Angesichts der Wetterprognosen für Samstag, den 21. April - kaum eine Wolke und fast sommerliche Nachmittagstemperaturen - gab es für mich nie Zweifel daran, ihn in der Natur zu verbringen. Nach zwei (deutlich zu) warmen und trockenen Wochen im Osten Österreichs wären etliche Ziele bis in etwa 1500m Höhe gewiss schon problemlos zu erreichen.
Ich hatte diesmal aber andere Pläne: Schon seit einigen Jahren wollte ich das Mostviertel - konkreter: die Voralpen in der Westhälfte Niederösterreichs - einmal genau zum Höhepunkt der Baumblüte besuchen, wenn es besonders ansprechende Eindrücke bietet. So suchte ich mir eine ausgedehnte Rundwanderung etwas westlich von Waidhofen/Ybbs zusammen: über etliche Kuppen, wo ich auf blühende Obstbäume hoffte, und die Spindeleben an der Grenze NÖ-OÖ, die schon seit Jahren auf der Liste meiner Wunschgipfel stand.
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Ich starte in der Siedlung Bachwirt, etwa drei Kilometer westlich des Stadtzentrums von Waidhofen/Ybbs. Sie ist in letzter Zeit gewachsen, während das namensgebende Gasthaus schon länger geschlossen scheint. Und bereits die ersten Blicke bieten mir die erhofften satten Frühlingsfarben: grüne Wiesen, Meere an gelbem Löwenzahn und zahlreiche blühende Obstbäume.
01-Frühling-Redtenbachtal.jpg
Ich steige zunächst zum Voralpen-Weitwanderweg an, der hier über die Anhöhen nördlich des Tales führt. Die einzeln stehenden stattlichen Bauernhöfe sind ganz typisch für die Region. In der rechten Bildhälfte die Spindeleben, mit 1066m mein höchstes Tagesziel.
04-GroßesGehöft-Spindeleben.jpg
Birnenblüten in voller Schönheit.
05-Birnenblüte.jpg
Richtung Südosten erfasst der Blick in der rechten Bildhälfte den Buchenberg, den „Hausberg“ von Waidhofen, über dessen Hänge sich der gleichnamige Naturpark erstreckt. Links der markante Prochenberg, und sogar der Ötscher schaut im Hintergrund etwas drüber.
07-ProchenbergÖtscher-Buchenberg.jpg
Beim Gehöft Haid erreiche ich den Weitwanderweg. Die Landschaft am nördlichen Alpenrand ist hier durch lange Höhenrücken mit vielen baumfreien Flächen geprägt. Die Siedlungen – wie St. Georgen in der Klaus im Hintergrund – befinden sich dabei gar nicht selten ganz oben auf den Kuppen.
09-Frühlingswiese-StGeorgeninderKlaus.jpg
Kaum zu glauben, wie sehr die Natur nach dem kalten März in den letzten zwei bis drei Wochen aufgeholt hat!
12-Laubbäume.jpg
Ich denke, dass diese Landschaft sich im Frühjahr am allerschönsten zeigt. Im Augenblick bietet sie jedenfalls eine einzige Freude für die Augen ebenso wie für die Seele!
16-Frühlingswiesen-GehöftOberraben.jpg
Egal, wohin man blickt, dasselbe prachtvolle Bild! Und oft schaut die barocke Wallfahrtskirche Sonntagberg von ihrem dominierenden Standort fast 400 Meter über dem unteren Ybbstal über die Szenerie.
18-GehöftUnterraben-Sonntagsberg.jpg
Das letzte Stück des Anstiegs zur Siedlung Konradsheim auf einem steil aufragenden Bergsporn.
20-Konradsheim.jpg
Heute gehört Konradsheim zum – großflächigen – Stadtgebiet von Waidhofen/Ybbs. Es erstaunt nicht, dass hier heroben bereits im 12. Jahrhundert eine Burg gebaut wurde, von der allerdings nahezu nichts mehr erhalten ist. Die (im Kern gotische) Kirche und das große benachbarte Gasthaus kleben fast am Hang des felsigen Gipfels.
25-Konradsheim-KircheGasthof.jpg
Ein kurzer Steig führt zum höchsten Punkt nördlich der Kirche; er wird Hausstein genannt, 673m hoch. Dort bietet sich ein guter Ausblick nach Westen. Ich werde auf den abgerundeten, aber deutlich höheren Hirschberg (857m) nicht ganz hinauf gehen, sondern ab dem großen Gehöft Zattelsberg seinen Südhang queren. Leider verliere ich davor noch einmal 130 Höhenmeter…
24-GehöftZattelsberg-Hirschberg.jpg
Wieder ein Blick zur Spindeleben, die sich von den Bergen nördlich davon durch deutlich größere Höhe und ihre durchgehend steile Waldflanke abhebt. Davor das große Gehöft Schatzöd mit einem – nach Berichten und Bildern gut gehenden – Landgasthaus.
26-GhSchatzöd-Spindeleben.jpg
Im beginnenden Anstieg Richtung Hirschberg. Es ist einfach ein Genuss, heute in dieser Region unterwegs zu sein.
29-Frühlingsfarben.jpg
Ein typischer Blick über diesen Teil des Mostviertels mit der Wallfahrtskirche Sonntagberg in ihrer beherrschenden Lage. Links hinten im Dunst ist noch der Ostrong im Waldviertel auszunehmen.
