Schon seit einiger Zeit hatten Klaus und ich uns Samstag, den 1. Dezember 2018 für eine gemeinsame Wanderung reserviert. Und pünktlich vor dem Beginn der Adventzeit wie auch des letzten Monats im Jahr 2018 erlebte der Osten Österreichs mit mehreren (kompletten oder zumindest weitgehenden) Frosttagen einen ersten Gruß des Winters. In der Nacht zum 1. Dezember waren dann auch noch einige Zentimeter Neuschnee angekündigt.
Wir entschieden uns, den Tag für eine Wanderung in der Wachau zu nützen. Der Frühwinter mag gerade für diese Region eine sehr unübliche Jahreszeit sein. Aber neben der problemlosen Anreise lockte uns mit der Buschandlwand nördlich von Spitz ein Ziel, das Klaus noch gar nicht kannte und ich von einem Besuch vor mehr als 20 Jahren nicht mehr gut in Erinnerung hatte.
Wie angekündigt und erhofft, hört das leichte Schneegrieseln noch während unser Fahrt in die Wachau auf. Wir starten bei der sehr kleinen (aktuell 24 Einwohner!) und zugleich stimmungsvollen Ortschaft St. Michael. Gleich vom - noch völlig leeren - Parkplatz bietet sich der erste Blick zur spätmittelalterlichen Wehrkirche hinter dem Rundturm der Verteidigungsanlage.
01-StMichael-Wehrkirche.jpg
Karner und Wehrturm von der Seite der Ortschaft aus gesehen. Geschätzte zwei Zentimeter frischer Schnee genügen für ein frühwinterliches Gesamtbild.
03-StMichael-KarnerWehrturm.jpg
Gleich nach dem Überqueren der - leider nur mehr sehr unregelmäßig fahrenden - Wachauer Bahn steigt der Weg zum Michaelerberg steil an. Schon bald bietet sich dieser Blick flussabwärts Richtung Wösendorf und Weißenkirchen.
06-BlickWösendorfWeißenkirchen.jpg
Die kleine Ortschaft St. Michael mit der dominierenden Wehrkirche vom steilen Anstieg zum Michaelerberg. Bemerkenswert auch der nach wie vor äußerst niedrige Wasserstand der Donau!
08-TiefblickStMichael-Donau.jpg
Etwa 200 Höhenmeter über dem Ort erreichen wir den Welterbesteig. Die Donau ist vom südseitigen Steilabfall des Michaelerbergs fast zur Gänze verdeckt; der Blick geht zur Ortschaft Mitterarnsdorf an ihrem Südufer.
09-Michaelerberg-Mitterarnsdorf.jpg
In leichtem Auf und Ab folgen wir dem Welterbesteig nun einige Zeit in Richtung Westen bis Nordwesten. An baumfreien Plätzen öffnen sich hier wiederholt Tiefblicke donauaufwärts. Bei hochnebelähnlicher Bewölkung und nur schwachem Wind bietet sich das für den Frühwinter oft typische stille, leicht melancholische Bild.
11-BlickOberarnsdorfDonautal.jpg
Von einem weiteren Aussichtsplatz ist (rechts) nun auch die Marktgemeinde Spitz am nördlichen Donauufer teilweise zu sehen.
13-BlickOberarnsdorfSpitz.jpg
Knapp bevor der Welterbesteig nach Spitz hinunter führt, zweigt nach rechts der gelb markierte Anstieg zur Buschandlwand ab. Auf eine anfängliche Steilstufe folgt eine lange Hangquerung, dann leitet der Weg auf den Südrücken zum Gipfel hinauf. Manchmal scheint es so, als hätte auch hier in mehr als 600 Metern Höhe der Herbst dem Winter noch nicht komplett Platz gemacht.
16-HerbstundWinter.jpg
Zugleich künden hübsche Details eindeutig von den Frosttagen der letzten Zeit.
15-Eisnadeln.jpg
Auch in dieser Höhe sind nicht mehr als gut fünf Zentimeter Schnee gefallen, aber sie reichen für stimmungsvolle Winterbilder absolut aus.
18-Winterlandschaft.jpg
Damit hätten wir nicht gerechnet: Bereits knapp unter der Buschandlwand wird deutlich, dass wir die Hochnebeldecke über der Wachau durchstoßen haben!
Plötzlich gewinnt die Perspektive, vom Gipfel doch gewisse Ausblicke genießen zu können, wieder neue Nahrung.
19-Hochnebel-DunkelsteinerWald.jpg
Und tatsächlich können wir den Schlussanstieg zur Buschandlwand mit der Gruberwarte teilweise sogar in der Sonne zurück legen!
Die letzten Meter sind etwas rutschig, da ist es kein Nachteil, sich an den Granitfelsen und dem kräftigen Baum anhalten zu können.
