Tweet
Nach einigen sehr arbeitsreichen Wochen (und Wochenenden) und dem verspäteten Wintereinbruch am letzten Wochenende habe ich mir Dienstag, den 27. 3. 2007 zumindest bis zum frühen Nachmittag frei nehmen können.
Auf der Suche nach einer passenden Wanderung mit nicht allzu langer Zufahrt von Wien entschied ich mich für den Südanstieg auf den Gahns in der Semmering-Region. Nicht ganz neu für mich, aber doch schon einige Jahre vorbei, dass ich das letzte Mal dort war. Zugleich wollte ich quasi einen "Lokalaugenschein"
vornehmen, wie es nach den letzten Schneefällen mit den Wanderbedingungen im Mittelgebirge nun aussieht.
Plan.jpg
Um etwa 8.30 Uhr Start beim Gasthof Hochberger, 200 Höhenmeter nördlich über Payerbach gelegen. Bis dorthin führt eine schmale Straße (im Ort allerdings schlecht angeschrieben, man muss sich nach der Karte orientieren.)
Im Tal und auch auf dem Südhang in knapp 700m ist das Frühjahr, das vor dem verspäteten Wintereinbruch eigentlich bereits begonnen hatte, inzwischen wieder zurück gekehrt.
Der markante Felsen ist der Geyerstein, auf den vom Anstieg ein kurzer, sehr lohnender Abstecher führt.
01Geyerstein.jpg
Der Weg führt fast durchwegs im Wald bergauf, teilweise recht steil. Erst relativ knapp unter dem Geyerstein werden die Schneereste auch direkt auf dem Weg mehr.
02Anstieg1.jpg
Die "Jubiläumsaussicht" auf dem Geyerstein ist erreicht, Seehöhe 992 Meter. Mit vollem Recht als einer der schönsten Aussichtsplätze über die ganze Semmeringlandschaft gerühmt! Es ist sonnig, wenn auch relativ dunstig an diesem Vormittag. Der langgezogene Kreuzberg sowie dahinter u.a. Sonnwendstein, Hirschenkogel und Stuhleck sind jedoch gut zu erkennen.
03Jubiläumsaussicht.jpg
Auch die Rax ist von der Jubiläumsaussicht bestens zu sehen. Wegen des spitzen Winkels, in dem man auf die langgezogene Kette blickt, wirkt sie allerdings aus dieser Perspektive ungewohnt "gestaucht". In der Realität ist die Distanz von der Heukuppe (links) zur Bergstation der Rax-Seilbahn (ganz rechts) wesentlich größer als es hier scheinen könnte. Wer jemals oben war, weiß es ohnehin!
04BlickRax.jpg
Tiefblick auf Payerbach. Der Ort wird von der untersten Kehre der Semmeringbahn fast umschlossen - genau hier beginnt die erste Gebirgsstrecke der Welt, vor mehr als 150 Jahren bereits erbaut. Sowohl eine Fahrt auf dieser Strecke als auch (vielleicht sogar noch mehr) der Blick von oben auf die kunstvoll angelegte Trasse sind immer aufs Neue beeindruckend.
05BlickPayerbach.jpg
Der weitere Anstieg quert den steilen südseitigen Hang etwas nach Osten. Hier ist die Schneedecke nahezu geschlossen, aber der Schnee ist sehr weich, weder vereist noch unangenehm rutschig. So komme ich weiterhin gut voran.
06Anstieg2.jpg
Die allerletzten (steilen) Anstiegsmeter zum Rand der ausgedehnten Hochfläche des Gahns. Erst hier wird das Stapfen durch den Schnee ein wenig mühsamer.
07Schlussanstieg.jpg
Und schon ist die direkt am südlichen Rand der Hochfläche stehende private Waldburgangerhütte erreicht, Seehöhe 1182 Meter.
08Waldburgangerhütte.jpg
Bis die Hütte wieder geöffnet sein wird, müssen noch mehrere Wochen vergehen. Macht aber nix, es ist einfach schön hier heroben - und außerdem hab ich es ja gewusst!
