Habe ich da nicht unlängst etwas über einen Aufstieg durch die Krumme Ries gelesen?
Ach ja, am Schneeberg war ich auch schon länger nicht. Außerdem hätte ich dort noch ein Projekt im Auge.
Der Wetterbericht für Sonntag hat am Morgen noch Restbewölkung in der Semmeringgegend voraus gesagt, die sich aber rasch auflöst. Danach Sonnenschein in ganz Niederösterreich. In GANZ Niederösterreich? Anscheinend gibt es aber Ausschlussgebiete, für die Anderes gilt. Ihr werdet ja sehen!
Ich fahre nach Losenheim und stelle mich frech auf den Parkplatz, der nur für Gäste des Sessellifts bestimmt ist. Schlechtes Gewissen brauche ich heute keines zu haben, weil ich mir ausnahmsweise die Fahrt mit dem Lift gestatte. Man gönnt sich ja sonst nichts!
Im Nu bin ich bei der Bergstation, während sich die Massen noch über die Piste hinaufplagen.
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Auch am Schneeberg ist es noch leicht bewölkt, ist ja nicht so weit vom Semmering weg.
Die Wolkenuntergrenze liegt knapp über der Edelweißhütte.
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Ich beginne mit der Querung über den Südlichen Grafensteig.
Der Blick in die Lahningries hinauf sieht heute so aus.
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Diesmal steige ich nicht zu früh hoch (was aber auch möglich wäre), sondern quere noch weiter und finde problemlos die Abzweigung des Steigs zum Nandlboden.
Die Sonne kommt gerade durch.
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Auf sehr schönem Pfad geht es den Rücken hinauf in Richtung Nandlboden.
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Vom Nandlboden habe ich erstmals freien Blick auf das "Projekt":
Zwischen Roter Schütt und Lahningries befindet sich ein Wandabschnitt, der mit zahlreichen Latschenpolstern durchsetzt ist, und rechts von einem im unteren Abschnitt steilen Grat begrenzt wird. Schräg von rechts unten nach links oben zieht eine schmale Rinne, die sich im oberen Teil gabelt. Diese könnte eine Durchstiegsmöglichkeit bieten.
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Die Wolken scheinen sich nun restlos aufzulösen, als ich beim Würfelturm vorbei komme.
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Die noch herumziehenden Wolkenfetzen liefern faszinierende Stimmungsbilder.
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Gleich danach reißt es kurz auf und ich sehe zur Edelweißhütte hinunter.
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Seit meinem letzten Besuch sind die Bäume und Latschen gewachsen. Der gut ausgetretene Weg führt jetzt zum Teil fast durch einen Wald.
Höher oben habe ich von einer freien Stelle wieder einen hübschen Tiefblick.
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Außerdem sehe ich schon schön hinüber zum "Projekt".
So sieht es aus:
Eine natürliche Latschengasse führt hinüber zu einer Stelle, an der sich die Rote Schütt bequem queren lässt. Der Schuttstrom ist dort nur wenige Meter breit. Über dem großen Latschenfleck kann ich weiter nach rechts queren und erreiche die gut gestufte "Einstiegswand". Von ihrem oberen Ende erreiche ich über eine etwas grasige Stelle die Rinne.
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Der Tiefblick bei der Überquerung der Roten Schütt
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Kurz vor dem Erreichen der "Einstiegswand". Um zu ihr zu kommen, muss ich nur eine einzige kleine Latsche übersteigen.
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Das ist der untere Aufschwung des begrenzenden Grates. Sieht nicht einladend aus; wirkt steil und brüchig.
100_8687.JPG
Am Fuß der "Einstiegswand" wird erst einmal ausgiebig gegessen und getrunken.
Dabei bin ich nicht unentdeckt geblieben.
100_8688.JPG
Ich bin. dann die "Einstiegswand" hoch; gute Tritte mit viel Schutt drauf aber wenig zum Anhalten.
Die Querung zur Rinne hinüber war eher besch...; grasige Erdtritte, steil und feucht.
Die Rinne hat gar nicht so schlecht ausgesehen. Der Fels war zwar fest aber vom Wasser und Steinschlag geglättet, also wenig zum Festhalten. Über dieser Stelle dürfte es wieder schottrig sein. Mit viel schwarzer Erde im Profil der Bergschuhe bin ich dort nicht hinauf. Sehr steil war das Gelände außerdem. Da hätte ich mir keinen einzigen Fehltritt leisten dürfen. Dort habe ich umgedreht.
