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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

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Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

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- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

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Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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20.05.2007: Hohe Wand: zahmer Fuchsensteig und Zweitorsteig

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  • 20.05.2007: Hohe Wand: zahmer Fuchsensteig und Zweitorsteig

    Hier eine Beschreibung zweier wenig bekannter Steige, über die man kaum Information findet. Zuerst der Zahme Fuchsensteig, abgekürzt mit rotem oder gelbem F. Parken tue ich am liebsten am Parkplatz zwischen Oberhöflein und Zweiersdorf, weil dort immer was frei ist. Von hier aus entweder den Springlessteig bis zum Wandfußsteig verfolgen oder schöner bereits dem grünen, hölzernen Wegweiser "Rundweg" nach rechts folgen, bis man zur grünen Markierung kommt, die zum Leitergraben führt. Vom grün Markierten Weg aus bekommt man einen guten Überblick über den Verlauf des Zahmen Fuchsensteiges: Er steigt die bewaldete Rampe in der Bildmitte nach rechts auf und wendet sich dann wieder nach links bis zum Scheingipfel. Dann geht es nach hinten in den Wald.

    zf_von_der_ferne.jpg

    So sieht der Wandfußsteig zwischen Leitergraben und ZF aus. Hier kommt selten jemand vorbei.
    wandfusssteig.jpg

    Später führt der Wandfußsteig bei einer Geröllhalde in sich verlierenden Serpentinen nach oben bis zu einer Feldwand. Die kaum noch lesbare Schrift bedeutet: Wandfußsteig (blau) links bzw. runter; Luciesteig (rot, 1-2) links (kennt den jemand?); Zahmer Fuchsensteig (1) rechts.
    wegweiser.jpg

    Einige m weiter rechts schon der Einstieg.
    zf_einstieg.jpg

    Tiefblick
    zf_tiefblick1.jpg

    Hier gehts rauf. Sehr erdig.
    zf_hiergehtsrauf.jpg

    Der Weg wird schöner, aber ausgesetzter.
    zf_tiefblick2.jpg

    Man kraxelt dann an ausgesetzter Stelle über erdige Schrofen, bis man endlich das rettende Stahlseil erreicht (an das man sich wegen seiner labilien Verankerungen aber nicht unbedingt anlehnen sollte).
    zf_stahlseil.jpg

    Das Seil ist deshalb da, weil hier 1991 ein Zweiersdorfer abgestürzt ist.
    zf_gedenktafel.jpg

    Die Absturzstelle.
    zf_absturzgelaende.jpg

    Der Rest des Weges verläuft unspektakulär durch schattigen Wald.

    Bericht über ZWT-Steig folgt am Abend.

  • #2
    AW: 20.05.2007: Hohe Wand: zahmer Fuchsensteig und Zweitorsteig

    Der ZWT-Steig ist ein Steig der Gegensätze: An 2 Stellen ganz grauslich (steil und erdig), aber mit einem außergewöhnlichen Wahrzeichen. Er verläuft wie der Fuchsensteig zwischen Leitergraben und Springlessteig, aber näher zum Springlessteig. Anders als beim Fuchsensteig ist der Einstieg zum ZWT-Steig nicht zu übersehen.
    zwt_einstieg.jpg
    Hier scheinen 3 Wege hinaufzuführen: der R&S-Steig (rot, 1-), der ZWT-Steig (grün-weiß, 1) und der Bochner-Steig (nicht am Foto, mit IB angeschrieben, gelb, 1). Tatsächlich sind es aber nur zwei, denn R&S (aus 1984?) wurde ca. 1990 in ZWT umbenannt. ZWT bedeutet Zweitorsteig (obwohl, wie Wisleitner in seinem 1992 erschienenen Führer angemerkt hat, diese Bezeichnung dem Wolfsteig zustünde, denn nur dieser führt durch beide Tore). Die Bedeutung von R&S kenne ich nicht, ich tippe auf "rutschig und steil". Die Schwierigkeitsangabe I- ist gemeingefährlich, denn von allen 1-ern, die ich bisher erlebt habe, ist dieser Weg der schwierigste. Besonders krass ist der Gegensatz zum harmlosen Babygrat, der mit "A/I+" angeschrieben ist.