09.jpg
Auf der Suche nach einer passenden Wanderung mit nicht allzu langer Zufahrt von Wien entschied ich mich für den Südanstieg auf den Gahns in der Semmering-Region. Nicht ganz neu für mich, aber doch schon einige Jahre vorbei, dass ich das letzte Mal dort war. Zugleich wollte ich quasi einen "Lokalaugenschein"
vornehmen, wie es nach den letzten Schneefällen mit den Wanderbedingungen im Mittelgebirge nun aussieht. Plan.jpg
Um etwa 8.30 Uhr Start beim Gasthof Hochberger, 200 Höhenmeter nördlich über Payerbach gelegen. Bis dorthin führt eine schmale Straße (im Ort allerdings schlecht angeschrieben, man muss sich nach der Karte orientieren.)
Im Tal und auch auf dem Südhang in knapp 700m ist das Frühjahr, das vor dem verspäteten Wintereinbruch eigentlich bereits begonnen hatte, inzwischen wieder zurück gekehrt.
Der markante Felsen ist der Geyerstein, auf den vom Anstieg ein kurzer, sehr lohnender Abstecher führt.
01Geyerstein.jpg
Der Weg führt fast durchwegs im Wald bergauf, teilweise recht steil. Erst relativ knapp unter dem Geyerstein werden die Schneereste auch direkt auf dem Weg mehr.
02Anstieg1.jpg
Die "Jubiläumsaussicht" auf dem Geyerstein ist erreicht, Seehöhe 992 Meter. Mit vollem Recht als einer der schönsten Aussichtsplätze über die ganze Semmeringlandschaft gerühmt! Es ist sonnig, wenn auch relativ dunstig an diesem Vormittag. Der langgezogene Kreuzberg sowie dahinter u.a. Sonnwendstein, Hirschenkogel und Stuhleck sind jedoch gut zu erkennen.
03Jubiläumsaussicht.jpg
Auch die Rax ist von der Jubiläumsaussicht bestens zu sehen. Wegen des spitzen Winkels, in dem man auf die langgezogene Kette blickt, wirkt sie allerdings aus dieser Perspektive ungewohnt "gestaucht".
In der Realität ist die Distanz von der Heukuppe (links) zur Bergstation der Rax-Seilbahn (ganz rechts) wesentlich größer als es hier scheinen könnte. Wer jemals oben war, weiß es ohnehin! 04BlickRax.jpg
Tiefblick auf Payerbach. Der Ort wird von der untersten Kehre der Semmeringbahn fast umschlossen - genau hier beginnt die erste Gebirgsstrecke der Welt, vor mehr als 150 Jahren bereits erbaut. Sowohl eine Fahrt auf dieser Strecke als auch (vielleicht sogar noch mehr) der Blick von oben auf die kunstvoll angelegte Trasse sind immer aufs Neue beeindruckend.
05BlickPayerbach.jpg
Der weitere Anstieg quert den steilen südseitigen Hang etwas nach Osten. Hier ist die Schneedecke nahezu geschlossen, aber der Schnee ist sehr weich, weder vereist noch unangenehm rutschig. So komme ich weiterhin gut voran.
06Anstieg2.jpg
Die allerletzten (steilen) Anstiegsmeter zum Rand der ausgedehnten Hochfläche des Gahns. Erst hier wird das Stapfen durch den Schnee ein wenig mühsamer.
07Schlussanstieg.jpg
Und schon ist die direkt am südlichen Rand der Hochfläche stehende private Waldburgangerhütte erreicht, Seehöhe 1182 Meter.
08Waldburgangerhütte.jpg
Bis die Hütte wieder geöffnet sein wird, müssen noch mehrere Wochen vergehen. Macht aber nix, es ist einfach schön hier heroben - und außerdem hab ich es ja gewusst!
09.jpg
Es ließe sich gut noch einige Stunden hier aushalten: sonnig, angenehme Temperaturen, nur leichter Wind - und ruhig; am deutlichsten hört man die Geräusche der Eisenbahn bis hier herauf.
Kommentar