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Schwarzkogel (1.278 m) und Reisalpe (1.399 m) - 29.09.2017

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  • Schwarzkogel (1.278 m) und Reisalpe (1.399 m) - 29.09.2017

    Im Zuge meines für heuer vorgenommenen Unternehmens "12 Monate - 12 Gipfel" ist sich Teil 9 (September) aufgrund des wettermäßig eher bescheidenen Septembers gerade noch ausgegangen. Ziel für die - übrigens die 200. Tour seit Beginn meiner Aufzeichnungen im Juni 1999 - sollte die Erstbesteigung des Schwarzkogels sowie mein dritter Besuch der Reisalpe sein.

    Früher wäre ich mit dem Zug angereist. Leider ist das durch die unsägliche Verkehrspolitik des Landes NÖ seit einigen Jahren nicht mehr möglich.
    Also nahm ich das Auto und parkte dieses wenigstens unweit des Bahnhofes Hohenberg. Um 08.20 Uhr ging´s los.

    01 - Ausgangspunkt nächst des Bahnhofes Hohenberg.JPG

    Zuerst einmal ins morgendliche - und noch recht frische - Andersbachtal.

    04 - Morgen im Andersbachtal.JPG

    Vor dem Blümelhof ging´s links hinauf, an selbigem vorbei, eine schöne Wiese hinauf in den Wald.
    Im Hintergrund lugt bereits die Gippelnase hervor und rundherum waren brunftige Hirsche zu hören.

    07 - Auf einer Herbstzeitlosenwiese mit dem Gippel im Hintergrund.JPG

    Wenn es Herbst wird, im Voralpengebiet...

    09 - Herbst an der Reisalm.JPG

    Der Höger wacht über die Wiesen bei der Almerin.

    14 - Wiesen bei der Almerin.JPG

    Bald ist die Nagelland-Alm erreicht.
    Entweder war ich zu deppert oder das Gatter ließ sich wirklich nicht öffnen. Jedenfalls bin ich drübergekräult.

    15 - Nagelland-Alm.JPG

    Die Wegquerung über die Wiese weiter in den Wald, Richtung Gscheidboden ist zwar mit einem Wegweiser gekennzeichnet, doch muss man den Weg erst suchen.
    Am besten am gegenüberliegenden Waldrand etwas hochsteigen, dann findet sich wieder die gelbe Markierung, die zu dieser Forststraße führt,
    auf der man einen guten Blick auf die Reismäuer hat.

    18 - Forststraße mit Reismäuer.JPG

    Bald kommt mein erstes Gipfelziel ins Blickfeld, der Schwarzkogel. Dieser, der Reisalm westlich vorgelagerte Rücken reizt mich schon länger.
    Manfred1110´s und Jagdhornmelones Berichte haben mich daher doppelt motiviert.

    20 - Mein erster Gipfel für heute.JPG

    Hmmm, sollte ich wirklich da rauf, zum finalen Anstieg ? --> Augen zu und rauf !

    21 - Der Einstieg in den Finalanstieg etwas unangenehm.JPG

    Nach ein paar wenigen, dafür umso schweißtreibenderen Metern erreichte ich die Gipfelschulter und um Punkt 11:00 Uhr stand ich am Gipfel.

    22 - Gipfelschulter des Schwarzkogels.JPG

    Fortsetzung folgt.
    Zayataler Schienentaxi Asparn an der Zaya - Mistelbach Interspar
    - www.landesbahn.at - www.weinvierteldraisine.at

  • #2
    Ein Blick vom Gipfel nach Norden zeigte ein noch hochnebelverhangenes Donautal, von welchem sich der Nebel bis ca. Traisen ins Traisental hinein zog.
    Lilienfeld - links im Bild - war bereits sonnig.

    23 - Blick vom Schwarzkogel über das Traisen- in das hochnebelige Donautal.JPG

    Hier der Blick hinüber auf mein nächstes Ziel, die Reisalpe.
    Dorthin ging´s nicht über den steilen Aufstiegsweg, sondern auf der Gipfelschulter ostwärts bis zu einer Forststraße.

    27 - Blick vom Schwarzkogel zur Reisalpe.JPG

    Hier das berühmte Felsenohr, das Manfred1110 in seinem Thread "Sebastian" benannt hatte. Wohl nicht ohne Grund...

    30 - Sebastian.JPG

    An der nächsten Forststraßen-Abzweigung geradeaus gehend, erreicht man den Jägersteig, der hier mit zwei Steinmännchen gekennzeichnet ist.
    Den Wegverlauf markieren gelbe Punkte.
    Eine Forststraße weiter unten ist der Einstieg sogar mit einem Schild gekennzeichnet. Beim Ausstieg oben fehlt dieses allerdings.

