Ankündigung

Einklappen
2 von 4 < >

Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
3 von 4 < >

Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
4 von 4 < >


WICHTIG - BITTE BEACHTEN!!!

Bitte die Touren in jenes Bundesland eintragen wo der jeweilige Ausgangspunkt der Tour war!!!
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

Winterwandern: Hochegg - Hollabrunner Riegel (922m) - Kulmriegel (758m), Bucklige Welt / 12.01.2019

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Winterwandern: Hochegg - Hollabrunner Riegel (922m) - Kulmriegel (758m), Bucklige Welt / 12.01.2019

    Fast seit Beginn des Jahres 2019 hatte extremes Winterwetter den Großteil Österreichs fest im Griff. Wien und seine unmittelbare Umgebung blieben davon weitgehend verschont, da die Temperaturen zumeist etwas über dem Gefrierpunkt lagen. Aber schon im westlichen Wienerwald und mehr noch in anderen Teilen der Niederösterreichischen Voralpen liegt die Schneehöhe weit über den Durchschnittswerten.

    So etwa stellt sich die Situation am Samstag, den 12. Jänner dar. Schneeschuhwanderungen wären somit ab den höheren Regionen des Wienerwalds möglich. Allerdings hält sich meine Lust darauf sehr in Grenzen, zumal erneut stürmisches Nordwestwetter mit schlechter Sicht und (wenn auch nicht ergiebigen) Niederschlägen angekündigt ist.

    Ich suche also nach einer Alternative und finde sie in der Buckligen Welt im Südosten Niederösterreichs. Da sie gegen Nordwestwetter recht gut geschützt ist, beträgt die Schneehöhe dort aktuell nur 10 bis maximal 15 Zentimeter. Und der 758m hohe Kulmriegel nahe Grimmenstein steht ohnehin schon längere Zeit auf meiner Wunschliste. Da sollte doch möglich sein, was im Großteil Österreichs zur Zeit kaum vorstellbar scheint: eine vergleichsweise friedliche Winterwanderung.

    So suche ich mir eine längere, weitgehend tagesfüllende Route heraus und starte am Vormittag in Grimmenstein im Pittental. Nach wenigen Minuten überquere ich den gleichnamigen Fluss und bin erfreut, dass die Bewölkung deutlich auflockert. Schlechtwetterfronten aus Nordwesten schaffen es eben häufig nur mehr sehr abgeschwächt bis hierher.
    01-PittenbeiGrimmenstein.jpg

    Mein vorgesehener markierter Anstiegsweg Richtung Westen ist zwar in allen wesentlichen Karten verzeichnet, scheint aber dennoch nicht mehr zu bestehen. Als Alternativen finde ich zunächst eine lange Kehre eines Karrenwegs (angenehm) und danach einen steilen weglosen Hang (mühsam, auch wegen einigen Zentimetern seifigen Schnees). Dann stehe ich am geplanten Ort und blicke Richtung Südosten. Hinter der Brücke der Südautobahn am Beginn des Wechselabschnitts ist die Marktgemeinde Edlitz mit einer für den Landstrich ganz typischen mittelalterlichen Wehrkirche zu sehen. Noch typischer die zahlreichen Buckeln dahinter, die der ganzen Region ihren Namen geben. Die höchsten von ihnen erreichen knapp 900 Meter.
    02-BlickEdlitz.jpg

    Beim ersten großen Bauernhof bin ich überrascht, wie viele Rinder sich im Winter im Freien aufhalten. Gut behütet und gefüttert sowie mit geschützten Plätzen im Stall können die Kälber ihre ersten Lebensmonate bei etwas Schnee wahrscheinlich unbeschwert genießen.
    04-KalbimSchnee.jpg

    Zum Ausgleich für die Anstrengung zu Beginn finde ich bald danach einen nicht in den Karten eingezeichneten Karrenweg, der in moderater Steigung genau in die richtige Richtung führt.
    06-Karrenweg.jpg

