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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Prochenberg (1123m) und Haselsteinwand / Ybbstaler Alpen / 01.05.2007

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  • Prochenberg (1123m) und Haselsteinwand / Ybbstaler Alpen / 01.05.2007

    Erst am Nachmittag des Vortags hat sich geklärt, dass ich am 1. Mai heuer doch Gelegenheit zu einer Wanderung haben würde. So entschied ich mich - relativ kühles, aber strahlend sonniges Wetter war angekündigt - kurzfristig für den Prochenberg (1123m), einen Voralpenberg im Westen Niederösterreichs, der auch für seinen ausgezeichneten Rundblick bekannt ist. Diesmal aber nicht wie zuletzt (1999) auf dem meist begangenen Weg von Ybbsitz im Norden, sondern über die viel weniger besuchte Süd- und Ostseite.

    Hier steht der Prochenberg: südöstlich von Ybbsitz im Westen Niederösterreichs, nicht sehr weit von Waidhofen an der Ybbs entfernt.
    01-Plan.jpg

    Meine Route an diesem Tag: von Maria Seesal bis Mitterlehen nach Westen, über die Südseite auf den Prochenberg, nach Osten zur Haselsteinwand und dann über Wiesen östlich des Prochenbergs zurück zum Ausgangspunkt.
    01-Route.jpg

    Das Höhenprofil der Runde: zunächst nur sanft bergauf; das relativ steilste Stück des Anstiegs etwa in der Mitte; nach der Haselsteinwand ein längerer Abschnitt in fast gleicher Höhe; die mit Abstand steilste Passage die letzten ca. 20 Minuten im Abstieg. Streckenlänge exakt 10 Kilometer.
    02-Höhenprofil.jpg

    Von Osten über den Sattel zwischen Gresten und Ybbsitz kommend, tritt der Prochenberg dort so erstmals ins Blickfeld: steile Waldflanken mit einzelnen Felspartien (die Haselsteinwand schräg links unter dem Gipfel ist fast nur durch den Schatten zu erkennen, den sie wirft), der Gipfelbereich oben abgerundet und flacher.
    03-ProchenbergvonNNO.jpg

    Ich parke direkt unterhalb der Auffahrt zur kleinen Wallfahrtskirche Maria Seesal, für einige Autos ist dort Platz. Die erste halbe Stunde bis Mitterlehen folge ich nach Westen dem Oberösterreichischen Mariazellerweg (206): nur sanft ansteigend, abwechselnd auf einer kaum befahrenen schmalen Asphaltstraße und breiteren Wegen. Nicht anstrengend, daher mit viel Gelegenheit, die Schönheit der prachtvollen Wiesen am Weg zu genießen und in sich aufzunehmen.
    05-Mitterlehen.jpg

    Bereits beim Hof Mitterlehen. Es ist fast ein Wunder, dass die Natur nach einem April nahezu ohne Niederschlag dennoch diese Farbenpracht entfalten kann!
    04-Mitterlehen.jpg

    Ab Mitterlehen geht es dann auf Weg Nr. 34 nach Nordosten zunächst steiler ansteigend weiter. Der Weg folgt einer breiten Schneise, die am Vormittag bereits in der Sonne liegt - im Sommer ein Abschnitt, der einen sicher schön zum Schwitzen bringen kann!
    Der Weg ist steiler als das Bild hier zur Geltung bringt. Dafür entdecke ich beim Rückblick am Horizont ein paar hohe Felsgipfel. Und sehe später weiter oben, dass ich das unerwartete "Gipfelquiz" in freier Natur richtig lösen konnte: Es handelt sich um einen Teil der Haller Mauern.
    06-Anstieg.jpg

    Bald wird der Weg wieder flacher, und man erreicht den Wiesengürtel, der den Prochenberg vor allem an seiner Ostseite in etwa halber Höhe umgibt.
    07.jpg