Vielleicht ist es einmal trocken?
--- Fortsetzung folgt ---
Ach ja, am Schneeberg war ich auch schon länger nicht. Außerdem hätte ich dort noch ein Projekt im Auge.
Der Wetterbericht für Sonntag hat am Morgen noch Restbewölkung in der Semmeringgegend voraus gesagt, die sich aber rasch auflöst. Danach Sonnenschein in ganz Niederösterreich. In GANZ Niederösterreich? Anscheinend gibt es aber Ausschlussgebiete, für die Anderes gilt. Ihr werdet ja sehen!
Ich fahre nach Losenheim und stelle mich frech auf den Parkplatz, der nur für Gäste des Sessellifts bestimmt ist. Schlechtes Gewissen brauche ich heute keines zu haben, weil ich mir ausnahmsweise die Fahrt mit dem Lift gestatte. Man gönnt sich ja sonst nichts!
Im Nu bin ich bei der Bergstation, während sich die Massen noch über die Piste hinaufplagen.
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Auch am Schneeberg ist es noch leicht bewölkt, ist ja nicht so weit vom Semmering weg.
Die Wolkenuntergrenze liegt knapp über der Edelweißhütte.
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Ich beginne mit der Querung über den Südlichen Grafensteig.
Der Blick in die Lahningries hinauf sieht heute so aus.
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Diesmal steige ich nicht zu früh hoch (was aber auch möglich wäre), sondern quere noch weiter und finde problemlos die Abzweigung des Steigs zum Nandlboden.
Die Sonne kommt gerade durch.
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Auf sehr schönem Pfad geht es den Rücken hinauf in Richtung Nandlboden.
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Vom Nandlboden habe ich erstmals freien Blick auf das "Projekt":
Zwischen Roter Schütt und Lahningries befindet sich ein Wandabschnitt, der mit zahlreichen Latschenpolstern durchsetzt ist, und rechts von einem im unteren Abschnitt steilen Grat begrenzt wird. Schräg von rechts unten nach links oben zieht eine schmale Rinne, die sich im oberen Teil gabelt. Diese könnte eine Durchstiegsmöglichkeit bieten.
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Die Wolken scheinen sich nun restlos aufzulösen, als ich beim Würfelturm vorbei komme.
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Die noch herumziehenden Wolkenfetzen liefern faszinierende Stimmungsbilder.
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Gleich danach reißt es kurz auf und ich sehe zur Edelweißhütte hinunter.
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Seit meinem letzten Besuch sind die Bäume und Latschen gewachsen. Der gut ausgetretene Weg führt jetzt zum Teil fast durch einen Wald.
Höher oben habe ich von einer freien Stelle wieder einen hübschen Tiefblick.
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Außerdem sehe ich schon schön hinüber zum "Projekt".
So sieht es aus:
Eine natürliche Latschengasse führt hinüber zu einer Stelle, an der sich die Rote Schütt bequem queren lässt. Der Schuttstrom ist dort nur wenige Meter breit. Über dem großen Latschenfleck kann ich weiter nach rechts queren und erreiche die gut gestufte "Einstiegswand". Von ihrem oberen Ende erreiche ich über eine etwas grasige Stelle die Rinne.
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Der Tiefblick bei der Überquerung der Roten Schütt
100_8685.JPG
Kurz vor dem Erreichen der "Einstiegswand". Um zu ihr zu kommen, muss ich nur eine einzige kleine Latsche übersteigen.
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Das ist der untere Aufschwung des begrenzenden Grates. Sieht nicht einladend aus; wirkt steil und brüchig.
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Am Fuß der "Einstiegswand" wird erst einmal ausgiebig gegessen und getrunken.
Dabei bin ich nicht unentdeckt geblieben.
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Ich bin. dann die "Einstiegswand" hoch; gute Tritte mit viel Schutt drauf aber wenig zum Anhalten.
Die Querung zur Rinne hinüber war eher besch...; grasige Erdtritte, steil und feucht.
Die Rinne hat gar nicht so schlecht ausgesehen. Der Fels war zwar fest aber vom Wasser und Steinschlag geglättet, also wenig zum Festhalten. Über dieser Stelle dürfte es wieder schottrig sein. Mit viel schwarzer Erde im Profil der Bergschuhe bin ich dort nicht hinauf. Sehr steil war das Gelände außerdem. Da hätte ich mir keinen einzigen Fehltritt leisten dürfen. Dort habe ich umgedreht.
Vielleicht ist es einmal trocken?
--- Fortsetzung folgt ---
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