    In knapp 700m Höhe öffnet sich dann die charakteristische Landschaft der Buckligen Welt: viele Kuppen, ein Wechsel zwischen Wald und freien Flächen sowie Streusiedlungen und große Einzelgehöfte. Keine spektakuläre Szenerie, aber immer wieder schön, und dies zu unterschiedlichen Jahreszeiten.
    09-LandschaftbeiHochegg.jpg

    Ein hübsches Bild bietet diese Bank ja. Für eine Rast ist es heute allerdings doch zu kalt und – vor allem – zu stark windig.
    10-Rastbank.jpg

    Bei besserem Wetter ginge der Blick Richtung Nordnordwesten über viele Buckel bis zur Hohen Wand. Dort hängen allerdings dicke Schneewolken. Ich scheine heute den richtigen Teil Niederösterreichs zum Wandern gewählt zu haben.
    11-BlickNordwesten.jpg

    Beim Blick Richtung Nordosten dominiert links im Bild der Kulmriegel, mein heutiges Nachmittagsziel. Vor allem durch seine Steilflanke zum Pittental ist er die auffälligste Erhebung im Nordwesten der Buckligen Welt. Die Anhöhen östlich des Tales (rechts im Bild) sind im Vergleich zu ihm deutlich weitläufiger.
    13-Kulmriegel-Gsolberg.jpg

    Nach einem kurzen Anstieg, bei dem ich einigen riesigen Wechten ausweichen muss, stehe ich recht unvermutet vor dem Rehabilitionszentrum Hochegg. Das Heilklima hier in Höhen von etwa 800m ist seit mehr als einem Jahrhundert bekannt. Das Rehazentrum besteht seit 1972 und ist auf Aufenthalte wegen Herz-, Kreislauf- und Atemwegserkrankungen spezialisiert. Meine Mutter konnte sich vor etwa 10 Jahren nach einer schweren Herzoperation hier sehr gut erholen.
    15-Hochegg-RehazentrumPVA.jpg

    Wegen der langen heilklimatischen Tradition bietet Hochegg ein buntes Bild aus älteren und neueren Gebäuden, mit denen man hier mitten in der Buckligen Welt nicht rechnen würde.
    Im Hintergrund der Wechselstock mit der Steinernen Stiege und dem Niederwechsel links sowie dem Kampstein rechts. Wie so häufig bei Nordwestwetterlagen reißen die Wolken genau hier stärker auf und lassen auch der Sonne Platz.
    16-Hochegg-NiederwechselKampstein.jpg

    Zwischen all den großen medizinischen Gebäudekomplexen stehen aber bis heute mitten in Hochegg auch noch einige Bauernhöfe.
    18-HocheggGehöft-BlickSüdosten.jpg

    Auf einem Strässchen gehe ich knapp unter einem weiteren auffälligen langgestreckten Bau vorbei: der „Neuen Waldpension“. Die Schautafel erläutert die durchaus bewegte Geschichte des Gebäudes, die in der Abfolge Baracke einer Lungenheilstätte – Pension und Hotel – Luftwaffenlazarett – Erholungsheim für KZ-Insassen – Flüchtlingsheim – erstes Blindenaltersheim Österreichs eine konzentrierte Geschichte des 20. Jahrhunderts bietet.
    19-InfotafelNeueWaldpension.jpg

    Einige Minuten später führt ein markierter Weg in den Wald, und gut geschützt gegen den Wind steige ich hier einige Zeit sehr moderat zum 922m hohen Hollabrunner Riegel an. Bei gut 10cm Schnee ist es ein sehr angenehmes Stapfen. Selbst bei dieser geringen Höhe ist allerdings offensichtlich, wie schwer der Schnee wegen der gestiegenen Temperaturen geworden ist. Leicht auszumalen, was mit Bäumen passiert, wenn ein Meter dieses schweren Schnees auf ihnen lastet.
    22-WaldwegHollabrunnerRiegel.jpg

    Bei dem kleinen Holzkreuz auf dem höchsten Punkt des Hollabrunner Riegels inmitten dichten Waldes kehre ich um, wende mich dann allerdings bald Richtung Nordosten. Knapp oberhalb der kleinen Siedlung Himberg bietet eine Lichtung einen freien Blick Richtung Osten zur Kaltenberger Höhe. Und zudem steht dort in heute windgeschützter Lage eine Bank, die ich sehr gern für eine kurze Rast nütze.
    24-BlickHimberg-KaltenbergerHöhe.jpg