    Man stößt auf den Anstieg, der von Maria Seesal kürzer, aber z.T. viel steiler herauf führt. Im Wald gewinnt der Weg in Kehren weiter an Höhe. Über der Tausendmetermarke wird die Kuppe des Berges merkbar flacher, der Wald dafür lichter, und so bieten sich dort bereits beste Ausblicke - wie beispielsweise hier zum Ötscher.
    08-BlickÖtscher.jpg

    Nachdem man erstmals auf die von der Ybbsitzer Seite herauf kommende Sandstraße stößt, bleibt der Anstieg (zum Glück!) auf dem leicht ausgeprägten Grat, der in Richtung Gipfel führt. Über die steilere Südwestflanke des Grats ist der Blick in diese Richtung ungehindert offen: über weitere Erhebungen der Ybbstaler Alpen und die Oberösterreichischen Voralpen bis zu den Haller Mauern und zum Warscheneck. Sehr schön!
    Leider zeigen sich hier erstmals auf meinem Weg jedoch auch deutliche Spuren der Winterstürme generell und Kyrills im Speziellen.
    09-BlickSüdwesten.jpg

  • #2
    AW: Prochenberg (1123m) und Haselsteinwand / Ybbstaler Alpen / 1. 5. 2007

    Auf dem letzten Stück der Sandstraße erreicht man dann sanft ansteigend die Prochenberghütte des ÖAV,
    Sektion Waidhofen/Ybbs, direkt auf dem Gipfel - die älteste AV-Hütte in ganz Niederösterreich!
    Wie stets hat sie am 1. 5. erstmals nach der Winterpause geöffnet.
    Nicht überraschend, dass an diesem schönen Tag gleich reger Andrang herrscht!
    10-Prochenberghütte.jpg

    Gleich östlich der Hütte steht die relativ neue Aussichtswarte, 1989 errichtet.
    (Es gab allerdings zwei viel niedrigere Vorgängerbauten.)
    11-Aussichtswarte.jpg

    Als erstes lohnt der Blick von der Warte nach Westen zur Hütte.
    Dahinter ein guter Überblick der nicht hochalpinen, aber sehr abwechslungsreichen Berglandschaft
    in Oberösterreich und ganz im Westen Niederösterreichs -
    vom Sengsengebirge ganz links bis Waidhofen an der Ybbs ganz rechts am Bildrand.
    12-Prochenberghütte2.jpg

    Etwas weiter nach links (Süden) reicht die Sicht bis zu einzelnen Gipfels des Toten Gebirges
    und - wenigstens in Natura deutlich erkennbar - dem Warscheneck.
    13-Prochenberghütte.jpg

    Im Norden Ybbsitz, 700 Meter tiefer im Tal gelegen,
    und die typische sanfte Landschaft der Sandsteinrücken am Alpenrand.
    Da wird klar, warum der Prochenberg ein so guter Aussichtsberg ist:
    Kein anderer der Kalkvoralpengipfel in der Region steht so nahe am Alpenvorland
    und bietet daher eine so ungehinderte Rundumsicht.
    Links oben erkennt man übrigens die Wallfahrtskirche Sonntagberg.
    14-BlickYbbsitz.jpg

    Der Blick etwa nach Osten. Ein ähnliches Bild wie genau gegenüber im Westen:
    Auch ohne Felsen und Hochgipfel eine sehr abwechslungsreiche Landschaft.
    Links unten die Felsen der Haselsteinwand (mein Ziel am Nachmittag).
    15-BlickOsten.jpg

    Wie praktisch überall im Westen Niederösterreichs:
    Der erste Hochgipfel, der unübersehbar ins Bild rückt, ist der Ötscher.
    Rechts von ihm sein kleiner Bruder, dahinter der Gipfel der Gemeindealpe
    und ganz rechts noch der bereits zum Dürrenstein-Massiv gehörende Scheiblingstein
    (der Berg hinter dem Lunzer See in dessen bekanntester Ansicht).
    16-BlickÖtscher.jpg

