Servus Ihr Lieben,
angesichts der schlechten Wetterprognose für Mi., den 26. Sept. 07 (Temperatursturz, Schneefallgrenze bis in Mittelgebirgslagen absinkend) musste ich unsere geplante Tour auf den Gr. Sonnleitstein absagen, zumal es dort oben ja auch keine Hütte zum Aufwärmen gibt. So disponierte ich um und wir trafen einander statt in Hinternaßwald in Hohenberg, um
Beim Start in Hohenberg hängen Wolken und Nebelschleier tief herunter, den Turm in der Bildmitte bekommen wir noch etwas besser zu Gesicht.
DSCN3517.jpg
Es ist nicht bloß ein Turm sondern das herrschaftliche Schloss Hinterburg ...
DSCN3520.jpg
... mit einer adäquaten Auffahrt. Aus dem Web gefischt habe ich diese Ansicht von ihm, die auf einer Postkarte bei einem online Auktionshaus um 3€ wohlfeil ist.
DSCN3521.jpg Schloss Hinterburg.jpg
Etwas weiter drinnen im Hnterberg Tal kommen wir an einem stimmungsvollen Weiher vorbei.
DSCN3525.jpg
Technisch misslungen, farblich recht nett, aber sehr informativ ist dieses Bild: Es ist (noch) ganzjährig gestattet, den Wald zu betreten. Aber die genauen Öffnungszeiten des Waldes muss man natürlich beachten. Es herrschen hier überhaupt sonderbare Gepflogenheiten: Es ist explizit verboten, die Wege zu markieren. Wohl gibt es Markierungen, aber die sind überholt und werden nicht gewartet, sind teilweise abmarkiert und können leicht im Unterholz enden.
DSCN3526.jpg
Wir verlassen die Forststrasse an einer Stelle, wo es nach Weg aussieht und kämpfen uns im steilen Bergwald aufwärts, unterstützt durch illegale Markierungen in Form roter Punkte. Längst hätten wir die Höhe des Hinterberg Gscheids erreicht, aber es geht im Fels durchsetzten Gelände noch immer empor. Als wir diesen Aussichtspunkt erreichen, begreife ich langsam meinen Verhau: Wir stehen am Kienstein (951m)!
DSCN3528m.jpg
Mühsam kämpfen wir uns durch Unterholz und Niederwald den Kamm zum Hegerberg (1179m) entlang. Als wär’s nicht schon anstrengend genug, haben wir auch noch mit Windwurf zu kämpfen. Der Blick geht etwa nach Osten, die Wiese in der Bildmitte könnte in der Nähe des Schacher Kreuzes liegen.
DSCN3530.jpg
Dass der Himmel nicht grau in grau ist, zeigt ein Stückchen weiter ein Blick in ähnliche Richtung; links erkennen wir schon die Jochart (1266m).
DSCN3534.jpg
Bald haben wir den Kamm geschafft (oder er uns), denn der Hegerberg (1179m) baut sich schon vor uns auf.
DSCN3536.jpg
Beim Abstieg in Richtung treffen wir eher zufällig auf die uralte rote und blaue Markierung von Hohenberg nach Rohr im Gebirge. Wären wir ihr nur nicht gefolgt; sie führt uns in einen fast undurchdringlichen Jungwald. Endlich erreichten wir über eine Forststrasse diese Hütte, die sich leider nicht als Hüttenquiz tauglich (kein Hinweis auf irgendwas) erwies.
DSCN3539.jpg
Durch unseren Ausritt in die Botanik hatten wir eine gute Stunde verloren; eine kurze Rast zur (geistigen) Stärkung schien mir der richtige Zeitpunkt, die bittere Pille zu verabreichen: Wir werden Rohr im Gebirge auslassen (müssen) und auf der Strasse im Halbachtal zur Kalten Kuchl trotten. Na supa’ ... Dennoch, bis hierher zur Abzweigung Roßbachklamm hätten wir auf alle Fälle gehen müssen. Man versteht, dass diese kurvige Strasse ein Dorado für Biker ist.
DSCN3541.jpg
Links geht’s in die ganz kurze Roßbachklamm hinein, oberhalb davon war diese Strasse wegen Asphaltierungsarbeiten, durch deren Gestank wir durch mussten, gesperrt (wonach Michael mich 1889-er Rateberg fragte). Aber es ist, wie meine Oma zu sagen pflegt: "Es gibt selten was Schlechtes, wo nicht auch was Gutes dran ist". Nach der Baustelle blieben uns Autolärm und -abgase erspart.
DSCN3543.jpg
Das styling dieses Schildes könnte Euch vom Rateberg 1839 bekannt vorkommen: In Blockschrift der Familienname der Bauersleut’ vulgo Roßbeck, in Groß/Klein der „Flurname“. Analog dazu heißt der Peilsteiner mit bürgerlichem Namen Steigenberger.
DSCN3544.jpg
Ein originales, hier nachgebautes Wasserrad will ich Euch nicht vorenthalten.
DSCN3549.jpg
Blick zurück auf die Felsen der Roßbachklamm; mit der Sonne im Rücken sieht man jetzt Herbstfärbung und blauen Himmel.
DSCN3554.jpg
Ganz anders sind die Lichtverhätnisse bei der Kalten Kuchl in Richtung Süden: So baue ich halt ein (beinahe) Schwarz/Weiß Bild von Handlesberg und Freudentaler Mauer zusammen.