    Weiter geht es nach Eben, der nächsten kleinen Siedlung, die nur aus einigen Bauernhöfen besteht. Wenn man nicht gerade zu windausgesetzt steht, bieten die rasch ziehenden Wolken mit ihren kleinen Sonnenfenstern immer wieder ein sehr hübsches Bild.
    27-LandschaftbeiEben.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 17.01.2019, 12:13.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    So schön kann eine Winterlandschaft auch ohne viel Sonne sein:
    eine Baumreihe nahe Eben.
    28-BaumreihebeiEben.jpg

    In Eben wende ich mich dann Richtung Osten. Rechts im Bild erneut mein zweites „Gipfelziel“ des Tages, der Kulmriegel. Da ich inzwischen einiges an Höhe verloren habe, warten bis zum höchsten Punkt noch einmal gute 100m Steigung.
    30-BlickGsolbergKulmriegel.jpg

    Bereits auf dem Gipfel des Kulmriegels in 758m Höhe. Dass der so markante Buckel bereits im Mittelalter für Wehranlagen genützt wurde, überrascht natürlich nicht. Die Burg Hochgrimmenstein wurde nachweislich spätestens um 1200 erbaut. Seit langem ist sie Ruine, aber vom Bergfried genau auf dem höchsten Punkt ist noch einiges erhalten.
    34-Kulmriegel-RuineHochgrimmenstein.jpg

    In der wärmeren Jahreszeit lässt sich auf den Bänken zwischen den etwa 900 Jahre alten Mauern sicher gut rasten.
    36-Hochgrimmenstein-Bergfried.jpg

    Die Erläuterungen zu dem höchst interessanten Ort.
    38-Kulmriegelspitze-Infotafel.jpg

    An diesem Detail der Außenmauer sind Herbst und Winter friedlich vereint.
    41-Hochgrimmenstein-MauerDetail.jpg

    Es ist mittlerweile 15.30 Uhr vorbei, so breche ich bald wieder auf, um auch die weiteren Stationen am Kulmriegel noch bei Tageslicht sehen zu können. Noch ein Blick zum Bergfried von Hochgrimmenstein zurück,…
    42-Kulmriegel-Hochgrimmenstein.jpg

    …dann führt mich der Weg nach dem Gipfelabstecher in die Ostflanke des Kulmriegels, wo zwischen den Bäumen bald die Burg Grimmenstein sichtbar wird. Die stattliche Anlage steht etwa 100 Höhenmeter unter dem Gipfel, bietet von ihrem Felssporn aber einen viel besseren Blick über das Pittental als der dicht bewaldete höchste Punkt.
    45-BurgGrimmenstein.jpg

    In den unteren Mauern stammt die Burg Grimmenstein ebenfalls aus dem Mittelalter. Der obere Bau wurde nach einer langen Zeit des Verfalls in den 1960er-Jahren im neoromantischen Stil – und für meinen Eindruck durchaus mit Geschmack – wieder errichtet. Nach einer erneuten Phase der Verwahrlosung hat ein neuer Besitzer die Burg 2014 abermals saniert und macht sie nun seit 2016 im Sommerhalbjahr für öffentliche Führungen zugänglich.
    49-BurgGrimmenstein.jpg

    Über den bergseitigen Halsgraben führt eine Holzbrücke zum Eingangsportal.
    47-BurgGrimmenstein-Eingang.jpg

    Meine Route führt mich weiter bergab in die steile Nordflanke des Kulmriegels zum nächsten interessanten Ort, dem Naturdenkmal Kulmriegelhöhle. Prähistorische Keramikfunde belegen, dass es sich bei der zehn Meter tiefen und bis zu acht Meter hohen Grotte um eine sehr alte Kultstätte handeln muss.
    51-Mariengrotte.jpg

    Seit 1986 werden in der Grotte regelmäßig Marienandachten und Messen gefeiert.
    54-Mariengrotte-Altar.jpg

    Auch an diesem Ort finden sich spezielle Erläuterungen.
    53-HinweistafelGrotte.jpg