20-Buschandlwand.jpg
Nur wenige Meter unter dem höchsten Punkt der Buschandlwand wurde die Gruberwarte im Jahr 1998 in Nachfolge eines Baus vor dem Ersten Weltkrieg als Aussichtsplattform neu errichtet.
21-Gruberwarte.jpg
Wir entschieden uns, den Tag für eine Wanderung in der Wachau zu nützen. Der Frühwinter mag gerade für diese Region eine sehr unübliche Jahreszeit sein. Aber neben der problemlosen Anreise lockte uns mit der Buschandlwand nördlich von Spitz ein Ziel, das Klaus noch gar nicht kannte und ich von einem Besuch vor mehr als 20 Jahren nicht mehr gut in Erinnerung hatte.
Wie angekündigt und erhofft, hört das leichte Schneegrieseln noch während unser Fahrt in die Wachau auf. Wir starten bei der sehr kleinen (aktuell 24 Einwohner!) und zugleich stimmungsvollen Ortschaft St. Michael. Gleich vom - noch völlig leeren - Parkplatz bietet sich der erste Blick zur spätmittelalterlichen Wehrkirche hinter dem Rundturm der Verteidigungsanlage.
01-StMichael-Wehrkirche.jpg
Karner und Wehrturm von der Seite der Ortschaft aus gesehen. Geschätzte zwei Zentimeter frischer Schnee genügen für ein frühwinterliches Gesamtbild.
03-StMichael-KarnerWehrturm.jpg
Gleich nach dem Überqueren der - leider nur mehr sehr unregelmäßig fahrenden - Wachauer Bahn steigt der Weg zum Michaelerberg steil an. Schon bald bietet sich dieser Blick flussabwärts Richtung Wösendorf und Weißenkirchen.
06-BlickWösendorfWeißenkirchen.jpg
Die kleine Ortschaft St. Michael mit der dominierenden Wehrkirche vom steilen Anstieg zum Michaelerberg. Bemerkenswert auch der nach wie vor äußerst niedrige Wasserstand der Donau!
08-TiefblickStMichael-Donau.jpg
Etwa 200 Höhenmeter über dem Ort erreichen wir den Welterbesteig. Die Donau ist vom südseitigen Steilabfall des Michaelerbergs fast zur Gänze verdeckt; der Blick geht zur Ortschaft Mitterarnsdorf an ihrem Südufer.
09-Michaelerberg-Mitterarnsdorf.jpg
In leichtem Auf und Ab folgen wir dem Welterbesteig nun einige Zeit in Richtung Westen bis Nordwesten. An baumfreien Plätzen öffnen sich hier wiederholt Tiefblicke donauaufwärts. Bei hochnebelähnlicher Bewölkung und nur schwachem Wind bietet sich das für den Frühwinter oft typische stille, leicht melancholische Bild.
11-BlickOberarnsdorfDonautal.jpg
Von einem weiteren Aussichtsplatz ist (rechts) nun auch die Marktgemeinde Spitz am nördlichen Donauufer teilweise zu sehen.
13-BlickOberarnsdorfSpitz.jpg
Knapp bevor der Welterbesteig nach Spitz hinunter führt, zweigt nach rechts der gelb markierte Anstieg zur Buschandlwand ab. Auf eine anfängliche Steilstufe folgt eine lange Hangquerung, dann leitet der Weg auf den Südrücken zum Gipfel hinauf. Manchmal scheint es so, als hätte auch hier in mehr als 600 Metern Höhe der Herbst dem Winter noch nicht komplett Platz gemacht.
16-HerbstundWinter.jpg
Zugleich künden hübsche Details eindeutig von den Frosttagen der letzten Zeit.
15-Eisnadeln.jpg
Auch in dieser Höhe sind nicht mehr als gut fünf Zentimeter Schnee gefallen, aber sie reichen für stimmungsvolle Winterbilder absolut aus.
18-Winterlandschaft.jpg
Damit hätten wir nicht gerechnet: Bereits knapp unter der Buschandlwand wird deutlich, dass wir die Hochnebeldecke über der Wachau durchstoßen haben!
Plötzlich gewinnt die Perspektive, vom Gipfel doch gewisse Ausblicke genießen zu können, wieder neue Nahrung.
19-Hochnebel-DunkelsteinerWald.jpg
Und tatsächlich können wir den Schlussanstieg zur Buschandlwand mit der Gruberwarte teilweise sogar in der Sonne zurück legen!
Die letzten Meter sind etwas rutschig, da ist es kein Nachteil, sich an den Granitfelsen und dem kräftigen Baum anhalten zu können.
20-Buschandlwand.jpg
Nur wenige Meter unter dem höchsten Punkt der Buschandlwand wurde die Gruberwarte im Jahr 1998 in Nachfolge eines Baus vor dem Ersten Weltkrieg als Aussichtsplattform neu errichtet.
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