Heute war ich als Detektiv Mike (Kletter)Hammer am Schneeberg unterwegs.
Nachdem ein Assistenzauftrag bei der Großofen³logie buchstäblich ins Wasser gefallen ist hatte ich Zeit für eine Observation.
Ein gewisser Pauli von der Fischerhütte hatte im Forum behauptet, dass er nichts vom modernen Zeitgeist, wie Internet, A-MAP, GPS, Webcams ... halten würde, und das obwohl er selbst eine Webseite und 3 Webcams betreibt. Ich konnte so ganz und gar nicht glauben, dass seine Einstellung zu diesen Dingen in Wirklichkeit so negativ ist, und so beschloss ich der Sache auf den Grund zu gehen.
Ich hatte überhaupt keine Ahnung wie ich zu besagter Fischerhütte gelangen könnte, doch meine Sekretärin Velda wusste sofort Rat und im Nu hatte Velda die enstsprechenden Informationen von Pauli's Webseite runtergeladen. Mit den Unterlagen über den Nandlgrat und den Fadensteig bewaffnet fuhr ich meinen Mustang nach Losenheim, wo ich meine Observationstour starten wollte. Mein Zielgebiet lag unter einer dicken, grauen Wolkendecke, aber das wusste ich natürlich schon von Pauli's Webcams. Rasch stieg ich von der Talstation bergan, erreichte die Bürklehütte und befand mich wenig später schon am Nandlgrat. Die landschaftlichen Schönheiten konnte ich wegen der tiefliegenden Wolken nicht so recht geniessen und hatte teilweise alle Hände voll zu tun da der Steig durch die Unwetter der letzten Tage an einigen Stellen sehr in Mitleidenschaft gezogen ist. Schon bald hatte ich die Hochfläche erreicht und begab mich auf gelber Makierung zu meinem Ziel. Plötzlich tauchte die Fischerhütte aus den grauen Nebelfetzen vor mir auf. Verdammt, Willy hatte recht behalten, die Hütte sieht nicht wie eine wirkliche Fischerhütte aus. In meiner perfekten Tarnung als Bergwanderer betrat ich sicheren Schrittes die Hütte. Heute war mein Glückstag, der Wirt und die Chefin saßen, mit einem mir Unbekannten, an einem Tisch, auch der weiße Wachhund war dabei. Ich nahm an einem kleineren Tisch gegenüber, von wo aus ich alles gut im Blickfeld hatte, Platz und bestellte einen Softdrink, auf den üblichen Whisky verzichtete ich, um nicht aufzufallen. Den Unbekannten sprachen sie mit Nikolaus an, ich fand aber rasch heraus, dass es wenig mit dem 6. Dezember zu tun hatte. Ich hoffte es würde sich um den Internetprovider von stone-rich handeln, doch bald war klar, der Mann war unschuldig, gehörte einer alpinen Rettungsorganisation an. Nun saß ich schon geraume Zeit in dieser Hütte und hatte noch immer keinen Beweis dafür gefunden dass Pauli selbst aktiv die alpin Interessierten mittels modernen Informationsmethoden versorgt. Ist der Mann wirklich unschuldig?
Ich war nahe daran es zu glauben, doch während ich mich, um nicht aufzufallen, wie alle anderen Wanderer ins Hüttenbuch eintrug, kam Pauli in den Vorraum und telefonierte. Ich konnte kaum glauben was ich da hörte, und drückte die Aufnahmetaste meines Voice-Recorders. "Merke dir www.schneberg.tv, tv wie Fernsehen", sagte er zu seinem Gegenüber. "Eine der drei Webcams ist durch Blitzschlag ausgefallen, aber in nächster Zeit kommt noch eine weitere dazu". Ha, das war also der Beweis dass Pauli sich auch selbst, und nicht nur seine Chefin wie er uns hier weismachen will, um die Information von Alpinisten mittels neuer Technologien kümmert. Zufrieden ließ ich den Voice-Recorder in meine Tasche gleiten, bezahlte meine Zeche und verließ die Hütte. Auf einen Kurzbesuch des Klosterwappens verzichtete ich aufgrund des Regens und begab mich rasch über den Fadensteig zur Edelweißhütte und weiter zur Talstation nach Losenheim. Auch am Fadensteig war stellenweise, wegen des schlechten Weges, Vorsicht geboten. Bald saß ich in meinem Mustang und kurvte zufrieden über Miesenbach und Pernitz ins Triestingtal und über den Gerichtsberg nach Hause. In meinem Büro angekommen wollte ich Velda die Aufnahmen übergeben, doch irgendwo beim Abstieg muss sich wohl das Band selbständig gemacht haben. Verdammt, ich hatte nun keinerlei Beweise mehr. Velda reagierte sofort, goß mir einen Whisky ein und ich schmiedete sogleich neue Pläne. Ich würde wiederkommen, würde mich erneut Pauli's ausgezeichneter Internetinformation bedienen, aber ich wollte es bei schönerem Wetter tun. Das sollte allerdings auch kein Problem sein, ich kannte ja nun www.schneeberg.tv. Vermutlich war ich der Erste, der nur wegen der Internetinformation zur Fischerhütte wanderte. Es bringt also doch was, zugegeben nicht viel, aber man fängt eben klein an.
Zufrieden nippte ich an meinem Whisky, zog Velda auf meinen Schoß und......................