    Auf dem hier erwähnten alten Entweg quere ich in gleichbleibender Höhe ein Stück in die Ostflanke des Kulmriegels zurück und nehme dann den ersten möglichen Abstieg Richtung Grimmenstein. Ein paar schöne frühabendliche Blicke zur Marktgemeinde zeigen mir, wie weit die Dämmerung mittlerweile fortgeschritten ist. Es ist fast völlig dunkel, als ich nach sechs Stunden des Winterwanderns sehr zufrieden wieder meinen Ausgangspunkt erreiche.
    58-Grimmenstein-Abendrot.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 16.01.2019, 23:42.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

    Kommentar


    • #3
      In der Buckligen Welt unterwegs zu sein, lohnt nicht nur wegen der hübschen Landschaft, sondern auch weil es sich um eine geschichtlich besonders interessante Region Österreichs handelt. Sie war Jahrhunderte lang Grenzland, wovon die zahlreichen - durchwegs mittelalterlichen - Wehrkirchen ebenso Zeugnis geben wie die vielen Burgen und Ruinen auf engem Raum.
      Dass auf dem Kulmriegel und in seinen Flanken gleich drei mittelalterliche Burgen mit "Grimmenstein" im Namen standen, ist dafür ein gutes Beispiel.

      Site der Marktgemeinde Grimmenstein zur Geschichte (mit mehreren links zum Downloaden): https://www.grimmenstein.gv.at/Unser...tes/Geschichte
      Website der Burg Grimmenstein (ab 14.04.2019 wieder geöffnet): http://www.burg-grimmenstein.at/


      Die geheimnisvollen Entwege in der Buckligen Welt

      Wesentlich rätselhafter und insofern spannender ist jedoch die Geschichte der sogenannten "Entwege" in der Region.
      Ich bin bewusst erst vor kurzem durch das folgende (aus meiner Sicht sehr empfehlenswerte!) Buch auf sie gestoßen:
      Martin Burger, Wege in die Vergangenheit. Wien und Niederösterreich.
      40 Kulturwanderungen auf den Spuren von Drachentötern, römischen Legionären und Triftmeistern.
      Tyrolia-Verlag, Innsbruck - Wien, 2017

      Wanderung Nr. 17 im Buch ist dem Kulmriegel gewidmet.

      Entwege sind alte, nur in dieser Region nachweisbare Wege mit der auffälligen Eigenheit, dass sie nahezu ohne Steigung oder Gefälle den Höhenlinien folgen. Auf dem Entweg in halber Höhe der steilen Ostflanke des Kulmriegels bin ich am Schluss ein Stück gegangen. Mein Foto ist zugegebermaßen nicht besonders eindrucksvoll (es begann schon zu dämmern), zeigt aber doch die Eigenheit seines Verlaufs.
      56-Entweg.jpg

      Auch an der orografisch rechten Seite des Schwarzatals unterhalb von Gloggnitz, zum Teil nahe der heutigen Semmering-Schnellstraße, sind zahlreiche Abschnitte eines Entwegs noch gut erkennbar. Da sie auch dort exakt den Höhenlinien folgen, verlaufen sie in vielen Windungen entlang der Hänge von Gräben oder Seitentälern.
      Sicher ist, dass die Wege zumindest fast 1000 Jahre alt sein müssen. Der Schwarzataler Entweg wird bereits in einer Urkunde aus dem Jahr 1144 erwähnt.

      Aber welchen Sinn und Zweck hatten sie?
      Wegen der umständlichen, gewundenen Routen lassen sich militärische Zwecke ausschließen. Und da nahe der Entwege keine größeren Siedlungen nachgewiesen sind, waren sie sicher auch keine Verbindungswege.
      Was bleibt dann noch übrig? Ein sehr weites Feld für Hypothesen, das von mehreren Autoren ganz unterschiedlich genützt wird!

      Martin Burger meint einleitend, dass es "wenig gesichertes Wissen über ihre ursprüngliche Funktion" gäbe. Dann gerät er aber doch auch etwas ins Spekulieren und könnte sich die Entwege als "verlandetes Wasserleitungssystem" - ähnlich den Waalen und Waalwegen im Südtiroler Vinschgau - vorstellen. Das Mittelgebirge des Wechselvorlandes ist reich an Mineralvorkommen und Rohstoffen, so viel ist sicher.