    Trotz der Höhe der relativ neuen Warte ist der freie Blick nach Süden und Südwesten
    durch sehr hohe Bäume teilweise verstellt.
    Daher empfiehlt sich - nicht nur, aber auch aus diesem Grund -,
    von der Hütte zwei bis drei Minuten nach Westen zu gehen:
    zum geringfügig niedrigeren Kreuzkogel.
    Ich weiß nicht, ob der Gipfel immer schon so hieß;
    das Kreuz wurde nämlich erst 1990 von der ÖAV-Gruppe Ybbsitz dort aufgestellt.
    (Die AMap verzeichnet das Kreuz, ohne den Namen zu nennen;
    meine - allerdings schon ältere - f&b-Karte unterschlägt gleich beides!)
    Zwischen beiden Gipfeln ein kleines Plateau,
    zur Zeit leider noch mit sehr deutlich sichtbaren Sturmschäden!
    17-Kreuzkogel.jpg

    In der Nähe dieses Kreuzes bieten einige Felskanzeln
    einen viel besseren freien Blick nach Süden und Südwesten als die Aussichtswarte.
    Hier links der Dürrenstein, rechts ein Teil des Hochkars
    (das aus dieser Perspektive eher den Namen "Langkar" verdienen würde).
    Und dahinter der zentrale Teil des Hochschwabmassivs vom Hauptgipfel links bis zum Großen Ebenstein rechts.
    Etwas dunstig ist es trotz der gedämpften Temperaturen nun -
    allerdings wäre sicher jede Tageszeit für diesen Blick genau nach Süden günstiger als die Mittagszeit.
    18-BlickHochschwab.jpg

    Eine Drehung etwas nach Westen:
    Da verstellt der deutlich höhere Voralpengipfel des Oisbergs die Sicht doch beträchtlich.
    Links hinter ihm der lange Kamm des Gamssteins,
    rechts schaut die Stumpfmauer gerade noch darüber.
    Fast als Suchbild geeignet: Wo sind hier Gesäusegipfel zu sehen?
    Antwort: Der Doppelgipfel des Lugauers schaut links über dem Gamsstein hervor,
    und ein ganz kleiner Zipfel des Großen Buchsteins lugt gleich rechts neben der Stumpfmauer hervor.
    Das ist eher schon etwas für Freaks...
    19-BlickGamssteinStumpfmauer.jpg

    Diesen Felsen knapp unterhalb des Kreuzkogels wähle ich als meinen Platz für die Mittagsrast.
    Es ist hier viel ruhiger als bei der Hütte.
    Wobei ich zugeben muss, diese Entscheidung wurde auch dadurch begünstigt,
    dass ich bemerken musste, meine Geldbörse im Auto vergessen zu haben.
    (Einige Forumianer wissen, wo mir dasselbe schon einmal passiert ist -
    aber sie werden selbstverständlich nichts davon verraten... ).
    Aber wie auch immer: Das ist schon ein Platz, an dem es sich aushalten lässt.
    20-KreuzkogelFelsen.jpg

    Ein paar Fotos sind von dieser Stelle aus natürlich Pflicht.
    Ich hole mir die Haller Mauern (links der Bildmitte)
    und das Warscheneck (rechts der Mitte, doch bereits in 60km Entfernung) etwas näher heran.
    21-BlickSüdwesten.jpg

    Nach Südwesten zu drängt sich ein Panoramabild hier förmlich auf.
    Am Horizont von links nach rechts: Stumpfmauer - Nordteil der Rottenmanner Tauern (ganz im Dunst) - Haller Mauern in voller Länge - Angerkogel - Warscheneck.
    22-PanoramavomKreuzkogel.jpg

    Und wie bereits an anderer Stelle ausführlicher erläutert:
    ein Zoom auf die prachtvolle Kette der Haller Mauern,
    fast in ihrer kompletten West-Ost-Erstreckung sichtbar!
    Und beschriftet mit deconstructs Programm PanoLab - wie geschaffen genau dafür!
    23-BlickHallerMauern.jpg

    Kommentar


    • #3
      AW: Prochenberg (1123m) und Haselsteinwand / Ybbstaler Alpen / 1. 5. 2007

