Eigentlich wollte ich den Österreichischen Nationalfeiertag heuer ziemlich faulenzend verbringen.
Die Wettervorhersage ließ mich jedoch recht kurzfristig umdisponieren: Am späten Nachmittag ein Besuch bei lieben Freunden nahe St. Pölten, die gerade an ihrem Haus umbauen. Und den Prachttag davor für eine Tour nützen. Da drängte sich mir ein Gipfel geradezu auf: der Göller!
* Genau die richtige Region für diesen Tag, nicht zu weit weg von Wien,
* ein fulminanter Aussichtsberg, der im Herbst am lohnendsten zu ersteigen ist
* und nicht zuletzt die Gelegenheit, endlich ein Versäumnis meiner bisherigen sechsundvierzigeinhalb Lebensjahre wettzumachen: Ich bin bereits oft am Göller vorbei gegangen (vor allem am Gscheid), war aber bis dahin noch niemals oben.
Es sollte ein Tag werden, der einfach perfekt für diesen Plan geschaffen war.
Herrliche Herbstfärbung bereits beim Ankommen auf dem Kernhofer Gscheid
01Gscheid.jpg
NNW-Ansicht des Göller vom Gscheid. Noch ist es relativ kühl (acht Grad), aber tagsüber sind Föhn und vor allem in mittleren Höhen hochsommerliche Temperaturen angekündigt!
02GöllervomGscheid.jpg
Der Anstieg zum Göller vom Gscheid. Vielen sicher gut bekannt, daher erspare ich mir Details dazu.
Fast genau 800 Höhenmeter, Gehzeit zwischen zwei und zweieinhalb Stunden.
Plan.jpg
Mehr als die Hälfte des Anstiegs ist komplett im Wald bereits bewältigt (zunächst sanft, dann stärker steigend, schließlich folgen zwei Steilstufen).
In der Nähe des Gsenger wird der Grat erreicht, auf dem der Weg dann recht direkt bis zum Gipfel führt. Erstmals öffnet sich der Blick: hier Richtung Nordosten nach St. Ägyd im Traisental. Im Hintergrund die Voralpen, dominierend rechts oben der Unterberg.
03BlickStÄgyd-Unterberg.jpg
Oberhalb des Gsenger ragen auf dem Kamm einige Felskanzeln auf. Spätestens hier bewahrheitet sich die Ankündigung der sommerlichen Temperaturen: Es wäre kein Problem, in T-shirt und kurzer Hose hier in der Sonne zu sitzen bzw. zu liegen.
Im Hintergrund diesmal die Paulmauer und darüber (dahinter) die unmittelbaren Hausberge von alpinfreak Hannes: Reisalpe (knapp rechts der Mitte) sowie Hinteralm (links oben).
04BlickReisalpe.jpg
Der obere Teil des Anstiegs erfolgt durch eine teilweise recht dichte Latschenzone, gelegentlich von Wiesen und ein wenig Schotter unterbrochen. Blick zurück zum Gscheid, meinem Ausgangspunkt.
05BlickGscheid.jpg
Kein Wunder natürlich, dass an einem so prachtvollen Tag mehr Leute auf die Idee kamen, den Göller zu besteigen. Obwohl dünne Schleierwolken das Sonnenlicht etwas dämpfen, ist es unglaublich warm hier heroben.
06Latschen.jpg
Die Wettervorhersage ließ mich jedoch recht kurzfristig umdisponieren: Am späten Nachmittag ein Besuch bei lieben Freunden nahe St. Pölten, die gerade an ihrem Haus umbauen. Und den Prachttag davor für eine Tour nützen. Da drängte sich mir ein Gipfel geradezu auf: der Göller!
* Genau die richtige Region für diesen Tag, nicht zu weit weg von Wien,
* ein fulminanter Aussichtsberg, der im Herbst am lohnendsten zu ersteigen ist
* und nicht zuletzt die Gelegenheit, endlich ein Versäumnis meiner bisherigen sechsundvierzigeinhalb Lebensjahre wettzumachen: Ich bin bereits oft am Göller vorbei gegangen (vor allem am Gscheid), war aber bis dahin noch niemals oben.
Es sollte ein Tag werden, der einfach perfekt für diesen Plan geschaffen war.
Herrliche Herbstfärbung bereits beim Ankommen auf dem Kernhofer Gscheid
01Gscheid.jpg
NNW-Ansicht des Göller vom Gscheid. Noch ist es relativ kühl (acht Grad), aber tagsüber sind Föhn und vor allem in mittleren Höhen hochsommerliche Temperaturen angekündigt!
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Der Anstieg zum Göller vom Gscheid. Vielen sicher gut bekannt, daher erspare ich mir Details dazu.
Fast genau 800 Höhenmeter, Gehzeit zwischen zwei und zweieinhalb Stunden.
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Mehr als die Hälfte des Anstiegs ist komplett im Wald bereits bewältigt (zunächst sanft, dann stärker steigend, schließlich folgen zwei Steilstufen).
In der Nähe des Gsenger wird der Grat erreicht, auf dem der Weg dann recht direkt bis zum Gipfel führt. Erstmals öffnet sich der Blick: hier Richtung Nordosten nach St. Ägyd im Traisental. Im Hintergrund die Voralpen, dominierend rechts oben der Unterberg.
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Oberhalb des Gsenger ragen auf dem Kamm einige Felskanzeln auf. Spätestens hier bewahrheitet sich die Ankündigung der sommerlichen Temperaturen: Es wäre kein Problem, in T-shirt und kurzer Hose hier in der Sonne zu sitzen bzw. zu liegen.
Im Hintergrund diesmal die Paulmauer und darüber (dahinter) die unmittelbaren Hausberge von alpinfreak Hannes: Reisalpe (knapp rechts der Mitte) sowie Hinteralm (links oben).
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Der obere Teil des Anstiegs erfolgt durch eine teilweise recht dichte Latschenzone, gelegentlich von Wiesen und ein wenig Schotter unterbrochen. Blick zurück zum Gscheid, meinem Ausgangspunkt.
05BlickGscheid.jpg
Kein Wunder natürlich, dass an einem so prachtvollen Tag mehr Leute auf die Idee kamen, den Göller zu besteigen. Obwohl dünne Schleierwolken das Sonnenlicht etwas dämpfen, ist es unglaublich warm hier heroben.
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