Schon einige Zeit davor war abzusehen, dass die Woche um die Monatsmitte im Osten Österreichs genau einen Tag mit perfektem Herbstwanderwetter bieten würde: den Leopolditag am Mittwoch, den 15. November. Günter konnte sich den Tag frei nehmen und hörte sich um, wer ebenfalls Zeit und Interesse daran hätte, unterwegs zu sein. Bei Reini und mir war dies der Fall, und so sagten wir gern zu, mit Günter über den Kamm der Dürren Wand zu gehen. Alle kannten wir die Region grundsätzlich schon, aber die Route ist landschaftlich schön und daher immer wieder lohnend, und sie hat zudem genau die richtige Länge für die bereits kurzen Tage im späteren Herbst.
Die Überschreitung der Dürren Wand bietet sich als typische Streckenwanderung fast zwingend für die Hin- und Rückreise mit Öffis an. Unser Aufbruch von der Haltestelle Miesenbach-Waidmannsfeld im Piestingtal erfolgt wegen technischen Problemen und daher deutlichen Verspätungen der ÖBB-Garnituren allerdings eine Stunde später als eingeplant. (Immerhin können wir uns darin mit mehreren Forumsmitgliedern solidarisch fühlen, die in dieser Woche auf unterschiedlichen Strecken dasselbe erlebten. )
Wir haben alle drei fotografiert, und so enthält der Bericht auch - eigens gekennzeichnete - Bilder von Günter und Reini.
Die sternklare und windschwache Nacht davor hat die Temperaturen erstmals in diesem Herbst deutlich unter null Grad sinken lassen, wie gleich in den ersten Minuten zu spüren und am Raureif auch zu sehen ist.
02-Reichental.jpg
Aber der erste Anstieg bringt uns rasch auf den weiten, baumfreien Sattel vor Waidmannsfeld, der bereits voll in der Sonne liegt. Am Großen Neukogel im Hintergrund zeigt sich, was auch uns erwarten würde: geringer Neuschnee vom Sonntag davor, der sich in Schattlagen bis unter 800m Höhe halten kann.
05-Wegkapelle-GroßerNeukogel.jpg
Ein Abschnitt des Weitwanderwegs zum Genießen, und sogar ein kleiner Teil des Hochschneebergs blickt über die hübsche Voralpenlandschaft.
07-LichtundSchatten.jpg
Auch die geringfügig andere Perspektive, die sich Günter zeigt, ist natürlich reizvoll.
_DSC4611.jpgFoto von Günter
An der von einem stattlichen Baum flankierten Wegkapelle am Sattel wird gerade gearbeitet.
09-Wegkapelle.jpg
Ein Rückblick Richtung Nordosten zur steilen Südflanke der Hohen Mandling. Der enge Abschnitt des Piestingtals davor trägt den etwas ungewöhnlich klingenden Namen Quarb.
11-HoheMandling-Südflanke.jpg
Vor uns kommt die Ortschaft Waidmannsfeld ins Blickfeld. Die im Kern romanische Pfarrkirche steht auf einem Hügel; unsere Route führt jedoch in die Senke links davon. Genau hinter dem Ort beginnt mit dem Martersberg der lange Kamm der Dürren Wand.
12-Waidmannsfeld-Martersberg.jpg
Das von Efeu bewachsene Fahrrad in einem Garten bietet beim Durchqueren von Waidmannsfeld ein reizvolles Motiv.
_DSC4617.jpgFoto von Günter
Der Anstieg zur Dürren Wand führt zunächst weiter durch offenes Gelände. Kein Problem jetzt im Herbst, da freut man sich über jede Minute im Sonnenlicht.
16-ReiniGünter.jpg
Wer mit offenen Sinnen unterwegs ist, findet im Übergangsbereich von der Sonne zum Schatten oft die stimmungsvollsten Detailmotive.
_DSC4620.jpgFoto von Günter
Vor der kleinen Siedlung Ungerberg verpassen wir die Abzweigung des Weitwanderwegs rechts den Hang hinauf und gehen dadurch direkt an den Bauernhöfen vorbei. Der kurze Abschnitt auf dem kaum befahrenen Asphaltsträsschen wird durch die freien Ausblicke zumindest aufgewogen. Beim Blick hinauf zum Gehöft Schwaighofer gefallen wiederum das Spiel aus Licht und Schatten und der Raureif auf den sonnenabgewandten Hängen.
_DSC4622.jpgFoto von Günter
Eine Bank am Rand der Straße in sonniger, windgeschützter Lage bietet sich perfekt für eine Pause mit einem Imbiss an.