      Nach gut eineinhalb Stunden im Gipfelbereich nehme ich den Weg, der direkt bei der Aussichtswarte im Wald nach Osten abwärts führt. Er verläuft recht direkt am Hang, ist dennoch nicht allzu steil. Relativ bald erreicht man wieder den Beginn des Wiesengürtels.
      24.jpg

      Der Vorgipfel der Haselsteinwand (904m, nordöstlich vom Prochenberg) fällt nach Norden mit ansehnlichen Felswänden ab - durch die laut Auskunft eines Einheimischen auch etliche Kletterrouten führen. Über die Wiesen im Süden erhebt sich die Haselsteinwand allerdings nur wenig - daher ein bloß kurzer, aber dennoch lohnender Abstecher.
      25-Haselsteinwand.jpg

      Das Gipfelkreuz wurde zum Gedenken an alle Bewohner von Ybbsitz errichtet, die ihr Leben für Führer, Volk und Vaterland lassen mussten. Für mein Gefühl ist es fast zu groß für diese Felswand.
      26-Gipfelkreuz.jpg

      Sehr schön der Blick von der Haselsteinwand auf Ybbsitz! Interessant, dass die sanfte, anmutige Voralpenlandschaft um die Marktgemeinde aus dieser Perspektive besser zum Tragen kommt als oben vom Prochenberg aus.
      27-BlickYbbsitz1.jpg

      Auch die Perspektive auf den stattlichen Haselsteinhof tief unter der Wand ist eindrucksvoll!
      Bis dorthin führt von Ybbsitz eine schmale Asphaltstraße, daher starten die meisten Wanderer dort. Der Weg führt dann östlich um die Haselsteinwand herum. Ebenfalls bei diesem Hof beginnt die von Mountainbikern gern befahrene Sandstraße bis zum Prochenberghaus.
      28-Haselsteinhof.jpg

      Zurück von der Haselsteinwand führt mein Weg eher sanft durch die Wiesen nach Osten abwärts. Ein besonders schöner Platz dort: der stattliche alte Hof Modelsberg.
      29-Modelsberg.jpg

      Mit ganz geringer Gegensteigung zieht sich der Wiesengürtel dann ziemlich lang in Richtung Süden. Ein leichtes, entspanntes Wandern - und der Frühling bietet einmal mehr jede Menge Sinneseindrücke.
      30.jpg

      Eine besonders prachtvolle Wiese quert der Weg dann noch beim Hof Prebichl. So etwas erhebt die Seele! Mir zumindest geht es jedes Mal wieder so.
      31-Prebichl.jpg

      Am Ende des langen Wiesengürtels eine ganz plötzliche Änderung der Landschaft: ein nach Süden steil abfallender Waldhang, durch den der Weg nun ziemlich direkt nach unten führt. Mit Abstand der steilste Abschnitt der gesamten Route. Dafür bin ich relativ rasch unten im engen Tal bei Maria Seesal und zurück beim Auto.


      Mein Fazit:

      Ein offensichtlich gern besuchter Voralpenberg. Im Gipfelbuch allerdings fast ausschließlich Eintragungen Ortsansässiger; seit dem letzten Winter habe ich keine einzige aus Wien entdeckt.
      Die Anfahrt von Wien braucht mindestens eineinhalb Stunden. Dennoch sind Rundtouren meiner Länge, speziell während der langen Tage, ohne jegliche Hetze und Zeitknappheit gut möglich.

      Was bietet der Prochenberg Besonderes? Nach meinem Eindruck zwei Dinge:
      Die prachtvollen Wiesen und Höfe, vor allem an seiner Ostflanke.
      Und den Rundblick vom Gipfel. Fraglos einer der besten Aussichtsberge in den Voralpen ganz Niederösterreichs.
      Beides spricht in Summe wahrscheinlich eher für Touren im Frühjahr oder Herbst, jeweils wohl mit ganz speziellen Reizen.

      Der frequentierteste Anstieg ist der vom Haselsteinhof im Norden. Wer lieber ruhige, wenig begangene, einsamere Wege schätzt, sollte eine ähnliche Runde wie ich drehen, von Osten oder Süden aus. Und die steilen Abschnitte je nach den Bedürfnissen im Anstieg oder Abstieg gehen - beides ist möglich. (Wer weniger Zeit hat, kann übrigens auch dort an mehreren Stellen bis fast zur halben Höhe hinauf fahren.)