      Dieses Forschungsprojekt bringt die Entwege (und einstige Staubecken) in Zusammenhang mit dem Goldbergbau der Römer in der Region:
      http://stremke-archaeology.net/goldb...ngsgebiet.html

      Ein anderer Autor will dagegen jede Verbindung zu den Römern ausschließen und erklärt abschließend: "Man wird nicht fehlgehen, diese Wege als keltische Wallfahrtsstraßen anzusehen. Sie sind wahrscheinlich über 2000 Jahre alt."
      http://d.pcnews.at/_pdf/n1240004.pdf

      Fritz Maywald, selbst im Schwarzatal ansässig, hat 2007 ein Buch über den Schwarzataler Entweg verfasst, in dem er ihn (erst) in die Zeit um 1000 datiert.
      Auch der legendäre Karl Lukan hat zum Thema geschrieben; ich habe das Buch (Geheimnisvolles rund um Wien, 2004) allerdings im Augenblick nicht vor mir.

      Wer kommt nun der Wahrheit am nächsten?
      Überraschenderweise vielleicht "Bernd Orfer", viele Jahre Autor der Wandertipps in der Tageszeitung "Der Standard". Er war zwar vor- und frühhistorischen Hypothesen oft selbst zugeneigt, zog aber in diesem Fall, als er im Jahr 2011 eine Wanderung auf den Kulmriegel empfahl, ganz trocken als Resumee:
      "Über die Entstehung und Bedeutung der Entwege gibt es nur Spekulationen, die von Römerstraßen bis zu keltischen Wallfahrtswegen reichen. Bis jetzt hielt keine Theorie einer wissenschaftlichen Überprüfung stand."
      https://derstandard.at/1318726353648...nd-Geheimnisse


      Das Heilklima in Hochegg

      Die kleine Ortschaft Hochegg, fast 400 Meter westlich über dem Pittental gelegen (und heute wieder Teil der Marktgemeinde Grimmenstein), ist ein (gar nicht nur) für die (Medizin-)Geschichte des 20. Jahrhunderts besonders interessanter Platz.

      Bereits knapp vor 1900 hatte sich das spezielle Heilklima des hoch gelegenen Ortes erwiesen. So wurde 1898 ein erstes Privatsanatorium für Lungenkranke errichtet, das sich vom Baustil wie dem gebotenen Komfort bewusst an Hotels in der Semmeringregion orientierte. Es stand in einer Konkurrenz zu ähnlichen Häusern wie dem Sanatorium Wienerwald in Feichtenbach nahe Pernitz. Von diesem Gebäude ist nichts mehr erhalten; es stand (etwa) am Platz des heutigen Reha-Zentrums der Pensionsversicherung.

      Das heutige Landesklinikum Hochegg geht auf eine Heilstätte für lungenkranke Militärangehörige zurück, mit deren Bau 1915 begonnen wurde. Die verworrene Situation zum Ende des Ersten Weltkriegs hätte fast auch die Pläne für die Volksheilstätte zum Scheitern gebracht. Aber bereits 1919 begann auf Initiative des damals berühmten Orthopäden Hans Spitzy der Ausbau der unfertigen Anlage zu einer Heilanstalt für chirurgisch-tuberkulose Kinder. 1921 erfolgte dann die offizielle Eröffnung der Anstalt. Nach der Übernahme durch das Rote Kreuz ab 1923 erwarb sich die Anstalt in den nächsten Jahrzehnten einen erstklassigen Ruf in der Behandlung von Lungen- und Knochentuberkulose. 1955 wurde die Anlage durch das Land Niederösterreich übernommen.
      Viele weitere Stationen der Modernisierung und des Ausbaus führten zum Landesklinikum in seiner gegenwärtigen Form. In den letzten Jahrzehnten trat zum traditionsreichen Schwerpunkt der Lungenerkrankungen die Neurologie als zweites Fachgebiet im Haus.
      Der große Neubau des Landesklinikums aus dem Jahr 1998 am Ostrücken des Hollabrunner Riegels ist weithin sichtbar.

