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Almesbrunnberg (16.01.07)

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  • Almesbrunnberg (16.01.07)

    Der Almesbrunnberg ist eine 1079m hohe Erhebung in den Gutensteiner Alpen. In seiner Nähe befinden sich die Steinwandklamm und die Mirafälle, sowie das Kieneck. Der markierte Weg führt unterhalb des Gipfels vorbei, der zudem auch bewaldet ist. Das dürfte zu seinem geringen Bekanntheitsgrad beitragen. Von der Wiese unterhalb des Gipfels hat man allerdings doch einen schönen Rundblick vom Schneeberg bis zum Kieneck.
    Meine Tour beginnt in Pernitz. Durch die gleichnamige Gasse gelange ich auf den Fuchsriegel. Stetig steigend führt der rot markierte Weg auf einen Rücken. Schon bald nach dem Ortsgebiet konnte ich neben dem Weg Schneerosen sehen, und es waren nicht die einzigen an diesem Tag.


    Eine Sitzkombination etwas oberhalb des Weges erregt mein Interesse.


    Der Abstecher lohnt sich, das sogenannte Schneebergbankerl wird seinem Namen voll gerecht.


    Bald danach komme ich zum Eichkreuz (638m), ein Schlag kurz oberhalb bietet einen schönen Ausblick auf den Kitzberg und die Dürre Wand.


    Zum Eichkreuz gibt es auch den dazugehörenden Gipfel, den Eich (808m), der liegt allerdings etwas abseits des Weges. Er ist jedoch leicht erreichbar und ist einen Umweg auf jeden Fall wert.


    Wieder liegt der Schneeberg im Zentrum des Blickfeldes, aber auch mein heutiges Tourenziel, der Almesbrunnberg ist schön zu sehen.


    Zurück zum Weg, zum Sattel zwischen Stocker und Eich. Kurz danach passiere ich eine Wiese, etwas später dann eine Forststraßenkreuzung. Hier wähle ich den unmarkierten linken Zweig und steige in einigen Kehren hinab nach Kreuth. Nach 100m auf der Straße beginnt die grüne Markierung. Zuerst komme ich am ehemaligen Touristenheim Almesbrunnberg vorbei zu einer Wiese mit schönem Schneebergblick.


    Ich kreuze eine gelb markierte Forststraße, dann betrete ich den Wald. Wieder Schneerosen rechts und links des Weges. Später geht es dann in der Direttissima aufwärts, mehrere Male queren Forststraßen. Bei etwa 960m Seehöhe mündet der Direktaufstieg schließlich in eine Forststraße ein. Ich verlasse die markierten Pfade, behalte die Gehrichtung bei und gelange auf einem Ziehweg zum Rücken, wo ich auf einen Karrenweg treffe. Von hier ist es nicht mehr weit bis zur Gipfelwiese.


    Der Blick reicht bis zum Hochschwab.


    Weglos erreiche ich den höchsten Punkt (1079m), hier ist eine ausgedehnte Mittagsrast angesagt.

    Zuletzt geändert von Woifal; 23.01.2007, 21:28.
    lg
    Woifal


    Und wenn du noch so oft an ihre Türen klopfst, die Natur wird nie erschöpfend Auskunft geben.
    (Iwan S. Turgenjew)

  • #2
    AW: Almesbrunnberg (16.01.07)

    Frisch ausgeruht beginne ich den Abstieg. Anfangs ein Stück auf dem Rücken zurück, bei erster Gelegenheit halte ich mich aber rechts und finde eine Forststraße, die sich im Zickzack talwärts fortsetzt. Neben dem Weg – richtige Schneerosenwiesen.


    Zünftig geht’s nun bergab und bald finde ich auch die in der Karte eingezeichnete Quelle, die Hubertus-Quelle, wobei man in Sachen Rechtschreibung einige Milde walten lassen sollte. Großen Durst darf man nicht haben, das Wässerchen tröpfelt nur so dahin.


    Später zweigt die Forststraße in einen Graben ab, und es dauert nicht mehr lange, bis ich beim Forsthaus Thal zur Straße komme. Auf der Straße im Myratal marschiere ich nun Richtung Pernitz bis zur Abzweigung Hausstein. Es ist nur ein kurzer Anstieg bis zur Haussteinwiese, wo sich der Felsen wuchtig aufbaut.


    Die Vorderseite ist den Kletterern vorbehalten, aber auf der Rückseite ist er leicht zu bezwingen. Vom Gipfelkreuz kann ich einen herrlichen Tiefblick auf Muggendorf und weiter talauswärts zum Gr. Kitzberg und zur Dürren Wand genießen.


    Der Schneeberg ist im Gegenlicht zu erkennen.


    Nach kurzer Rast breche ich wieder auf, Wegweiser zeigen mir die Richtung an. Entlang eines Hirschgeheges geht es nun bergab, bald erreiche ich Muggendorf. Ein letzter Blick zurück zum Hausstein, dann marschiere ich auf dem Radweg talauswärts nach Pernitz.


    Gehzeit ohne Rast: etwa 5 ½ Stunden, ca. 900 Höhenmeter sind zu überwinden.
    lg
    Woifal


    Und wenn du noch so oft an ihre Türen klopfst, die Natur wird nie erschöpfend Auskunft geben.
    (Iwan S. Turgenjew)

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    • #3
      AW: Almesbrunnberg (16.01.07)

      Ganz interessant, diesen Berg - einen der stillen und unauffälligen in den NÖ. Voralpen - in Text und Bild einmal genauer vorgestellt zu bekommen!
      Die für das Quiz geschaffene Umschreibung "Gipfel mit Lätzchen" werde ich mir jedenfalls ganz sicher merken!

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      • #4
        AW: Almesbrunnberg (16.01.07)

        Servus Woifal,

        von Deinem Bericht über die Tour auf den Almesbrunnberg war ich hellauf begeistert; vielleicht - aber sicher nicht nur - auch deshalb, weil alles (ausgenommen Eich) aus eigenem Bewandern kenne. Sehr beneide ich Dich um das Bild vom Schneebergbankerl aus, das ist wirklich wunderbar gelungen, aber auch die anderen sich wirklich schön.
        Nach meinem Vote hatte Dein Bericht 10 von 10 Sternen; nun sehe ich, dass eine(r) ihn nur mit "Durchschnittlich" erachtet. Aber offenbar: Gusto und Ohrfeigen sind verschieden ...
        Jedenfalls hat mich Dein Beitrag motiviert, eine frühere Wanderung von mir (Steinwandklamm - Myrafälle) als Kontrast zu Deiner auszugraben, sozusagen "Herbstlaub statt Schneerosen" ...

        Liebe Grüße
        Fuzzy

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        • #5
          AW: Almesbrunnberg (16.01.07)

          Wir waren am Neujahrstag oben, übern Deckersteig und Türkenloch rauf, und über "Berg" und Steinwandklamm wieder runter.
          Ich mag ihn, weil er ein wirklich einsamer Gipfel ist (war?).

          LG, bp
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          [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

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          • #6
            AW: Almesbrunnberg (16.01.07)

            Hi blackpanther,

            wie lang braucht man denn für die Runde die du da gemacht hast?
            Die sieht nett aus

            lg
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            • #7
              AW: Almesbrunnberg (16.01.07)

              Danke, hat sich erübrigt - ich hab's heut gleich selbst ausprobiert, bei super Wetter. Oben auf den Wiesen ist schon eine ganze Menge Schnee.
              Ganz so unbekannt scheint der Berg nicht mehr zu sein, es waren schon deutliche Spuren im Schnee.
              Und ein Schild gibt's ja jetzt auch
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