      Ich habe den Tag im Westen Niederösterreichs genossen.
      Und würde den Berg auch im Raum Wien durchaus für eine Tageswanderung weiter empfehlen.

      Die sehr gute und informative Homepage der Marktgemeinde Ybbsitz.
      Ein wenig zum Prochenberg auf dieser Site.

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      • #4
        AW: Prochenberg (1123m) und Haselsteinwand / Ybbstaler Alpen / 1. 5. 2007

        ein rundum gelungener Tourenbericht

        sehr, sehr schön
        www.kfc-online.de

        Kommentar


        • #5
          AW: Prochenberg (1123m) und Haselsteinwand / Ybbstaler Alpen / 1. 5. 2007

          Sehr schöner und ausführlicher Tourenbericht.

          lg, spirit

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          • #6
            AW: Prochenberg (1123m) und Haselsteinwand / Ybbstaler Alpen / 1. 5. 2007


            Moin Wolfgang!
            Ein sehr schöner informativer Bericht!!!
            Ciao!

            Frank
            ---------------,,,
            --------------(. .)
            ----------oOO--(_)--Ooo-----------

            Do wat Du wullt, de Lüd snackt doch!

            Kommentar


            • #7
              AW: Prochenberg (1123m) und Haselsteinwand / Ybbstaler Alpen / 1. 5. 2007

              Marc, Spirit und Frank: Danke für eure lobenden Antworten!

              Zwei ergänzende links:
              * Wandertipp im Standard, beschreibt unter dem sehr treffenden Titel Des Prochenbergs stille Seite genau meine Runde.
              * Wandertipp von Radio Niederösterreich: dieselbe Route in Gegenrichtung.

              Kommentar


              • #8
                AW: Prochenberg (1123m) und Haselsteinwand / Ybbstaler Alpen / 1. 5. 2007

                Servus Wolfgang !

                Ein wunderschöner Bericht, der mich wieder daran erinnert den Prochenberg einmal ohne Dienstbus zu Fuß zu besuchen. Wie du schon sagst, von Wien doch ein Stück entfernt, aber von der Aussicht her prädestiniert für tolle Bilder.

                Gruß, Günter
                Meine Touren in Europa

                Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                (Marie von Ebner-Eschenbach)

                Kommentar


                • #9
                  AW: Prochenberg (1123m) und Haselsteinwand / Ybbstaler Alpen / 1. 5. 2007

                  Zitat von Wolfgang A Beitrag anzeigen

                  In der Nähe dieses Kreuzes bieten einige Felskanzeln
                  einen viel besseren freien Blick nach Süden und Südwesten als die Aussichtswarte.
                  Stimmt! Jetzt sind auch noch die Bäume rund um den Kreuzkogel weg. Nichts behindert die herrliche Fernsicht.



                  Mein Bericht vom Prochenberg findet sich HIER

                  lg leopold
                  Zuletzt geändert von pauli501; 13.03.2011, 12:13.
                  Besucht mich auf www.paulis-tourenbuch.at

                  "Das Beste, was wir auf der Welt tun können, ist Gutes tun, fröhlich sein, und die Spatzen pfeifen lassen." -Don Bosco-

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Prochenberg (1123m) und Haselsteinwand / Ybbstaler Alpen / 01.05.2007

                    Pauli für deine Information, aber so frei hab ich den Kreuzkogel noch nie gesehen, obwohl ich da öfter mal raufkomme.
                    Kann noch nicht lange her sein, das er kahlgeschlagen wurde.
                    Muß ich bald mal wieder rauf, bevor er wieder zuwächst.

                    helmut55
                    Lg. helmut55

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                    • #11
                      AW: Prochenberg (1123m) und Haselsteinwand / Ybbstaler Alpen / 01.05.2007