      Im November 2016 unternahm ich eine Frühwinterwanderung weiter östlich in der Buckligen Welt, im Raum Lichtenegg - Kaltenberg.
      Von dort konnte ich bei gutem Wetter das folgende (gezoomte) Foto von Hochegg vor der eindrucksvollen Raxalpe im Hintergrund aufnehmen.
      Der flache bewaldete Berg rechts ist der Hollabrunner Riegel, mein Ziel vom letzten Samstag. Der große moderne Bau des Landesklinikums ist nicht zu übersehen. Der langgestreckte Bau bis nahe zum Bildrand rechts darunter ist die schon erwähnte "Neue Waldpension", Österreichs erstes Blindenaltersheim.
      Einen speziellen Blick lohnt das Gebäude links unter dem großen Neubau: Nur dieses Kurhaus im Jugendstil ist von der ursprünglichen Anlage der Heilstätte aus den Jahren 1915 bis 1918 erhalten. Es steht unter Denkmalschutz, wird aber seit vielen Jahren nicht mehr genützt und bietet aus der Nähe bereits einen etwas desolaten, tristen Anblick. Ein Schicksal, das es - leider - mit mehreren anderen Sanatorien, Erholungsheimen oder Spitälern aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts teilt.
      22-ZoomHocheggRaxalpe.jpg

      https://de.wikipedia.org/wiki/Grimmenstein (guter historischer Abriss unter der Überschrift "Hochegg")
      https://hochegg.lknoe.at/landesklini...g/chronik.html (Geschichte des Landesklinikums Hochegg)
      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 17.01.2019, 16:46.
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

      Kommentar


      • #4
        Informationen zur Wanderung

        Meine Route Grimmenstein - Hochegg - Hollabrunner Riegel - Eben - Kulmriegel - Mariengrotte - Grimmenstein ist etwa 16km lang;
        insgesamt sind gut 700 Höhenmeter zu bewältigen.

        Den von Grimmenstein nach Westen Richtung Hochegg hinauf führenden Weg, der u.a. in der AMap als markiert eingezeichnet ist, habe ich schlicht nicht gefunden.
        PlanGrimmensteinHochegg.jpg
        Natürlich kommt man zu dem querenden Strässchen auch weglos hinauf. Im Winter möchte ich allerdings nicht zur Nachahmung aufrufen.
        Einfacher und sinnvoller ist wohl der Start vom Ausgang des Kunzgrabens etwas weiter nördlich.
        Im Bereich Hochegg - Hollabrunner Riegel sowie am Kulmriegel finden sich jeweils zahlreiche markierte Wege sowie fast eine Überfülle an gelben Wegweisern.
        In Summe ist es vom Gelände, den Wegen wie auch der Orientierung her eine unschwierige Wanderung.

        Die Route lässt sich wohl am besten von Grimmenstein, ebenso aber von Petersbaumgarten aus problemlos zu einer Runde schließen.
        Wer will, kann die eine Station auch mit der Aspangbahn fahren (Personenzüge mit Stop in sämtlichen Haltestellen zumindest alle zwei Stunden); die Strecke ist allerdings nicht einmal zwei Kilometer lang.
        Dank der Aspangbahn sind die Ausgangsorte aus dem Raum Wien grundsätzlich gut öffentlich erreichbar.

        Außer an zu heißen Sommertagen sind Wanderungen in der Buckligen Welt meines Erachtens zu jeder Jahreszeit möglich und auch lohnend. Eine höhere Schneelage ist hier in den östlichen Ausläufern der Alpen nur selten gegeben.
        Ungünstig sind allerdings Tage mit heftigem Wind, da man ihm auf baumfreien Abschnitten über die Buckel komplett schutzlos ausgesetzt ist.
        Auf meiner Route sind solche Abschnitte vorhanden, aber nicht allzu lang; sowohl der Hollabrunner Riegel als auch der Kulmriegel sind von geschlossenem Wald bedeckt.