    31 - Einstieg in den Jagasteig.JPG

    Hier knapp 100 m nach dem Ausstieg des Jägersteiges schon mit Sicht auf das Reisalpenhaus.

    33 - Die letzten Meter zum Reisalpenhaus.JPG

    Das übliche Gipfelfoto darf nicht fehlen...

    35 - Gerhard auf der Reisalpe - 1.399 m.JPG

    Nette Aussicht auf Hohenstein, Traisner Hinteralm und Muckenkogel sowie - davor - auf den Schwarzkogel.
    Den markanten Waldrand entlang, ungefähr in der Mitte des Bildes, bin ich aufgestiegen. Nicht ahnend, dass ich es leichter hätte haben können.

    39 - Hohenstein Hinteralm mit Muckenkogel und - im Vordergrund - der Schwarzkogel.JPG

    Der Abstieg erfolgte zunächst auf dem üblichen Weg hinunter Richtung Kleinzeller Hinteralm.
    Bei Erreichen der Wiesen von dieser quert eine Forststraße, in die ich rechts einbog, um jene, die von der Kleinzeller Hinteralm heraufführte zu erreichen.
    Durch den sog. "Alpenwald" kam ich zunächst zur Abzweige des Weges, der von der Kumpfmühle heraufführte und anschließend zur verfallenen Brennalm.
    Gut 200 m nach der Brennalm wurde eine Wiese erreicht, an der man leicht die Abzweige nach links, hinunter ins Andersbachtal versäumt.
    Diese Abzweige nehmend erreicht man in Kürze die Jörglalm.

    51 - Jörglalm.JPG

    Wenig später, nach einigen Metern Forstweg, zweigt der markierte Weg rechts ab und führt zu den Wiesen oberhalb des Gutes Stadler.
    Dort "begrüßte" mich der Hund des Hauses laut bellend und knurrend.

    54 - Gehöft Stadler.JPG

    Nun begann ein 50-minütiger Asphalthatscher das Andersbachtal hinaus nach Hohenberg. Ca. 2 km vor dem Ort schloss sich der Kreis. In der Früh bin ich den Weg rechts im Bild, hinüber
    zum Blümelhof gegangen.

    57 - Hier schließt sich der zweite Kreis.JPG

    Um 15:10 Uhr war ich wieder beim Ausgangspunkt, unweit des Bahnhofes Hohenberg.

    Fazit:

    Eine würdige Wanderung zum "200er-Jubiläum" über ca. 1.000 HM, mit Kombination aus Neuem (Schwarzkogel) und Altbekanntem (Reisalpe),
    deren Tupfen auf dem "i" lediglich eine bessere Fernsicht fehlte. Aufgrund des Dunstes sah man kaum weiter als bis zum Ötscher, auch nicht in die Gegenrichtung, ins Waldviertel.
    Reisalpe, ich komme (irgendwann) wieder !

    Zayataler Schienentaxi Asparn an der Zaya - Mistelbach Interspar
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    • #3
      Grias di Ironman,

      gefällt mir, deine Tour
      Die Reisalpe ist jedes Jahr ein fixes Ziel auf meiner Liste.

      Zitat von Ironman Beitrag anzeigen
      Bald ist die Nagelland-Alm erreicht.
      Entweder war ich zu deppert oder das Gatter ließ sich wirklich nicht öffnen. Jedenfalls bin ich drübergekräult.

      15 - Nagelland-Alm.JPG
      Das Gatter hat einen Öffner am linken Stamm. Es ist etwas streng zu öffnen, hat aber immer funktioniert.

      Die Wegquerung über die Wiese weiter in den Wald, Richtung Gscheidboden ist zwar mit einem Wegweiser gekennzeichnet, doch muss man den Weg erst suchen.
      Am besten am gegenüberliegenden Waldrand etwas hochsteigen, dann findet sich wieder die gelbe Markierung, die zu dieser Forststraße führt [...]
      auf der man einen guten Blick auf die Reismäuer hat.

      Eigentlich steigt man quer über die Wiese drüber, durch's "Gesträuch" durch (Markierung!) und ist an der richtigen Stelle!

      Manfred1110´s und Jagdhornmelones Berichte haben mich daher doppelt motiviert.
      Mir sind ja schon viele Schreibweisen meines Namens untergekommen, aber das...

      Mach's einfach wie die meisten, schreib "Jga..."

