Nach einigen arbeitsintensiven Wochen (und Wochenenden) habe ich den Marienfeiertag am 8. Dezember länger bereits für einige ruhige Stunden allein in der Natur vorgemerkt gehabt. In den letzten Tagen davor war dann aufgrund der ungewöhnlich hohen Temperaturen nochmals eine Wanderung im Mittelgebirge realistisch geworden.
Nach den aktuellsten Wettervorhersagen (Föhn im Norden und Osten Österreichs, eventuell über 15 Grad Plus) und einem bestätigenden Blick auf die Wetterkameras fiel am Morgen die Entscheidung:
Meine Route wird von Schwarzau auf den Handlesberg führen, einen eher selten besuchten Gipfel der Niederösterreichischen Voralpen. Am Rückweg lässt sich ideal die aussichtsreiche Felskanzel des Falkensteins "mitnehmen".
Die Route:
Plan.jpg
Ich fahre knapp vor acht Uhr in Wien weg - dass ich es nicht früher geschafft habe, liegt vor allem an der so gelungenen Forumsweihnachtsfeier am Vorabend. Im Wiener Becken und dem gesamten Piestingtal bis nach Gutenstein wechseln flache Nebelfelder mit etwas Sonne, es hat nur knapp über null Grad. Ab dem Klostertaler Gscheid hat der Föhnwind eindeutig die Oberhand: klare Luft, plötzlich ist es um zehn Grad wärmer.
Ich starte in Schwarzau beim Parkplatz des Naturparks - ein erster Blick zum markanten Felssporn des Falkensteins:
01Schwarza-Falkenstein.jpg
Nach etwa zwanzig Minuten Waldweg kommt man an ein Felsband, das vom Falkenstein her quer über den Hang zieht. In einer Nische darunter steht ein kleiner Bildstock mit einer Marienstatue. Links davon werden beim Rückweg am Nachmittag mehrere Seilschaften in der Wand klettern - mein Eindruck als Nicht-Kletterer: unten einige Meter Überhang, schaut nicht eben leicht aus.
Der Weg überwindet die Steilstufe ohne Schwierigkeiten durch die flache befestigte Holzstiege rechts im Bild.
02Felsstufe.jpg
Nach einigen steilen Kehren öffnet sich dafür ein erster schöner Tiefblick auf Schwarzau und die umliegenden Berge.
03Schwarzatal.jpg
Ein flaches Wegstück in einem Seitental führt dann zum "Grubenfranzl": ein altes Gebäude in schöner Lage, die Umgebung kultiviert - sogar Obstbäume stehen dort. Aber es scheint unmöglich gewesen zu sein, den Hof auf Dauer zu bewirtschaften: er steht sichtlich leer (ich weiß leider nicht, wie lange bereits).
04Grubenfranzl1.jpg
Rückblick zum "Grubenfranzl". Links oben der Gipfel des Obersbergs, westlich jenseits des Schwarzatals gelegen.
05Grubenfranzl2.jpg
Wer würde bei diesem Anblick darauf tippen, dass wir bereits den 8. Dezember schreiben?
06.jpg
Mehrfach wechseln kurze Steilstufen mit flacheren Wegabschnitten, zum Teil auf Forststraßen. Der Rundblick wird allmählich umfassender:
Nach Südwesten hin würde man an sich sehr schön zur Schneealpe sehen (links im Bildausschnitt). Allerdings bleibt sie durch die bei Nordföhn typische Staubewölkung von Süden her verdeckt. Der nur einige Kilometer entfernte Große Sonnleitstein (1639m) ist hingegen gut zu sehen - ich bin überrascht, wie felsig er aus dieser Perspektive wirkt.
07BlickSonnleitstein.jpg
Nach den aktuellsten Wettervorhersagen (Föhn im Norden und Osten Österreichs, eventuell über 15 Grad Plus) und einem bestätigenden Blick auf die Wetterkameras fiel am Morgen die Entscheidung:
Meine Route wird von Schwarzau auf den Handlesberg führen, einen eher selten besuchten Gipfel der Niederösterreichischen Voralpen. Am Rückweg lässt sich ideal die aussichtsreiche Felskanzel des Falkensteins "mitnehmen".
Die Route:
Plan.jpg
Ich fahre knapp vor acht Uhr in Wien weg - dass ich es nicht früher geschafft habe, liegt vor allem an der so gelungenen Forumsweihnachtsfeier am Vorabend. Im Wiener Becken und dem gesamten Piestingtal bis nach Gutenstein wechseln flache Nebelfelder mit etwas Sonne, es hat nur knapp über null Grad. Ab dem Klostertaler Gscheid hat der Föhnwind eindeutig die Oberhand: klare Luft, plötzlich ist es um zehn Grad wärmer.
Ich starte in Schwarzau beim Parkplatz des Naturparks - ein erster Blick zum markanten Felssporn des Falkensteins:
01Schwarza-Falkenstein.jpg
Nach etwa zwanzig Minuten Waldweg kommt man an ein Felsband, das vom Falkenstein her quer über den Hang zieht. In einer Nische darunter steht ein kleiner Bildstock mit einer Marienstatue. Links davon werden beim Rückweg am Nachmittag mehrere Seilschaften in der Wand klettern - mein Eindruck als Nicht-Kletterer: unten einige Meter Überhang, schaut nicht eben leicht aus.
Der Weg überwindet die Steilstufe ohne Schwierigkeiten durch die flache befestigte Holzstiege rechts im Bild.
02Felsstufe.jpg
Nach einigen steilen Kehren öffnet sich dafür ein erster schöner Tiefblick auf Schwarzau und die umliegenden Berge.
03Schwarzatal.jpg
Ein flaches Wegstück in einem Seitental führt dann zum "Grubenfranzl": ein altes Gebäude in schöner Lage, die Umgebung kultiviert - sogar Obstbäume stehen dort. Aber es scheint unmöglich gewesen zu sein, den Hof auf Dauer zu bewirtschaften: er steht sichtlich leer (ich weiß leider nicht, wie lange bereits).
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Rückblick zum "Grubenfranzl". Links oben der Gipfel des Obersbergs, westlich jenseits des Schwarzatals gelegen.
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Wer würde bei diesem Anblick darauf tippen, dass wir bereits den 8. Dezember schreiben?
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Mehrfach wechseln kurze Steilstufen mit flacheren Wegabschnitten, zum Teil auf Forststraßen. Der Rundblick wird allmählich umfassender:
Nach Südwesten hin würde man an sich sehr schön zur Schneealpe sehen (links im Bildausschnitt). Allerdings bleibt sie durch die bei Nordföhn typische Staubewölkung von Süden her verdeckt. Der nur einige Kilometer entfernte Große Sonnleitstein (1639m) ist hingegen gut zu sehen - ich bin überrascht, wie felsig er aus dieser Perspektive wirkt.
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