        Aktuelle Bedingungen am 12.01.2019

        Wie auf den Fotos ersichtlich: im Pittental nahezu aper, in den höheren Regionen maximal 10-15cm Schnee.
        Da während des Tages bereits leichte Plusgrade herrschten, gab es kaum vereiste Weg- oder Straßenabschnitte, dafür ein paar "seifige" Passagen in steilerem Waldgelände.
        Der Nordwestwind war lebhaft bis teilweise stürmisch, ich war ihm aber nur etwas unterhalb von Hochegg sowie rund um Eben komplett ausgesetzt. Genau dort hat er allerdings ausgereicht, um aus der niedrigen Schneedecke Wechten von teilweise gut einem Meter Höhe zu bilden!


        Persönliches Fazit

        Österreich nördlich des Alpenhauptkamms versank um den 12. Jänner fast im Schnee; in Kärnten waren die Hänge föhnbedingt bis über 1000m hinauf völlig aper.
        Ich war in fast der einzigen Region unterwegs, in der man bei "unauffälligen" Bedingungen Winterwandern konnte. Und ich habe den Tag sehr genossen!

        Ich finde die Bucklige Welt mit ihrer abwechslungsreichen Mittelgebirgslandschaft und vielen aussichtsreichen Plätzen immer wieder ansprechend. Dank ihres insgesamt ruhigen Charakters erlebe ich die Region als sehr erholsam. Sie ist historisch hochinteressant, und sie ist aus dem Raum Wien rasch und problemlos zu erreichen.
        So bin ich im Durchschnitt etwa einmal pro Jahr sehr gern dort zu Fuß unterwegs. Vielleicht bleibt es 2019 gar nicht nur bei einem Besuch, denn ich hätte schon Lust, den historisch so bemerkenswerten Kulmriegel auch in der schneefreien Zeit noch einmal zu erkunden.

        Meine Quintessenz in Kürze: ein feiner, gelungener Start ins Wander- und Tourenjahr 2019.
        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 16.01.2019, 22:21.
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

        Kommentar


        • #5
          Von Mitte Mai bis Mitte Juni 2018, habe ich 4 Wochen Herz-Reha dort verbracht und somit sind fast alle deine Bilder sehr vertraut :-)
          LGr. Pablito

          Kommentar


          • #6
            Schön. Danke für die vielen Eindrücke und die tolle Info!

            LG. Martin
            Alle meine Beiträge im Tourenforum

            Kommentar


            • #7
              Eine feine Schneestapfrunde hast da gemacht, Wolfgang.

              Ich kenne dort nur den Hollabrunner Riegel (vom Rehab-Zentrum aus).

              Die Burg und die Ruine am Kulmriegel sind neu für mich, die werd ich sicher auch mal aufsuchen.


              L.G. Manfred

              Kommentar


              • #8
                Sehr nette Wunderwanderung und interessante Fakten zur Region - vielen Dank für deine aufwändige Präsentation!
                carpe diem!
                www.instagram.com/bildervondraussen/

                Kommentar


                • #9
                  So ausgefallene Wanderung haben schon etwas für sich. Wenn sie noch dazu fotografisch gut festgehalten, und auch mit Hintergrundinfos gespickt sind, dann ist es natürlich top. Gefällt mir!

                  Kommentar


                  • #10
                    Herzlichen Dank für eure Antworten!

                    Wer in der Natur unterwegs sein will - vor allem wandernd oder mit dem Mountainbike - und zugleich kulturell und historisch interessiert ist, findet in der Buckligen Welt viele lohnende Ziele.
                    Und die abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft hat ihren eigenen Reiz.
                    Der folgende Blick Richtung Osten bis Südosten bot sich mir knapp unterhalb von Hochegg; rechts im Tal ist nochmals die Marktgemeinde Edlitz zu sehen.
                    Und fast meine ich den scharfen Wind wieder zu spüren, der auf diesem baumfreien Abschnitt freie Bahn hatte.
                    14-BlickOstsüdosten-Edlitz.jpg
                    Lg, Wolfgang


                    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                    der sowohl für den Einzelnen
                    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                    (David Steindl-Rast)

                    Kommentar

                    Lädt...
                    X