                      Wolfgangs Bericht habe ich lesen *müssen*, um herauszufinden, was alles hätte sein können - als wir gestern im Nebel auf dem Prochenberg herumstocherten

                      Da ich Kameraausrüstung dabei hatte, aber meine Speicherkarte vergaß (in der Kombination auch noch nicht passiert), gibt es dieses Mal eine Coproduction - Bericht von mir und Bilder von Wolfgang, der mit seiner Canon Eos 600D ganz bezaubernde Bilder gemacht hat:

                      Am Vormittag riefen wir uns zusammen, um angesichts des Regenwetters zu überlegen, welche Region am geschicktesten wäre. Die Wettermodelle waren sich dahingehend einig, dass es am Alpenostrand am längsten trüb und verregnet sein würde, auch das Weinviertel lag zu nahe am Regengebiet. Wir entschieden uns daher für das westliche Mostviertel, wo sich in den Satellitenbildern bereits eine scharfe Wolkenkante (für Nerds: verursacht durch eine Dry Intrusion, Absinken von Stratosphärenluft) abzeichnete. Als wir den Zielort erreichten, hingen zahlreiche, hochnebelartige Restwolken herum. Meine Hoffnung war die Wolkenkante.

                      Gegenüber einer Holzbrücke startet der anfangs spärlich markierte Steig hinauf zum Prebichl - ein Gehöft, das wir auch am Retourweg passieren würden.

                      Bild 1: Zunderschwämme

                      Stattliche Xylobionten bevölkern diesen toten Baumstamm. Zunderschwämme können bis zu 30 Jahre alt werden.



                      Nachdem wir eine matschige Kuhweide mit friedlichen Kühen überquert haben, steigt der Weg steil über eine Wiese und anschließend über Forst- und Waldwege an. Auf etwa 1000 m bieten sich theoretische Ausblicke in die Umgebung an.

                      Bild 2: Wolkenkante

                      Wie von mir vermutet, rückt die Wolkenkante nähern. Leider blieb es bei dieser Andeutung einer Auflockerung. Unter normalen Umständen - durchziehende Front, steigender Luftdruck - wär's sonnig geworden. So aber herrschte kaum Wind in der Höhe, der Wald dampfte und die Restfeuchte bildete erneut Quellwolken. Daran änderte sich bis zum Abend nichts mehr - entsprechend war Essig mit guter Fernsicht.



                      Bild 3: Aussichtswarte (Ostgipfel)

                      Während wir auf der Prochenberghütte, der ältesten Hütte Niederösterreichs (1866 erbaut) speisen, ziehen immer wieder dichte Nebelschwaden durch. Ein origineller Zufall, da im Gastgarten auch der Grill angeschürt wurde. Als ob uns jemand mit einem noch größeren Griller übertrumpfen wollte.



                      Kurz stiegen wir auch auf die Warte, um festzustellen, was sich von unten abzeichnete: Rund herum Nebel, wobei über uns die Sonne durchschimmerte. Pech also, dass die Restwolken auf den Gipfeln waberten und sich partout nicht von der Stelle rühren wollten. Bei günstigen Bedingungen hätten wir die Haller Mauern in vollständiger Erstreckung, sowie Totes Gebirge, Sengsengebirge und Ötscher. Die gute öffentliche Erreichbarkeit von Wien lässt einen zweiten Besuch allerdings sehr wahrscheinlich werden - auch als Schneeschuhwanderung im Winter.

                      Bild 4: Ich beim Eintrag ins Tourenbuch



                      Bild 5: Nebelstimmungen

                      In dichtem Nebel steigen wir zur Haselsteinwand ab. Ungewohnt nach zwei Monaten Trockenheit ist der nasse Boden mit rutschigen Wurzeln und Steinen.



                      Bild 6: Blick vom Gipfel der Haselsteinwand zum Haselsteinhof.



                      Bild 7: Die Nebelwolken zaubern Pastellfarben in die Landschaft, deren Schatten am Nachmittag schon länger werden.

                      Es hätte auch November sein können - einzig die Laubfärbung passte nicht.