DSCN3560.jpg
Liebe Grüße
Fuzzy
angesichts der schlechten Wetterprognose für Mi., den 26. Sept. 07 (Temperatursturz, Schneefallgrenze bis in Mittelgebirgslagen absinkend) musste ich unsere geplante Tour auf den Gr. Sonnleitstein absagen, zumal es dort oben ja auch keine Hütte zum Aufwärmen gibt. So disponierte ich um und wir trafen einander statt in Hinternaßwald in Hohenberg, um
a Gscheide Hatscherei
in Angriff zu nehmen. Da die Meisten von uns nicht geplant hatten, den Gr. Sonnleitstein mit zu machen, waren beim Ausweichprogramm nur noch 5 weitere Bergwanderer (Fredi, Elisabeth, Elfi, Edith und Marianne) mit von der Partie. Geplant war, ummarkiert über das Hinterberg Gscheid ins Halbachtal zu gelangen und dort etwas Bach aufwärts durch die Roßbachklamm und über’s Schacherkreuz nach Rohr/Gebirge zu marschieren. Als Rückweg war der Mariazeller Wallfahrtsweg über Kalte Kuchl bis Werasöd und ab dort die blaue Markierung über’s Hohenberger Gscheid vorgesehen. Aber es sollte deutlich anders kommen ...Beim Start in Hohenberg hängen Wolken und Nebelschleier tief herunter, den Turm in der Bildmitte bekommen wir noch etwas besser zu Gesicht.
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Es ist nicht bloß ein Turm sondern das herrschaftliche Schloss Hinterburg ...
DSCN3520.jpg
... mit einer adäquaten Auffahrt. Aus dem Web gefischt habe ich diese Ansicht von ihm, die auf einer Postkarte bei einem online Auktionshaus um 3€ wohlfeil ist.
DSCN3521.jpg Schloss Hinterburg.jpg
Etwas weiter drinnen im Hnterberg Tal kommen wir an einem stimmungsvollen Weiher vorbei.
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Technisch misslungen, farblich recht nett, aber sehr informativ ist dieses Bild: Es ist (noch) ganzjährig gestattet, den Wald zu betreten. Aber die genauen Öffnungszeiten des Waldes muss man natürlich beachten. Es herrschen hier überhaupt sonderbare Gepflogenheiten: Es ist explizit verboten, die Wege zu markieren. Wohl gibt es Markierungen, aber die sind überholt und werden nicht gewartet, sind teilweise abmarkiert und können leicht im Unterholz enden.
DSCN3526.jpg
Wir verlassen die Forststrasse an einer Stelle, wo es nach Weg aussieht und kämpfen uns im steilen Bergwald aufwärts, unterstützt durch illegale Markierungen in Form roter Punkte. Längst hätten wir die Höhe des Hinterberg Gscheids erreicht, aber es geht im Fels durchsetzten Gelände noch immer empor. Als wir diesen Aussichtspunkt erreichen, begreife ich langsam meinen Verhau: Wir stehen am Kienstein (951m)!
DSCN3528m.jpg
Mühsam kämpfen wir uns durch Unterholz und Niederwald den Kamm zum Hegerberg (1179m) entlang. Als wär’s nicht schon anstrengend genug, haben wir auch noch mit Windwurf zu kämpfen. Der Blick geht etwa nach Osten, die Wiese in der Bildmitte könnte in der Nähe des Schacher Kreuzes liegen.
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Dass der Himmel nicht grau in grau ist, zeigt ein Stückchen weiter ein Blick in ähnliche Richtung; links erkennen wir schon die Jochart (1266m).
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Bald haben wir den Kamm geschafft (oder er uns), denn der Hegerberg (1179m) baut sich schon vor uns auf.
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Beim Abstieg in Richtung treffen wir eher zufällig auf die uralte rote und blaue Markierung von Hohenberg nach Rohr im Gebirge. Wären wir ihr nur nicht gefolgt; sie führt uns in einen fast undurchdringlichen Jungwald. Endlich erreichten wir über eine Forststrasse diese Hütte, die sich leider nicht als Hüttenquiz tauglich (kein Hinweis auf irgendwas) erwies.
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Durch unseren Ausritt in die Botanik hatten wir eine gute Stunde verloren; eine kurze Rast zur (geistigen) Stärkung schien mir der richtige Zeitpunkt, die bittere Pille zu verabreichen: Wir werden Rohr im Gebirge auslassen (müssen) und auf der Strasse im Halbachtal zur Kalten Kuchl trotten. Na supa’ ... Dennoch, bis hierher zur Abzweigung Roßbachklamm hätten wir auf alle Fälle gehen müssen. Man versteht, dass diese kurvige Strasse ein Dorado für Biker ist.
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Links geht’s in die ganz kurze Roßbachklamm hinein, oberhalb davon war diese Strasse wegen Asphaltierungsarbeiten, durch deren Gestank wir durch mussten, gesperrt (wonach Michael mich 1889-er Rateberg fragte). Aber es ist, wie meine Oma zu sagen pflegt: "Es gibt selten was Schlechtes, wo nicht auch was Gutes dran ist". Nach der Baustelle blieben uns Autolärm und -abgase erspart.
DSCN3543.jpg
Das styling dieses Schildes könnte Euch vom Rateberg 1839 bekannt vorkommen: In Blockschrift der Familienname der Bauersleut’ vulgo Roßbeck, in Groß/Klein der „Flurname“. Analog dazu heißt der Peilsteiner mit bürgerlichem Namen Steigenberger.
DSCN3544.jpg
Ein originales, hier nachgebautes Wasserrad will ich Euch nicht vorenthalten.
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Blick zurück auf die Felsen der Roßbachklamm; mit der Sonne im Rücken sieht man jetzt Herbstfärbung und blauen Himmel.
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Ganz anders sind die Lichtverhätnisse bei der Kalten Kuchl in Richtung Süden: So baue ich halt ein (beinahe) Schwarz/Weiß Bild von Handlesberg und Freudentaler Mauer zusammen.
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Liebe Grüße
Fuzzy
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