    Der aus den 30er-Jahren stammende, einfachere Bochner-Steig verlässt den Graben bald nach rechts, während der ZWT-Steig links auf einen Grat führt, bis man zu dieser Verzweigung kommt. Links +, rechts -.
    zwt_gabelung.jpg
    Ich finde bei den 1ern die Plus-Varianten meistens leichter, weil weniger erdig/rutschig. Hier jedoch leitet die Plus-Variante schon nach 2 Metern über den Grat wieder rechts herunter zur Minus-Variante, und man landet in einem erdigen Graben, welcher wird immer steiler und rutschiger (trockene Föhrennadelstreuschicht) wird. Ich versuchte der Schwerkraft zu trotzen, indem ich links bei den Felsen blieb und deren Griffe ausnützte. Einmal brach ein Griff ab und ich rutschte 2m zurück.

    Auf dem Foto (von oben aus gesehen) sieht der Graben nicht so steil aus, denn durch Bodenkriechen stehen die Sträucher schief.
    zwt_graben.jpg

    Hier verlässt der Weg den scheußlichen Graben und man gelangt endlich wieder auf den Grat.
    zwt_grat.jpg

    Wenig später kommt man an einer kleinen Höhle vorbei, wo ich leider eine Gemse mit Kitz störte. Unmittelbar danach sieht man links die roten Punkte des Hubertussteiges, während sich vorne die Felsen auftürmen. An dieser Stelle habe ich letztes Jahr nicht gesehen, wo die grüne Markierung weitergeht, bin auf der Suche danach ein paar Minuten in den Felsen herumgeklettert und dann auf den Hubertussteig ausgewichen. Diesmal war ich besser vorbereitet - ich hatte mir in der Bibliothek des ÖTK den Wisleitner ausgeborgt. Nicht gradaus geht es weiter, sondern rechts, scheinbar ins Nirvana:
    zwt_querungnachrechts.jpg
    Ungefähr in der Bildmitte zu sehen eine (weitere) Höhle.
    Im Abstieg wäre der Weg kaum besser zu erkennen:
    zwt_rueckblickaufquerung.jpg

    Nun folgt ein sehr schwieriger Teil über steile, tief erdige Schrofen. Hier von oben aus gesehen (kommen tut man von rechts unten):
    zwt_schrofen.jpg

    Doch nun ist es geschafft, und der Anblick des Zweiersdorfer Tors entschädigt für alles:
    zwt_zweiersdorfertor.jpg
    In natura sieht es noch monumentaler aus und erinnert an das Heidentor bei Carnuntum.

    Hier kreuzt der ZWT-Steig den im mittleren Teil noch erdigeren Wolfsteig, geht gemeinsam mit ihm unterm Schwibbogen durch, und dann steigt man rechts haltend über diese Wand aus.
    zwt_ausstiegswand.jpg

    Wer nur das Zweiersdorfer Tor sehen will, tut vielleicht besser daran, hier von der Hochfläche abzusteigen und nach der Besichtigung wieder aufzusteigen.

    Kommentar


    • #3
      AW: 20.05.2007: Hohe Wand: zahmer Fuchsensteig und Zweitorsteig

      Danke für die Beschreibung, obwohl sie eher abrät sich das näher anzusehen. Aber auch das ist hilfreich.

      ++m

      Kommentar


      • #4
        AW: 20.05.2007: Hohe Wand: zahmer Fuchsensteig und Zweitorsteig

        Danke für die super Steigbeschreibung und für die Fotos. Die extrarutschige Erde im Bereich ZWT-Steig kann man ja leider nicht fotografisch darstellen. Ich bin beide Steige vor Jahren gegangen. Landschaftlich sind sie beide wunderschön aber die von Dir dargestellte Gefährlichkeit stimmt vollkommen. Ich finde den Bochnersteig übrigens nicht leichter, da er meiner Erinnerung nach dem ZWT-Steig an Brüchigkeit fast noch schlägt. Im Bereich ZWT hätte ich am ehersten den Köberlgrat als etwas weniger erdig in Erinnerung - brüchig ist er trotzdem.