Vor Gericht würde dieser Bericht ohne Beweisstücke nicht halten, also stelle ich in einfach als Tourenbericht rein
Der etwas andere Tourenbericht von
euerm Mike (Kletter)Hammer
Nachdem ein Assistenzauftrag bei der Großofen³logie buchstäblich ins Wasser gefallen ist hatte ich Zeit für eine Observation.
Ein gewisser Pauli von der Fischerhütte hatte im Forum behauptet, dass er nichts vom modernen Zeitgeist, wie Internet, A-MAP, GPS, Webcams ... halten würde, und das obwohl er selbst eine Webseite und 3 Webcams betreibt. Ich konnte so ganz und gar nicht glauben, dass seine Einstellung zu diesen Dingen in Wirklichkeit so negativ ist, und so beschloss ich der Sache auf den Grund zu gehen.
Ich hatte überhaupt keine Ahnung wie ich zu besagter Fischerhütte gelangen könnte, doch meine Sekretärin Velda wusste sofort Rat und im Nu hatte Velda die enstsprechenden Informationen von Pauli's Webseite runtergeladen. Mit den Unterlagen über den Nandlgrat und den Fadensteig bewaffnet fuhr ich meinen Mustang nach Losenheim, wo ich meine Observationstour starten wollte. Mein Zielgebiet lag unter einer dicken, grauen Wolkendecke, aber das wusste ich natürlich schon von Pauli's Webcams. Rasch stieg ich von der Talstation bergan, erreichte die Bürklehütte und befand mich wenig später schon am Nandlgrat. Die landschaftlichen Schönheiten konnte ich wegen der tiefliegenden Wolken nicht so recht geniessen und hatte teilweise alle Hände voll zu tun da der Steig durch die Unwetter der letzten Tage an einigen Stellen sehr in Mitleidenschaft gezogen ist. Schon bald hatte ich die Hochfläche erreicht und begab mich auf gelber Makierung zu meinem Ziel. Plötzlich tauchte die Fischerhütte aus den grauen Nebelfetzen vor mir auf. Verdammt, Willy hatte recht behalten, die Hütte sieht nicht wie eine wirkliche Fischerhütte aus. In meiner perfekten Tarnung als Bergwanderer betrat ich sicheren Schrittes die Hütte. Heute war mein Glückstag, der Wirt und die Chefin saßen, mit einem mir Unbekannten, an einem Tisch, auch der weiße Wachhund war dabei. Ich nahm an einem kleineren Tisch gegenüber, von wo aus ich alles gut im Blickfeld hatte, Platz und bestellte einen Softdrink, auf den üblichen Whisky verzichtete ich, um nicht aufzufallen. Den Unbekannten sprachen sie mit Nikolaus an, ich fand aber rasch heraus, dass es wenig mit dem 6. Dezember zu tun hatte. Ich hoffte es würde sich um den Internetprovider von stone-rich handeln, doch bald war klar, der Mann war unschuldig, gehörte einer alpinen Rettungsorganisation an. Nun saß ich schon geraume Zeit in dieser Hütte und hatte noch immer keinen Beweis dafür gefunden dass Pauli selbst aktiv die alpin Interessierten mittels modernen Informationsmethoden versorgt. Ist der Mann wirklich unschuldig?
Ich war nahe daran es zu glauben, doch während ich mich, um nicht aufzufallen, wie alle anderen Wanderer ins Hüttenbuch eintrug, kam Pauli in den Vorraum und telefonierte. Ich konnte kaum glauben was ich da hörte, und drückte die Aufnahmetaste meines Voice-Recorders. "Merke dir www.schneberg.tv, tv wie Fernsehen", sagte er zu seinem Gegenüber. "Eine der drei Webcams ist durch Blitzschlag ausgefallen, aber in nächster Zeit kommt noch eine weitere dazu". Ha, das war also der Beweis dass Pauli sich auch selbst, und nicht nur seine Chefin wie er uns hier weismachen will, um die Information von Alpinisten mittels neuer Technologien kümmert. Zufrieden ließ ich den Voice-Recorder in meine Tasche gleiten, bezahlte meine Zeche und verließ die Hütte. Auf einen Kurzbesuch des Klosterwappens verzichtete ich aufgrund des Regens und begab mich rasch über den Fadensteig zur Edelweißhütte und weiter zur Talstation nach Losenheim. Auch am Fadensteig war stellenweise, wegen des schlechten Weges, Vorsicht geboten. Bald saß ich in meinem Mustang und kurvte zufrieden über Miesenbach und Pernitz ins Triestingtal und über den Gerichtsberg nach Hause. In meinem Büro angekommen wollte ich Velda die Aufnahmen übergeben, doch irgendwo beim Abstieg muss sich wohl das Band selbständig gemacht haben. Verdammt, ich hatte nun keinerlei Beweise mehr. Velda reagierte sofort, goß mir einen Whisky ein und ich schmiedete sogleich neue Pläne. Ich würde wiederkommen, würde mich erneut Pauli's ausgezeichneter Internetinformation bedienen, aber ich wollte es bei schönerem Wetter tun. Das sollte allerdings auch kein Problem sein, ich kannte ja nun www.schneeberg.tv. Vermutlich war ich der Erste, der nur wegen der Internetinformation zur Fischerhütte wanderte. Es bringt also doch was, zugegeben nicht viel, aber man fängt eben klein an.
Zufrieden nippte ich an meinem Whisky, zog Velda auf meinen Schoß und......................
Vor Gericht würde dieser Bericht ohne Beweisstücke nicht halten, also stelle ich in einfach als Tourenbericht rein
Der etwas andere Tourenbericht von
euerm Mike (Kletter)Hammer
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