                      Bild 8: Mutterkuh

                      Oberhalb des Modelsberg ist eine weitere Kuhweide zu durchqueren, dieses Mal mit Jungtieren, weshalb wir respektvollen Abstand halten.



                      Bild 9: Gehöft Modelsberg

                      Die vorgelagerte Kapelle sowie die Fensterbauweise lassen einen älteren Bau vermuten, schätzungsweise 18. Jahrhundert bzw. frühes 19. Jahrhundert.



                      Bild 10: Blick Richtung Schwarzenberg (958m)



                      In Summe trotz des schiacher als erwarteten Wetters eine schöne Herbstwanderung. Der Südostanstieg ist relativ steil, und höhenmeterintensiv, verläuft dafür großteils im Wald. Der Prochenberg ist im Herbst sicherlich reizvoll, die Hütte schließt allerdings am Nationalfeiertag. Als Winterbegehung mit und ohne Schneeschuhe bietet sie sehr gute Fernblicke, von Wien in genau 2 Std. erreichbar. Danke nochmals an Wolfgang für den schönen Tag und die hervorragenden Bildmotive!

                      Gruß,Felix
                      http://www.wetteran.de

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                      • #12
                        AW: Prochenberg (1123m) und Haselsteinwand / Ybbstaler Alpen / 01.05.2007

                        In diesem speziellen Fall wäre nicht sinnvoll, dass ich in erster Linie (weitere) Bilder ergänze . Gern aber tue ich dies mit einem Text zu meinen Eindrücken.

                        Es war sicher nicht zum ersten Mal, dass die Wolken nicht genau das taten, was die große Mehrheit gerade auch der fachkundigen Meteorologen von ihnen am ehesten erwartet hat.

                        Ich habe die Wanderung dennoch genießen können. Es blieb den ganzen Tag trocken, und die Temperaturen waren durchaus angenehm. Die ein wenig durch die Nebelbänke schimmernde Sonne ermöglichte uns sogar eine längere Mittagsrast im Freien vor der Prochenberghütte. Und teilweise nebelverhangene Landschaften haben durchaus ihre Reize. Wären nicht die spätsommerlichen Temperaturen und die Vegetation gewesen, hätte ich mich an so manchen Tag im Oktober oder sogar November erinnert gefühlt, wenn der Hochnebel ein wenig aufbricht, sich aber nicht gänzlich auflöst. Die gedämpften Farben und das nur teilweise durchdringende Sonnenlicht verstärken für mein Empfinden oft den stillen, eventuell sogar mystischen Charakter einer Landschaft.

                        Ein Beispiel dafür war unser Tiefblick von der Haselsteinwand. Während der Haselsteinhof zu unseren Füßen in der Sonne lag und daher in kräftigen Farben leuchtete, verschwamm Ybbsitz weiter hinten bereits fast in den Nebelschwaden.
                        14-TiefblickHaselsteinhofYbbsitz.jpg


                        Zitat von Exilfranke
                        Die gute öffentliche Erreichbarkeit von Wien lässt einen zweiten Besuch allerdings sehr wahrscheinlich werden - auch als Schneeschuhwanderung im Winter.
                        Ich kenne die Ausblicke vom Prochenberg bereits, daher habe ich sie diesmal weniger vermisst.
                        Umso mehr kann ich dir einen zweiten Besuch des Prochenbergs empfehlen, dann - wegen der recht guten öffentlichen Erreichbarkeit von Ybbsitz - über einen der Nordanstiege.
                        Ich war das erste Mal (vor vielen Jahren) rund um Allerheiligen oben. Die Hütte war bereits geschlossen, aber dank angenehmer Bedingungen boten sich die Bänke vor ihr gut für eine Rast und Stärkung an.
                        Und wie schön das Panorama im Winter sein kann, zeigen Peters Fotos vom Dezember 2012 ja sehr eindrucksvoll.

                        Felix, auch von meiner Seite danke für den gemeinsam verbrachten Tag!
                        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 26.08.2013, 21:56.
                        Lg, Wolfgang


                        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                        der sowohl für den Einzelnen
                        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                        (David Steindl-Rast)

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