        Ich wußte übrigens nicht, dass "R&S-Steig" die ältere Bezeichnung ist. Auf Grund der Sichtbarkeit der Markierung dachte ich ZWT wäre die ältere. Leider gibt es den "Wisleitner" ja nicht mehr im Handel.

        Die Bedeutung von R&S kenne ich nicht, ich tippe auf "rutschig und steil".


        Zitat von Angsthase
        Wer nur das Zweiersdorfer Tor sehen will, tut vielleicht besser daran, hier von der Hochfläche abzusteigen und nach der Besichtigung wieder aufzusteigen.
        Würde ich gerne, da ich meiner Freundin das Tor zeigen will. Aber nach Jahren finde ich von oben den Einstieg nicht mehr. Falls Du ein Foto hättes wäre das toll. Notfalls können wir ja den Wolfsteig gehen.

        LG
        Erich
        „Meist ist der Sturz an sich gar nicht das Problem, sondern der Aufprall.“ Joe Simpson

        Kommentar


        • #5
          AW: 20.05.2007: Hohe Wand: zahmer Fuchsensteig und Zweitorsteig

          Ich habe den "Wiesleitner" - wenn Bedarf besteht, kann ich einzelne Seiten einscannen.
          LG, Eli

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          • #6
            AW: 20.05.2007: Hohe Wand: zahmer Fuchsensteig und Zweitorsteig

            Zitat von alice58
            Ich habe den "Wiesleitner" - wenn Bedarf besteht, kann ich einzelne Seiten einscannen.
            Danke für das Angebot. Es geht mir weniger um konkrete Seiten als ums Buch.

            LG
            Erich
            „Meist ist der Sturz an sich gar nicht das Problem, sondern der Aufprall.“ Joe Simpson

            Kommentar


            • #7
              AW: 20.05.2007: Hohe Wand: zahmer Fuchsensteig und Zweitorsteig

              Mal schauen - vielleicht treib ich das Büchl ja auf - wills noch wer haben??
              LG, Eli

              Kommentar


              • #8
                AW: 20.05.2007: Hohe Wand: zahmer Fuchsensteig und Zweitorsteig

                Zitat von Bergdohle
                Ich finde den Bochnersteig übrigens nicht leichter, da er meiner Erinnerung nach dem ZWT-Steig an Brüchigkeit fast noch schlägt.
                Ich bin den Bochnersteig am Samstag gegangen und den ZWT am Sonntag. Der Bochnersteig kam mir nicht ganz so schlimm vor, andererseits fehlen ihm die Highlights.

                Auf Grund der Sichtbarkeit der Markierung dachte ich ZWT wäre die ältere.
                Stellenweise wurde die rote Markierung durch die grüne Übermalt. Wenn nun die grüne abbrückelt, kommt wieder die rote zum Vorschein. Die Änderung von Rot auf Grün war sicher eine gute Idee, weil der Steig den rot markierten Wolfsteig kreuzt und 10m neben dem rot markierten Hubertussteig vorbeiführt. Nur frage ich mich, warum man nicht von vornherein daran gedacht hat. Und warum jemand die Mühen auf sich genommen hat, den Steig umzubennen und die Markierungen zu überkritzeln, sich dann aber nie mehr darum gekümmert hat. Manchmal hätte ich große Lust, verblasste Markierungen heimlich zu erneuern. Nur - am ZWT-Steig würde ich schnell die Farbe verschütten.

                Aber nach Jahren finde ich von oben den Einstieg nicht mehr. Falls Du ein Foto hättes wäre das toll. Notfalls können wir ja den Wolfsteig gehen.
                Bist du den schon mal gegangen? Wo der Bochnersteig ihn quert, da sieht es aus, als sei er eine steile, erdige Rinne. Na viel Spaß.