      Hmmm, sollte ich wirklich da rauf, zum finalen Anstieg ? --> Augen zu und rauf !
      Da hast du die Jägersteig-Abzweigung übersehen, das wäre bequemer gewesen.
      Die Abzweigung ist eh so schön beschrieben, das Foto findest du in meinem Bericht.
      Jagdhornmelones Bericht

      Zitat von Ironman Beitrag anzeigen
      Eine Forststraße weiter unten ist der Einstieg sogar mit einem Schild gekennzeichnet. Beim Ausstieg oben fehlt dieses allerdings.
      An der Zufahrtsstraße zur Reisalpe ist bei der Jägersteig-Abzweigung ein Schild "Reisalpenschutzhaus". Nach dem kann man sich richten.

      Durch den sog. "Alpenwald" kam ich zunächst zur Abzweige des Weges, der von der Kumpfmühle heraufführte und anschließend zur verfallenen Brennalm.
      Gut 200 m nach der Brennalm wurde eine Wiese erreicht, an der man leicht die Abzweige nach links, hinunter ins Andersbachtal versäumt.
      Diese Abzweige nehmend erreicht man in Kürze die Jörglalm.
      Interessant, kennst du schon den Winterweg (findest du auch in meinem Bericht)?

      Wenig später, nach einigen Metern Forstweg, zweigt der markierte Weg rechts ab und führt zu den Wiesen oberhalb des Gutes Stadler.
      Dort "begrüßte" mich der Hund des Hauses laut bellend und knurrend.
      Dass es am Stadler einen Hund gibt, wusste ich nicht. Es war vielmehr so, dass im Sommer Kühe den Pfad oberhalb des Stadlers bewachten. An ein Weiterkommen war nicht zu denken.

      Übrigens: Hast du den Weg gut gefunden? Den blauen Weg am Blümelhof vorbei habe ich diesen Sommer neu markiert, somit dürfte die Wegfindung klar gewesen sein...

      pfiatdi.gif
      Jagdhornmelone alias Jgaordhelagenornres
      My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

      Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
      Hergott, d' Hoamat is schee (Aufschrift am Gipfelkreuz der Reisalpe)
      Im Höllengebirge wird einem nie langweilig ! ... (mein Leitspruch)

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      • #4
        Ein feines Herbsttagerl hast dir für diese Unternehmung ausgesucht.
        Danke für den ansprechenden Bericht!


        L.G. Manfred

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        • #5
          Servus Ironman!

          Sehr schöne Tour, vor allem wenn man alleine gehen will. Aber Aufstiege zur Reisalpe gibt es ja mehr als genug.
          Und die Küche auf der Reisalpe ist ja auch nicht ohne, oder.
          Das du dein Auto schon in Furthof geparkt hast - alle Achtung. Ich wäre bis kurz vor den Blümelhof gefahren.
          Da gibt es einen kleinen Parkplatz.

          MfG hinteralm
          Menschen, die die Berge lieben widerspiegeln Sonnenlicht,
          die Anderen, die im Tal geblieben, verstehen ihre Sprache nicht.

          Kommentar


          • #6
            Zitat von hinteralm Beitrag anzeigen
            Servus Ironman!
            Und die Küche auf der Reisalpe ist ja auch nicht ohne, oder.
            Das du dein Auto schon in Furthof geparkt hast - alle Achtung.
            Küche hat gepasst (Kürbissuppe und Specklinsen) ,
            das Auto stand nicht in Furthof, sondern in Hohenberg.

            Zayataler Schienentaxi Asparn an der Zaya - Mistelbach Interspar
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            • #7
              Zitat von Ironman Beitrag anzeigen

              Küche hat gepasst (Kürbissuppe und Specklinsen) ,
              das Auto stand nicht in Furthof, sondern in Hohenberg.
              Die gleiche Runde bin ich ohne Schwarzkogel mal gegangen. War es auch gewohnt vom Bahnhof zu starten, bin dann aber eine schmale Straße Richtung Blümelhof gefahren und habs dort irgendwo am Rand abgestellt. Später hab ich erst gesehen, dass es da noch weiter hinten den Parkplatz rechterhand gegeben hätte.

              Aber schönes Wetter hattest Du :-)

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              • #8
                Zitat von Ironman Beitrag anzeigen
                Küche hat gepasst (Kürbissuppe und Specklinsen) ,
                das Auto stand nicht in Furthof, sondern in Hohenberg.
                Gegen die Küche auf der Reisalpe darf man eigentlich nix sagen...
                aber mich fragt ja keiner
                My Blogs > Meine bisher erstellten Tourenberichte

                Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm. (Hans Kammerlander)
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