Danach gelangen wir über einen kurzen, steileren Anstieg wieder zum Weitwanderweg hinauf. Und ab einer Höhe von ca. 800m sind die Spuren der Kaltfront vom letzten Sonntag nicht zu übersehen - auch wenn das Ausmaß der Schneefälle noch sehr bescheiden geblieben ist.
24-Neuschnee.jpg
Die Überschreitung der Dürren Wand bietet sich als typische Streckenwanderung fast zwingend für die Hin- und Rückreise mit Öffis an. Unser Aufbruch von der Haltestelle Miesenbach-Waidmannsfeld im Piestingtal erfolgt wegen technischen Problemen und daher deutlichen Verspätungen der ÖBB-Garnituren allerdings eine Stunde später als eingeplant. (Immerhin können wir uns darin mit mehreren Forumsmitgliedern solidarisch fühlen, die in dieser Woche auf unterschiedlichen Strecken dasselbe erlebten. )
Wir haben alle drei fotografiert, und so enthält der Bericht auch - eigens gekennzeichnete - Bilder von Günter und Reini.
Die sternklare und windschwache Nacht davor hat die Temperaturen erstmals in diesem Herbst deutlich unter null Grad sinken lassen, wie gleich in den ersten Minuten zu spüren und am Raureif auch zu sehen ist.
02-Reichental.jpg
Aber der erste Anstieg bringt uns rasch auf den weiten, baumfreien Sattel vor Waidmannsfeld, der bereits voll in der Sonne liegt. Am Großen Neukogel im Hintergrund zeigt sich, was auch uns erwarten würde: geringer Neuschnee vom Sonntag davor, der sich in Schattlagen bis unter 800m Höhe halten kann.
05-Wegkapelle-GroßerNeukogel.jpg
Ein Abschnitt des Weitwanderwegs zum Genießen, und sogar ein kleiner Teil des Hochschneebergs blickt über die hübsche Voralpenlandschaft.
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Auch die geringfügig andere Perspektive, die sich Günter zeigt, ist natürlich reizvoll.
_DSC4611.jpgFoto von Günter
An der von einem stattlichen Baum flankierten Wegkapelle am Sattel wird gerade gearbeitet.
09-Wegkapelle.jpg
Ein Rückblick Richtung Nordosten zur steilen Südflanke der Hohen Mandling. Der enge Abschnitt des Piestingtals davor trägt den etwas ungewöhnlich klingenden Namen Quarb.
11-HoheMandling-Südflanke.jpg
Vor uns kommt die Ortschaft Waidmannsfeld ins Blickfeld. Die im Kern romanische Pfarrkirche steht auf einem Hügel; unsere Route führt jedoch in die Senke links davon. Genau hinter dem Ort beginnt mit dem Martersberg der lange Kamm der Dürren Wand.
12-Waidmannsfeld-Martersberg.jpg
Das von Efeu bewachsene Fahrrad in einem Garten bietet beim Durchqueren von Waidmannsfeld ein reizvolles Motiv.
_DSC4617.jpgFoto von Günter
Der Anstieg zur Dürren Wand führt zunächst weiter durch offenes Gelände. Kein Problem jetzt im Herbst, da freut man sich über jede Minute im Sonnenlicht.
16-ReiniGünter.jpg
Wer mit offenen Sinnen unterwegs ist, findet im Übergangsbereich von der Sonne zum Schatten oft die stimmungsvollsten Detailmotive.
_DSC4620.jpgFoto von Günter
Vor der kleinen Siedlung Ungerberg verpassen wir die Abzweigung des Weitwanderwegs rechts den Hang hinauf und gehen dadurch direkt an den Bauernhöfen vorbei. Der kurze Abschnitt auf dem kaum befahrenen Asphaltsträsschen wird durch die freien Ausblicke zumindest aufgewogen. Beim Blick hinauf zum Gehöft Schwaighofer gefallen wiederum das Spiel aus Licht und Schatten und der Raureif auf den sonnenabgewandten Hängen.
_DSC4622.jpgFoto von Günter
Eine Bank am Rand der Straße in sonniger, windgeschützter Lage bietet sich perfekt für eine Pause mit einem Imbiss an.
Danach gelangen wir über einen kurzen, steileren Anstieg wieder zum Weitwanderweg hinauf. Und ab einer Höhe von ca. 800m sind die Spuren der Kaltfront vom letzten Sonntag nicht zu übersehen - auch wenn das Ausmaß der Schneefälle noch sehr bescheiden geblieben ist.
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