                Von der Hochfläche findet man zum Ausstieg des ZWT-Steiges wie folgt: Den Köberlgrat erkennt man an dem weißen Betonpodest. Der nächste (orografisch rechts) Grat, bei einer Futterkrippe, ist der vom Bochnersteig. Wenn man dem Grat folgt, sieht man bald die gelbe Markierung. Orografisch rechts vom Grat ist ein Graben, aus dem der ZWT-Steig herauskommt. Man muss schon sehr genau hinschauen, um die grünen, weiß umrandeten Punkte zu sehen.
                zwt_ausstieg.jpg
                Geht man am Rand der Hochfläche weiter in Richtung Hubertushaus, so kommt man zunächst am Ausstieg des Wolfsteigs vorbei (ein roter Punkt an einem Stein), dann an den Seilen von der Steirerspur.

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                • #9
                  AW: 20.05.2007: Hohe Wand: zahmer Fuchsensteig und Zweitorsteig

                  Zitat von Bergdohle
                  Danke für das Angebot. Es geht mir weniger um konkrete Seiten als ums Buch.
                  Ich habe das komplette Buch eingescannt. Ein knappes GB an TIFFs. Natürlich, wenn man das Buch in Echt noch irgendwo herkriegt, ist das viel besser. Ausborgen kann man es wie gesagt beim ÖTK (Wien 1, Bäckerstraße), aber nicht erwerben. Eli, wenn du welche besorgen kannst, nehme ich gerne auch eins.
                  Zuletzt geändert von volki; 22.05.2007, 22:00.

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: 20.05.2007: Hohe Wand: zahmer Fuchsensteig und Zweitorsteig

                    Zitat von Angsthase
                    Wolfssteig ...
                    In der Zeit, als wir alle damals bekannten HW-Steige bis VI kennen lernen wollten (was uns auch gelang), sind wir auch den Wolfssteig gegangen.
                    Da er in meiner persönlichen "Schönheitsbewertung" damals nur eine "0" für "neutral" und kein einfaches Minus oder Doppelminus hat, kann er so übel nicht sein (ich erinnere mich nicht an ihn, lese aber aus meinem Tourenbuch: "Schotter- und Schrofenrurchler, durch landschaftliche Besonderheiten (kleines Felstor im unteren Teil, großes Felstor im oberen) etwas entschärft. Ausstieg originell durch ein kleines senkrechtes Loch, aber im Ganzen klettertechnisch nicht sehr lohnend."

                    Der Bochnersteig (an den ich mich auch nicht erinnere) hat bei mir im Tourenbuch ein Doppelminus mit der lakonischen Randbemerkung "Schas", genauso wie der Emmyriß und die Rote Ries. Dagegen der zahme Fuchsensteig und der Luciesteig nur ein einfaches Minus mit der Randbemerkung "Jetzt kennen wir die auch", was anscheinend auf damalige recht geringe Begeisterung schließen läßt.
                    Überhaupt haben alle Steige in dem Bereich in meinem Tourenbuch entweder ein Einfach- oder Doppelminus, außer dem Julius-Schwab-Steig und dem Dreiergrat (und dem Wolfssteig), die "0" haben.
                    Das nächste "+" in dieser Gegend in meinem Tourenbuch sehe ich erst vorn beim Hamburger Pfeiler, während der alte Hamburgersteig nur ein "-" hat.
                    Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, daher mögen die "Schönheitsbewertungen" anderer Leute unterschiedlich sein.

                    LG, bp

                    PS: Ich bewerte Routen, die ich gegangen bin, seit alters her so:
                    --: grauslich, gefährlich, oder einfach häßlich, oder sonstwie ungut, nicht wiederholenswert.
                    -: nicht ganz so übel, entweder wiegen landschaftliche Schönheiten klettertechnische Unzulänglichkeiten oder Brüchigkeit auf, oder umgekehrt. Eher auch nicht wiederholenswert.
                    0: Neutral. Nix Besonderes, aber auch nix speziell Schönes.
                    +: Schön und wiederholenswert. Geeignet, um Leute mit zu nehmen, die die Tour noch nicht kennen.
                    ++: Besonders schön und tägliche Wiederholung denkbar. Sehr geeignet zur Mitnahme von Leuten, denen die Tour noch unbekannt ist.