33-BlickSonntagsberg.jpg
Bereits fast beim Gehöft Zattelsberg.
35-GehöftZattelsberg.jpg
Ich hatte diesmal aber andere Pläne: Schon seit einigen Jahren wollte ich das Mostviertel - konkreter: die Voralpen in der Westhälfte Niederösterreichs - einmal genau zum Höhepunkt der Baumblüte besuchen, wenn es besonders ansprechende Eindrücke bietet. So suchte ich mir eine ausgedehnte Rundwanderung etwas westlich von Waidhofen/Ybbs zusammen: über etliche Kuppen, wo ich auf blühende Obstbäume hoffte, und die Spindeleben an der Grenze NÖ-OÖ, die schon seit Jahren auf der Liste meiner Wunschgipfel stand.
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Ich starte in der Siedlung Bachwirt, etwa drei Kilometer westlich des Stadtzentrums von Waidhofen/Ybbs. Sie ist in letzter Zeit gewachsen, während das namensgebende Gasthaus schon länger geschlossen scheint. Und bereits die ersten Blicke bieten mir die erhofften satten Frühlingsfarben: grüne Wiesen, Meere an gelbem Löwenzahn und zahlreiche blühende Obstbäume.
01-Frühling-Redtenbachtal.jpg
Ich steige zunächst zum Voralpen-Weitwanderweg an, der hier über die Anhöhen nördlich des Tales führt. Die einzeln stehenden stattlichen Bauernhöfe sind ganz typisch für die Region. In der rechten Bildhälfte die Spindeleben, mit 1066m mein höchstes Tagesziel.
04-GroßesGehöft-Spindeleben.jpg
Birnenblüten in voller Schönheit.
05-Birnenblüte.jpg
Richtung Südosten erfasst der Blick in der rechten Bildhälfte den Buchenberg, den „Hausberg“ von Waidhofen, über dessen Hänge sich der gleichnamige Naturpark erstreckt. Links der markante Prochenberg, und sogar der Ötscher schaut im Hintergrund etwas drüber.
07-ProchenbergÖtscher-Buchenberg.jpg
Beim Gehöft Haid erreiche ich den Weitwanderweg. Die Landschaft am nördlichen Alpenrand ist hier durch lange Höhenrücken mit vielen baumfreien Flächen geprägt. Die Siedlungen – wie St. Georgen in der Klaus im Hintergrund – befinden sich dabei gar nicht selten ganz oben auf den Kuppen.
09-Frühlingswiese-StGeorgeninderKlaus.jpg
Kaum zu glauben, wie sehr die Natur nach dem kalten März in den letzten zwei bis drei Wochen aufgeholt hat!
12-Laubbäume.jpg
Ich denke, dass diese Landschaft sich im Frühjahr am allerschönsten zeigt. Im Augenblick bietet sie jedenfalls eine einzige Freude für die Augen ebenso wie für die Seele!
16-Frühlingswiesen-GehöftOberraben.jpg
Egal, wohin man blickt, dasselbe prachtvolle Bild! Und oft schaut die barocke Wallfahrtskirche Sonntagberg von ihrem dominierenden Standort fast 400 Meter über dem unteren Ybbstal über die Szenerie.
18-GehöftUnterraben-Sonntagsberg.jpg
Das letzte Stück des Anstiegs zur Siedlung Konradsheim auf einem steil aufragenden Bergsporn.
20-Konradsheim.jpg
Heute gehört Konradsheim zum – großflächigen – Stadtgebiet von Waidhofen/Ybbs. Es erstaunt nicht, dass hier heroben bereits im 12. Jahrhundert eine Burg gebaut wurde, von der allerdings nahezu nichts mehr erhalten ist. Die (im Kern gotische) Kirche und das große benachbarte Gasthaus kleben fast am Hang des felsigen Gipfels.
25-Konradsheim-KircheGasthof.jpg
Ein kurzer Steig führt zum höchsten Punkt nördlich der Kirche; er wird Hausstein genannt, 673m hoch. Dort bietet sich ein guter Ausblick nach Westen. Ich werde auf den abgerundeten, aber deutlich höheren Hirschberg (857m) nicht ganz hinauf gehen, sondern ab dem großen Gehöft Zattelsberg seinen Südhang queren. Leider verliere ich davor noch einmal 130 Höhenmeter…
24-GehöftZattelsberg-Hirschberg.jpg
Wieder ein Blick zur Spindeleben, die sich von den Bergen nördlich davon durch deutlich größere Höhe und ihre durchgehend steile Waldflanke abhebt. Davor das große Gehöft Schatzöd mit einem – nach Berichten und Bildern gut gehenden – Landgasthaus.
26-GhSchatzöd-Spindeleben.jpg
Im beginnenden Anstieg Richtung Hirschberg. Es ist einfach ein Genuss, heute in dieser Region unterwegs zu sein.
29-Frühlingsfarben.jpg
Ein typischer Blick über diesen Teil des Mostviertels mit der Wallfahrtskirche Sonntagberg in ihrer beherrschenden Lage. Links hinten im Dunst ist noch der Ostrong im Waldviertel auszunehmen.
33-BlickSonntagsberg.jpg
Bereits fast beim Gehöft Zattelsberg.
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