreuz in Sicht und ein versöhnlicher Graspfad entschädigt für die anspruchsvolleren Passagen zuvor:
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Am Gipfel selbst eine wunderbare Stimmung:
2014-09-03_08.50.57_Gipfel.jpg
Natürlich blicke ich auch hinunter ins Brandnertal - im Sommer sicher auch schön, auf dieser gemütlichen Picknickwiese zu sitzen (bisserl steil vielleicht):
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Am Mottakopf selbst finde ich noch Gefallen an einer roten Wand:
2014-09-03_08.54.08_Rote_Felsen.jpg
Der Wind pfeift ungemütlich, und so mache ich mich rasch an den Abstieg auf gleichem Wege.
Gewisse Parallelen zu meiner Tour an den Kirchlispitzen sind erkennbar: Wieder an der Straße angekommen, erwartet mich schon meine Familie, mit der ich auch heute zum Mittagessen auf die Douglashütte gehe.
Fazit: Eine sehr nette Tour, wenn man mal nicht so viel Zeit hat oder weiter oben schon zu viel Schnee liegt. Zum größten Teil sehr gemütlich zu begehen, nur im obersten Teil ein bisschen anspruchsvoller. Hervorragender Aussichtsberg.
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