                    Dazu ist zu sagen, daß diese Bewertung immer gebietsbezogen ist, ich vergleiche dabei also nie z.B. einen HoheWand-Steig mit einem Rax- oder Gesäusesteig (sonst gäbe es auf der HW nur lauter Doppelminus).
                    Zuletzt geändert von blackpanther; 23.05.2007, 09:03.
                    [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: 20.05.2007: Hohe Wand: zahmer Fuchsensteig und Zweitorsteig

                      Hallo Angsthase!

                      * Danke für das ZWT-Ausstiegsfoto und die genaue Beschreibung. Wie gesagt, ich habe den Ausstieg nicht mehr gefunden.

                      * Ebenfalls Danke für das "Wisleitner-tif-Angebot". Ich komme gerne darauf zurück. Ich schicke Dir meine e-mail Adresse per PN zu. Ich werde mir das Buch - über Elis Kontaktadresse - wahrscheinlich trotzdem besorgen.

                      * Den Wolfsteig bin ich noch nicht gegangen, aber zumindest einige Passagen habe ich mir vom ZWT- und Bochnersteig aus angeschaut. Einen Kamin eher in der Mitte und den Ausstieg nach dem ZW-Tor (beides 3er-Stellen) habe ich als recht ansprechend in Erinnerung. Aber es kann schon sein, dass auch hier der Altzheimer zuschlägt und ich mich nur an die schönen Stellen und nicht an die "Steil-Erd-Ruachler" erinnere. Auf der erweiterten Liste der Steige die ich irgendwann Mal gehen möchte bleibt er trotzdem.

                      * "Steil-Erd-Ruachler-Passagen"*1 haben aber alle Anstiege zwischen Springlesteig und Leiterngraben.

                      LG
                      Erich

                      *1 Der Begriff "Steil-Erd-Ruachler-Passagen" ist ein wichtiger Teilaspekt dessen was Herby "alpin besonders wertvoll" bezeichnet
                      Zuletzt geändert von Bergdohle; 23.05.2007, 13:06.
                      „Meist ist der Sturz an sich gar nicht das Problem, sondern der Aufprall.“ Joe Simpson

                      Kommentar


                      • #12
                        AW: 20.05.2007: Hohe Wand: zahmer Fuchsensteig und Zweitorsteig

                        Zitat von Bergdohle
                        Den Wolfsteig bin ich noch nicht gegangen, aber zumindest einige Passagen habe ich mir vom ZWT- und Bochnersteig aus angeschaut. Einen Kamin eher in der Mitte und den Ausstieg nach dem ZW-Tor (beides 3er-Stellen) habe ich als recht ansprechend in Erinnerung.
                        Ja, die beiden Stellen - "gelber Kamin" (Behm) und der "Schluf" (Wisleitner) alias "enges Loch" (Behm) würden mir auch sehr gut gefallen, und wegen ihrer geringen Höhe sehen sie gar nicht so schwer aus. Beide sind oberhalb der jeweiligen Wegkreuzung, unterhalb jedoch sieht der Wolfsteig jeweils sehr erdig aus. Außerdem hat der Wolfsteig schwierigere Kletterstellen.

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                        • #13
                          AW: 20.05.2007: Hohe Wand: zahmer Fuchsensteig und Zweitorsteig

                          Zitat von alice58 Beitrag anzeigen
                          Mal schauen - vielleicht treib ich das Büchl ja auf - wills noch wer haben??
                          Hallo Eli,

                          wenn du es schaffst dieses Büchlein zu besorgen, so bitte für mich auch ein Exemplar mitnehmen.
                          Danke
                          neopren

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